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Ist Zeit und Raum unendlich?

Thema erstellt von Nico75 
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Beiträge: 1.233, Mitglied seit 10 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2302-20:
dass er aus einer endlichen Zahl von Quanten besteht, denn das Experiment hat ergeben, dass der Raum expandiert.
Außer: Die Quanten werden räumlich immer "fetter".
Aber selbst das könnte nur eine optische Täuschung sein.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2302-20:
Hallo Uwebus und andere an dieser Frage Interessierte,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-19:
... aus einer endlichen Zahl endlicher Grundbausteine kann nur eine endliche Zahl unterschiedlicher Vielfacher entstehen. Ist das Universum quantisiert, dann gibt es nur endliche Möglichkeiten, daraus endliche Vielfache zu bilden.

Eben dies ist m.E. ungeklärt:

Wir haben eine (vielleicht) endliche Zahl von Grundbausteinen in einem stetig größer werdenden Anordnungsraum. - Selbst unter der Annahme, dass auch der Anordnungsraum quantisiert wäre, kann man nicht sagen, dass er aus einer endlichen Zahl von Quanten besteht, denn das Experiment hat ergeben, dass der Raum expandiert.

Nicht das Experiment hat ergeben, daß der Raum expandiert, sondern die Expansionstheorie ist eine aus meiner Sicht falsche Schlußfolgerung aus der beobachteten Rotverschiebung. Ein Lichtpuls, wenn er erzeugt wird, hat eine "Temperatur", die sich als Frequenz zeigt. Aufgrund der nachweisbaren Wechselwirkung mit dem Vakuum ergibt sich eine Abkühlung, die sich als Frequenzabnahme zeigt. Diese Abnahme erfolgt hyperbolisch genauso wie die Abkühlung einer Tasse heißen Kaffees. Aus dieser hyperbolischen Abkühlung ergibt sich dann auch die falsche Schlußfolgerung einer beschleunigten Expansion des Universums.

Licht ist ein Impuls, der experimentell nachweisbar im Vakuum Veränderungen unterliegt, wobei Veränderungen grundsätzlich zu Energieveränderungen führen. Heißes kühlt ab auf Umgebungstemperatur, damit hat Licht eine begrenzte Reichweite, denn sobald es das "elektromagnetische Grundrauschen" des Vakuums annimmt, kann es nicht mehr einer Strahlungsquelle zugeordnet werden. Damit ist die optische Eindringtiefe eines Beobachters in das ihn umgebende Universum begrenzt, sie hängt ab von der höchsten Frequenz eines Lichtpulses bei dessen Erzeugung.

Die heutige Urknalltheorie beruht auf falschen Prämissen, und sind die Prämissen falsch, sind es auch die Konklusionen.

Aber darüber sollen sich Physiker und meinetwegen auch Theologen den Kopf zerbrechen, mich berührt das nicht, denn solange die Erde nicht beschleunigt expandiert, kann ich meine Radtouren noch ohne Befürchtungen machen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Uwebus am 23.07.2018 um 19:48 Uhr.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Uwebus,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-22:
... die Expansionstheorie ist eine aus meiner Sicht falsche Schlußfolgerung aus der beobachteten Rotverschiebung. Ein Lichtpuls, wenn er erzeugt wird, hat eine "Temperatur",... Heißes kühlt ab auf Umgebungstemperatur,

Worauf überträgt denn das Licht deiner Meinung nach seine Energie - im Vakuum - wenn es "abkühlt"?
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Claus,
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2302-23:
Worauf überträgt denn das Licht deiner Meinung nach seine Energie - im Vakuum - wenn es "abkühlt"?

Ich spekuliere mal ungefragt mit:
Es gibt kein absolutes Vakuum. Dies ist eine nicht realitätsgerechte Absolutheitsvorstellung, wie der absolute Raum und die absolute Zeit. Wir leben in einem elektromagnetischen Meer, von dem wir bei Licht einen begrenzten Frequenzbereich unmittelbar mit den Augen wahrnehmen können. Mehr Wahrnehmung brauchten wir evolutionär zur Orientierung in unserer Umwelt nicht zu entwickeln. Die im Universum überall vorhandene elektromagnetische Strahlung zeigt sich z.B. auch in Form der Hintergrundstrahlung.
Zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung kann im Verhältnis zu diesem elektromagnetischen Meer nicht unterschieden werden (Relativitätsprinzip). Bei Bewegungen von materiellen Objekten im Verhältnis zu diesem elektromagnetischen Meer, die erst bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit erkennbar werden, wirkt sich die "Zähigkeit" der elektromagnetischen Strahlung aus, weil es eine Wechselwirkung zwischen diesen Objekten und der elektromagnetischen Strahlung gibt. Es ist immer mehr Energie zur Erhöhung der Geschwindigkeit nötig. Ein Erreichen der Lichtgeschwindigkeit ist nicht möglich. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Lichtgeschwindigkeit im Verhältnis zu jedem beliebigen, fiktiv als ruhend definierten Bezugssystem (Raltivitätsprinzi), beschrieben werden kann (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit).
In Beantwortung Deiner Frage verliert sich die Energie von Licht in diesem elektromagnetischen Meer, vergleichbar mit Wasserwellen in einem Gewässer.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Uwebus,
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-22:
ergibt sich eine Abkühlung, die sich als Frequenzabnahme zeigt

Laut Energieerhaltung muss die entzogene Energie, die die Abkühlung erst möglich macht, irgendwo hin. Siehe Beitrag Nr. 2302-23.

Oh!

Du meinst ja, dass Volumen Entität ist. Und nicht Raum. Der sich ja nur über Länge, Breite und Höhe definieren lässt.
Ja gut, Volumen auch nur, aber das zählt nicht, weil Volumen Volumen ist, und Raum Raum. Zwei völlig unterschiedliche Dinge!

Und du erzählst weiterhin, dass Volumen als Entität Licht naturgemäß Energie entzieht.
Was Raum ja nicht kann, da kann man sich die universelle Rotverscheibung nur erklären, wenn man eine stetige Ausdehnung des Raumes an sich annimmt.

Lieber Uwebus, habe dein Rätsel gelöst, was habe ich gewonnen?
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Beiträge: 179, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo an Alle...

Zitat von Stueps:
Lieber Uwebus, habe dein Rätsel gelöst, was habe ich gewonnen?


Ha.... Vielleicht die Erkenntnis, dass es Uwebus piepegal ist... :joker:

An sich ist es müßig über die reale Ausdehnung - bzw. Ausdehnungsgeschwindigkeit - des Raumes zu diskutieren, da wir keinen Anhaltspunkt über die Anfangsgeschwindigkeit haben. Auch die Geschwindigkeit der inflationären Fluktuation im Anfangsstadium ist gänzlich unbekannt.

Was man - theoretisch - neu erfassen könnte, ist die Fluchtgeschwindigkeit bzw. Rotverschiebung der " äußeren " Galaxien.
Meiner jetzigen Ansicht nach, sind die damaligen Messungen von Hubble zu sehr " Umweltangepasst " - sprich bezogen auf einen Messpunkt . Vom Ansatz her ist es für damalige Verhältnisse trotzdem eine Leistung..

Um konkretere Messungen vorzunehmen, müsste man mehrere Teleskope auf Lagrangepunkte innerhalb der lokalen Galaxiengruppe setzen um unabhängigere , reelle Ergebnisse zu bekommen.
Technisch gesehen, haut Dies in diesem Jahrhundert noch nicht hin..
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Werde schlafen bis ich Schön bin... Das kann dauern
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2302-23:
Hallo Uwebus,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-22:
... die Expansionstheorie ist eine aus meiner Sicht falsche Schlußfolgerung aus der beobachteten Rotverschiebung. Ein Lichtpuls, wenn er erzeugt wird, hat eine "Temperatur",... Heißes kühlt ab auf Umgebungstemperatur,

Worauf überträgt denn das Licht deiner Meinung nach seine Energie - im Vakuum - wenn es "abkühlt"?

Licht wird in Gravitationsfeldern abgelenkt, nachweisbar bei sog. Gravitationslinsen (extrem massenreiche Himmelskörper), aber auch bei der Ablenkung im G-Feld der Sonne). Licht ist ein Impuls, wird ein Impuls abgelenkt, verliert er Energie, die er an das ablenkende mit ihm wechselwirkende Objekt überträgt. Nun kann man das Universum als aus Gravitationsfeldern zusammengesetzt betrachten, so daß bei Durchquerung jeden einzelnen Feldes der Lichtpuls geringfügig abgelenkt wird und damit Energie verliert.

Bei radialer Bewegung in einem G-Feld ändert Licht seine Frequenz (meßbar als Rot-/Blauverschiebung), auch hier erfolgt eine Wechselwirkung, die zu einer Energieübertragung führt. Es ist halt ein Fehler der Physik, das Vakuum als "leer" anzunehmen, da es keine Leere gibt, die nachweisbar als Abstraktum ein Volumen aufweist. Vakuum ist Feld und als solches ein physisches Objekt.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2302-25:
Hallo Uwebus,
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-22:
ergibt sich eine Abkühlung, die sich als Frequenzabnahme zeigt

Laut Energieerhaltung muss die entzogene Energie, die die Abkühlung erst möglich macht, irgendwo hin. Siehe Beitrag Nr. 2302-23.

Oh!

Du meinst ja, dass Volumen Entität ist. Und nicht Raum. Der sich ja nur über Länge, Breite und Höhe definieren lässt.
Ja gut, Volumen auch nur, aber das zählt nicht, weil Volumen Volumen ist, und Raum Raum. Zwei völlig unterschiedliche Dinge!

Und du erzählst weiterhin, dass Volumen als Entität Licht naturgemäß Energie entzieht.
Was Raum ja nicht kann, da kann man sich die universelle Rotverscheibung nur erklären, wenn man eine stetige Ausdehnung des Raumes an sich annimmt.

Lieber Uwebus, habe dein Rätsel gelöst, was habe ich gewonnen?

Du hast kein Rätsel gelöst, sondern mich falsch zitiert:

Volumen ist das mathematische Abstraktum einer physischen Entität. Die Entität ist der Inhalt, also das Universum. Und sollte sich dessen Volumen ändern, dann müßte sich der Inhalt verändern, also müßte dem angeblich expandierenden Universum ständig Energie zugeführt werden. Das ginge halt nur von außen oder durch Schöpfung.

Wenn du fromm genug bist kannst du dir die Lösung bei einem Pfaffen abholen, das sind die Spezialisten für creatio ex nihilo.

Glaubst du denen nicht, mußt du ein physisches Objekt erfinden, in welchem das Universum eingebettet ist und aus dem ständig Energie in "unser" Universum gepumpt wird. Ist 'ne interessante neue Theorie, allerdings funktioniert dann der Begriff "Universum" nicht mehr.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Uwebus,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-27:
Bei radialer Bewegung in einem G-Feld ändert Licht seine Frequenz (meßbar als Rot-/Blauverschiebung), auch hier erfolgt eine Wechselwirkung, die zu einer Energieübertragung führt.

Die von dir angesprochene Rot-/Blauverschiebung erfolgt ohne Energieübertragung: Wenn man Licht zwischen zwei Spiegeln (die jeweils an einem niedrigeren und einem höheren Gravitationspotenzial aufgestellt sein mögen) mehrfach hin und her reflektiert, tritt keine "Lichtermüdung" ein. Vielmehr misst man - unabhängig von der Zahl der Reflexionen - am Punkt des höheren Potenzials eine Rotverschiebung, an dem Punkt niedrigeren Potenzials dagegen eine Blauverschiebung.

Ursache ist der unterschiedliche Gang der Uhren an den beiden Potenzialpunkten.

Wäre es so, wie du vermutest, - nämlich, dass die kosmische Rotverschiebung durch das Durchlaufen eines Gravitationsfeldes verursacht würde - dann müsste das Licht einer fernen Galaxie von einem dort niedrigeren Potenzial in ein höher gelegenes (nämlich das des Beobachters) aufsteigen. Es müsste dann weiterhin so sein, dass jede beliebige Beobachterposition als diejenige mit dem höchstem Gravitationspotenzial angesehen werden können müsste, was in sich unlogisch wäre.

Zweifellos durchläuft das Licht eines fernen Sterns auf seinem Weg zu uns Raumbereiche, in denen es gravitativ "aufsteigen" muss. Aber genauso durchläuft es andere Bereiche, in denen es gravitativ "absteigt". In Summe müssten sich die gravitativen Einflüsse auf das Licht bei Gleichverteilung der Sterne/ Galaxien aufheben, so dass der Messeffekt, der nach Lehrmeinung durch die Expansion des Alls hervorgerufen wird, nicht mit der von dir gegebenen Begründung erklärt werden kann.
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Beiträge: 566, Mitglied seit 13 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2302-29:
Hallo Uwebus,

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-27:
Bei radialer Bewegung in einem G-Feld ändert Licht seine Frequenz (meßbar als Rot-/Blauverschiebung), auch hier erfolgt eine Wechselwirkung, die zu einer Energieübertragung führt.

Die von dir angesprochene Rot-/Blauverschiebung erfolgt ohne Energieübertragung: Wenn man Licht zwischen zwei Spiegeln (die jeweils an einem niedrigeren und einem höheren Gravitationspotenzial aufgestellt sein mögen) mehrfach hin und her reflektiert, tritt keine "Lichtermüdung" ein. Vielmehr misst man - unabhängig von der Zahl der Reflexionen - am Punkt des höheren Potenzials eine Rotverschiebung, an dem Punkt niedrigeren Potenzials dagegen eine Blauverschiebung.

Ursache ist der unterschiedliche Gang der Uhren an den beiden Potenzialpunkten.

Wäre es so, wie du vermutest, - nämlich, dass die kosmische Rotverschiebung durch das Durchlaufen eines Gravitationsfeldes verursacht würde - dann müsste das Licht einer fernen Galaxie von einem dort niedrigeren Potenzial in ein höher gelegenes (nämlich das des Beobachters) aufsteigen. Es müsste dann weiterhin so sein, dass jede beliebige Beobachterposition als diejenige mit dem höchstem Gravitationspotenzial angesehen werden können müsste, was in sich unlogisch wäre.

Zweifellos durchläuft das Licht eines fernen Sterns auf seinem Weg zu uns Raumbereiche, in denen es gravitativ "aufsteigen" muss. Aber genauso durchläuft es andere Bereiche, in denen es gravitativ "absteigt". In Summe müssten sich die gravitativen Einflüsse auf das Licht bei Gleichverteilung der Sterne/ Galaxien aufheben, so dass der Messeffekt, der nach Lehrmeinung durch die Expansion des Alls hervorgerufen wird, nicht mit der von dir gegebenen Begründung erklärt werden kann.

Claus, die kosmische Rotverschiebung erfolgt über Distanzen von Milliarden Lichtjahren, wie lange willst du denn einen Lichtstrahl zwischen 2 Spiegeln hin- und herlaufen lassen, um zu "beweisen", daß Licht keine Energie verliert? Der Andromedanebel ist 2,6 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und das ist unser Nachbar, da gibt es noch keine meßbare kosmische Rotverschiebung, sondern aufgrund der Relativbewegung von Andromeda und Milchstraße aufeinander zu beobachtet man eine Blauverschiebung.

In jedem Gravitationsfeld wird Licht geringfügig abgelenkt und allein diese Impulsablenkung reicht, um es energieärmer zu machen. Oder meinst du, Licht unterläge nicht den Impulsgesetzen? Deine angeführte Lehrmeinung beruht auf falschen Prämissen.
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-30:
Claus, die kosmische Rotverschiebung erfolgt über Distanzen von Milliarden Lichtjahren, wie lange willst du denn einen Lichtstrahl zwischen 2 Spiegeln hin- und herlaufen lassen, um zu "beweisen", daß Licht keine Energie verliert? Der Andromedanebel ist 2,6 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und das ist unser Nachbar, da gibt es noch keine meßbare kosmische Rotverschiebung, sondern aufgrund der Relativbewegung von Andromeda und Milchstraße aufeinander zu beobachtet man eine Blauverschiebung.

In jedem Gravitationsfeld wird Licht geringfügig abgelenkt und allein diese Impulsablenkung reicht, um es energieärmer zu machen. Oder meinst du, Licht unterläge nicht den Impulsgesetzen? Deine angeführte Lehrmeinung beruht auf falschen Prämissenall.

Hallo Uwebus.
Die Masse von Photonen m = h·f/c² bewirkt, dass diese von Gravitationsfeldern abgelenkt werden und dabei Energie verlieren oder gewinnen können. Das ist ja unstrittig.
Ich verstehe jedoch nicht, wie das die Rotverschiebung eines Strahlungsspektrums verursachen soll.
Welche Masse soll das verursachen und wo ist diese zu uns als Beobachter lokalisiert?
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Hallo Otto,

zur gravitativen Rotverschiebung guck mal hier ganz aktuell von heute :

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/albert-einsteins-relativitaetstheorie-erster-erfolgreicher-test-an-schwarzem-loch-a-1220334.html

Außerdem muss man berücksichtigen, dass keiner bisher weiß, was die angeblich doch so wirksamen Dunklen Materien und Energien ergänzend alles so anrichten können.

An alle Absolutisten hier: Gewiss ist leider nixxx…

Kirsche
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Die Vergangenheit ist über die Gegenwart verbrauchte Zukunft.
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2302-31:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-30:
Claus, die kosmische Rotverschiebung erfolgt über Distanzen von Milliarden Lichtjahren, wie lange willst du denn einen Lichtstrahl zwischen 2 Spiegeln hin- und herlaufen lassen, um zu "beweisen", daß Licht keine Energie verliert? Der Andromedanebel ist 2,6 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und das ist unser Nachbar, da gibt es noch keine meßbare kosmische Rotverschiebung, sondern aufgrund der Relativbewegung von Andromeda und Milchstraße aufeinander zu beobachtet man eine Blauverschiebung.

In jedem Gravitationsfeld wird Licht geringfügig abgelenkt und allein diese Impulsablenkung reicht, um es energieärmer zu machen. Oder meinst du, Licht unterläge nicht den Impulsgesetzen? Deine angeführte Lehrmeinung beruht auf falschen Prämissenall.

Hallo Uwebus.
Die Masse von Photonen m = h·f/c² bewirkt, dass diese von Gravitationsfeldern abgelenkt werden und dabei Energie verlieren oder gewinnen können. Das ist ja unstrittig.
Ich verstehe jedoch nicht, wie das die Rotverschiebung eines Strahlungsspektrums verursachen soll.
Welche Masse soll das verursachen und wo ist diese zu uns als Beobachter lokalisiert?

Jeder Stern ist eine Masse und jede Galaxie ist eine große Masse. Licht aus der Ferne durchläuft unzählige Gravitationsfelder, bevor es bei uns ankommt. Licht durchläuft das All nicht auf einer Geraden, sondern in Schlangenlinien. Ein G-Feld wirkt wie ein Prisma, die unterschiedlichen Frequenzen werden unterschiedlich abgelenkt, die hohen Frequenzen mehr als die niedrigen. Das verändert auf große Distanzen die Zusammensetzung des Lichtes, beobachten wir einen bestimmten Sterntyp in unterschiedlichen Entfernungen, so verringert sich mit der Entfernung der Anteil hochfrequenter Strahlung im Spektrum, die Sterne scheinen dann eine unterschiedliche Zusammensetzung zu haben, je weiter weg, desto weniger höhere Frequenzen und damit scheinbar weniger schwere Metalle, die ja die höheren Frequenzen erzeugen.

Das, was bei dem Shapiro-Radarechoversuch an unsrer Sonnen gemessen wird, passiert dem Licht ständig bei seiner Reise durch das All. Milliardenfach!
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Zitat von UWEBUS:
Diese Abnahme erfolgt hyperbolisch genauso wie die Abkühlung einer Tasse heißen Kaffees.

:coffee:

Heisser Kaffee:

Wie es der Zufall so will :-) wir haben ein Siebeinsatz für den Kolben unserer Kaffeemaschine mit nur einem einzigen Loch bekommen. Der Lochdurchmesser beträgt weniger als 0,1 mm. Der Einsatz ist für zwei Tassen ausgelegt und hat dank der Einlochtechnik ziemlich heftig gefaucht, gezischt und drohte sich in seine Quanten aufzulösen. Schaut man durch das Einlochteil kann man gut eine kleine Scheibe der Landschaft einsehen. Schaut man hingegen durch den Kolbeneinsatz für eine Tasse, mit mehreren identen und regelmässig angeordneten Löchern, dann löst sich der Einsatz visuell ins Nichts auf und alles ist nur noch Landschaft.
Photonen wandern nicht von A nach B
Photonen werden weitergereicht
und erst noch in allen Farben
Harald
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ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2302-32:
Hallo Otto,
zur gravitativen Rotverschiebung guck mal hier ganz aktuell von heute :
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/albert-einsteins-relativitaetstheorie-erster-erfolgreicher-test-an-schwarzem-loch-a-1220334.html
Außerdem muss man berücksichtigen, dass keiner bisher weiß, was die angeblich doch so wirksamen Dunklen Materien und Energien ergänzend alles so anrichten können.
An alle Absolutisten hier: Gewiss ist leider nixxx…
Kirsche
Hallo Kirsche,
keine Einwände gegen den Artikel. Eine Begründung der Rotverschiebung beim Vorbeiflug von S2 and dem SL fehlt jedoch.
Es ist aber auch nur ein publizistische Artikel.
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-33:
Ein G-Feld wirkt wie ein Prisma, die unterschiedlichen Frequenzen werden unterschiedlich abgelenkt, die hohen Frequenzen mehr als die niedrigen.
Hallo Uwebus,
ja, das ist die Streuung des Lichtes.
Eine Rotverschiebung eines kompletten Spektrums kann ich davon nicht ableiten.

Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2302-33:
die Sterne scheinen dann eine unterschiedliche Zusammensetzung zu haben, je weiter weg, desto weniger höhere Frequenzen und damit scheinbar weniger schwere Metalle, die ja die höheren Frequenzen erzeugen.
Auch hier kann ich leider noch keine Verschiebung eines Spektrums erkennen.
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2302-35:
[Es ist aber auch nur ein publizistische Artikel.

Dann besser hier:

https://www.aanda.org/articles/aa/epub2/2018/07/aa33718-18/aa33718-18.epub ????
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Die Theorie der Lichtermüdung war erstmal nicht dumm gedacht, hat sich aber dennoch als falsch erwiesen. Sie gilt als theoretisch und experimentel widerlegt. Da lohnt sich keine Diskussion mehr.

Licht bewegt sich in der gekrümmten Raumzeit auf sog. lichtartigen Geodäten. Die Geodätengleichungen sind unabhängig von der Frequenz des Lichtes ==> es gibt keine spektrale Aufspaltung des Lichts im Gravitationsfeld.

Anders argumentiert: in materiellen Prismen (zB aus Glas) ist die Lichtgeschwindigkeit frequenzabhängig. Der Brechungskoeffizient wiederum ist von der Geschwindigkeit des Lichts abhängig. Dh: Licht unterschiedlicher Frequenz hat in Glas unterschiedliche Geschwindigkeiten und wird somit unterschiedlich stark gebrochen (siehe auch: Fermatsches Prinzip). Man kann dann die Regenbogenfarben bewundern. Im Gravitationsfeld im Vakuum hat aber Licht egal welcher Frequenz genau dieselbe Geschwindigkeit und wird deshalb exakt gleichartig gebrochen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Zara.t. am 27.07.2018 um 11:29 Uhr.
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2302-37:
Hallo Kirsche,
ich konnte das epub-Dokument öffnen, werde aber die 36 Seiten erst nächste Woche lesen können, wenn ich wieder von meiner Reise zurück bin.
Otto
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 2302-38:
Licht bewegt sich in der gekrümmten Raumzeit auf sog. lichtartigen Geodäten. Die Geodätengleichungen sind unabhängig von der Frequenz des Lichtes ==> es gibt keine spektrale Aufspaltung des Lichts im Gravitationsfeld.
Hallo Zara,
Ich verstehe das ganze so:
Einsteins SRT machte zum Zeitpunkt der Publikation drei wesentliche Voraussagen.
- Erklärung der Perihelbewegung,
- Lichtablenkung,
- Rotverschiebung infolge Gravitation.

Diese Voraussagen galt es experimentell nachzuprüfen.

Die beobachteten Perihelbewegungen in Hinblick auf einen relativistischen Effekt war sehr schwierig, weil er im Bereich nur weniger Promille liegt.
Der Einfluß von Staubwolken, Sonnen und Planeten war schwierig abzuschätzen. Aber Einsteins theoretische Berechnungen trafen sehr genau die beobachteten Abweichungen. Er berücksichtigte nicht nur die Abstände, sondern auch die Relativgeschwindigkeiten der Massen.

Der Nachweis der Lichtablenkung scheiterte anfangs an der Beugung in der Sonnenkorona, der aber für optische Frequenzen glücklicherweise vernachlässigbar war.

Für die Rotverschiebung der Spektallinien war die Interpretation schwierig, weil die nach außen strömenden heißen Gase eine Doppler-Blauverschiebung verursachen.

Die "Stärke" der drei Effekte ist verschieden.
Die Lichtablenkung erfordert eine Änderung der Raummetrik, der Effekt liegt in der selben Ordnung wie die Rotverschiebung.
Die Rotverschiebung folgt aus der Änderung der LG mit C·m/(c²·a) und ist der schwächste Effekt.

Das nur in aller Eile.
Bis Ende nächster Woche,
Otto
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