Claus
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Beitrag Nr. 2281-42
22.10.2017 07:49
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2281-41:Für Einstein galt der Raum auf Grund dieser Denkweise als primäres Ding, das selbständig und absolut ist.
Zitat:Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.
Harti
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Beitrag Nr. 2281-43
22.10.2017 10:39
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Zitat:Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.
1) Hermann Minkowski, Jahresberichte der Deutschen Mathematiker- Vereinigung, Leipzig, 1908
Otto
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Beitrag Nr. 2281-44
22.10.2017 13:40
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Ja, ich hatte nach diesem Satz ursprünglich noch weiteren Text beigefügt, diesen aber dann wieder gelöscht, um nicht vom Thema abzuschweifen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2281-42:Die obige Sichtweise hätte ich eher Newton als Einstein zugeschrieben. Minkowski1) hat Einstein m.E. anders interpretiert:
Raum und Zeit werden durch Einstein zwar als verschieden betrachtet, aber mathematisch in der Raumzeit als eine selbständige vierte Dimension "parallelisiert".Harti schrieb in Beitrag Nr. 2281-43:Ich denke diese Äußerung von Minkowski setzt bereits eine Vereinheitlichung von Raum und Zeit in Form der Beziehung von Raum und Zeit (Strecke/Zeit) bei Anwendung auf den Elektromagnetismus ( Lichtgeschwindigkeit) voraus.
Man kann Raum und Zeit allgemeinsprachlich (allgemein-begrifflich) auch weiterhin getrennt betrachten ...
Bernhard Kletzenbauer
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Beitrag Nr. 2281-45
22.10.2017 14:24
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Dem stimme ich zu.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2281-41:Philosophisch kann der Raum als „übergeordneter“ Container für Objekte betrachtet werden. Alternativ kann der Raum aber auch als Eigenschaft (Lager) der Objekte gesehen werden. Beide Raumverständnisse sind jedoch nur Schöpfungen der menschlichen Phantasie, basierend auf unseren Sinneswahrnehmungen.
Stimmt, auf "kurze" Entfernungen wirkt sich die kosmische Expansion nicht aus. Sie findet zwischen Galaxienhaufen und Galaxiensuperhaufen statt.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2281-41:Außerdem sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, daß ..., die Lichtablenkung an der Sonne, die Theorie der Planetenbewegung usw. eine Expansion des Raums nicht berücksichtigen.
Dem stimme ich fast zu.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2281-41:Ich neige deshalb eher zu der Auffassung, daß der Raum durch Gravitation besser beschreibbar ist.
Harti
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Beitrag Nr. 2281-46
24.10.2017 09:02
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2281-44:In Einsteins SRT ist lediglich die Raumzeit absolut, während die Gleichzeitigkeit von Ereignissen zweier zueinander bewegender Beobachter (jeder mit der gleichen Basis einer absoluten Raumzeit) relativ ist.
Claus
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Beitrag Nr. 2281-47
24.10.2017 21:24
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Bernhard Kletzenbauer
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Beitrag Nr. 2281-48
24.10.2017 23:29
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Nein.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2281-44:In Einsteins SRT ist lediglich die Raumzeit absolut, während die Gleichzeitigkeit von Ereignissen zweier zueinander bewegender Beobachter (jeder mit der gleichen Basis einer absoluten Raumzeit) relativ ist.
Otto
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Beitrag Nr. 2281-49
24.10.2017 23:38
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2281-46:Anders ausgedrückt: Das Relativitätsprinzip gilt immer nur in einer Zweierbeziehung und der entsprechenden Geschwindigkeitsdifferenz. Die Annahme, dass einer der beiden beteiligten Objekte ruht, stellt eine Auszeichnung dieses Objektes dar und steht im Prinzip in Widerspruch zum Relativitätsprinzip.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2281-47:In der Quantentheorie gibt es nun allerdings keinen "Raum" mehr, sondern nur noch Quantenfelder - und ein solches "Quantenfeld" besitzt keine Ausdehnung (im Sinne eines euklidischen oder nicht-euklidischen Abstands) mehr, sondern beschreibt ausschließlich die Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung zweier "Teilchen" (wobei die Teilchen auch wieder nur ein theoretisches Konstrukt sind)... letztlich geht es m.E. also nur noch um gequantelte, indeterminierte "Ereignisse".
Otto
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Beitrag Nr. 2281-50
25.10.2017 04:13
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Ja. Aber wenn es einen gibt, dann ist es der Punkt im All von dem sich das gesamte Universum aus ausdehnt.Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2281-48:Im Universum gibt es keinen festen Bezugspunkt.
Das ist m.E. etwas komplizierter.Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2281-48:Schwerkraft wird von Einstein als zusammengestauchter Raum verstanden ("gekrümmter Raum" ist bei dreidimensionaler Darstellung ein schwer verständlicher Begriff). In diesem verkürzten Raum käme Licht mit der bekannten, konstanten Geschwindigkeit eher ans Ziel als in ausgedehnterem Raum. Deshalb ist der Zeitablauf in Gebieten höherer Schwerkraft langsamer. Dann gleicht sich verkürzter Raum und langsamerer Zeitablauf wieder zu der stets gleichen Lichtgeschwindigkeit aus.
Im Universum gibt es keinen festen Bezugspunkt.
Wald
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Beitrag Nr. 2281-51
25.11.2017 11:46
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Branworld1
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Beitrag Nr. 2281-52
25.11.2017 12:39
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Nicht von Bedeutung
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Beitrag Nr. 2281-53
25.11.2017 16:50
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Claus
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Beitrag Nr. 2281-54
26.11.2017 02:38
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Wald schrieb in Beitrag Nr. 2281-51:Ich beobachte dieses Forum schon längerer Zeit. Fast alle schreibende sind mehr-jährige „Stammkunden“, aber die einfachsten Dinge unserer Welt, wie Zeit und Raum, in diesen Jahren wurden von ausgebildeten Menschen bis heute nicht geknackt... in vergangenen Jahren ist es den „Stammkunden“ nicht gelungen keine einzige Frage physikalisch zu erklären oder zu beantworten ... Warum eigentlich und wozu sitzt man dann in diesem Forum?
Nicht von Bedeutung
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Beitrag Nr. 2281-55
26.11.2017 05:38
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2281-54:Ich z.B. warte auf denjenigen, der mir meine These widerlegt, Zeit sei die Expansion des Weltalls.
Haronimo
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Beitrag Nr. 2281-56
26.11.2017 10:01
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2281-54:Zeit sei die Expansion des Weltalls.
Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2281-55:schlüssigsten und einfachsten ist.
Claus
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Beitrag Nr. 2281-57
26.11.2017 10:05
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Nicht von Bedeutung schrieb in Beitrag Nr. 2281-55:Hast du schon mal irgendwo Hinweise gegeben, wie du auf eine solche These kommst?
Kirsche
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Beitrag Nr. 2281-58
26.11.2017 10:11
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Wald
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Beitrag Nr. 2281-59
26.11.2017 10:20
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Wald
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Beitrag Nr. 2281-60
26.11.2017 10:32
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Kirsche
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Beitrag Nr. 2281-61
26.11.2017 11:00
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.