Willkommen in Manus Zeitforum
Henry-Dochwieder
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Ich sehe ihn wohl, den rechten Gruß!
(Überall ist Chemnitz)

Man gibt sich heute fein gebürstet,
Der braune Zwirn ist schwarz gefärbt.
Man steht ganz rechts, ganz unverfroren,
Und wem´s nach fremden Blute dürstet,
Birgt seine Angst in kalter Glut.
Der Schoß ist fruchtbar noch?
Der Schoß hat längst geboren!

Wer scharf macht, brüllt nicht heiß vor Wut.
Das Netz, mit dem man Zaudrer fängt,
Ist heute fein gelogen,
Schon hat sich der rechte Rücken
Zur Mitte hin gebogen!
Doch wer an harten Lippen hängt,
Wird um die ganze Welt betrogen.

Schon nagt der nationale Geier
Am Fleisch der off´nen Welt.
Wahrheit wird als „alte Leier“
Denunziert und totgelacht,
Man träumt in mancher Bürger Keller
Von langer Messer Nacht.

Gott, möcht ich den Hammer schwingen,
Um diese dumpfe Brut zu zwingen!
Doch ein „Halt“ den Hammerschlägen,
Oft reicht auch schon ein Wort mit Mut!
Sorgsam gilt es abzuwägen,
Freiheit ist ein zartes Gut.

Stets schafft Gewalt sich eigne Kerker,
Zorn ist niemals nur gerecht.
Wir werden nur in Freiheit stärker,
Dem Hass sind wir nur Knecht.

(Henry Grimmer)
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Das Leben ist zu ernst, um es nur ernst zu nehmen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 06.09.2018 um 19:21 Uhr.
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Kirsche
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren
Hallo Henry,

ich kannte dich bisher nur als einen Kenner, aber nun auch als ein Dichter? Nicht schlecht!

Für mich wäre es interessant, zu erfahren, welche Rolle unser Verfassungsschutz eigentlich spielt nach den NSU-Verbrechen mit einer eigentümlichen, weil zeitgerechten Vernichtung aller relevanten Unterlagen, dem Fall Amri oder der Verharmlosung aktuellen Geschehens in Chemnitz? Zudem noch zeitgleich die hier und da von Politikern offenbar gestützte volle Missachtung unseres Rechtsstaatsprinzips? Falls dies alles nur der Auseinandersetzung mit der AFD geschuldet ist, na, dann man Gute Nacht mit dieser Politik der dann nur sog. Verfassungs-Demokraten!

Alle Staatsgewalt geht von Volke aus, die Parteien wirken an der Willensbildung mit, sagt unser Grundgesetz. Wie lange gelingt es den Parteien noch, egoistisch diese doch eigentlich verfassungswidrige Umkehrung des Verfassungsauftrags zu legitimieren und eine zeitgerechte Rückkopplung mit der Bevölkerung vollständig zu unterlassen? Ein Vermittlungsproblem ist in einer Demokratie eigentlich doch auszuschließen? Gestaltungswille allein ohne rückkoppelnde Legitimierung insbesondere außerhalb der wenigen Parteimitglieder ist undemokratisch. Und selbst das unterbleibt noch, basta eben!

Ist es nun schon zu spät für verwirklichte Demokratie? Wie kann ein Staat, der alles ausgegliedert und privatisiert hat, noch stark sein? Wo bleibt der Kostenvorteil des Public-Private-Partnership-Bestrebens? Haben die Politiker überhaupt noch Einfluss auf Irgendetwas? Warum gibt es sie überhaupt noch und dies nicht in privatisier Form? Dies würde doch dem Wohlstand, folgt man den Lobbyisten, am besten nützen? Ein Nachtwächterstaat, Polizei, Feuerwehr und Militär zum Schutz des Eigentums, war doch das umfassend bereits fast erreichte Ziel des Neo-Liberalismus? Können wir eigentlich überhaupt noch etwas Positives erwarten? Ist das schon Pessimismus oder noch Realismus, beides dem Alter geschuldet? Wer von der Arbeit oder vom Unterhaltungsangebot unterdrückt wird, der merkt das alles nicht. Gewollt?

Das menschlich-soziale Maul der freiheitlich-demokratischen Grundordnung weit aufreißen und die Forderungen unseres Grundgesetzes herausschreien für Debatten über die Grundsätze unseres Zusammenlebens, fordert deshalb auch

Kirsche
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Die Vergangenheit ist über die Gegenwart verbrauchte Zukunft.
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Branworld1
Beiträge: 179, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo an Alle...

Chemnitz hat klar gezeigt, wie es um die " Rechtslage " der Nation steht.
Es ist eine klatschende Ohrfeige an den Staat. Quasi eine Kapitulation der Regierenden.

Mögen noch Anti-NS-Demonstrationen von Bürgergruppen veranstaltet werden, finden Diese aber keine Unterstützung von der Bundesregierung.. Doch.. Lippenbekenntisse und "Aufforderungen zur Demokratie ". Aber nichts Konkretes - sei es durch den Verfassungsrat.. oder mal was ganz Neues : Gesetze per Dekret .
Letztere wären unbedingt angebracht um Schlimmeres zu verhindern.

Vor etwa 60 Jahren gab es Unmut unter der Bevölkerung, weil in vielen Gemeinden und Städten noch Kollaborateure der NS in den Vorständen saßen.
Worauf Adenauer in einer parlamentarischen Anfrage dazu antwortete : " Man schüttet nicht das Kartoffelwasser aus, wenn man nachher kein Anderes zur Verfügung hat.. "
Damit bezog er sich auf den Umstand, dass es einen effektiven Mangel an männlichen Personal gab - sei es, weil noch Viele in Gefangenschaft waren oder als vermisst galten.

Spätestens in den ´70er hätte Damit Schluss sein sollen und die jeweiligen Personen vor Gericht gestellt werden müssen.

Heute muss man feststellen, dass die " Braunen von Heute " die Enkelkinder Derer sind, die damals nicht zur Verantwortung gezogen wurden. Sie haben die Ideologie quasi mit der Muttermilch eingenommen. Wenigstens zwei Generationen lang haben sie der " demokratischen Verwässerung " standgehalten - eben weil auf politischer Ebene nicht Tacheles geredet wurde.
Man erinnere sich an Hoyerswerda anfangs der´90er. Die damalige Hilflosigkeit der Polizei wie auch der Politiker ist bezeichnend für die Oberflächlichkeit und Machtlosigkeit der " Nachkriegsgeborenen ".

Angie hat in ihrer naiven Art und Weise mit dem Spruch " Wir schaffen das schon " sozusagen noch Öl ins Feuer geschüttet. Dies, weil hinter dieser Aussage keine konkrete Planung stand. Dies, weil während den letzten drei Jahren fortwährend Gesetzestexte angepasst werden mussten, um es überhaupt irgendwie hin zu kriegen.

Afd und Co. danken herzlichst für diese Vorlage.

Ich befürchte mal: Es wird nicht besser..
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Werde schlafen bis ich Schön bin... Das kann dauern
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Thomas der Große
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-41:
Schon nagt der nationale Geier
Am Fleisch der off´nen Welt.
Wahrheit wird als „alte Leier“
Denunziert und totgelacht,

Es ist ein Weißkopfseeadler und er erzählt von Nehemia.
Zelle ist das Atom des Lebens
seit 250 Mio Jahren.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 07.09.2018 um 22:12 Uhr.
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Thomas der Große
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2276-43:
Hallo an Alle...
erinnert mich an "Email an alle". Die Wahrscheinlichkeit, dass man mit Inhalten resoniert, geht gegen 0.

Hallo Branworld!

Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2276-43:
Chemnitz hat klar gezeigt, wie es um die " Rechtslage " der Nation steht.
Es ist eine klatschende Ohrfeige an den Staat. Quasi eine Kapitulation der Regierenden.

Mir hat Chemitz gar nichts gezeigt. Chemnitz existiert nur im Fernsehen.
Dresden hat mir gezeigt, dass TV-Menschen in einem Paralleluniversum leben, welches den Belletrismus
nach bestem Gewissen allokiert und keine Inszenierung scheut, die von einer unbequemen Realität ablenken könnte
und somit qualifiziert ist, mit Wahrscheinlichkeit 0 ungebremst allen etwas zu vermitteln.
Pegida-Demo: Ins Gesicht gefilmt.

Und hier die Rechtslage, die auf den normalen Otto [namhafte Forennmitglieder ausgeschlossen] anzuwenden ist, z.B.
Recht am Bild - Filmen und Fotografieren mit Drohnen

LG
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 07.09.2018 um 22:08 Uhr.
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Thomas der Große
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Hallo Kirsche,

Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2276-42:
Alle Staatsgewalt geht von Volke aus, die Parteien wirken an der Willensbildung mit, sagt unser Grundgesetz. Wie lange gelingt es den Parteien noch, egoistisch diese doch eigentlich verfassungswidrige Umkehrung des Verfassungsauftrags zu legitimieren und eine zeitgerechte Rückkopplung mit der Bevölkerung vollständig zu unterlassen?
Wenn das Volk in Teilen aus Zecken besteht, geht das auf, wenn auch nicht so, wie Du denkst.

Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2276-42:
Können wir eigentlich überhaupt noch etwas Positives erwarten?
Ja, in dem wir zu schätzen lernen, was wir schon immer hatten.
Von dem Fischer und seiner Frau

LG
Thomas
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Henry-Dochwieder
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2276-44:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-41:
Schon nagt der nationale Geier
Am Fleisch der off´nen Welt.
Wahrheit wird als „alte Leier“
Denunziert und totgelacht,

Es ist ein Weißkopfseeadler und er erzählt von Nehemia.
Zelle ist das Atom des Lebens
seit 250 Mio Jahren.

Du wirst mir sicher gestatten, meine Metaphern in meinem Sinne zu verwenden.

Wiedererstarken des „Volkes“? Na, danke!

Wir wissen doch, das Atome teilbar sind? Leben ist ein Konzept, immer bereit, Blasen zu verlassen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 08.09.2018 um 07:00 Uhr.
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Thomas der Große
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-47:
Leben ist ein Konzept, immer bereit, Blasen zu verlassen.
Guter Ansatz
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 08.09.2018 um 08:08 Uhr.
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Kirsche
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren
Hallo Thomas,

sofern du mich in deinem Beitrag Nr. 2276-46 kritisierst, muss ich dir aufgrund aktueller Entwicklungen zustimmen. Ich kritisiere aber seit langem die Versäumnisse, eine Demokratie zu einer Demokratie erblühen zu lassen. Dies hätte m.E. viele der aktuellen Probleme vermieden.

Das Klammern an die „Mitte“ wird den etablierten Parteien nun vielleicht zum Verhängnis. Dort ist die Mehrheit zwar irgendwie zu verorten, aber niemand von dieser Mehrheit kann selbst die Mitte sein. Die Mitte ist also eine Illusion. Es gibt vielmehr ein breites Meinungsspektrum in der Mitte. Dagegen bewirkt das einheitliche „Gesulze“ von dem „Wir sind die Mitte“, die eigentlich nur der Unterdrückung von Meinung von Flügeln dienen soll, das Gegenteil und ist genau so viel oder so wenig demokratisch, wie die äußeren Flügel, und somit fatal.

Kann es überhaupt ein Gleichgewicht in der Mitte geben? Physikalisch hier im Forum zu diskutieren ist ein Gleichgewicht der Kräfte in der Mitte wohl eher als ein extremer Ausnahmefall, wie der Tunneleffekt. Lässt sich dieses generalisieren, wird die Mitte nie da zu finden sein, wo man sie vermutet. Es kommt vielmehr darauf an, sie regelmäßig im austauschenden Gespräch zu suchen. Und diesen Vorgang nenne ich Demokratie, an der es intensiv unter den Demokraten als eher kleinen Diktatoren so intensiv mangelt. Und diesen Demokratiemangel beobachtete ich völlig losgelöst von der aktuellen Migrationsdebatte.

Diese jedoch zeigt die Demokratiedefizite schonungslos auf. Als die Flüchtlinge an der Grenze standen, war Hilfe Menschenpflicht und das „Wir schaffen das“ kombiniert mit dem privaten Engagement mangels öffentlicher Möglichkeiten eher als ein verzweifelter Hilfeaufruf vollauf berechtigt. In dem uns repräsentierenden Budestag anschließend aber: keine Diskussion, keine Auseinandersetzung, keine Fragestellung, inwieweit dadurch eine Lösung der bestehenden Demografieprobleme sinnvoll ist oder durch zunehmenden Robotereinsatz ohnehin bei evtl. stark steigenden Löhnen weniger Arbeitskräfte gebraucht werden, die dennoch die Vielzahl an Rentner finanzieren kann, oder eine Maschinensteuer notwendig wird, oder die Integration nicht nur zweckmäßig, sondern auch notwendig wird, oder, oder….Nichts von dem. Unsere Abgeordneten sind entweder unfähig oder feige, oder beides zusammen, waren jedenfalls in dieser Situation völlig Fehl am Platze. Ohne eine solche offene und ehrliche Diskussion mit der Abwägung sämtlicher Argumente, der Vor- und Nachteile, der Kosten usw. in einem Zeithorizont usw. wird kein notwendiges Vertrauen aufgebaut, welches wohl nun selbst in Schweden verloren zu gehen scheint.

Unsere Politiker schaffen sich offenbar schon mal wieder selbst ab, wie sie es schon 1933 getan haben. Nicht das Volk war damals so dumm, wie man uns noch weit nach dem Krieg einreden wollte und uns deshalb vor der Gefahr der wirklichen Demokratie durch die Wiederinstallation der Parteienherrschaft beschützen musste, sondern die breite Mehrheit der damals im Parlament herrschenden konservativen Parteien, also die Parteien selbst! Ist es mal wieder so weit?

Was die übrigen deiner zuvor gegebenen Hinweise bewirken sollen, ist mir unklar. Jedenfalls ist der von dir gegebene Link auf die datenschutzrechtlichen Hinweise auf das Recht am eigenen Bild unvollständig. Er gilt für Privatleute in der Öffentlichkeit, nicht jedoch für Teilnehmer an öffentlichen Veranstaltungen, die ja gerade die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erzeugen sollen und wollen, was auch jedem Teilnehmer bewusst sein sollte. Insofern war das Festhalten der Journalisten auf Veranlassung durch einen aus der Menge der Versammlung heraustretenden Bürger durch die Polizei eine gesetzeswidrige Behinderung ihres Auftrags, welches durch das der Polizei entgegengebrachte Verständnis durch einen Ministerpräsidenten keineswegs geheilt werden kann. Als Bürger muss man schon wachsam sein, dass man vor staatlichen Übergriffen geschützt wird. Dies geschieht u.a. durch die Regelungen der Datenschutzgesetze (einschl. Presse-, Telemediengesetze usw.). Die Presse hat eine wichtige Kontrollfunktion außerhalb der staatlichen Institutionen. Umso fataler wäre es, wenn die Presse selbst bewusst Falschmeldungen verbreiten würde und kein breiteres Meinungsspektrum zur objektiven Berichterstattung zum Vorschein tritt.

Kirsche
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Otto
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2276-45:
Und hier die Rechtslage, die auf den normalen Otto [namhafte Forennmitglieder ausgeschlossen] anzuwenden ist, z.B.
Recht am Bild - Filmen und Fotografieren mit Drohnen

Hallo Thomas und Branworld,
danke für die Ausklammerung des Otto hier im Forum.
Aber die juristische Seite des Filmens von Personen hat mich natürlich auch vom Grundsatz her interessiert.
Ich hatte damals folgenden Link gefunden:

Zitat daraus. " ... Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben (sind erlaubt).
Auch hier gilt, dass der Charakter der Versammlung in dem Foto im Vordergrund stehen muss. Einzelne Personen stellvertretend herauszugreifen ist hingegen nicht zulässig. ..."

Außerdem gilt:
Wenn Polizisten ins "Gesicht" gefilmt wird, dann sind die Polizisten dazu berechtigt, die Personalien des Filmenden oder des Fotografen festzustellen, um gegen ihn ggf. juristisch vorgehen zu können, falls diese Aufnahmen (z.B. im Internet) veröffentlicht werden.
Vermutlich deshalb diese Reaktion des (ehemaligen) LKA-Mitarbeiters mit Hut.
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Thomas der Große
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2276-49:
Hallo Thomas,

... Ich kritisiere aber seit langem die Versäumnisse, eine Demokratie zu einer Demokratie erblühen zu lassen. Dies hätte m.E. viele der aktuellen Probleme vermieden. ...

Hallo Kirsche,

das sehe ich jeweils genau so. Ergänzen würde ich, dass wie vor 1933 der Mechanismus fehlt, der die Verwaltung an den Volkswillen bindet
und damit die Korruption unterbindet, weil eigentlich haben wir unsere Flughäfen zum Fliegen und unsere Autobahnen zum Fahren und nicht zum Buddeln.

Formal drückt sich Demokratie in den Grundrechten aus und quantitativ darin, dass wesentlich jeder Volljährige eine gleichberechtigte Stimme hat.
Das eigentliche Potential vermute ich aber in der Emergenz einer Gruppendynamik, die weit über ein politisch korrektes Existieren hinausgeht und ich denke, darauf sollten wir vorbereitet sein. Mein Eindruck ist der, dass das in der Ukraine besser verstanden wird als in Brüssel.

Irgendwann ist es nicht mehr zu früh :smiley8:

LG
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 09.09.2018 um 20:05 Uhr.
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Thomas der Große
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2276-50:
Vermutlich deshalb diese Reaktion des (ehemaligen) LKA-Mitarbeiters mit Hut.
ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut!

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2276-50:
Zitat daraus. " ... Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben (sind erlaubt).
Auch hier gilt, dass der Charakter der Versammlung in dem Foto im Vordergrund stehen muss. Einzelne Personen stellvertretend herauszugreifen ist hingegen nicht zulässig. ..."

Danke für die richtige Referenz, weil letztens hatte ich eine Auseinandersetzung mit einer Bekannten, die für die Presse arbeitet und die kam zu einer ganz anderen Lesart.

LG
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 08.09.2018 um 14:06 Uhr.
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Henry-Dochwieder
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Hallo, Kirsche, Branworld, Forum!

Ist die Demokratie in Gefahr? Ich denke, sie ist immer in Gefahr, nicht nur, weil sich z. Zt. am rechten Rand etwas tut, dem von Teilen der Mitte zumindest nicht widersprochen wird.

Sie, die Demokratie, war schon immer auch deshalb in Gefahr, weil für weite Teile der Wählerschaft die Demokratie nicht über Teilhabe hinausgeht. Demokratie lebt aber von Teilnahme! Und Teilnahme meint immer auch, nicht nur die eigenen Interessen zu vertreten, sondern diese Interessen mit dem Allgemeinwohl abzustimmen. (Das ist etwas, was in der einen oder anderen Bürgerinitiative gern mal übersehen wird.)

Wir haben eine parlamentarische Demokratie, und deshalb das Manko, dass mit der Delegierung von Aufgaben gern auch mal Verantwortung übertragen wird. Und im Nachhinein ist es ein Leichtes, „denen da oben“ vorzuwerfen, sie würden nicht im „Sinne des Volkes“ entscheiden und hätten sich von der Basis entfernt und was der Vorwürfe mehr sind. „Im Sinne des Volkes“ ist schon an sich mit äußerster Vorsicht zu genießen, vor allem auch deshalb, weil es schon ein gewaltige Anmaßung ist, wenn vielleicht fünfzehn Prozent der Wähler (und nicht der Bevölkerung!) für sich in Anspruch nehmen, „das Volk“ zu sein.

Ich bin absolut kein Merkel Fan, und man kann ihr sicher vieles Vorwerfen (Umwelt, Nähe zur Autoindustrie, regieren von langer Hand usw.), aber mit Sicherheit ist sie nicht „naiv“. Ihr Satz: “Wir schaffen das!“ war – nach meiner Überzeugung – im Sinne von Respekt und Hochachtung vor den Menschen in Deutschland gemeint, ein großes, plötzlich auftauchendes Problem mit gemeinsamer Anstrengung lösen zu können und zu wollen.

Dieses eine Mal hat sie nicht nach Parteiinteressen gehandelt, sondern danach, worauf unsere westliche Kultur gebaut ist (oder sein sollte) – Humanismus. Und sie hat nach unserem Grundgesetz gehandelt, das über allen anderen Gesetzten steht – Die Würde des Menschen ist unantastbar, Art. 1, Absatz 1 GG, und damit ist NICHT die Würde der deutschen Menschen allein gemeint, sondern die Würde eines jeden Menschen, der aus Not vor unseren Grenzen steht im um Hilfe bittet. Und wir sollten nicht vergessen, dass es nicht zuletzt unsere Art zu leben ist, die an der Notlage vieler Flüchtlinge eine Mitschuld trägt.

Geschichte wiederholt sich nicht, aber Menschen sind heute so, wie sie es vor neunzig Jahren waren. Man kann also aus dem, wie Menschen sich in bestimmten Situationen verhalten, Lehren ziehen. Zwar sind auch Situationen immer wieder neu, aber sie rufen Gefühle, Stimmungen hervor, und nicht zuletzt können sie auch für Ängste sorgen.

Nehmen wie die Angst, seinen Besitz, seine gesellschaftliche Stellung zu verlieren. Diese Angst treibt viele Menschen heute wie damals um. Natürlich fallen die Menschen im heutigen Deutschland gewöhnlich nicht mehr ins Bodenlose, wie in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Aber Angst ist eine Qualität, sie misst nicht in Quantität. Sie ist vorhanden, und es bedarf manchmal großer Anstrengung, in der Angst den irrationalen Aspekt zu erkennen.

Um noch ein wenig zu psychologisieren – Unsicherheit hat häufig auch die Angst vor dem Verlust der Identität zur Folge. Unsichere Menschen suchen oft Stabilität nicht in sich selbst, sondern in Gruppen, Gemeinschaften, dem Verein, dem „Volk“.

Und oft sind es Symbole, die für die Identität steht, z. B. die Fahne. Deshalb ist es ja z. B. eine große Schmach, die eigene Fahne brennen zu sehen.

Selbstverständlich ist der Mensch ein soziales Wesen und verkümmert oder stirbt sogar ohne Gemeinschaft mit anderen. Die Frage ist eben, ob ich mich der Gemeinschaft überantworte, oder ob ich mir mein eigenes, unantastbares Selbst bewahre. Wir alle kennen das, wenn uns die Schlachtgesänge „auf Schalke“ (oder wo auch immer) davon tragen. Großes Gemeinschaftserleben! Aber man muss auch wieder zurückkommen.

Was die Nazis damals, in den Dreißigern, geschafft haben, war ein Identitätsgefühl. Grundlage war die Innere und äußere Unsicherheit. Deutschland hatte den Krieg verloren, war tatsächlich und gefühlt gedemütigt worden, die Weimarer Republik hatte große wirtschaftliche Krisen zu bewältigen, wurde vom rechten und – was häufig übersehen wird – vom linken politischen Rand geprügelt und verachtet, auf den Straßen wütete der Mob (SA, aber auch der Rotkämpferbund).

Im Reichstag hatte die NSDAP über dreißig Prozent der Sitze, SPD zwanzig und nochwas, die KPD so gegen siebzehn Prozent, (Mitte 1932), die NSDAP brach bei der Novemberwahl kurz ein, um dann ab 1933 das „Tausendjährige Reich“ in anderthalb Dekaden in Trümmer zu legen.

Wenn auch März 1933 zur Wahl des Reichstages die Fackeln der Diktatur schon loderten, waren die Wahlen noch halbwegs demokratisch, man kann es drehen, wie man will, die Nazis wurden gewählt (43,9 %). Die Wahl im November 33 war natürlich nur noch eine Farce.

Hätte die Demokratie gerettet werden können? Eine müßige Frage, sie wurde nicht gerettet. Mit der NSDAP wollte niemand 1932 koalieren, die Mitte hatte nicht genug Sitze, aber die SPD und die KPD waren sich spinnefeind, (die SPD waren die „Sozialfaschisten“ in den Augen der KPD, die KPD wollte die Macht der Räte nach sowjetischem Vorbild – die Demokratie in der UDSSR war längst von Stalin in die Folterkeller gesteckt worden; die Ironie ist natürlich, dass letztlich SPD und KPD verloren und viele Genossen im KZ landeten, Schumacher wurde zu Krüppel geprügelt, Thälmann wurde ermordet).

Was ist heute zu unserer Demokratie zu sagen? Die Situation heute ist ganz sicher nicht mit dem Ende der Weimarer Republik zu vergleichen, aber die Ängste in Teilen der Bevölkerung sind vorhanden. Mag sein, dass wir auf hohem Niveau jammern, aber der Angst ist das Niveau gleichgültig.

Diese Ängste sind zu benennen und aufzunehmen, sie sind sicher auch ernst zu nehmen. Nach meiner Ansicht sind aber große Teile der Ängste irrational, es täte der Demokratie nicht gut, im Sinne dieser Ängste zu handeln. Das Problem ist doch, viele der von diesen Ängsten geplagten Menschen nehmen ihre innere, von Angst bestimmte Realität als äußere Realität wahr. Sie sind nicht Willens oder nicht in der Lage, die Fakten der äußeren Realität – z. B. die Zahl von Straftaten von Flüchtlingen oder Asylbewerbern, die völlig im „normalen“ Rahmen liegt – mit der irrationalen Stärke ihrer Angst abzugleichen.

Aber wir können Menschenrechte nicht abschaffen, weil Menschen (übersteigerte) Angst haben!

Es könnte nur Aufklärung helfen, aber wer soll das leisten? Die Medien, denen von vornherein Lüge vorgeworfen wird? Den Lehrern – von denen es viel zu wenige gibt und die viel zu spät ansetzen können, wenn das Zuhause kein Interesse an Bildung hat? Die Kirchen? Haben genug mit sich selbst zu tun und sind speziell im Osten so gut wie wirkungslos weil alle dort Atheisten sind. Die Politik? Kriecht im Zweifel der AfD hinterher.

Wer bleibt? Wie immer wir selbst! Es bleibt nur ein Fünklein Hoffnung, leider, leider, aber was sonst sollen wir tun?

Ich fürchte aber, wir gehen erst mal schweren Zeiten entgegen! Deutschland ist gespalten, ja, aber wer war je so blauäugig, nicht schon immer gesehen zu haben, dass das rechte, undemokratische Gedankengut nur schlief? Viele haben doch nur darauf gewartet, wieder „alles sagen zu dürfen“!

Nein, jetzt hör ich auf.

Also, alle Aufrechten – Kopf hoch und mit Stolz in humanem, demokratischen Geist durch die Dunkelheit!
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Henry-Dochwieder
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2276-52:
Hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2276-50:
Vermutlich deshalb diese Reaktion des (ehemaligen) LKA-Mitarbeiters mit Hut.
ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut!

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2276-50:
Zitat daraus. " ... Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben (sind erlaubt).
Auch hier gilt, dass der Charakter der Versammlung in dem Foto im Vordergrund stehen muss. Einzelne Personen stellvertretend herauszugreifen ist hingegen nicht zulässig. ..."

Danke für die richtige Referenz, weil letztens hatte ich eine Auseinandersetzung mit einer Bekannten, die für die Presse arbeitet und die kam zu einer ganz anderen Lesart.

LG
Thomas

Ich möchte darauf hinweisen, dass es im von Otto eingestellten Link um die VERÖFFENTLICHUNG von Aufnahmen geht und NICHT um das Aufnehmen selbst. Außerdem wird dort darauf hingewiesen, dass die aufgenommene Person „unter Umständen“ unkenntlich gemacht werden muss. Der Mensch mit seinem albernen Hütchen wäre absolut niemandem aufgefallen, wenn er nicht von sich aus den Dummlack gespielt hätte, und in der Folge ist das öffentliche Interesse höher zu bewerten, als sein persönliches Interesse. Außerdem hat er fälschlicherweise behauptet, das Filmen an sich wäre schon strafbar.

Schönen Gruß an deine Bekannte mit der Bitte um ein „Weiter so“!
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Henry-Dochwieder
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2276-51:
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2276-49:
Hallo Thomas,

... Ich kritisiere aber seit langem die Versäumnisse, eine Demokratie zu einer Demokratie erblühen zu lassen. Dies hätte m.E. viele der aktuellen Probleme vermieden. ...

Hallo Kirsche,

das sehe ich jeweils genau so. Ergänzen würde ich, dass wie vor 1933 der Mechanismus fehlt, der die Verwaltung an den Volkswillen bindet
und damit die Korruption unterbindet, weil eigentlich haben wir unsere Flughäfen zum Fliegen und unsere Autobahnen zum Fahren und nicht zum Buddeln.

Formal drückt sich Demokratie in den Grundrechten aus und quantitativ darin, dass wesentlich jeder Volljährige eine gleichberechtigte Stimme hat.
Das eigentliche Potential vermute ich aber in der Emergenz einer Gruppendynamik, die weit über ein politisch korrektes Existieren hinausgeht und ich denke, darauf sollten wir vorbereitet sein. Mein Eindruck ist der, dass das in der Ukraine besser verstanden wird als in Brüssel.

Irgendwann ist es nicht mehr zu früh :smiley8:

LG
Thomas

Ach, und der Mechanismus nach 33 war dann an den Volkswillen gebunden und die Korruption war Geschichte? Mein Güte - das ist schon streng schräg! Das gesamte Regime war doch eine vollkommen korrupte Bande! Vom Verrat an der gesamten Menschheit ganz zu schweigen!
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Thomas der Große
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-55:
Ach, und der Mechanismus nach 33 war dann an den Volkswillen gebunden und die Korruption war Geschichte? Mein Güte - das ist schon streng schräg! Das gesamte Regime war doch eine vollkommen korrupte Bande! Vom Verrat an der gesamten Menschheit ganz zu schweigen!

Hallo Henry,

sei bitte etwas vorsichtiger damit, Aussagen zu unterstellen, die niemand getätigt hat. Auch Dein letzter an mich gerichtete Beitrag kam mit einer Unterstellung.

Der Mechanismus nach 33 hat viele Millionen Menschen in den Tod geschickt. Wohin willst Du mit Deiner Frage?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 10.09.2018 um 23:06 Uhr.
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2276-56:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-55:
Ach, und der Mechanismus nach 33 war dann an den Volkswillen gebunden und die Korruption war Geschichte? Mein Güte - das ist schon streng schräg! Das gesamte Regime war doch eine vollkommen korrupte Bande! Vom Verrat an der gesamten Menschheit ganz zu schweigen!

Hallo Henry,

sei bitte etwas vorsichtiger damit, Aussagen zu unterstellen, die niemand getätigt hat. Auch Dein letzter an mich gerichtete Beitrag kam mit einer Unterstellung.

Der Mechanismus nach 33 hat viele Millionen Menschen in den Tod geschickt. Wohin willst Du mit Deiner Frage?

1933 war eine Zäsur, wie du weißt, es kamen die Nazis an die Macht. Wenn du ausgerechnet dieses Datum als Grenze zur Bindung der Verhinderung von Korruption an den „Volkswillen“ nimmst, lässt wohl das Recht auf Fragen zu. Außerdem habe ich eine Aussage getätigt, die du dir selbst zum Vorwurf machtst. Wenn du ihn dir zu Eigen machst, ist das nicht mein Problem.
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Thomas der Große
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-57:
Wenn du ausgerechnet dieses Datum als Grenze zur Bindung der Verhinderung von Korruption an den „Volkswillen“ nimmst, lässt wohl das Recht auf Fragen zu.

Und wieder eine Unterstellung. Lass das bitte. Letzte Warnung!
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2276-58:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-57:
Wenn du ausgerechnet dieses Datum als Grenze zur Bindung der Verhinderung von Korruption an den „Volkswillen“ nimmst, lässt wohl das Recht auf Fragen zu.

Und wieder eine Unterstellung. Lass das bitte. Letzte Warnung!

Also ehrlich! Falls ich dich falsch verstanden habe, kläre es doch einfach, anstatt mit Drohungen zu kommen! Wolltest du sagen, 1933 hätte mit den entsprechenden Mechanismen verhindert werden können?

Wie gesagt, wenn es so gemeint war, bitte ich dich um Enschuldigung.

Henry
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Thomas der Große
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2276-59:
Also ehrlich! Falls ich dich falsch verstanden habe, kläre es doch einfach, anstatt mit Drohungen zu kommen! Wolltest du sagen, 1933 hätte mit den entsprechenden Mechanismen verhindert werden können?

Wie gesagt, wenn es so gemeint war, bitte ich dich um Enschuldigung.

Henry
Entschuldigung angenommen! Wohl habe ich den Eindruck, dass Du Sachen mitkriegst, die so nicht passieren. Womit habe ich dir denn gedroht?
Und Nein, ich habe nicht behauptet, dass mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten die Korruption endete, wenigstens in Amerika nicht ...
Von der "Wiedererstarkung des Volkes" hast nur Du gesprochen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 11.09.2018 um 20:24 Uhr.
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