Beiträge: 9, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-1
12.03.2016 11:21
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 2241-2
12.03.2016 12:46
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ThomasSt schrieb in Beitrag Nr. 2241-1:Ceasium hat ja z.b. eine Halbwertszeit von 30 Jahren, was bedeutet das nach 30, 60, 90 Jahren nur noch 50%, 25% 12,5% im Mittel von diesem Stoff übrig ist. Aber der Zerfall eine einzelnen Bausteins kann somit ja nach 30 Jahren oder nach 90 Jahren oder früher oder später stattfinden. Bedeutet das, wenn ich 1 x das Molekül, Atom wie auch immer Ceasium habe und beobachte, könnte es theoretisch nach 5min zerfallen, oder auch erst nach 5 Millionen Jahren?
Zitat von ThomasSt:Was für eine Masse braucht man denn dann um eine vorhersebare Halbwertszeit feststellen zu können.
Zitat von ThomasSt:Und das bedeutet ja ebenfalls das die ganzen Elemente sehr unzuverlässig zerfallen, also absolut instabil sind, ist das richtig ?
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-3
13.03.2016 15:43
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ThomasSt schrieb in Beitrag Nr. 2241-1:Ich möchte mal gerne was erklärt bekommen, und zwar die Bedeutung der Halbwertszeit. Da ich mir so etwas nicht vorstellen kann, Ceasium hat ja z.b. eine Halbwertszeit von 30 Jahren, was bedeutet das nach 30, 60, 90 Jahren nur noch 50%, 25% 12,5% im Mittel von diesem Stoff übrig ist. Aber der Zerfall eine einzelnen Bausteins kann somit ja nach 30 Jahren oder nach 90 Jahren oder früher oder später stattfinden. Bedeutet das, wenn ich 1 x das Molekül, Atom wie auch immer Ceasium habe und beobachte, könnte es theoretisch nach 5min zerfallen, oder auch erst nach 5 Millionen Jahren ?
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 2241-4
13.03.2016 17:18
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2241-3:... die Wahrscheinlichkeit, dass es zerfällt, nimmt also mit der Zeit zu.
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-5
13.03.2016 18:22
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2241-4:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2241-3:... die Wahrscheinlichkeit, dass es zerfällt, nimmt also mit der Zeit zu.
Im Gegensatz zu z.B. Seifenblasen "altern" radioaktive Atome nicht, denn Halbwertszeiten sind Naturkonstanten.
Egal, wann man ein radioaktives Atom betrachtet - also auch wenn der Zerfall eines Atoms wegen einer kurzen Halbwertszeit des Nuklids schon längst "überfällig" erscheint - es zerfällt (innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne) immer mit derselben Wahrscheinlichkeit.
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-6
14.03.2016 13:38
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 2241-7
14.03.2016 16:56
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2241-6:Man sollte nicht meinen, was eine scheinbar einfache Frage alles nach sich zieht! Und ich kann nur warnen, sich damit zu beschäftigen
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-8
14.03.2016 18:31
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-9
14.03.2016 19:09
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2241-7:Hallo ThomasST,
halte dich unbedingt an die Antworten von Claus! Nicht nur, weil er Naturwissenschaftsprofi ist, sondern auch, weil er die Gabe hat, sogar schwierige Sachverhalte klar und einfach zu erklären.
Hallo Henry,
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2241-6:Man sollte nicht meinen, was eine scheinbar einfache Frage alles nach sich zieht! Und ich kann nur warnen, sich damit zu beschäftigen
Endlich gibst du es auch einmal selbst zu:
Du hast nicht wirklich Ahnung von einem Sachverhalt, fühlst dich aber trotzdem in der Lage, deiner Meinung nach qualifizierte Antworten zu geben. Die es dann natürlich nicht sind. Dann wirst du erwischt (was wirklich sehr einfach ist), und dann erst beginnst du dich, mit dem Thema zu beschäftigen. Dann ist jedoch "die Karre" natürlich schon "längst im Dreck", und du stiftest unter den Antwortsuchenden nichts als Verwirrung.
Ich persönlich hoffe immer, dass die Leute mit Fragen zwischen der Qualität der Antworten unterscheiden können.
Grüße
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-10
15.03.2016 19:46
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2241-11
16.03.2016 12:45
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.