Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2212-21
20.06.2015 11:44
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-19:Wie verhält sich ein Pendel im freien Raum, wenn er sich nicht im Gravitationsfeld befindet?
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2212-22
20.06.2015 12:24
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Hallo, Claus!Claus schrieb in Beitrag Nr. 2212-20:Was mich mehr interessieren würde: Warum sollte man der durch eine Masse verursachten Raumkrümmung einen Radius zuordnen können - und wie kommst du darauf, dass g/c2 diese "Raumkrümmung" darstellt?
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2212-23
20.06.2015 13:07
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-19:Wie verhält sich ein Pendel im freien Raum, wenn er sich nicht im Gravitationsfeld befindet?
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2212-24
20.06.2015 14:40
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2212-23:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-19:Wie verhält sich ein Pendel im freien Raum, wenn er sich nicht im Gravitationsfeld befindet?
Hallo Henry,
das Pendel schwingt nicht im gravitationsfreien Raum.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2212-25
23.06.2015 19:00
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2212-2:kann man auch ohne zu rechnen die Tatsache, dass Licht (em Strahlung) im Schwerefeld der Sonne abgelenkt wird, sich mit anderen Worten auf einer Geodäte bewegt, als Beweis für ein gekrümmte Raumzeit ansehen ?
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2212-26
26.06.2015 12:23
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2212-25:Der Hintergrund meiner Frage ist folgende Überlegung. In einem geradlinigen Bezugssystem (die Koordinaten sind Geraden) stellt eine Kurvenbbewegung eine beschleunigte Bewegung dar. Das Licht kann sich aber nicht beschleunigt bewegen (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Folglich kann das Bezugssystem, die Raumzeit nicht geradlinig sein.
Dann würde allein die Tatsache, dass Licht durch die Masse der Sonne abgelenkt wird, ein Beweis für die Krümmung der Raumzeit sein.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2212-27
28.07.2015 00:40
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Raumzeit-fuer-alle schrieb in Beitrag Nr. 2212-7:Man stelle sich eine 1.000km lange Messstrecke auf der Erde vor:
Dann braucht Licht dafür: t = s/ v = 1.000.000m / 3*108 m/s = 0,033s
In dieser Zeit fällt es nach :
s = 1/2 * g * t² um 0,5 * 10 m/s² * 0,033s = 0,17m.
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Beitrag Nr. 2212-28
28.07.2015 08:41
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Seraph schrieb in Beitrag Nr. 2212-27:Raumzeit-fuer-alle schrieb in Beitrag Nr. 2212-7:Man stelle sich eine 1.000km lange Messstrecke auf der Erde vor:
Dann braucht Licht dafür: t = s/ v = 1.000.000m / 3*108 m/s = 0,033s
In dieser Zeit fällt es nach :
s = 1/2 * g * t² um 0,5 * 10 m/s² * 0,033s = 0,17m.
Hallo rfa,
die 17 cm kamen mir etwas viel vor,
ich hoffe in deinem Buch hast du nicht vergessen, t zu quadrieren:
0.5 * 9.81 m/s² * 0.033² s² = 0.00534 m ~ 5.34 mm
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Beitrag Nr. 2212-29
28.07.2015 13:24
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-28:Seraph schrieb in Beitrag Nr. 2212-27:Hallo rfa,
die 17 cm kamen mir etwas viel vor,
ich hoffe in deinem Buch hast du nicht vergessen, t zu quadrieren:
0.5 * 9.81 m/s² * 0.033² s² = 0.00534 m ~ 5.34 mm
Hi, Seraph!
Ich denke, du irrst dich, denn 0.033 Sekunden stehen hier nicht für eine Beschleunigung, sondern einfach für eine Zeitspanne!
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Beitrag Nr. 2212-30
28.07.2015 14:11
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Beitrag Nr. 2212-31
28.07.2015 15:03
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-30:Seraph, mit dem Wert 0.0033 hast du Recht, aber dein Einwand ist dennoch falsch. Erstens kannst du Licht gar nicht beschleunigen (was den Betrag angeht), es hat immer ca. 300000 Km/s.
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-30:Wir haben also einen gleichbleibenden Betrag für die Größe der Geschwindigkeit, und wir haben eine Richtungsänderung durch die Gravitation, das ist dann insgesamt eine beschleunigte Bewegung.
Raumzeit-fuer-alle schrieb in Beitrag Nr. 2212-7:s = 1/2 * g * t² um 0,5 * 10 m/s² * 0,033s = 0,17m.
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Beitrag Nr. 2212-32
28.07.2015 15:47
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Beitrag Nr. 2212-33
28.07.2015 16:17
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Beschleunigung ist Kraft pro Strecke (a = F / m).Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-32:Zweitens: Man benötigt KEINE Beschleunigung, um die Geschwindigkeit zu halten, auch bei einer Richtungsänderung nicht, sondern man benötigt eine einwirkende Kraft, um entweder die Geschwindigkeit oder die Richtung zu ändern (oder natürlich, um beides zu ändern).
Wie du meinst.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-32:Und zum Letzten: Pepe musste das Quadrat von t nicht auf 0.033 übertragen, weil es dort gar nichts zu suchen hat.
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Beitrag Nr. 2212-34
28.07.2015 16:29
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Seraph schrieb in Beitrag Nr. 2212-33:Beschleunigung ist Kraft pro Strecke (a = F / m).Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-32:Zweitens: Man benötigt KEINE Beschleunigung, um die Geschwindigkeit zu halten, auch bei einer Richtungsänderung nicht, sondern man benötigt eine einwirkende Kraft, um entweder die Geschwindigkeit oder die Richtung zu ändern (oder natürlich, um beides zu ändern).
Wie du meinst.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-32:Und zum Letzten: Pepe musste das Quadrat von t nicht auf 0.033 übertragen, weil es dort gar nichts zu suchen hat.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2212-35
28.07.2015 18:56
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-30:und in den folgenden Beiträgen 2212-32 und 2212-34:
Wir haben also ... insgesamt eine beschleunigte Bewegung. ... Man benötigt KEINE Beschleunigung ... bei einer Richtungsänderung ..., sondern man benötigt eine einwirkende Kraft, um ... die Richtung zu ändern ... Beschleunigung ist m/sec² = a, F ist die Kraft, die ich aufwenden muss, um eine Beschleunigung zu bewirken (F=a*m).
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Beitrag Nr. 2212-36
28.07.2015 21:02
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Beitrag Nr. 2212-37
28.07.2015 23:16
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2212-38
29.07.2015 08:41
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-37:Pepe, du errechnest für eine Ablenkung des Lichtstrahls im Gravitationsfeld der Erde eine Abweichung von 0,17 m, korrigiert auf 0,017 m, da dein Wert von 0,033 falsch ist - das kann aber unmöglich richtig sein! Die Ablenkung an der Sonne beträgt 1,75 Bogensekunden nach ART.
Zitat von Henry:Nach allem, was man so hört, ist ein Lichtstrahl auf der Erde gerade.
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Beitrag Nr. 2212-39
29.07.2015 13:03
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2212-40
29.07.2015 18:33
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2212-39:Denn 54µm, also 0,000054 m auf 1000 Km. Das wären für 1000000 Km bereits 45 Meter ober für die Strecke zum Mond 15 Meter. Das ist aber völlig absurd.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.