Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-21
18.01.2015 11:00
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2190-19:Nur bestimmte Lichtfrequenzen können Elektronen anregen.
Grüße
Claus
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-22
18.01.2015 13:04
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2190-21:Das würde aber wiederum bedeuten, dass das Spektrum nicht aus allen Farben besteht... Liege ich mit meiner Vermutung richtig?
Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-23
19.01.2015 12:29
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2190-22:Hallo Hans-m,
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2190-21:Das würde aber wiederum bedeuten, dass das Spektrum nicht aus allen Farben besteht... Liege ich mit meiner Vermutung richtig?
Nein. Es sind alle Zwischenfarben möglich. Für jede gewählte Farbe (Frequenz) gibt es allerdings eine kleinstmögliche Lichtmenge. Das wäre dann ein "Energiepaket" dieser speziellen Farbe, welches man als Photon oder als Lichtquant bezeichnet. Es hat die Größe h * f (Wirkungsquantum * Frequenz). Vgl. auch Beitrag Nr. 1759-162
Wikipedia/Plancksches_WirkungsquantumZitat von Wikipedia: Plancksches_Wirkungsquantum:Jede harmonische Schwingung (mit Frequenz f, Kreisfrequenz \ω = 2 *pi f) kann Energie nur in diskreten Beträgen aufnehmen oder abgeben, die ganzzahlige Vielfache des Schwingungsquants \Δ E = h f \equiv \hbar \ω sind.
Henry-Dochwieder
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-24
19.01.2015 14:56
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2190-23:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2190-22:Hallo Hans-m,
Nein. Es sind alle Zwischenfarben möglich. Für jede gewählte Farbe (Frequenz) gibt es allerdings eine kleinstmögliche Lichtmenge. Das wäre dann ein "Energiepaket" dieser speziellen Farbe, welches man als Photon oder als Lichtquant bezeichnet. Es hat die Größe h * f (Wirkungsquantum * Frequenz). Vgl. auch Beitrag Nr. 1759-162
Wikipedia/Plancksches_WirkungsquantumZitat von Wikipedia: Plancksches_Wirkungsquantum:Jede harmonische Schwingung (mit Frequenz f, Kreisfrequenz \ω = 2 *pi f) kann Energie nur in diskreten Beträgen aufnehmen oder abgeben, die ganzzahlige Vielfache des Schwingungsquants \Δ E = h f \equiv \hbar \ω sind.
(unterstrichen von mir)
Struktron
Beiträge: 233, Mitglied seit 11 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-25
19.01.2015 21:46
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Zum noch besseren Verständnis: Der harmonische Oszillator schwingt mit der durch seine Energie festgelegten Frequenz, welche durch das Planck'sche Wirkungsquantum den beobachteten Wert besitzt. Will man nun diese Frequenz ändern, geht das nur mit den diskreten Energieportionen.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2190-24:...
Ja, das ist doch genau und exakt das, was Claus schreibt und dem ich selbstverständlich zustimme!
Henry-Dochwieder
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-26
20.01.2015 07:19
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2190-25:Hallo,
Zum noch besseren Verständnis: Der harmonische Oszillator schwingt mit der durch seine Energie festgelegten Frequenz, welche durch das Planck'sche Wirkungsquantum den beobachteten Wert besitzt. Will man nun diese Frequenz ändern, geht das nur mit den diskreten Energieportionen.Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2190-24:...
Ja, das ist doch genau und exakt das, was Claus schreibt und dem ich selbstverständlich zustimme!
Claus beantwortete aber korrekt die Frage, ob es zwischen solchen beobachteten Frequenzen noch beliebig viele andere gibt. Da Photonen (Lichtquanten) von bewegten Ladungen bei deren Bewegungsänderung emittiert werden und die Bewegung mit beliebigen kontinuierlichen Geschwindigkeiten erfolgen kann, können so beliebige Spektrallinien erzeugt werden. Das geschieht beispielsweise durch den Doppler-Effekt.
MfG
Lothar W.
Bernstein
Beiträge: 2, Mitglied seit 7 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-27
31.03.2017 16:33
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Henry-Dochwieder
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-28
03.04.2017 14:46
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Bernstein schrieb in Beitrag Nr. 2190-27:Hallo Memphis
Um mit fake Newes zum Quantensprung aufzuräumen:
Natürlich kann sich ein Elektron auch zwischen den Orbitalen aufhalten nur hat es dort keine stabile Bahn!
Orbitale erstrecken sich vom Atomkern bis in die Unendlichkeit und deshalb überlappen sich alle Orbitale!
Durch Normierung und Definition werden die Orbitale an praktische Erfordernisse angepasst!
Elektronensprung wird üblicherweise nur hinsichtlich Energie benutzt; aber Bahnform und Geschwindigkeit eines Elektrons während der Photonerzeugung sind sehr interessante Diskussionsthemen!
Dazu folgende Erkenntnisse:
Misst man die Kohärenzlänge eines Photons kommt man bei kurzen Photonen auf z.B. 4 Lambdas!
Nehmen wir einmal 299 nm - Photonen: das Photon entspricht mit Lichtgeschwindigkeit gerechnet einer Zeitdauer von 4 x 299 x 10^-9 m / 299 x 10^8 m/s = 4 x 10^-17 s. Damit haben wir eine erste Orientierung über die Sprungdauer!
Sollte die Kohärenzlänge richtig gemessen sein, können wir nun schließen, dass das Elektron beim Sprung 4 x den Kern umrundet aber nicht als Kreisbahn verstanden, denn das Photon hat Polarisationseigenschaften was wenigstens auf Spirale oder Ellipse schließen läßt!
Auch hat das Elektron während des Sprunges keine konstante Geschwindigkeit und wir kennen bisher nur eine mittlere Geschwindigkeit, denn das Photon hat auch eine Magnetwirkung! Die sin-Schwingung eines Photons ergibt sich zwanglos aus der Tatsache, dass auch der Atomkern ein Feld ausbildet und das Elektron mal vor und mal hinter dem Kern ist! Für Photonerzeugung ist Änderung eines Dipolfeldes erforderlich und deshalb darf man dabei nicht nur das Elektron betrachten! Ich hoffe auf Widerlegung oder Bestätigung meiner Gedanken!
Bernstein
Beiträge: 2, Mitglied seit 7 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-29
14.04.2017 19:00
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2190-28:Bernstein schrieb in Beitrag Nr. 2190-27:Hallo Memphis
Um mit fake Newes zum Quantensprung aufzuräumen:
Natürlich kann sich ein Elektron auch zwischen den Orbitalen aufhalten nur hat es dort keine stabile Bahn!
Orbitale erstrecken sich vom Atomkern bis in die Unendlichkeit und deshalb überlappen sich alle Orbitale!
Durch Normierung und Definition werden die Orbitale an praktische Erfordernisse angepasst!
Elektronensprung wird üblicherweise nur hinsichtlich Energie benutzt; aber Bahnform und Geschwindigkeit eines Elektrons während der Photonerzeugung sind sehr interessante Diskussionsthemen!
Dazu folgende Erkenntnisse:
Misst man die Kohärenzlänge eines Photons kommt man bei kurzen Photonen auf z.B. 4 Lambdas!
Nehmen wir einmal 299 nm - Photonen: das Photon entspricht mit Lichtgeschwindigkeit gerechnet einer Zeitdauer von 4 x 299 x 10^-9 m / 299 x 10^8 m/s = 4 x 10^-17 s. Damit haben wir eine erste Orientierung über die Sprungdauer!
Sollte die Kohärenzlänge richtig gemessen sein, können wir nun schließen, dass das Elektron beim Sprung 4 x den Kern umrundet aber nicht als Kreisbahn verstanden, denn das Photon hat Polarisationseigenschaften was wenigstens auf Spirale oder Ellipse schließen läßt!
Auch hat das Elektron während des Sprunges keine konstante Geschwindigkeit und wir kennen bisher nur eine mittlere Geschwindigkeit, denn das Photon hat auch eine Magnetwirkung! Die sin-Schwingung eines Photons ergibt sich zwanglos aus der Tatsache, dass auch der Atomkern ein Feld ausbildet und das Elektron mal vor und mal hinter dem Kern ist! Für Photonerzeugung ist Änderung eines Dipolfeldes erforderlich und deshalb darf man dabei nicht nur das Elektron betrachten! Ich hoffe auf Widerlegung oder Bestätigung meiner Gedanken!
Hallo, Bernstein!
Zunächst einmal sollten wir m. E. mit dem Begriff „Fake News“ vorsichtig umgehen. Soweit ich das sehe, stellt hier niemand absichtlich falsche Behauptungen ins Forum, und das absichtlich Falsche beinhaltet „Fake News“.
Und dann ist ein Orbital in unserem Zusammenhang durch die Wahrscheinlichkeit bestimmt, mit der sich ein an den Atomkern gebundenes Elektron in einem Bereich aufhält. Es ist richtig, dass die Wahrscheinlichkeit auch für einen Ort „unendlich weit“ vom Kern nicht null wird, aber es ist eben nicht sehr wahrscheinlich, dass dem auch so ist. Es wäre für die Stabilität all dessen, was um uns her ist, nicht förderlich, wenn sich die Elektronen tatsächlich nicht nahe am Kern befänden.
Ein Orbital wird aber durch einen anderen quantenmechanischen Effekt in der Ausbreitung begrenzt: die Elektronen können lokal nicht „nahe“ sein, wenn sie sich im gleichen quantenmechanischen Zustand befinden, das ist das Pauli-Prinzip.
Deshalb können sich im Orbital mit dem niedrigsten Energie-Niveau nur höchsten zwei Elektronen befinden, und deshalb können sich Orbitale auch nicht überschneiden.
Und drittens ist das Elektron – wie gesagt – an den Atomkern gebunden, nämlich durch seine negative Ladung. Nur in einem ansonsten völlig Kräfte freien Universum würde ein Elektron „seinen“ Atomkern „spüren“, in der Realität wirken unendlich viele Kräfte, die viel stärker auf das Elektron wirken als seine Bindung in beliebiger Entfernung an den Atomkern.
Und viertens ist es äußerst irreführend zu denken, ein Elektron würde den Atomkern „umrunden“, das tut es weder im Kreis noch in Spiralen oder sonst wie. Das Elektron hat keinen Ort, also auch keine Bahn. Es befindet sich nur wahrscheinlich in einem bestimmten Orbit.
Es ist nun mal so, dass sich Quantenobjekte der Vorstellung entziehen. Das mag man bedauern, ändert aber nichts an den experimentellen Befunden.
Übrigens ist Lambda das Formelzeichen für die Wellenlänge – du musst aber schon angeben, von welcher Länge du sprichst, „4 Lambda“ sagt so nichts aus. Überhaupt solltest du m. E. die Sache mit der Kohärenz noch mal überdenken. Ich glaube nicht, dass stimmig ist, was du schreibst. Was sollte denn die Kohärenz von elektromagnetischen Wellen mit dem Ort eines Elektrons zu tun haben? Weshalb sollte die Kohärenz für sich genommen zeitlich begrenzt sein?
Wir müssen hier bedenken, dass nicht ein Wellenpaket verschiedener Wellenlängen ausgesendet wird, sondern ein Photon mit einer einzigen, spezifischen Wellenlänge. Genau deshalb kann man Elemente in Millionen Lichtjahren Entfernung genau bestimmen.
Kirsche
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-30
21.09.2018 17:36
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Okotombrok
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-31
22.09.2018 22:32
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So lange dauert ein Quantensprung!Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2190-30:in diesem Thread ist darüber diskutiert worden, wie lange ein Quantensprung währt . Entgegen der hier vertretenen Auffassung, dieses geschehe instantan und es gäbe keine „Zwischen“ den Orbitallen (was schon von „Bernstein“ angezweifelt wurde), wird doch für den Wechsel des Orbitals tatsächlich Zeit benötigt, die wohl zwischen den Orbitalen (wo sonst?) verbracht werden muss:
Haronimo
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Beitrag Nr. 2190-32
22.09.2018 23:08
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2190-31:Der quantenmechanische Formalismus verbietet einen solchen Zustand, gibt es einen besseren?
Okotombrok
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-33
22.09.2018 23:48
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2190-32:Hier wird einen „Verkürzung“ gemeint die die meisten nicht verstehen.
Zitat von Haromino:Ja, es gibt einen besseren, der führt durch die Raumzeit.
Haronimo
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-34
22.09.2018 23:58
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2190-33:Kannst du das näher erläutern?
Kirsche
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-35
23.09.2018 09:21
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Zitat von Okotombrok:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2190-31:Der quantenmechanische Formalismus verbietet einen solchen Zustand, gibt es einen besseren?
Deine Interpretation klingt zu sehr nach Bohr'schen Atommodell. Das ist wohl kaum dazu geeignet die Quantentheorie darzustellen.
Zara.t.
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Beitrag Nr. 2190-36
23.09.2018 09:58
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Harti
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Beitrag Nr. 2190-37
23.09.2018 11:56
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Okotombrok
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Beitrag Nr. 2190-38
23.09.2018 14:26
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2190-35:Ist die Überwindung des undenkbar Unmöglichen nicht gerade ein wunderbares Ziel der Wissenschaft?
Kirsche
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren
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Beitrag Nr. 2190-39
23.09.2018 18:12
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2190-38:Jede neue Idee muss mit allen Erfahrungen/Beobachtungen widerspruchsfrei in Einklang stehen, sonst lässt sich keine brauchbare, voraussagekräftige Theorie daraus entwickeln.
Das meine ich damit, wenn ich sage, dass wir nichts besseres als die Quantentheorie haben, die sich bisher empirisch hervorragend bestätigt hat und deren Auswirkungen auf unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind.
mfg okotombrok
Kirsche
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Beitrag Nr. 2190-40
23.09.2018 18:30
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.