Beiträge: 84, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-81
16.12.2013 21:56
|
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-82
17.12.2013 02:52
|
Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-81:Da der Raum in der Zeichnung nicht expandiert, kann keine Dehnung des Lichtes Schuld sein.
Beiträge: 84, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-83
17.12.2013 04:01
|
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-84
17.12.2013 11:20
|
Beiträge: 2.443, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-85
17.12.2013 18:24
|
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2102-84:Schöne Geschichten und keiner reagiert...
Beiträge: 2.443, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-86
17.12.2013 18:28
|
Jense schrieb in Beitrag Nr. 2102-81:In der Zeichnung expandiert der Raum nicht, damit gibt es keinen Dopplereffekt.
Zitat von Jense:Auf einem Objekt werden zwei Uhren synchronisiert.
Eine Uhr wird jetzt für 1 Sekunde mit Lichtgeschwindigkeit im Raum unterwegs sein und dabei 300.000km zurücklegen.
Im Verhältnis zur unbewegten Uhr liegt die bewegte Uhr der synchronisierten Zeit 1 Sekunde zurück.
Projeziert man nach der Zeit der unbewegten Uhr um 12:05:05 Licht zu der ehemals bewegten Uhr, so kommt das Licht bei der ehemals bewegten Uhr nach deren Zeit um 12:05:05 an.
Die zuvor bewegte Uhr wird nun nochmals für 1 Sekunde mit Lichtgeschwindigkeit im Raum unterwegs sein, sie legt nochmals 300.000km zurück.
Sie hinkt nun der unbewegten Uhr 2 Sekunden hinterher.
Wird nun um 12:05:10 Licht zur ehemals bewegten Uhr projeziert, so kommt das Licht bei der zuvor bewegten Uhr nach deren Zeit um 12:05:10 an.
Nun bewegt sich die zuvor bewegte Uhr für 1 Sekunde mit Lichtgeschwindigkeit auf die unbewegte Uhr zu.
Die bewegte Uhr liegt nun 3 Sekunden der synchronisierten Uhr zurück.
Wird jetzt um 12:05:15 der unbewegten Uhr Licht zur zuvor bewegten Uhr projeziert, so kommt das Licht bei der bewegten Uhr nach deren Zeit um 12:05:13 an.
Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-87
18.12.2013 09:07
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2102-86:Bei einer theoretischen Annäherung mit Lichtgeschwindigkeit an ein Objekt geht dagegen die Uhr des Objekts gegenüber dem Beobachter aufgrund des Dopplereffekts unendlich schnell. Das letzte, um 12:05:15 von der unbewegten Uhr abgesandte Signal (wie auch jegliche eventuelle Folgesignale) erreichen den sich annähernden Beobachter daher instantan nach dessen Start.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-88
18.12.2013 11:42
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-87:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2102-86:
Bei einer theoretischen Annäherung mit Lichtgeschwindigkeit an ein Objekt geht dagegen die Uhr des Objekts gegenüber dem Beobachter aufgrund des Dopplereffekts unendlich schnell. Das letzte, um 12:05:15 von der unbewegten Uhr abgesandte Signal (wie auch jegliche eventuelle Folgesignale) erreichen den sich annähernden Beobachter daher instantan nach dessen Start.
Hallo Claus,
Unendlichkeiten sind in der Physik und damit in der Wirklichkeit eigentlich nicht gern gesehen. ...
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-87:
Ich weiß wohl, dass die Betrachtung nur "theoretisch" erfolgt und deshalb nach SRT massebehaftete Objekte die Lichtgeschwindigkeit nicht erreichen können.
Immerhin könnten sie aber bei genügend Energieaufwendung eine Geschwindigkeit von über 300 000 km/h erreichen. Zumindest schließt die SRT, wenn ich Eugen Bauhof richtig verstehe, dies nicht aus. Dann bleibt wohl nichts anderes übrig, als einfach zu postulieren, dass die Geschwindigkeit von 300 000 km/sec für massebehaftete Objekte eine Höchstgeschwindigkeit ist, die nicht überschritten werden kann.
Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-89
19.12.2013 13:04
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-88:Unendlich hohe Geschwindigkeiten sind nicht nur ungern gesehen — es gibt sie gar nicht.
Zitat:Von Raumexpansion mal abgesehen, kann sich nichts schneller als das Licht von einander weg oder auf einander zu bewegen.
Dennoch gibt es s c h e i n b a r e Überlichtgeschwindigkeit — und die sogar nach der SRT.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-90
19.12.2013 13:52
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-89:
Es gibt zahlreiche mathematische Vorstellungen über die Realität, die ich ... für unwissenschaftlich halte. Beispiel: Die Annahme eines euklidisch flachen Universums. Dies ist eine verdeckte Unendlichkeitsvorstellung; denn wo soll der Rand dieses Universums sein? Wir können es aus den genannten Gründen aber auch nicht ausschließen, so dass es eine Glaubenssache ist.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-89:
Es ist nicht die scheinbare Überlichtgeschwindigkeit, sondern die tatsächlich/reale Überlichtgeschwindigkeit, um die es hier geht.
Ich will die Frage mal etwas anders formulieren: Wenn für massebehaftete Objekte Geschwindigkeiten unterhalb einer unendlich hohen Lichtgeschwindigkeit möglich sind, warum ist dann keine Geschwindigkeit von z.B. 400 000 km/sec möglich?
Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-91
19.12.2013 16:33
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-90:meiner Auffassung nach kann ein überall absolut flaches, unendlich großes Universum genau so wenig existieren wie Werte einer Funktion an den Stellen, an denen sie singulär wird — sie hat dort einfach keinen Wert (!).
Mit anderen Worten: Wohldefinierte, unendlich große euklidische Räume gibt es zwar als mathematische, aber — wie ich vermute — nicht als physikalische Objekte.
Zitat:Auf deine Frage, auch in ihrer Neuformulierung, kann man nur antworten:
Es gibt keine unendlich hohe Geschwindigkeit — und insbesondere keine unendlich hohe Lichtgeschwindigkeit. Unendlich hohe Geschwindigkeit gibt es noch nicht mal in mathematischem Sinne. Deine Frage ( letzter Satz im Zitat ) macht deswegen keinerlei Sinn.
Beiträge: 2.443, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-92
19.12.2013 17:21
|
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2102-82:Die Lichtdehnung und -Stauchung beim Dopplereffekt ist nur eine scheinbare.
Der Lichtstrahl selbst ist zum Beispiel gelb.
Bewegt sich ein Beobachter auf die Lichtquelle zu, kommen die Photonen in kürzeren Abständen in den Zähler und die Wellenlänge ist scheinbar kürzer (erscheint blau).
Bei Entfernung von der Quelle kommen weniger Photonen pro Zeiteinheit in den Zähler und die Wellenlänge ist größer (röter).
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-93
19.12.2013 18:51
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2102-92:Sieht man vom zusätzlichen Effekt der Lichtaberration ab, so wird durch den Dopplereffekt nur die Frequenz/ die Wellenlänge der Strahlung verändert, nicht aber deren Amplitude. Da nur die Höhe der Amplitude mit der Photonenzahl korreliert, wird die Photonenzahl bzw. die Lichtintensität durch den Dopplereffekt nicht verändert.
Dass die Lichtdehnung bzw. -Stauchung nur "eine scheinbare" sein soll, verstehe ich nicht. Verschiebt sich bspw. die Wellenlänge eines Infrarotstrahlers durch Annäherung an die Quelle in den Röntgenbereich, so kann man mit dem ankommenden Licht tatsächlich eine Röntgenaufnahme machen. Bewegt man sich noch schneller auf den Infrarotstrahler zu, wird man durch Gammastrahlung getroffen, welche einen nicht nur "scheinbar" sondern tatsächlich umbringen kann.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-94
19.12.2013 20:18
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-91:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-90:
meiner Auffassung nach kann ein überall absolut flaches, unendlich großes Universum genau so wenig existieren wie Werte einer Funktion an den Stellen, an denen sie singulär wird — sie hat dort einfach keinen Wert (!).
Mit anderen Worten: Wohldefinierte, unendlich große euklidische Räume gibt es zwar als mathematische, aber — wie ich vermute — nicht als physikalische Objekte.
Hallo Grtgrt,
dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Was Du mathematisch formulierst, formuliere ich rein sprachlich, und was Du "vermuten" nennst, nenne ich glauben.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2102-91:
Man kann nicht [...] begründen, warum die Lichtgeschwindigkeit (als mögliche Höchstgeschwindigkeit) 300 000 km/sec und nicht 400 000 km/sec beträgt.
Beiträge: 84, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-95
19.12.2013 23:47
|
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-96
20.12.2013 01:15
|
Beiträge: 84, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-97
20.12.2013 04:41
|
Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-98
20.12.2013 10:56
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-94:Ich kann auch nicht verstehen, wie Du es wagen kannst, in Beitrag 2102-89 von einer "möglichen" "unendlich hohen Lichtgeschwindigkeit" zu sprechen. Wir alle wissen doch: Die Lichtgeschwindigkeit i s t endlich (!).
Zitat:Aber natürlich: Mit welcher Zahl wir diese Endlichkeit quantifizieren ist einzig und allein eine Normierungsfrage — es könnte da statt der 300 000 jede positive reelle Zahl stehen.
Der Grund hierfür: Die Geschwindigkeit von irgend etwas ist ja nicht einfach nur eine Zahl, sondern eine Zahl multipliziert mit dem Verhältnis einer Längeneinheit zu einer Zeiteinheit, und beide kann man frei wählen. Zur Zahl 300 000 kommt es beim Licht nur dann, wenn man als Längeneinheit km und als Zeiteinheit sec wählt.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-99
20.12.2013 12:51
|
Zitat:Wenn man auf diese Gegebenheiten unsere Vorstellung von Raum und Zeit und die Beziehung zwischen beiden, was man Geschwindigkeit nennt, unabhängig von den willkürlichen Maßeinheiten anwendet, kommt man zu dem dimensionslosen Wert 1 für die Lichtgeschwindigkeit.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2102-100
20.12.2013 13:45
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2102-99:Grundsätzlich gilt: Es gibt keine Geschwindigkeit, die einfach nur nackte Zahl ist — die Zahl muss man sich IMMER multipliziert denken mit einem Bruch, dessen Zähler eine Längeneinheit und dessen Nenner eine Zeiteinheit ist.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.