Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-61
11.10.2013 12:34
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-60:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-57:Vielleicht braucht man ja nur ein paar Formeln aus den RT´s geschickt umstellen oder jonglieren, um sich einer brauchbaren Definition der Zeit zu nähern. Oder eben notwendige "Bausteine" und Beziehungen erkennen, die für das Entstehen von Zeit notwendig sind. Oder vielleicht ist die Schrödingergleichung noch besser geeignet, beschreibt sie doch zeitliche Entwicklung von Systemen. Naja, nur mal eine Schnapsidee nebenbei.
Hallo Stueps,
deine ’Schnapsidee’ finde ich gar nicht so schlecht.
Ich denke auch, dass man möglicherweise durch geschicktes Jonglieren mit den Formeln der SRT Bausteine und Beziehungen erkennen könnte, die für das Entstehen von Zeit notwendig sind. Ich habe damit schon jongliert, bin aber noch nicht zu einem nachprüfbaren Ergebnis gekommen.
Also, jongliere du mal! Würde mich sehr interessieren.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-62
11.10.2013 13:18
|
Toll!:smiley30:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2085-61:also: Masse dividiert durch Energie, dann daraus die Wurzel und das Ergebnis multipliziert mit 300 000km ergibt eine Sekunde.
So sehe ich das auch.Zitat:Meine Frage: Wissen wir nun wirklich was Zeit ist? Ich denke, dass das Jonglieren mit Formeln zwar mathematische Lösungen bringt aber nichts zum Verständnis beiträgt, was Zeit ist.
Das sehe ich allerdings nicht so. Voraussetzung für Zeit ist die Existenz von Veränderungen im Universum.Zitat:Vorraussetzung für ein bewegtes Universum, damit meine ich ein Universum, in dem es Veränderungen gibt, ist die Existenz von Zeit.
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-63
11.10.2013 13:46
|
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-64
11.10.2013 14:02
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2085-61:Joglieren wir doch einfach mal mit Einsteins bekanntester Formel: E=m*c²
da haben wir die Zeit indirekt in c² : E=m*(300000km/s)²
umgestellt ergibt sich: E/m=c² weiter : Wurzel(E/m)=c Wurzel(E/m)=300000km/s
Reziprokwert: Wurzel(m/E)=s/300000km
weiter umgestellt: Wurzel(m/E) * 300000km=1s
also: Masse dividiert durch Energie, dann daraus die Wurzel und das Ergebnis multipliziert mit 300 000km ergibt eine Sekunde.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2085-61:Vorraussetzung für ein bewegtes Universum, damit meine ich ein Universum, in dem es Veränderungen gibt, ist die Existenz von Zeit.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-65
11.10.2013 14:44
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2085-61:also: Masse dividiert durch Energie, dann daraus die Wurzel und das Ergebnis multipliziert mit 300 000km ergibt eine Sekunde.
Meine Frage: Wissen wir nun wirklich was Zeit ist? Ich denke, dass das Jonglieren mit Formeln zwar mathematische Lösungen bringt aber nichts zum Verständnis beiträgt, was Zeit ist.
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-64:Die Dimension der Masse ist Gramm = g
Die Dimension der Energie im Gaußschen CGS-System ist cm²•g•s-2
Somit ergibt sich:
cm•sqrt(g/cm²•g•s-2) = cm•sqrt(s²/cm²) = s
Man erhält deswegen die Maßeinheit der Zeit als Ergebnis, weil diese Maßeinheit bereits in der Energie enthalten war. Da hast du recht, damit ist nichts gewonnen.
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-66
11.10.2013 15:17
|
Zitat:Und warum kann es Veränderungen im Universum geben?
Weil das Universum expandiert.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-67
11.10.2013 15:23
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-65:Eugen, ich musste sehr schmunzeln ob deiner Ermutigung, dass ich es mal mit Jonglieren versuchen sollte. Es ist nämlich bekannt, dass Mathematik nicht meine Stärke ist. Aber na gut, zu verlieren habe ich schließlich nichts, dümmer macht mich der Versuch auch nicht.
Zitat:Voraussetzung für die Existenz von Zeit ist ein bewegtes Universum, in dem es Veränderungen gibt.
Und warum kann es Veränderungen im Universum geben?
Weil das Universum expandiert.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-68
11.10.2013 15:36
|
Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2085-62:Das sehe ich allerdings nicht so. Voraussetzung für Zeit ist die Existenz von Veränderungen im Universum.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-69
11.10.2013 15:43
|
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-66:Meinst du damit, in einem statischen, nicht expandierenden Universum kann es keine Veränderung geben
Dch denke doch!
Auch in einem solchen Universum würden Elektronen um den Atomkern kreisen, würden sich Atome zu Elementen verbinden, Planeten um Sonnen kreisen und die Gravitation Bewegung in Gang halten.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-70
11.10.2013 15:45
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-67:Zitat:Voraussetzung für die Existenz von Zeit ist ein bewegtes Universum, in dem es Veränderungen gibt.
Und warum kann es Veränderungen im Universum geben?
Weil das Universum expandiert.
Die Idee eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem Zeitablauf und der Expansion des Universums ist nicht neu, das haben andere schon vor mir angeregt. Meines Wissens aber nicht hier im Forum.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-71
11.10.2013 15:53
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2085-68:Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2085-62:Das sehe ich allerdings nicht so. Voraussetzung für Zeit ist die Existenz von Veränderungen im Universum.
NEIN! Umgekehrt !
Zeit macht Veränderungen möglich, macht sie aber nicht zwingend notwendig.
selbst wenn alle Atome bewegungslos im All verharren würden, könnte die Zeit trotzdem "weiterlaufen".
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-72
11.10.2013 17:46
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-67:
Die Idee eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem Zeitablauf und der Expansion des Universums ist nicht neu, das haben andere schon vor mir angeregt. Meines Wissens aber nicht hier im Forum.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-73
11.10.2013 17:59
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-67:Die Idee eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem Zeitablauf und der Expansion des Universums ist nicht neu, das haben andere schon vor mir angeregt. Meines Wissens aber nicht hier im Forum.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-74
11.10.2013 18:09
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-67:Hallo Stueps,
mit “Jonglieren“ meinte ich nicht nur mit Mathematik jonglieren, sondern auch mit Ideen.
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-67:Zitat:Voraussetzung für die Existenz von Zeit ist ein bewegtes Universum, in dem es Veränderungen gibt.
Und warum kann es Veränderungen im Universum geben?
Weil das Universum expandiert.
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-67:Die Idee eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem Zeitablauf und der Expansion des Universums ist nicht neu, das haben andere schon vor mir angeregt. Meines Wissens aber nicht hier im Forum.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-75
11.10.2013 18:14
|
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-76
11.10.2013 18:35
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-74:Ich würde es sowieso schön finden, wenn er sich hier einschaltet, denn gerade er hat sich in meinen Augen durch innovative Gedanken und Ideen ausgezeichnet.
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-77
11.10.2013 21:58
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2085-69:Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-66:Meinst du damit, in einem statischen, nicht expandierenden Universum kann es keine Veränderung geben
Dch denke doch!
Auch in einem solchen Universum würden Elektronen um den Atomkern kreisen, würden sich Atome zu Elementen verbinden, Planeten um Sonnen kreisen und die Gravitation Bewegung in Gang halten.
Hallo Horst,
es ist nicht auszuschließen, dass es gerade die Universum-Expansion ist, welche die Elektronen um den Atomkern kreisen lassen und Planeten um Sonnen kreisen lassen usw. Diese mögliche Ursache (Expansion) kann nur dann ausgeschlossen werden, wenn eine andere Ursache für den Zeitablauf gefunden wird. Diese Ursache wird vermutlich nicht durch die Philosophie gefunden werden, sondern durch die Physik. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Zeitablauf einen physikalischen Hintergrund hat.
Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-78
11.10.2013 23:45
|
Wie das?Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2085-68:selbst wenn alle Atome bewegungslos im All verharren würden, könnte die Zeit trotzdem "weiterlaufen".
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-79
12.10.2013 00:42
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2085-72:Ich möchte aber gleich darauf hinweisen, dass damit noch lange nicht geklärt ist, wie man sich die Raumzeit in ihrem Wesen erklären kann, was sie letztlich IST, wissen wir nicht. Und ebenfalls nicht zum ersten Mal möchte ich darauf hinweisen, dass sich unser Nichtwissen nicht nur auf die Raumzeit beschränkt, wir wissen auch nicht, was ein Atom oder ein Elektron IST.
Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2085-80
12.10.2013 08:16
|
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.