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Beitrag Nr. 2085-41
09.10.2013 15:14
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2085-39:Man müsste sich jetzt natürlich fragen, was Phänomene verschiedener Art von unterschiedlicher Natur sein lässt und wie solcher Unterschied gedanklich greifbar zu machen ist. Denn mit Sicherheit kann ja auch Kraftpotential, ja sogar alles, was wir beobachten können, als Phänomen eingestuft werden.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-40:Du stellst dir die Zeit als „Phänomen“ vor, ich versuche mir die Frage zu verkneifen, was bitte ist ein Phänomen.
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Beitrag Nr. 2085-42
09.10.2013 16:22
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-40:
Im Kausalen gilt, Ursache-Wirkung. Ursache-Wirkung ...
und die Wirkung wird zugleich ja auch, im Moment ihres Eintretens, zu einer neuen Ursache. Das geht dann immer so weiter, und so weiter… usw.
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Beitrag Nr. 2085-43
09.10.2013 19:41
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-40:was bitte ist ein Phänomen.
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Beitrag Nr. 2085-44
09.10.2013 20:06
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Zitat:Ich fasse Zeit als Phänomen auf. Nun kann man sich fragen: SInd Phänomene real? Ich sage: Ja klar! Ich möchte es mit einem Beispiel versuchen:
Altern ist kein Ding an sich. Ich könnte nämlich im "Horst-Stil" fragen: Aha, Altern existiert also real? Dann zeige mir doch "Altern an sich"! Sage mir, wieviel es wiegt, wo ich es erwerben und anfassen kann! Wie sieht "Altern" denn konkret aus, welche Farbe, Größe und Form hat denn das real existierende "Altern"? Wie wechselwirkt "Altern" denn mit Elektronen oder Quarks?
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Beitrag Nr. 2085-45
09.10.2013 20:25
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2085-34:Hallo,
Na Horst, was meinst du, kann man die Zeit besser verstehen wenn wir Zeit als etwas was wir haben betrachten. So in etwa wie „Ich habe Glück, ich habe wenig oder viel Glück“. Man kann dass Glückdilatation nennen. Oder? Ich kann auch sagen, „Ich habe 5min(die Minuten wissen wir wie die zustande kommen) Glück gehabt von A nach B zu kommen.
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Beitrag Nr. 2085-46
09.10.2013 21:02
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-44:Ich betrachte „altern“ nicht als Phänomen ...
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-44:... im Gegenteil, es ist – anders als „Zeit“ - ein kausal-logischer, beobachtbarer Vorgang, hervorgerufen durch permanente Veränderung der biologischen Struktur durch Wechselwirkung mit der Umwelt beim Menschen und allen materiellen Objekten.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-44:Primär beruhen alle Vorgänge damit erst mal auf Bewegung im Raum und nicht auf Zeit!
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Beitrag Nr. 2085-47
09.10.2013 21:17
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-44:Übrigens, du kannst durchaus sehen wie „altern“ aussieht – betrachte mal ein Foto aus deiner Jugendzeit und heute! Mach das mal mit dem mit dem "Phänomen Zeit“ !
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Beitrag Nr. 2085-48
09.10.2013 22:25
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-31:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2085-29::devil: Ich jedenfalls erkenne eine Satire, wenn ich sie lese, selbst wenn sie unbeabsichtigt ist und von mir selbst stammt.
ist das jetzt Satire?
Beste Grüße
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Beitrag Nr. 2085-49
09.10.2013 22:38
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2085-48:Und ja, ich kann damit leben, dass sie nicht von jedem als solche erkannt und vor allem nicht anerkannt wird. Und nicht zuletzt zeigt dein Beitrag, dass ich mit ihr ganz gut ins Schwarze getroffen habe.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2085-48:So habe ich doch die Hoffnung, der eine oder andere denke über ihren Inhalt nach.
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Beitrag Nr. 2085-50
09.10.2013 22:48
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-40:Damit aber ein Kausalprinzip wirken kann muss es Bedingungen, Voraussetzungen geben, denn fehlen Bedingungen, oder liegen die falschen Bedingungen vor, wirkt dieses Prinzip ja nicht.
Raum und Zeit, korrekt Raumzeit, sind also für mich von daher lediglich als Bedingungen, Voraussetzungen „anzusehen“, die erfüllt sein müssen, daß sich das Universum räumlich wie auch zeitlich ausdehnen kann.(oh Gott, neeee...)
Von daher benenne ich sie auch als die „beiden Universalbedingungen“, denn sind diese beiden Bedingungen nicht vorhanden, wären auch alle anderen Bedingungen, Notwendigkeiten, Voraussetzungen nicht möglich. Die Sache mit der Zeit ergibt sich ergo so, da sie keine Sache ist…,ist sie auch nicht. Daher auch die Aussage: „Die Zeit, sie gibt es nicht.“ Als Bedingung, Voraussetzung, Notwendigkeit ABER…ist sie.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-40:Es ist zum verrückt sein wollen.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-40:Aber vermutlich sind ist das, was bei dir Phänomen…bei mir die Voraussetzung, ich denke die Tage nochmals darüber intensiver nach…
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Beitrag Nr. 2085-51
09.10.2013 23:19
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-50:
Frage: Warum tun wir uns das bloß alles an???
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Beitrag Nr. 2085-52
10.10.2013 10:09
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Zitat:Ich habe jetzt einmal eine Frage an dich:
Was ist Zeit für dich?
Dass sie nichts Dingliches im Sinne von "Anfassbar" ist, da dürften wir uns ja einig sein. Bitte beschreibe mir deine Ansicht von Zeit, jedoch ganz dringend ohne die Begriffe Bewegung, Veränderung, Entwicklung und Vorgang. Denn diese kann ich persönlich nicht gelten lassen, da sie eben an sich schon nicht ohne Zeitbegriff auskommen, und so m.E. ein Zirkelschluss entsteht. Ich meine das ernst, mich würde es interessieren, schon weil ich deine Gedanken dann besser verstehe, und es also so dieser Diskussion sehr dienlich sein könnte.
Zitat:Auf jeden Fall ist Zeit nichts, mit dem irgend ein Beobachter interagieren könnte.
Zeit ist, in welchem Kontext auch immer, ein Abstraktum.
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Beitrag Nr. 2085-53
10.10.2013 14:00
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Beitrag Nr. 2085-54
10.10.2013 16:10
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-53:Insofern wäre die Formel für die "Zeit (T), welche lediglich die Summer ALLER existierender Energien in ihren jeweiligen Zuständen" in etwa so T=∑ E1+E2+E3…+En.
Ich bin leider kein guter Mathematiker, wer kann mich also hier, mit einer besseren Formel, berichtigen?
Da wir aber im praktischen niemals ALLE Energie erfassen, erfahren können, bleibt die Summe aller Energie unbekannt und eine abschließende Definition von daher unmöglich.
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Beitrag Nr. 2085-55
10.10.2013 17:41
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Beitrag Nr. 2085-56
10.10.2013 18:54
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-52:Meine Antwort zu deiner Frage, „was ist Zeit für dich?“, wird dich enttäuschen, [...]
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-52:für mich ist Zeit nicht, (im Sinne von etwas Seiendem), denn:
Das, was man mit dem abstrakten Begriff "Zeit" bezeichnet, ist kein Objekt, für das man Attribute wie "ist" sinnvoll anwenden könnte.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-52:Oder nach Grtgrt:
Zitat:
Zitat:Auf jeden Fall ist Zeit nichts, mit dem irgend ein Beobachter interagieren könnte.
Zeit ist, in welchem Kontext auch immer, ein Abstraktum.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2085-52:Gestatt mir eine Gegenfrage, was bezeichnest du denn als „Zeit“?
Mit den gleichen Bedingungen die du mir gestellt hast.
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Beitrag Nr. 2085-57
10.10.2013 19:22
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-53:@ Stueps nun ja, der Begriff Phänomen für den Begriff Zeit als etwas unerklärliches ist durchaus berechtigt, assoziiert dieser Begriff in mir zugleich den Begriff Mysterium, als etwas unerklärbares, geheimnisvolles mit einem Tuch sagenhaftes umgeben, im unklaren, nebulösen, weil ewig geheim bleibendes, letztendlich nie ganz, als absolut Endgültiges, erklärbar.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-53:Und von daher folgt für mich... im Augenblick..
Insofern ist und bleibt die Definition der Zeit vermutlich auch nichts anderes als die (jeweilige Interpretation) SUMME ALLER stattfindenden Prozesse, Vorgänge, Abläufe die sich in ihrer jeweiligen Gegenwart vollziehen.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-53:Von daher ist die Definition der Begrifflichkeit Zeit auch einer stetigen Änderung, Veränderung unterworfen, denn diese Prozesse, Abläufe, Vorgänge sind einer stetiger Änderung, Veränderung unterlegen. Von daher wird es wohl keine klassisch starre Definition der Zeit, die unveränderlich feststeht, geben können. E=mc², galt, gilt und wird auch weiterhin unverändert gelten.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-53:Insofern wäre die Formel für die „Zeit (T) welche lediglich die Summer ALLER existierender Energien in ihren jeweiligen Zuständen“ in etwa so T=∑ E1+E²+E³…+E n. ich bin leider kein guter Mathematiker, wer kann mich also hier, mit einer besseren Formel, berichtigen.
Da wir aber im praktischen niemals ALLE Energie erfassen, erfahren können, bleibt die Summe aller Energie unbekannt und eine abschließende Definition von daher unmöglich.
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2085-53:Im Augenblick finde ich die Diskussion, für mich spannend…weil weiterführend..ob was richtiges bei rauskommt ,wird sich zeigen.
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Beitrag Nr. 2085-58
10.10.2013 21:59
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-56:
Das Zwillingsparadoxon: Unterschiedliches Vergehen von Zeit ist nicht eine subjektive Empfindung, sondern kann sich objektiv manifestieren.
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Beitrag Nr. 2085-59
11.10.2013 10:41
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Beitrag Nr. 2085-60
11.10.2013 10:57
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2085-57:Vielleicht braucht man ja nur ein paar Formeln aus den RT´s geschickt umstellen oder jonglieren, um sich einer brauchbaren Definition der Zeit zu nähern. Oder eben notwendige "Bausteine" und Beziehungen erkennen, die für das Entstehen von Zeit notwendig sind. Oder vielleicht ist die Schrödingergleichung noch besser geeignet, beschreibt sie doch zeitliche Entwicklung von Systemen. Naja, nur mal eine Schnapsidee nebenbei.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.