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Über Streitkultur und die "Körpersprache" der Streitenden

Thema erstellt von Grtgrt 
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 

Das sicherste Anzeichen dafür, dass jemand die Argumente ausgehen, ist stets, dass er dazu übergeht, nur noch so zu antworten, dass er seinem Gesprächspartner Dummheit vorwirft.

Speziell für Vertreter der Theoretischen Physik gilt, was einer von ihnen selbst sagt (und viele andere denken oder dachten):

Zitat von Magueijo (2003):
 
Tatsächlich gibt es in der Wissenschaft keine bessere Methode, verrückt zu werden, als die Zweifel, die von anderen an der eigenen Idee vorgebracht werden, als persönliche Angriffe anzusehen — selbst wenn die Bemerkungen vor Verachtung oder Bosheit triefen und wenn man absolut sicher ist, dass alle Anwesenden einen für einen ausgemachten Dummkopf halten.

So ist das nun mal in den Naturwissenschaften. Jede neue Idee ist so lange dummes Geschwätz, bis sie jede erbarmungslose Kritik überlebt hat.
 

Sich solch erbarmungsloser Kritik wirklich zu stellen ist notwendig, um zu zeigen, dass die eigene Theorie — obgleich sie falsifizierbar sein sollte — nicht zum Widerspruch geführt werden kann.

 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2059-1:
Das sicherste Anzeichen dafür, dass jemand die Argumente ausgehen, ist stets, dass er dazu übergeht, nur noch so zu antworten, dass er seinem Gesprächspartner Dummheit vorwirft.
(...)
Guten Abend Grtgrt, sei gegrüßt.
Zum einen ist es ja schon grotesk >die "Körpersprache" der Streitenden< in einem Internet-Forum zu suchen. Ich versichere Dir, dass ist hier bisher einmalig.
Weist Du denn überhaupt was Körpersprache ist? So von Display zu Display! :rofl:

Zum anderen ist Dein Beitrag ....
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-43:
 
Hi Ernst,

deinen Beitrag 1942-41 habe ich mit großem Vergnügen gelesen. An dir scheint, wenn nicht ein Dichter, so doch ein sehr guter Kommentator verloren gegangen zu sein.

Als wirklich perfekt würde ich den Beitrag aber erst dann einordnen, wenn du auch in Orthographie noch sattelfest wärest und deswegen z.B. an Stelle von


Er wusste auch das er nichts weis.

korrekter
Er wusste auch, das er nichts weiß.


geschrieben hättest.

Ich fände das besser, da man als Leser sonst vielleicht doch den Verdacht bekommen könnte, es schriebe hier jemand, der nicht weiß, dass er nichts (oder zu wenig) weiß.

Beste Grüße,
grtgrt

Kleiner Tipp: LEO weiß alles.

 
.... das beste Beispiel dafür, wie Du selbst jemandem Dummheit vorwirfst. Also bevor Du hier meckerst, fass Dir ersteinmal an die eigene Nase.
Das vorliegende Zitat gibt selbstverständlich die seinerzeitliche Originalversion wieder.

Was zugleich Anlass dafür ist, Dich darauf hinzuweisen, wie unpassend nachträgliche Korrekturen an einem Text sind, wenn schon zitiert wurde.
Solcherlei Vorgehen kann immer die Absicht beinhalten dem Zitierenden unterstellen zu wollen, er hätte falsch zitiert. Und zu guter letzt....
Wer dauernd, so wie Du, nachträglich an seinen Texten "herum fummelt", beweist dadurch, dass er nicht in Lage ist, seine Gedanken schlüssig auf das Display zu bringen.
Nachträge und Ergänzungen sind doch wahrlich kein Problem. Aber hier ändern, dort korrigieren, da löschen oder sonst was hinzu fügen ohne Edit-Hinweis ist einfach voll daneben.

Eine aufrichtige Art und Weise mit seinen Texten umzugehen ist ein unverzichtbarer Teil der von Dir angemahnten Streitkultur.

Gehab Dich bis auf weiteres wohl alle Zeit.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 54, Mitglied seit 10 Jahren
Guten Abend - bzw. eigentlich schon: guten Morgen,

abgesehen davon, dass auch Grtgrt die Orthographie nicht berherrscht (es müsste heißen "dass"):

Findet Ihr es hier irgendwie weiterführend (oder ersatzweise lustig), Euch hier darüber zu streiten?

Das "nachträgliche Herumfummeln an Texten" ist ersichtlich doch so lange in Ordnung, wie im Weiteren noch niemand auf den Eintrag im Forum geantwortet hat. Erst wenn Texte geändert werden, um die Antwort(en) darauf nachträglich zu berücksichtigen, ist das unredlich. Oder?

Man kann sich überdies fragen, ob das eine Charakterfrage ist: Die einen hauen einen Beitrag raus, den sie dann bereuen (und korrigieren), die anderen brezeln so lange daran herum, bis das letzte "das" oder "dass" stimmt.

Ich habe es derzeit (im akademischen Zusammenhang) mit einem Plagiatsfall zu tun. Das ist nicht lustig. Da hat auch einer gleichsam "nachträglich herumgefummelt", eben abgeschrieben. Man muss heute sehr genau hinschauen, was Original und Kopie ist und in welcher Weise an Texten, die Autoren haben, dann "rumgefummelt" wird..

Gute Nacht und beste Grüße,
Emmins
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2059-2:
 
Aber hier ändern, dort korrigieren, da löschen oder sonst was hinzu fügen ohne Edit-Hinweis ist einfach voll daneben.


Guten Morgen, Ernst,

der Edit-Hinweis, dessen Fehlen Du bemängelst, steht recht deutlich in Beitrag 1942-45, den Du damals ganz sicher auch gelesen hast.

Ansonsten würde ich sagen: Du hast schon recht, mein Beitrag 1942-43, der Dich etwas auf den Arm nehmen sollte,  w a r  überflüssig. Eigentlich wollte ich Dir damit nur zeigen, dass man auch mit dem Florett fechten kann (und nicht immer gleich mit schwerem Knüppel um sich zu hauen braucht, wie Du das im Vorfeld mehrere Male mir gegenüber getan hast und immer noch gerne tust).

Dadurch dass mein Flüchtigkeitsfehler diese Demonstration hat misslingen lassen (ich mich damit also blamiert habe), hast auch Du Deine Genugtuung bekommen, und so schlage ich vor, dass wir uns einfach wieder vertragen wie zwei Gentlemen, die sich gegenseitig gefordert aber doch nicht gleich totgeschlagen haben. Nicht selten sind aus solchen Scharmützeln ja echte Freundschaften entstanden. Hier im Forum jedenfalls kann so was schon mal Salz in der Suppe sein, was sie weniger langweilig schmecken lässt.

Wie auch immer,
ich wünsch Dir einen guten Tag und mir noch die eine oder andere interessante Diskussion mit Dir.

Mit besten Grüßen,
Gebhard
 
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