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Universum - Urknall - Luftballontheorie

Thema erstellt von ThomasSt 
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2053-100:
 
Wenn ich Roger Penrose richtig verstehe, ist es sowie viel "natürlicher", in den tiefen Grundlagen der physikalischen Welt mathematisch Zusammenhänge über komplexe Zahlen herzustellen als über reelle.


An was Penrose hier wohl denkt, ist die Tatsache, dass die Analysis — das für Physiker besonders interessanteste Teilgebiet der Mathematik — sich über dem Körper C
der komplexen Zahlen weit einfacher gestaltet als über dem Körper R der reellen Zahlen.

Das liegt daran, dass die Ableitung jeder über C differenzierbaren Funktion dort wieder differenzierbar ist. Mit anderen Worten: Jede über C differenzierbare Funktion ist
» unendlich glatt « und jede ihrer Ableitungen, gleich welcher Ordnung, ist stetig.

Für nur über R definierte Funktionen muss das keineswegs so sein.

 
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Hallo zusammen,

zur Veranschaulichung, dass die Expansion des Universums keine Relativgeschwindigkeiten zwischen den Galaxien bewirkt, folgendes Gedankenexperiment: Vier zweidimensionale Schnecken befinden sich bewegungslos in der Oberfläche eines Luftballons. Siehe die nachfolgende Skizze:


Nachdem die Schnecken nur zweidimensional sind, ist ihnen die dritte Dimension verschlossen. Alle vier Schnecken führen aber trotzdem ein Handy und einen Radar-Entfernungsmesser mit sich.

Zum Zeitpunkt t messen alle Schnecken die Entfernung zu ihrer jeweiligen Nachbar-Schnecke. Nun bläst jemand aus der dritten Dimension den Luftballon bis zum Zeitpunkt t’ auf (roter Kreis).

Zum Zeitpunkt t’ messen alle Schnecken wieder die Entfernung zu ihrer jeweiligen Nachbar-Schnecke. Jede Schnecke bemerkt, dass die Entfernungen zu den Nachbar-Schnecken größer geworden sind.

Nachdem jede Schnecke weiß, dass sie sich selbst nicht fortbewegt hat, herrscht zunächst bei jeder Schnecke die Theorie vor, dass sich jeweils die beiden Nachbar-Schnecken mit einer bestimmen Relativgeschwindigkeit v fortbewegt haben.

Nun wollen die Schnecken mit Hilfe einer Telefon-Konferenz herausfinden, welche Schnecken sich bewegt haben und welche nicht. Jede Schnecke teilt allen anderen mit, dass sie selbst sich nicht bewegt hat.

Schnecke A verkündet nun:
"Keine hat sich bewegt, also kann nur eine höhere Macht die Entfernungen zwischen den Schnecken im Zeitraum (t’ – t) vergrößert haben!“

Schnecke C erwidert:
“Ich sehe es zwar, aber ich glaube es nicht! Wir haben uns trotzdem irgendwie bewegt!“

M.f.G. Eugen Bauhof
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-102:
 
Schnecke A verkündet nun:
"Keine hat sich bewegt, also kann nur eine höhere Macht die Entfernungen zwischen den Schnecken im Zeitraum (t’ – t) vergrößert haben!"

Schnecke C erwidert:
"Ich sehe es zwar, aber ich glaube es nicht! Wir haben uns trotzdem irgendwie bewegt!"
 


Hallo Eugen,

nimmt bitte mal an, wir hätten ein Gummiband, in das wir zwei Knoten gemacht haben.

Wenn ich jetzt das Gummiband an beiden Enden nehme und in die Länge ziehe, wird jeder sagen: "Die beiden Knoten  b e w e g e n  sich auseinander".

Du scheinst einen anderen Bewegungsbegriff zu haben (denn meinen Knoten geschieht ja nichts anderes als deinen Schnecken).

Mit anderen Worten: Du knüpfst den Begriff "sich bewegen" an eine bestimmte Ursache der Bewegung — andere Ursachen, so sagst Du, seien nicht erlaubt.

Die die SRT darstellenden Argumente sind aber doch gar nicht davon abhängig, welche  U r s a c h e  betrachtete Bewegungen haben. Kern der SRT ist doch einfach nur das Axiom, dass Information sich niemals schneller oder langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet (und nichts sonst sich so schnell fortbewegt). Nur in Situationen, in denen die Information über eintretende Ereignisse zu unterschiedlichen Beobachtern hin unterschiedlich lange unterwegs ist, werden jene Beobachter unterschiedlichen Eindruck davon haben, wie lang eine Strecke oder ein Zeitabschnitt ist.

Sich beim Betrachten von Bewegungen auf ein bestimmtes Koordinatensystem zu beziehen, dient lediglich dem Zweck, Bewegung als solche feststellen zu können.

Mit anderen Worten: Die Welt und ihre Qualität ändern sich nicht in Abhängigkeit davon, ob wir sie gedanklich in ein bestimmtes Koordinatensystem einordnen — dem Koordinaten­system wird niemals mehr als nur gedankliche Existenz zukommen.

Wo die Geschwindigkeit v, mit der zwei Galaxien aufgrund der Expansion des Raumes auseinander driften, konstant und kleiner als c ist, wird die SRT ganz sicher auch für diese Art von Bewegung richtige Aussagen liefern.

Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 11.07.2013 um 19:28 Uhr.
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2053-103:
Wo die Geschwindigkeit v, mit der zwei Galaxien aufgrund der Expansion des Raumes auseinander driften, konstant und kleiner als c ist, wird die SRT ganz sicher auch für diese Art von Bewegung richtige Aussagen liefern.

Hallo Grtgrt,

1. Ganz bestimmt nicht. Denn dafür ist die ART zuständig.
2. Du hast mein Gedankenexperiment überhaupt nicht begriffen. Denke erst mal darüber nach, bevor du immer so schnell antwortest. Sonst werde ich in Zukunft auf die Beantwortung deiner Beiträge verzichten.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 11.07.2013 um 19:31 Uhr.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-104:
 
Denke erst mal darüber nach, bevor du immer so schnell antwortest.

Unter der Annahme, dass die Geschwindigkeit v, mit der zwei Galaxien sich aufgrund von was auch immer voneinander entfernen, konstant und kleiner als c ist, sind sämtliche Voraussetzungen der SRT erfüllt — genau deswegen werden in diesem Fall dann auch all ihre Schlußfolgerungen zutreffend sein.

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 11.07.2013 um 19:34 Uhr.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-102:
Hallo zusammen,

zur Veranschaulichung, dass die Expansion des Universums keine Relativgeschwindigkeiten zwischen den Galaxien bewirkt, folgendes Gedankenexperiment: Vier zweidimensionale Schnecken befinden sich bewegungslos in der Oberfläche eines Luftballons. Siehe die nachfolgende Skizze:


Nachdem die Schnecken nur zweidimensional sind, ist ihnen die dritte Dimension verschlossen. Alle vier Schnecken führen aber trotzdem ein Handy und einen Radar-Entfernungsmesser mit sich.

Zum Zeitpunkt t messen alle Schnecken die Entfernung zu ihrer jeweiligen Nachbar-Schnecke. Nun bläst jemand aus der dritten Dimension den Luftballon bis zum Zeitpunkt t’ auf (roter Kreis).

Zum Zeitpunkt t’ messen alle Schnecken wieder die Entfernung zu ihrer jeweiligen Nachbar-Schnecke. Jede Schnecke bemerkt, dass die Entfernungen zu den Nachbar-Schnecken größer geworden sind.

Nachdem jede Schnecke weiß, dass sie sich selbst nicht fortbewegt hat, herrscht zunächst bei jeder Schnecke die Theorie vor, dass sich jeweils die beiden Nachbar-Schnecken mit einer bestimmen Relativgeschwindigkeit v fortbewegt haben.

Nun wollen die Schnecken mit Hilfe einer Telefon-Konferenz herausfinden, welche Schnecken sich bewegt haben und welche nicht. Jede Schnecke teilt allen anderen mit, dass sie selbst sich nicht bewegt hat.

Schnecke A verkündet nun:
"Keine hat sich bewegt, also kann nur eine höhere Macht die Entfernungen zwischen den Schnecken im Zeitraum (t’ – t) vergrößert haben!“

Schnecke C erwidert:
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Eugen, ich grüße dich!

Halt mich nicht für nervig, aber es ist wichtig, auf die dritte Dimension in deinem Beispiel zu verzichten (außer aus metaphysichen Gründen :smiley32:), denn wenn die Analogie zu unserem Kosmos erhalten werden soll - es gibt keine "vierte" Dimension, aus der heraus die Expansion unseres Kosmos erfolgt, die entsprechende Kraft - was immer sie sein mag - wirkt auf die Raumzeit selbst, sie erschafft die Raumzeit. Es gibt keine "Kugel unterhalb" unserer Raumzeit, das Vakuum ist dimensionslos.
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2053-106:
 
die entsprechende Kraft - was immer sie sein mag - wirkt auf die Raumzeit selbst, sie erschafft die Raumzeit. Es gibt keine "Kugel unterhalb" unserer Raumzeit,
das Vakuum ist dimensionslos.


Dass jene Kraft die Raumzeit  e r s c h a f f t , finde ich sehr treffend ausgedrückt.

Das Vakuum als dimensionslos zu bezeichnen, ist aber sicher falsch: Als Vakuum bezeichnet man doch einfach nur Raum, in dem sich keine Materie findet.
Das Vakuum ist ein Teil des raumzeitlichen Raumes, in dem sich außer virtuellen Teilchen rein gar nichts findet.
Es hat ebenso viele Dimensionen wie die Raumzeit selbst.

Ein Raum außerhalb der Raumzeit — in den hinein die Raumzeit expandieren könnte — existiert nach heutigem Wissen gar nicht.
Sollte es so einen Raum dennoch geben, ist er uns unzugänglich, seinem Wesen nach völlig unbekannt, und durch Menschen wohl auch gar nicht erforschbar.

 
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2053-106:
Eugen, ich grüße dich! Halt mich nicht für nervig, aber es ist wichtig, auf die dritte Dimension in deinem Beispiel zu verzichten (außer aus metaphysichen Gründen :smiley32:), denn wenn die Analogie zu unserem Kosmos erhalten werden soll - es gibt keine "vierte" Dimension, aus der heraus die Expansion unseres Kosmos erfolgt, die entsprechende Kraft - was immer sie sein mag - wirkt auf die Raumzeit selbst, sie erschafft die Raumzeit. Es gibt keine "Kugel unterhalb" unserer Raumzeit, das Vakuum ist dimensionslos.

Hallo Henry,

du nervst mich nicht, das besorgt schon jemand anders hier. Ich kenne die Standard-Kosmologie und weiß, dass es darin keine vierte Raum-Dimension gibt. Aber hast du noch nie etwas von der Kaluzu-Klein-Theorie gehört? Darin wird bereits seit 1921 mit fünf Dimensionen operiert:

Zitat:
1921 erweiterte Theodor Kaluza die vierdimensionale Raumzeit der Allgemeinen Relativitätstheorie (eine Zeitdimension und drei raumartige Dimensionen) durch Hinzufügen einer weiteren, vierten raumartigen Dimension auf insgesamt fünf Dimensionen. Interessanterweise können die sich ergebenden Gleichungen separiert werden in die Einsteinschen Feldgleichungen und die Maxwell-Gleichungen. So lassen sich Minkowski-Raum und die Maxwellschen Gleichungen im Vakuum in einen 5-dimensionalen Riemannschen Krümmungstensor einbetten. Von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, in der ein Energie-Impuls-Tensor die Quellen darstellt, unterscheiden sich Kaluzas Gleichungen außerdem dadurch, dass sie quellenos sind.

Meine zweidimensionalen Schnecken in der Luftballon-Oberfläche sollten nur veranschaulichen, dass die Expansion kein Geschwindigkeitsphänomen ist. Und das ist einer der Hauptaussagen der Standard-Kosmologie.

Das Entscheidende dabei ist, dass die Schnecken zweidimensional sind und kein Geschwindigkeitsphänomen konstatieren können. Im Gegensatz dazu kann das derjenige, der den Ballon aus der dritten Dimension aufbläst. Er kann natürlich das Auseinanderdriften der Schnecken als Geschwindigkeitsphänomen interpretieren, weil er das entsprechende Inertialsystem definieren kann. Die Schnecken können das nicht. In der gleichen Situation sind wir in unserem dreidimensionalen Raum.

Außerdem lehne ich mich an Stephen Hawkings Kosmos-Modell an. Er operiert dort auch mit fünf Dimensionen, allerdings mit einer anderer Motivation als Kaluza-Klein.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hallo Eugen,

wichtig ist, dass in allen Modellen, in denen mit mehr als drei Raumdimensionen operiert wird, diese Dimensionen nicht "entfaltet" sind, sich also in Maßstäben von Planck-Größen "äußern". Wären sie wirklich ausgedehnt, käme es zu den von Henry und mir erwähnten Effekten, was z.B. das Licht und die Gravitation betrifft.

Beste Grüße
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2053-109:
Hallo Eugen,

wichtig ist, dass in allen Modellen, in denen mit mehr als drei Raumdimensionen operiert wird, diese Dimensionen nicht "entfaltet" sind, sich also in Maßstäben von Planck-Größen "äußern". Wären sie wirklich ausgedehnt, käme es zu den von Henry und mir erwähnten Effekten, was z.B. das Licht und die Gravitation betrifft.

Beste Grüße

Hallo Stueps,

bei Kaluza-Klein ist das so, da sind die Dimensionen nur in Maßstäben der Planck-Länge ausgedehnt.
Hingegen bei Stephen Hawking sind die Dimensionen kosmologisch ausgedehnt. Stephen Hawking hat die von dir und Henry erwähnten Effekte sicherlich bedacht.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hallo Eugen,

ich kenne das Modell von Hawking, habe das Buch auch gelesen. Ich kann dort jedoch keine vier Raumdimensiuonen ausmachen. Kannst du das näher erläutern?

Grüße
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-108:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2053-106:
Eugen, ich grüße dich! Halt mich nicht für nervig, aber es ist wichtig, auf die dritte Dimension in deinem Beispiel zu verzichten (außer aus metaphysichen Gründen :smiley32:), denn wenn die Analogie zu unserem Kosmos erhalten werden soll - es gibt keine "vierte" Dimension, aus der heraus die Expansion unseres Kosmos erfolgt, die entsprechende Kraft - was immer sie sein mag - wirkt auf die Raumzeit selbst, sie erschafft die Raumzeit. Es gibt keine "Kugel unterhalb" unserer Raumzeit, das Vakuum ist dimensionslos.

Hallo Henry,

du nervst mich nicht, das besorgt schon jemand anders hier. Ich kenne die Standard-Kosmologie und weiß, dass es darin keine vierte Raum-Dimension gibt. Aber hast du noch nie etwas von der Kaluzu-Klein-Theorie gehört? Darin wird bereits seit 1921 mit fünf Dimensionen operiert:

Zitat:
1921 erweiterte Theodor Kaluza die vierdimensionale Raumzeit der Allgemeinen Relativitätstheorie (eine Zeitdimension und drei raumartige Dimensionen) durch Hinzufügen einer weiteren, vierten raumartigen Dimension auf insgesamt fünf Dimensionen. Interessanterweise können die sich ergebenden Gleichungen separiert werden in die Einsteinschen Feldgleichungen und die Maxwell-Gleichungen. So lassen sich Minkowski-Raum und die Maxwellschen Gleichungen im Vakuum in einen 5-dimensionalen Riemannschen Krümmungstensor einbetten. Von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie, in der ein Energie-Impuls-Tensor die Quellen darstellt, unterscheiden sich Kaluzas Gleichungen außerdem dadurch, dass sie quellenos sind.

Meine zweidimensionalen Schnecken in der Luftballon-Oberfläche sollten nur veranschaulichen, dass die Expansion kein Geschwindigkeitsphänomen ist. Und das ist einer der Hauptaussagen der Standard-Kosmologie.

Das Entscheidende dabei ist, dass die Schnecken zweidimensional sind und kein Geschwindigkeitsphänomen konstatieren können. Im Gegensatz dazu kann das derjenige, der den Ballon aus der dritten Dimension aufbläst. Er kann natürlich das Auseinanderdriften der Schnecken als Geschwindigkeitsphänomen interpretieren, weil er das entsprechende Inertialsystem definieren kann. Die Schnecken können das nicht. In der gleichen Situation sind wir in unserem dreidimensionalen Raum.

Außerdem lehne ich mich an Stephen Hawkings Kosmos-Modell an. Er operiert dort auch mit fünf Dimensionen, allerdings mit einer anderer Motivation als Kaluza-Klein.

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Ja, Kaluza-Klein ist mir in Bezug auf die Springtheorie(n) durch Brian Greene begegnet. Nur halte ich mittlerweile den Ansatz der Springtheorie für nicht haltbar (wegen der Nichtnachweisbarkeit all der "aufgewickelten Dimensionen"). Nach Roger Penrose in "Der Weg zur Wirklichkeit" gibt es aber eine Modifikation der Springtheorie auf drei Raumdimensionen plus Zeit, darüber weiß ich aber noch nicht mehr. Was ich aber ein wenig stört ist, dass die Definition eines Inertialsystems so sehr vom "Anwender" abhängig gemacht wird - nimm einfach eine Dimension mehr, schon läuft´s. So gesehen hast du Gebhard ja nun doch etwas zu sehr abgekanzelt, nicht wahr? Worauf wollen wir uns einigen - ist die Realität 4-dimensional und alle Dimensionen darüber hinaus sind mathematische Modelle? Außerdem müssen wir noch die Dimensionen der Zustansräume beachten.

Ach ja, und siehe Stups inNr. 2053-111 , (Wobei Greene erwähnt, dass zumindest eine "aufgewickelte" Dimension möglicher Weise knapp unter der heutigen Nachweisgrenze liegen könnte, CERN könnte da helfen; bislang hört man allerdings nichts davon)

Gut denn, wie vielleicht bemerkt wurde, schrieb ich mehrfach "Springtheorie" anstatt richtig "Stringtheorie". Aber "Frühlingstheorie" hört sich auch nicht schlecht an, oder?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 12.07.2013 um 11:46 Uhr.
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-110:

Hallo Stueps,

bei Kaluza-Klein ist das so, da sind die Dimensionen nur in Maßstäben der Planck-Länge ausgedehnt.
Hingegen bei Stephen Hawking sind die Dimensionen kosmologisch ausgedehnt. Stephen Hawking hat die von dir und Henry erwähnten Effekte sicherlich bedacht.

M.f.G. Eugen Bauhof

Ja, klar, aber - mal den Urknall vorausgesetzt - fing das (oder der?) gesamte Schlamassel doch genau in diesen Größenordnungen an (Kaluza-Klein)! Wäre unter diesen Voraussetzungen denn ein stabiler Kosmos entstanden? Die Frage bei Hawking bleibt, ist es ein rein mathematisches Modell, oder wie wollen wir seine "imaginäre Zeit" interpretieren? Ach ja, Penrose und die komplexen Zahlen! Nach ihm - ich befasse mich gerade zum ersten Mal damit - scheint es einen tiefen Zusammenhang zwischen den komplexen Zahlen und physikalischen Entfernungsbestimmungen und Werten zu geben. So ist z. B. der Spin von Elementarteilchen nur mit komplexen Zahlen zu bestimmen - es scheint, dass "i" mehr ist als nur ein rechnerisches Hilfsmittel.

PS: in Deutschland meist "der Schlamassel", geht aber beides.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 12.07.2013 um 12:29 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2053-113:
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-110:
Hallo Stueps,

bei Kaluza-Klein ist das so, da sind die Dimensionen nur in Maßstäben der Planck-Länge ausgedehnt.
Hingegen bei Stephen Hawking sind die Dimensionen kosmologisch ausgedehnt. Stephen Hawking hat die von dir und Henry erwähnten Effekte sicherlich bedacht.

M.f.G. Eugen Bauhof

Ja, klar, aber - mal den Urknall vorausgesetzt - fing das (oder der?) gesamte Schlamassel doch genau in diesen Größenordnungen an (Kaluza-Klein)! Wäre unter diesen Voraussetzungen denn ein stabiler Kosmos entstanden? Die Frage bei Hawking bleibt, ist es ein rein mathematisches Modell, oder wie wollen wir seine "imaginäre Zeit" interpretieren? Ach ja, Penrose und die komplexen Zahlen! Nach ihm - ich befasse mich gerade zum ersten Mal damit - scheint es einen tiefen Zusammenhang zwischen den komplexen Zahlen und physikalischen Entfernungsbestimmungen und Werten zu geben. So ist z. B. der Spin von Elementarteilchen nur mit komplexen Zahlen zu bestimmen - es scheint, dass "i" mehr ist als nur ein rechnerisches Hilfsmittel.

PS: in Deutschland meist "der Schlamassel", geht aber beides.

Hallo Henry,

ja, es ist bisher nur ein mathematisches Modell von Stephen Hawking. Er schreibt dazu auf Seite 8 seines Buches [1] folgendes:

Zitat:
Ich nehme den positivistischen Standpunkt ein, dass eine physikalische Theorie nur ein mathematisches Modell darstellt und dass es nicht sinnvoll ist, zu fragen, ob dieses der Realität entspricht. Man kann nur fragen, ob seine Vorhersagen mit den Beobachtungen in Einklang stehen.

Timothy Ferris reflektiert das mit der imaginären Zeit in seinem Buch [2] auf den Seiten 304 und 414 wie folgt:

Zitat:
Das mathematische Verfahren, das zu diesem schönen Ergebnis führt, stammt aus Feynmans Methode der Summe über Geschichten. Hawking beschreibt die Zeit in Form von imaginären Zahlen. In der Methode von Feynman beseitigt die Verwendung der imaginären Zahlen alle Unterschiede zwischen Raum und Zeit.
[...]
Dieser Keine-Grenzen-Aspekt der Wellenfunktion von Hartle und Hawking ergibt sich, weil ihre Urheber Geometrien verwendet haben, für die Zeit und Raum gleichberechtigt sind. Das elegante Ergebnis ist, dass sich der Pfeil der Zeit – bei dem sich die Zeit nur vorwärts bewegt, wie in dem von uns bewohnten klassischen Universum – aus der Geometrie selbst ergibt und nicht von außen auferlegt wird. Durch die Abschaffung jedes ersten Augenblicks wird auch die Anfangssingularität abgeschafft.

Zum gleichen Thema “imaginäre Zeit“ schreibt Berthold Suchan in seinem Buch [4] auf Seite 156 folgendes:

Zitat:
Bei dem von Hartle und Hawking gewählten euklidischen Pfadintegral wird die Metrik der Raumzeit mit einer euklidischen Signatur versehen – im Gegensatz zur Metrik der üblichen Minkowski-Raumzeit. Der Grund für dieses Vorgehen liegt darin, dass bei der Behandlung von quantenmechanischen Tunneleffekten das Impulsquadrat in klassisch verbotenen Bereichen negativ ist; somit wird in dem euklidischen Zugang die Zeitkoordinate naheliegend imaginär angenommen. Zugleich enthält dieser euklidische Zugang eindeutige Annahmen über die Randbedingungen der Wellenfunktion des Universums.

Das Hartle-Hawking-Universum hat keinen Anfang, kein Ende und keinen Rand in Raum und/oder Zeit. Es existiert ohne äußeren Raum oder äußere Zeit. Hawking fasste die Entdeckungen von COBE als wesentliche Bestätigung seiner Keine-Grenzen-Hypothese auf. Das berichtet Klaus Mainzer in seinem Buch auf Seite 84:

Zitat:
Nach Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation müssen aber kleinstmögliche Ungleichheiten vorgelegen haben, die sich in der anschließenden Inflationsphase so verstärkt haben, bis sie groß genug waren, um heute beobachtbare Strukturen zu erklären.

1992 hat der Satellit Cosmic Background Explorer (COBE) erstmals sehr geringfügige richtungsabhängige Intensitätsschwankungen der Mikrowellen-Hintergrundstrahlung entdeckt. Diese Rückstandsstrahlung stammt aus der heißen Urphase des Universums.

Die gemessenen Abweichungen stimmten außerordentlich gut mit den Berechnungen der Keine-Grenzen-Hypothese überein. Hawking fasste daher die Entdeckungen von COBE als wesentliche Bestätigung seiner Keine-Grenzen-Hypothese auf.

M.f.G. Eugen Bauhof

[1] Hawking, Stephen und Penrose, Roger
Raum und Zeit.
Reinbek bei Hamburg 1998
ISBN=3-498-02934-7

[2]Ferris, Timothy
Chaos und Notwendigkeit.
Report zur Lage des Universums.
München 2000
ISBN=3-426-27078-1

[3] Mainzer, Klaus
Hawking.
Freiburg im Breisgau 2000
ISBN=3-451-04879-5

[4] Suchan, Berthold
Die Stabilität der Welt.
Eine Wissenschaftsphilosophie der Kosmologischen Konstante.
Paderborn 1999
ISBN=3-89785-031-1
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 12.07.2013 um 14:10 Uhr.
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Hallo Bauhof,

Zitat von Bauhof:
Nachdem jede Schnecke weiß, dass sie sich selbst nicht fortbewegt hat, herrscht zunächst bei jeder Schnecke die Theorie vor, dass sich jeweils die beiden Nachbar-Schnecken mit einer bestimmen Relativgeschwindigkeit v fortbewegt haben.

Woher wissen die Schnecken denn, dass sie sich nicht bewegen?
Oder anders gefragt, zu was bewegen sich die Schnecken relativ nicht?
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Wolf359 schrieb in Beitrag Nr. 2053-115:
Hallo Bauhof, Woher wissen die Schnecken denn, dass sie sich nicht bewegen?
Oder anders gefragt, zu was bewegen sich die Schnecken relativ nicht?

Hallo Wolf359,

bevor der Luftballon aufgeblasen wir, können die Schnecken durch Entfernungsmessungen zu verschiedenen Zeitpunkten feststellen, dass die Entfernungen zu den Nachbar-Schnecken konstant bleiben. Dadurch wissen alle, dass sich keine bewegt. Und wenn danach keine Schnecke beschleunigt, dann bleibt das auch so während des Aufblasens des Luftballons.

Das ist ja nur ein idealisiertes Gedankenexperiment zur Veranschaulichung. In der Wirklichkeit besitzen die Galaxien Eigengeschwindigkeiten, die von den Astronomen herausgerechnet oder vernachlässigt werden, wenn sie sehr klein im Vergleich zum Hubble-Fluss sind. Das ist nicht einfach, aber es wird so gemacht.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Bitte nicht in Rotschrift schreiben, denn das ist den Moderatoren vorbehalten.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 12.07.2013 um 15:39 Uhr.
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Hallo Bauhof,

Zitat von Bauhof:
...bevor der Luftballon aufgeblasen wir, ...

bitte entschuldige, aber das ist mir wirklich zu weit hergeholt!

Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder Du willst es nicht verstehen, oder Du verstehst es wirklich nicht!
Halt, ich muss mich korrigieren, es kann auch ein beliebiger Mix aus beidem sein.

Das Ballon Modell ist natürlich Spekulation, es liefert aber logische und einfache Erklärungen für beobachtbare Phänomene
und es bildet die Basis für weitere Diskussionen. Das geht aber nur, wenn man sich darauf einlässt und eigene Überlegungen einbringt.

Nur Quellen nach zu plappern, ohne Eigene Gedanken, ohne das gelesene zu interpretieren, auf Plausibilität zu prüfen oder gar in Frage zu stellen, bringt uns nicht weiter, und führt auf keinen Fall zu weiteren Erkenntnissen.

Dein Verhalten erinnert fast schon an das eines Trolls.

Im Übrigen schließe ich mich Claus an und bin raus.
Rate mal warum.

MfG

Berthold Fischer

[edit okotombrok: nun 'mal nicht so heftig. Der Vergleich mit einem Troll ist vollkommen unangebracht. Was du "Quellen nachplappern" nennst, nenne ich Einholen von Expertenmeinungen und Vertreten der allgemeinen Lehrmeinung. Daran ist absolut nichts Ehrenrühriges.]
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 12.07.2013 um 17:28 Uhr.
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Zitat von Berthold:
in Beitrag Nr. 2053-117
bitte entschuldige, aber das ist mir wirklich zu weit hergeholt!

Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder Du willst es nicht verstehen, oder Du verstehst es wirklich nicht!
Halt, ich muss mich korrigieren, es kann auch ein beliebiger Mix aus beidem sein.

Das Ballon Modell ist natürlich Spekulation, es liefert aber logische und einfache Erklärungen für beobachtbare Phänomene
und es bildet die Basis für weitere Diskussionen. Das geht aber nur, wenn man sich darauf einlässt und eigene Überlegungen einbringt.

Nur Quellen nach zu plappern, ohne Eigene Gedanken, ohne das gelesene zu interpretieren, auf Plausibilität zu prüfen oder gar in Frage zu stellen, bringt uns nicht weiter, und führt auf keinen Fall zu weiteren Erkenntnissen.

Dein Verhalten erinnert fast schon an das eines Trolls.

Im Übrigen schließe ich mich Claus an und bin raus.
Rate mal warum.

MfG

Berthold Fischer


Was bist du denn für ein Patron? Welche "Eigenständigen Gedanken" erlauben dir, die Leute hier runter zu machen? Wer hier rummotzen will, muss sich das erst mal verdienen! Du bist hier raus? Feigling! Was hast du denn bereits an Verwertbarem und Innovativem eingebracht, du drolliger Mensch? Aber schmore du mal in deinen "Eigenen Gedanken"!
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 12.07.2013 um 18:30 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2053-118:
Was bist du denn für ein Patron? Welche "Eigenständigen Gedanken" erlauben dir, die Leute hier runter zu machen? Wer hier rummotzen will, muss sich das erst mal verdienen! Du bist hier raus? Feigling! Was hast du denn bereits an Verwertbarem und Innovativem eingebracht, du drolliger Mensch? Aber schmore du mal in deinen "Eigenen Gedanken"!

Hallo Henry,

ich danke dir für deinen Einwurf.
Wolf359 schrieb insgesamt gerade mal 34 Beiträge und macht jetzt so einen Wind. Ich bemühe mich redlich, darzulegen, dass die Universum-Expansion kein Geschwindigkeitseffekt ist und der stellt mich (fast) als Troll hin. Auf solche User wie Wolf359 kann man verzichten.:smiley9:

M.f.G. Eugen Bauhof
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2053-119:
 
Ich bemühe mich redlich, darzulegen, dass die Universum-Expansion kein Geschwindigkeitseffekt ist


Hallo Eugen:

Die international verwendete Einheit für die Geschwindigkeit ist Meter pro Sekunde (m/s), gebräuchlich ist auch Kilometer pro Stunde (km/h).

Mit anderen Worten: Geschwindigkeit ist Änderung von Abstand pro Zeiteinheit.

Wenn Du dem nicht zustimmen kannst, würde mich interessieren, wie Du den Begriff "Geschwindigkeit" definiert siehst.

Gruß, grtgrt
 
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