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Beitrag Nr. 2050-1
19.06.2013 21:07
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Beitrag Nr. 2050-2
20.06.2013 13:47
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Zitat:Jedes Ding erscheint uns in genau dem Ausmaß als existent, in dem wir Information darüber haben.
Du machst also einen Unterschied zwischen „UNS“ und der Natur?Zitat:Nur für die Natur selbst gilt strenger:
Jedes Ding existiert in genau dem Ausmaß, in dem es Information darüber gibt.
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Beitrag Nr. 2050-3
21.06.2013 17:15
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2050-2:
Erkläre doch mal, woran du erkennen kannst, was ein existierendes "Ding" ist.
Zum Beispiel existiert ja angeblich "die Zeit" – welche nachprüfbaren Informationen kannst du denn darüber erhalten?
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2050-2:
Und in welchem Ausmaß existiert denn ein "Ding" dann, wenn es UNS(!) als Informationsempfänger (Beobachter) nicht gäbe?
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2050-2:
Zitat:Nur für die Natur selbst gilt strenger:
Jedes Ding existiert in genau dem Ausmaß, in dem es Information darüber gibt.
Du machst also einen Unterschied zwischen "UNS" und der Natur?
Gehören wir nicht auch zur Natur?
Und wie stellt die Natur fest, welche Informationen es über existierende "Dinge" gibt?
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2050-4
21.06.2013 22:51
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-3:Der Unterschied zwischen uns und der Natur ist relevant, da der Kenntnisstand der Natur stets ein sehr viel umfassenderer ist als der eines einzigen Menschen oder einer Gruppe von Menschen.
Zitat:Da nichts passieren kann, das die Naturgesetze nicht zulassen . . .
Zitat:Zutreffende Information (und nur solche meine ich) . . .
Zitat:. . . existiert genau dann,
wenn mindestens die Natur sie kennt als k o r r e k t e Antwort auf eine Frage, die prinzipiell entscheidbar ist.
Zitat:Praktischer ausgedrückt könnte man sagen:
Ist X eine Instanz, so dass der Begriff » die Gesamtheit I n f o ( X ) aller von X schon zur Kenntnis genommenen Information « einen Sinn macht, so macht insbesondere Info(Natur) Sinn und ist die Vereinigung aller Mengen Info(X), wo X ein Lebewesen, eine Gruppe von Lebewesen, eine Organisation, oder die Natur selbst bezeichnet.
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Beitrag Nr. 2050-5
22.06.2013 09:25
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-3:
Der Unterschied zwischen uns und der Natur ist relevant, da der Kenntnisstand der Natur stets ein sehr viel umfassenderer ist als der eines einzigen Menschen oder einer Gruppe von Menschen.
Dass ein denkender Mensch eine Kenntnis besitzt, darunter kann ich mir etwas vorstellen.
Aber unter "Kenntnisstand der Natur" kann ich mir nichts vorstellen.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
Zitat:Zutreffende Information (und nur solche meine ich) . . .
Was willst du denn damit zum Ausdruck bringen?
Ich habe noch von Niemandem gehört, er meine etwas Unzutreffendes.
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Beitrag Nr. 2050-6
22.06.2013 09:34
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-3:
Da nichts passieren kann, das die Naturgesetze nicht zulassen . . .
... Naturgesetze können nichts verbieten oder zulassen, sondern stellen nur eine Beschreibung der Natur dar.
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Beitrag Nr. 2050-7
22.06.2013 10:10
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Zitat:PS: Du könntest mich jetzt natürlich noch fragen, was ich unter einen "Ding" verstehe. Meine Antwort: Ich verstehe darunter alles, was Gegenstand einer Frage sein kann.
Zitat:Jedes Ding erscheint uns in genau dem Ausmas aexistent, indem wir Information darüber haben.
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Beitrag Nr. 2050-8
22.06.2013 10:45
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-3:Praktischer ausgedrückt könnte man sagen:
Ist X eine Instanz, so dass der Begriff » die Gesamtheit I n f o ( X ) aller von X schon zur Kenntnis genommenen Information « einen Sinn macht, so macht insbesondere Info(Natur) Sinn und ist die Vereinigung aller Mengen Info(X), wo X ein Lebewesen, eine Gruppe von Lebewesen, eine Organisation, oder die Natur selbst bezeichnet.
Wirklich, sehr praktisch ausgedrückt.
Einen solchen Satz kann wohl nur ein Mathematiker verbrechen.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
By the way, wie bringst du eigentlich deine Vorstellung vom Informationsbegriff in der Quantenmechanik mit einem Quantenradierer in Verbindung?
Sollte sich die Natur in ihrer Kenntnis vielleicht doch nicht immer so sicher sein oder will sie uns nur auf den Arm nehmen?
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
Entschuldige bitte meine forsche und vielleicht unsachliche Kritik, aber deine hyperaktive Selbstdarstellung und Belehrungen gehen mir, und ich befürchte nicht nur mir, in letzter Zeit ziemlich auf den Senkel.
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Beitrag Nr. 2050-9
22.06.2013 12:22
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2050-7:
Deinen Schlußsatz
Zitat von grtgrt:
Jedes Ding erscheint uns in genau dem Ausmaß existent, indem wir Information darüber haben.
Du könntest mich jetzt natürlich noch fragen, was ich unter einen "Ding" verstehe. Meine Antwort: Ich verstehe darunter alles, was Gegenstand einer Frage sein kann.
interpretiere ich mal dahingehend, dass z. B. auch die "Seele" oder "Ehre" oder "Würde" und insbesondere "Zeit" Gegenstand einer Frage sein können und damit für dich existente (reale?) "Dinge" sind, weil wir nachprüfbare Informationen darüber haben.
Welche Informationen hast du nun z. B. von dem "Ding" Seele und insbesondere vom realen "Ding" Zeit?
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Beitrag Nr. 2050-10
22.06.2013 14:33
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2050-4:
Mein Tipp: versuche den Informationsbegriff in der Quantenmechanik wie ihn Zeilinger versteht (den hast du doch gelesen) und von Weizsäcker entwickelt und formuliert hat ("Einheit der Natur"; "Aufbau der Physik") in deren Sinne einmal zu verstehen, anstatt im Sinne deines Mathegehirns.
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Beitrag Nr. 2050-11
22.06.2013 16:16
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Hallo Grtgrt,Zitat:einmal mehr stellst Du mir ausgesprochen spannende Fragen.
Ja, auch "Seele", "Ehre", "Würde" und insbesondere "Zeit" sind "Dinge", die für mich existieren, da ich Information darüber habe. Dass jene Information aber nachprüfbar ist, habe ich nirgendwo gefordert. Sie darf nur keine Falschinformation sein.
Zitat:Existenz beginnt dort, wo ein "Ding" definiert wird. Sobald es definiert ist, ergeben sich logische Konsequenzen daraus. Wir werden stets nur einige davon kennen, wirklich alle aber finden sich in Info( Natur ).
Zitat:Wann aber wird ein Ding "real"? Da würde ich sagen:
Real zu sein ist eine Eigenschaft, die einem Ding mehr oder weniger zukommen kann und aus der Sicht unterschiedlicher Personen vielleicht sogar in unterschiedlichem Ausmaß (ganz so wie etwa Schönheit). Es könnte Sinn machen zu definieren:
Zitat:Und so kann ich dir nur sagen: Alles was ich über "Seele" und "Zeit" zu sagen hätte, wäre nichts als Theorie in diesem Sinne.
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Beitrag Nr. 2050-12
22.06.2013 17:29
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2050-11:
grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-9:Existenz beginnt dort, wo ein "Ding" definiert wird. Sobald es definiert ist, ergeben sich logische Konsequenzen daraus. Wir werden stets nur einige davon kennen, wirklich alle aber finden sich in Info( Natur ).
Heißt das, beginnt man Gott und den Klabautermann zu definieren, beginnt deren Existenz?
Zitat von Horst:grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-9:
Wann aber wird ein Ding "real"? Da würde ich sagen:
Real zu sein ist eine Eigenschaft, die einem Ding mehr oder weniger zukommen kann und aus der Sicht unterschiedlicher Personen vielleicht sogar in unterschiedlichem Ausmaß (ganz so wie etwa Schönheit). Es könnte Sinn machen zu definieren:
Und ich würde sagen:
Ein Ding ist real, wenn es mit Hilfe des Periodensystems der Elemente nachgewiesen werden kann und oder auf die uns zur Verfügung stehenden Messinstrumente einwirkt.
Schönheit und Seele und Zeit sind abstrakte Begriffe und entziehen sich damit, wie alle anderen abstrakten Begriffe, einer eindeutigen und objektiven Definition und damit jeder realen Existenz.
Zitat von Horst:grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-9:
Und so kann ich dir nur sagen: Alles was ich über "Seele" und "Zeit" zu sagen hätte, wäre nichts als Theorie in diesem Sinne.
Wäre es zuviel verlangt, diese Theorien einmal näher kennen zu lernen?
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 2050-13
23.06.2013 11:01
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Beitrag Nr. 2050-14
24.06.2013 00:07
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Beitrag Nr. 2050-15
24.06.2013 12:18
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2050-14:Hallo grtgrt ,
Wenn die Existenz beginnt, beginnt die Zeit der Existenz , oder ist Existenz=Zeit?
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Beitrag Nr. 2050-16
24.06.2013 15:58
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-15:
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2050-14:Hallo grtgrt ,
Wenn die Existenz beginnt, beginnt die Zeit der Existenz , oder ist Existenz=Zeit?
Hallo Haronimo,
meiner Auffassung nach kommt es zur Existenz von Zeit alleine dadurch, dass da etwas existiert u n d sich fortentwickelt (wohin auch immer).
Meine Begründung: Zeit ist eine zweistellige Relation, die jedem passierenden Wirkungsquantum Ursachen zuordnet.
Solange absolut nichts existiert, kann es daher auch keine Zeit geben.
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Beitrag Nr. 2050-17
24.06.2013 19:42
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2050-16:
Erklär doch einfach mal – oder mal einfach – wie meßbare(!) "Zeit" dadurch entstehen kann, dass sich etwas(?) fortentwickelt!
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Beitrag Nr. 2050-18
24.06.2013 23:32
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Beitrag Nr. 2050-19
25.06.2013 00:03
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2050-18:Hallo grtgrt,
Die Existenz des Etwas setzt voraus, dass dieses Etwas Zeit hat zu existieren.
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Beitrag Nr. 2050-20
25.06.2013 00:30
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Kannst du das belegen?[Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2050-19:Bevor Änderungen eintreten, existiert jenes Etwas völlig zeitlos:
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.