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Beitrag Nr. 2041-1
18.05.2013 16:05
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Beitrag Nr. 2041-2
18.05.2013 17:45
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Der Körper in Bewegung braucht eine gleich große Gegenkraft um die Energie vollständig in Wärme umzusetzen.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-1:Was ist der physikalische Grund, daß sich die Gleichung von Einstein
E=m*c^2
und die Gleichung der kinetischen Energie
Ekin =0.5*m*v^2
durch den Faktor 0.5 unterscheiden?
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Beitrag Nr. 2041-3
19.05.2013 19:35
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Zitat:Gibt ein Körper die Energie E in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich seine Masse um E/c*c.
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Beitrag Nr. 2041-4
19.05.2013 23:26
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Beitrag Nr. 2041-5
19.05.2013 23:42
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Beitrag Nr. 2041-6
20.05.2013 13:24
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Beitrag Nr. 2041-7
21.05.2013 11:47
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-6:Die Antwort auf meine Frage kann nur tief in den Wurzeln der Herleitung der Einsteinschen Gleichung E=m*c2 liegen.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2041-3:Gibt ein Körper Energie in Form von Strahlung ab, verliert er kinetische Energie so:
Ekin,nach = Ekin,vor - 0,5 * (E photon/c2) * v2
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2041-3:Der Körper verliert also Energie, dies führt zu einer Abnahme der Masse des Körpers, die Δm = E photon/c2 beträgt.
Einstein sagt hierzu:
Zitat:
"Gibt ein Körper die Energie E in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich seine Masse um E/c2."
Umgestellt (und zu Ende gedacht) ergibt dies: ERuhe = mc2.
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Beitrag Nr. 2041-8
21.05.2013 13:53
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Eine ketzerische Frage: Ist das denn richtig?Zitat von Stueps:Dies scheint für eines der beiden entgegengesetzt davonfliegenden Photonen zu gelten. Sie müssen entgegengesetzt davon fliegen, damit der Körper in Ruhe bleibt, sonst kann man schlecht den Verlust der Ruhemasse betrachten.
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Beitrag Nr. 2041-9
21.05.2013 14:29
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-8:Eine ketzerische Frage: Ist das denn richtig?
Gibt es denn Tests, die nachweisen, daß wirklich exakt je 50% der Masse infolge der Strahlung in beide Richtungen umgewandelt werden?
Zitat:Positronen geringerer Energie kommen als Betastrahlung und als Zerfallsprodukt von positiven Myonen der sekundären (d. h. in die Erdatmosphäre eingetretenen) kosmischen Strahlung vor. Ein solches Positron wird beim Eintritt in Materie zunächst durch Stöße abgebremst und kann dann mit einem der dort vorhandenen Elektronen ein Positronium-„Atom“ bilden. Befindet sich dieses im Parapositronium-Zustand, so tritt seine Zerstrahlung mit einer Halbwertszeit der Größenordnung 1 Nanosekunde ein und ergibt zwei Photonen, die in entgegensetzte Richtungen emittiert werden. Die Annihilation ist jedoch auch „direkt“ ohne Bildung eines gebundenen Positroniumzustands möglich.
Sind Impuls und kinetische Energie des Positroniumatoms vernachlässigbar klein, ist der Winkel zwischen den Emissionsrichtungen der beiden Photonen genau 180° und die Energie jedes Photons 511 keV, die Ruheenergie von Elektron oder Positron. Falls das System vor der Vernichtung jedoch einen Impuls besitzt, wird dieser auf die Photonen übertragen, so dass sie nicht im Winkel von 180° ausgesandt werden.
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Beitrag Nr. 2041-10
21.05.2013 15:22
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-1:Was ist der physikalische Grund, daß sich die Gleichung von Einstein
E=m*c^2
und die Gleichung der kinetischen Energie
Ekin =0.5*m*v^2
durch den Faktor 0.5 unterscheiden?
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Beitrag Nr. 2041-11
21.05.2013 15:41
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Beitrag Nr. 2041-12
21.05.2013 15:45
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2041-11:Hallo Henry,
c und v sind ja wohl ein Unterschied? Lichtgeschwindigkeit ist also ja wohl ein Unterschied zu Geschwindigkeit???
v2 steht für Beschleunigung? Ist also ein unbeschleunigter Körper durch diese Formel automatisch beschleunigt???
Falls du ersteres verneinen musst, ist also c2 beschleunigte Lichtgeschwindigkeit???
Interessant.
Grüße
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Beitrag Nr. 2041-13
21.05.2013 15:55
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Beitrag Nr. 2041-14
21.05.2013 16:17
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2041-13:Hallo Henry nochmal,
ist v die Momentangeschwindigkeit, oder v2? Wenn mein Tacho also die ganze Stunde 50 km/h anzeigt, die ich ins 50 km entfernte Berlin brauche, bewege ich mich momentan mit 2500 km/h?
Cool! :smiley32:
Und weiter, ich will dich ja nicht ärgern... :]:
Dein Quotient 2 gibt dann den gemittelten Wert (du willst uns ja nicht mit Intergralrechnung überfordern) dieser Momentangeschwindigkeit von 2500 km/h an? Also 1250 km/h?
Ich fasse deine Argumentation also zusammen:
Ich komme also nach einer Stunde Fahrtzeit, in der mein Tacho immer genau 50 km/h anzeigte, im 50 km entfernten Berlin an. Ich bin also die ganze Zeit mit einer Momentangeschwindigkeit von 2500 km/h gereist (laut deiner Aussage ist dies ja v2), aber im gemittelten Wert (dein Quotient 2) mit 1250 km/h unterwegs gewesen.
Dann habe ich bestimmt nur den Eindruck gehabt, dass ich genau eine Stunde nach Berlin brauchte, in Wirklichkeit habe ich durch Raumstauchung in Fahrtrichtung 1250 km zurückgelegt, und bin eigentlich in Paris gelandet, welches jedoch aus seiner Sicht eine Raumdehnung in meine Richtung mangels Geschwindigkeit erlebt hat, weshalb ich aus Paris Sicht doch nur bis Berlin gekommen bin. Dann sage ich nochmal:
Cooool!:smiley32:
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Beitrag Nr. 2041-15
21.05.2013 19:02
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-8:Eine Einzelkraft P, die auf eine elastische Scheibe (zweidimensional, unendlich nach unten, rechts und links) drückt, generiert negative Spannungen (Druckspannugen) im elastischen Kontinuum.
Eine andere Einzelkraft mit gleicher Richtung und dem gleichen Wert P, die an einer elastischen Scheibe (zweidimensional, unendlich nach oben, rechts und links) zieht, generiert positive Spannungen (Zugspannugen) in diesem zweiten elastischen Kontinuum.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-8:Für Berechnungen von Spannungen (Reaktionen) in diesem unendlichen Kontinuum muß ich also eine Kraft mit dem Wert 2*P als singuläre Störung annehmen.
Diese Überlegungen sind aber nur dann richtig, wenn die Elastizitäten (Verformungswiderstände) der oberen und untern Scheibe identisch sind!
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-8:Bei veränderlichen Elastizitätsmodulen (nach oben und unten) sind die Kraftaufnahmen der Scheibenteile (oben/unten) sehr verschieden. Die Kraftaufnahme bzw. Spannung ist um so größer, je steifer das Kontinuum ist.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-8:Um zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen:
Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, bei Einsteins Gleichungen einen richtungsabhängigen Faktor einzuführen, zum Beispiel als Modul M = M1 + M2 und wo nur im Spezialfall M1 = M2 = 0.5 ist?
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Beitrag Nr. 2041-16
21.05.2013 21:20
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Beitrag Nr. 2041-17
22.05.2013 11:12
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2.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-16:Die Scheiben, die ich skizziert habe, sind zweidimensionales Gebilde bei denen die Kräfte in Richtung der Scheibe wirken, nicht senkrecht zur Scheibe.
3.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-16:Stell Dir einen Haken in einer massiven Decke vor, wo an dem Haken eine Kraft P2 angreift (zieht). An der Stelle des Hakens wird das elastische Material nach unten verformt (ausgebeult).
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-16:Analog stell Dir einen massiven Fußboden vor, in dem ein Nagel eingeschlagen ist und auf den eine Einzelkraft P1 drückt. P1 drückt eine Delle in den Boden (Fußboden wird eingebeult).
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-16:Ich dachte zum Beispiel an einen möglichen Einfluß der Gravitation/Raumgrümmung oder an völlig andere Wirkungen, die vielleicht den geringen Anteil der Energie des sichtbaren Universums erklären könnten.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-16:Aber davon habe ich keine Ahnung und nehme jeden Kommentar von Spezialisten dankend kommentarlos an.
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Beitrag Nr. 2041-18
22.05.2013 12:45
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Beitrag Nr. 2041-19
22.05.2013 14:14
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Ignoriere einfach das Wort Scheibe und stell Dir die Skizzen als Schnitte durch die "Decke" und den "Fußboden" vor.Zitat von Stueps:Ich hatte deine Skizze so wie in 2 u 3 verstanden. Das widerspräche dann allerdings meinem Verständnis nach 1
Ich wollte mit meinen Worten keine Analogie zur Spannung in einem elastischen Kontinuum herstellen, sondern zur Energie- und Kräftebilanz des Universums.Zitat von Stueps:Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Was meinst du konkret mit "geringem Anteil der Energie des sichtbaren Universums"?
Weiter: Meinst du mit deinem Gedanken vielleicht, dass ein schwerer Körper das umgebende Vakuum unter Spannung setzt, und ihm damit (Spannungs-)Energie verleiht?
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Beitrag Nr. 2041-20
22.05.2013 14:37
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Die Lichtgeschwindigkeit c und die Relativgeschwindigkeit v sind beides Geschwindigkeiten.Zitat von Henry:Wie schon oben erwähnt, hat das alles mit E=mc² nichts zu tun, vor Allem hat der Faktor „0,5“ für den Zusammenhang keine Bedeutung, denn der ergibt sich durch das angewandte Rechenverfahren. Der Zusammenhang ergibt sich erst im Nachhinein durch die Überlegungen Einsteins zur Äquivalenz von Energie und Masse, und davon ist kinetische Energie nur ein Teilaspekt, denn es betrifft JEDE Form von Energie (also auch chemische Energie, potentielle Energie, elektrische Energie).
Zitat von Stueps:Dies scheint für eines der beiden entgegengesetzt davonfliegenden Photonen zu gelten. Sie müssen entgegengesetzt davon fliegen, damit der Körper in Ruhe bleibt, sonst kann man schlecht den Verlust der Ruhemasse betrachten.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.