Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 1999-41
12.02.2013 21:09
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Ich will gar nicht darüber sinnieren, ob sich es bei Obigem um eine Beleidigung uns Forenteilnehmer gegenüber handelt – unverschämt ist es allemal, von Gegenstandslosigkeit einmal ganz abgesehen.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-32:Wer ist vernünftiger als ein Mensch- ein Hamster?
So wissenschaftlich arbeitet ihr - mit einem Hamster und mehreren Fressschalen!?
Der Hamster entscheidet welche Antwort richtig sein soll mit der Wahl der Fressschale!
Eugen, du hast dich verraten, du arbeitest mit Mäusen.
Vorsagen gilt nicht, das Wissen selbst erarbeiten.
Ich muss mir die Seite als Witz ausdrucken!
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Beitrag Nr. 1999-42
13.02.2013 12:28
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Beitrag Nr. 1999-43
13.02.2013 13:05
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1999-42:Vielleicht sollte man nachlesen auf welche Bemerkung reagiert wurde.
Ich gebe zu, etwas überzogen aber reagiert und nicht agiert.
Die Menschen verhalten sich wie Kinder und wenn die Antwort kommt, rennen Sie zu Mamma.
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Beitrag Nr. 1999-44
13.02.2013 14:22
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Beitrag Nr. 1999-45
15.02.2013 23:14
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Zitat von Görnitz, S 105, auszugsweise:
Viel besser verständlich wird der durch ERP angesprochene Sachverhalt, wenn von einem einzigen, ausgedehneten [nicht-lokalen] Quantenobjekt gesprochen wird.
Erst im Vorgang der "Messung" wird dieses Ganze durch die Wechselwirkung mit einem "Messapparat" in zwei Teile zerlegt.
Solange das Ganze als ein aus 2 Objekten zusammengesetztes System betrachtet wird, ist der Vorgang fast nicht zu verstehen: Die Physiker sprechen zwar von deren "Verschränkung", aber höchstens der Fachmann weiß, dass dabei etwas ganz anderes gemeint ist als diese beiden konkreten Teile, nämlich die gleichzeitige Existenz aller quantenphysikalisch möglichen Zerlegungen des Ganzen. Dabei sind die Ausgangsteile verschwunden, ihr Zustand undefiniert.
Historische Notiz: Das Wort „Verschränkung“ stammt aus der Holzverarbeitung und bezeichnet eine besonders stabile Verbindung zweier Bretter, die verzahnt und verleimt werden. Aber natürlich bleiben es immer zwei Bretter — und genau dies legt die unzutreffende Vorstellung nahe, dass zwei Teile vorhanden sein würden.
Zitat von Görnitz, S. 106-108 (stark gekürzt, alle Bilder weggelassen):
Durch eine Messung wird das ausgedehnte Objekt zerlegt, und zwar sofort und als Ganzes. An dem einen, der erst hierbei entstehenden Teile wird ein Faktum erzeugt, der andere Teil gelangt in einen eigenen Quantenzustand, ist aber noch nicht gemessen.
Während der Zustand des gemessenen Teile als Faktum vorliegt, ist das Wissen über den Zustand des ungemessenen Teiles lediglich Wissen über eine Quantenmöglichkeit und gerade kein Wissen über ein Faktum.
Man kann daher mit Gewissheit vorhersagen, was unmöglich sein wird, aber nicht, welches konkrete Faktum sich innerhalb des Möglichen ergeben wird. [Nur] wenn an diesem anderen Teil von einem anderen Beobachter eine Messung vorgenommen wird, die mit der ersten Fragestellung identisch ist, kann das Ergebnis sofort und mit Gewissheit vorhergesagt werden. Es wird dem ersten entgegengesetzt sein in dem Sinne, dass (wenn man beide Messergebnisse als Vektoren betrachtet) ihre Summe zu Null wird.
Stellt man dem zweiten Teil aber eine andere Messfrage, so wird man stattdessen ein Messergebnis erhalten, das zu dieser neuen Fragestellung passt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es — als Vektor betrachtet — in die eine oder die entgegengesetzte Richtung weist, wird nur dann gleich groß sein, wenn die neue Fragestellung "orthogonal" zur alten ist.
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Beitrag Nr. 1999-46
17.02.2013 13:10
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Zitat von Görnitz, S 173:
Information ist zu begreifen als eine Entität, die dadurch definiert ist, letztlich auf sich selbst bezogen zu sein.
Information ist wesentlich Codierung, also Information über Information.
Zitat von Görnitz, S 173 (leicht komprimiert):
Der wichtigste Gesichtspunkt für eine Erklärung von Leben ist aus unserer Sicht
aktive interne Informationsverarbeitung:
Lebewesen sind dadurch ausgezeichnet, dass sie auf Information aus ihrer Umwelt reagieren können [ und in der Lage sind, ihr Bedeutung zuzuordnen ].
... Dies geschieht, indem Lebendes eingehende Information mit schon vorhandener Information verknüpft (vor allem mit solcher, die Abläufe in ihm steuert).
... Dann wird aufgrund der entstehenden Verbindung von neuer und vorhandener Information eine Reaktion erfolgen können.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1948-1:
Interessant ist auch, was Görnitz auf Seite 172 sagt:
Zitat von Görnitz:
Entropie ist Information, die unbekannt ist, entweder weil eine Kenntnisnahme zu aufwändig oder zu uninteressant wäre (wie beispielsweise das Schicksal eines einzigen Atoms in einem Gas).
Entropie ist — salopp gesagt — Informationsmüll, wie Akten nach dem Schreddern: alle Buchstaben sind noch da, aber man kann nichts damit anfangen. Man muss sie aber los werden, um Platz für Neues zu schaffen.
Problematisch an dieser seiner Aussage aber scheint mir, dass sie nicht unterscheidet zwischen
- Information, die man i g n o r i e r t , und
- Information, die uns prinzipiell u n z u g ä n g l i c h ist (wie etwa die in einem Schwarzen Loch oder die in Daten, zu denen die Natur uns noch keinen Decodierungsschlüssel zur Verfügung gestellt hat).
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Beitrag Nr. 1999-47
17.02.2013 15:08
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-1:Protyposis sei die eigentliche Grundsubstanz alles Seienden, denn sie kann in speziellen Zuständen zu all dem "kondensieren", was Physiker z.B. Elementarteilchen, Molekül, Materie oder physikalischen Prozess nennen.
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Beitrag Nr. 1999-48
21.02.2013 11:27
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 1999-20:Hallo Grtgrt, ...
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-18:Kurz: Ich gehe davon aus, dass jene Auswahl tatsächlich absolut zufällig i s t (und uns nicht nur als absolut zufällig e r s c h e i n t ).
Die Annahme "absoluten Zufalls" im Naturgeschehen, also die Feststellung, dass eine Wirkung absolut keine Ursache hat, ist unwissenschaftlich, also reine Glaubenssache. Diese Ansicht ( "Theorie") kann nämlich nicht widerlegt werden. Diese Folgerung wurde meines Wissens auch nicht von den Vertretern der Kopenhagener Deutung gezogen; was man allerdings nicht sicher sagen kann, weil die "Kopenhagener Deutung" unterschiedlich vertreten wird.
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Beitrag Nr. 1999-49
21.02.2013 12:13
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Zitat von Görnitz, S. 196-197:
Das Entstehen eines Faktums bedeutet für ein System, dass an diesem alle Möglichkeiten bis auf eine verloren gehen.
Dazu muss natürlich daran erinnert werden, dass sich aus einem Faktum sofort wieder neue Möglichkeiten ergeben, die teilweise auch mit den alten übereinstimmen werden und teilweise von diesen verschieden sind. Es wird also unter den neuen solche geben, die vorher unmöglich waren, und einige der zuvor vorhandenen werden nicht wieder erneuert.
Dieser Vorgang, der früher ... als » Messprozess « bezeichnet worden ist, zerstört den linearen Charakter der quantentheoretischen Systembeschreibung. Die Linearität drückt die mögliche Addition der Zustände innerhalb eines Systems aus (Vektoraddition). Wir hatten [auch] davon gesprochen, dass das Zusammensetzen von Teilsystemen zu einem Ganzen eine » Multiplikation « ist. Daher ist die Zerlegung eines Ganzen in Teile etwas ähnliches wie eine » Division «. Solche eine Zerlegung passiert, wenn ein System von Möglichkeiten abgeschnitten wird, die in das All entfliehen. ...
Es gibt eine Reihe sehr bewährter Näherungsverfahren, die solchen Informationsverlust sehr treffend modellieren. Das wichtigste unter ihnen ist als » Dekohärenz « weithin bekannt geworden:
Bei hinreichend großen und schweren Reaktionspartnern (z.B. winzigste Staubpartikelchen) werden die Quantenkorrelationen zwischen diesen [Reaktionspartnern] sehr schnell sehr klein und können nach kurzer Zeit praktisch ignoriert werden. Dies bedeutet im Rahmen der Schichtenstruktur, dass damit zu einer klassischen Beschreibung des zugeordneten Prozesses übergegangen werden kann, o h n e dadurch grundlegend falsch zu werden.
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Beitrag Nr. 1999-50
21.02.2013 16:27
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Zitat:Man sollte genau dort von a b s o l u t e m Zufall sprechen,
wo etwas geschieht, über dessen Ursache die Natur uns keinerlei Information zur Verfügung stellt.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-51
21.02.2013 16:50
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1999-50:Grtgrt im Beitrag 1999-48
Zitat:Man sollte genau dort von a b s o l u t e m Zufall sprechen,
wo etwas geschieht, über dessen Ursache die Natur uns keinerlei Information zur Verfügung stellt.
Hallo Grtgrt
Es wäre natürlich auch möglich, dass diese Informationen durchaus zur Verfügung stehen, uns aber keine Sinnesorgane oder Messgeräte zur Verfügung stehen diese Informationen wahrzunehmen.
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Beitrag Nr. 1999-52
21.02.2013 21:18
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Zitat:Man sollte genau dort von a b s o l u t e m Zufall sprechen,
wo etwas geschieht, über dessen Ursache die Natur uns keinerlei Information zur Verfügung stellt.
Zitat:Hallo Grtgrt
Es wäre natürlich auch möglich, dass diese Informationen durchaus zur Verfügung stehen, uns aber keine Sinnesorgane oder Messgeräte zur Verfügung stehen diese Informationen wahrzunehmen.
Zitat:Sicher, Horst,
aber genau deswegen sage und schreibe ich ja » ... wo uns die Natur keine Information zur Verfügung stellt « (wo sie also keine liefert)
statt » ... wo wir keine Information darüber haben «.
Gruß, grtgrt
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Beitrag Nr. 1999-53
22.02.2013 14:17
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1999-52:Hallo Grtgrt
Und woraus schlußfolgerst du, dass ausgerechnet uns die Natur über die Ursache eines "Geschehnisses" keine Information zur Verfügung stellt, also keine liefert? Warum sollte die Natur diese zurückhalten?
Ein Ereignis ist doch prinzipiell immer eine ursächliche Informationsquelle, also niemals ein "absoluter " Zufall, nur weil wir aufgrund unseres mangelhaften subjektiven Erkenntnisvermögens über Ursachen Wissen noch nicht haben.
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1999-54
22.02.2013 18:31
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Zitat:
In den meisten biologischen Darstellungen fand man bisher als Hintergrundtheorie nur die klassische Physik. Chemische Verbindungen wurden wie eine Verklebung von klassischen Kügelchen geschildert, und die Formelschreibweise [der Chemiker] tut das ihrige dazu, diese Bilder zu verfestigen.
Dass beispielsweise Kochsalz
- entweder als Ionenkristall, in dem jedes Ion eine gleichberechtigte Beziehung zu sämtlichen seiner Nachbarn hat,
- oder als im Wasser gelöste Einzelionen,
auftritt, wird nur selten erläutert.
- aber nie als NaCl-Molekül
Bei einem Molekül liegt eine recht dauerhafte Bindung von genau definierten Atomen vor. In einem Iopnenkristall hingegen hat man eine symmetrische Anordnung der Atome, bei der keinerlei spezielle Bindung zwischen ausgewählten Nachbarn vorliegt, sondern alle Nachbarn sind gleichberechtigt, und die Formel NaCl verdeutlicht lediglich, dass die Anzahl aller Natriumatome im Kristall genau so groß ist wie der der Chloratome.
Ebensowenig wird in der Regel verdeutlicht, dass Ladungstransport in Elektrolyten vor allem als Informationstransport verstanden werden muss. So werden die Ionen nicht einzeln durch den Elektrolyt geleitet. Stattdessen wird die Informationüber das Einbringen eines Ions an der Eingangselektrode an die Ausgangselektrode geleitet und dort ein identisches Ion abgegeben.
Auf die aus Sicht der Quanteninformation besonders interessante Rolle des Wassers soll hier nur kurz hingewiesen werden:
- Wasser ist höchstens als Dampf » H2O « aber bereits in Wolken oder als Flüssigkeit NICHT mehr: Wassermoleküle verbinden sich zu Clustern von vielerlei Größe. [Diese Cluster] können sehr verschiedene räumliche und energetische Struktur besitzen und können auch verschieden auf Biomoleküle reagieren. Hier erwarten wir noch wesentliche neue Erkenntnisse.
Zitat von Engel et al.:
The spectroscopic data clearly document the dependence of the dominant energy transport pathways ... of the excited-state wavefunctions of the wohle bacteriochlorophyll complex. But the intricate dynamics of quantum coherence, which has no classical analogue, was largely neglected in the analysis — even though
- electronic energy transfer involving oscillatory populations of donors and acceptors was first discussed more than 70 years ago,
- and electronic quantum beats arising from quantum coherence in photosynthetic complexes have been predicted and indirectly observed.
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.482, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 1999-55
22.02.2013 22:05
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1999-50:Mit welchem Recht kannst du [Grtgrt] dann behaupten ein Ereignis sei „absoluter“
Zufall, nur weil wir unfähig sind alle kosmischen Informationen zu erkennen und zu decodieren?
Beiträge: 1.645, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-56
24.02.2013 16:15
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Zitat von Grtgrt:Du hast natürlich recht: Nachzuweisen, dass die Natur gewisse Information n i c h t produziert, k a n n unmöglich (oder wenigstens praktisch unmöglich) sein.
Es gibt aber Situationen, in denen das garantiert nicht der Fall ist. Ein Beispiel wäre die Eigenschaft "Spin" eines Elementarteilchens: Wo immer man es nach seinem Spin eine bestimmte Drehachse betreffend fragt, kann man ihm nicht gleichzeitig auch die entsprechende Frage bezüglich irgend einer anderen Drehachse stellen.
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Beitrag Nr. 1999-57
24.02.2013 18:53
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1999-58
25.02.2013 10:54
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Zitat:In w e l c h e r dieser beiden Richtungen die Ablenkung dann aber tatsächlich erfolgt, ist nach allem, was man weiß, absolut zufällig.
Zitat:Der Artikel „Absoluter Zufall“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht.
Zitat:Die Annahme "absoluten Zufalls" im Naturgeschehen, also die Feststellung, dass eine Wirkung absolut keine Ursache hat, ist unwissenschaftlich, also reine Glaubenssache. Diese Ansicht ( "Theorie") kann nämlich nicht widerlegt werden.
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Beitrag Nr. 1999-59
25.02.2013 13:44
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1999-58:
Der Artikel „Absoluter Zufall“ existiert in der deutschsprachigen Wikipedia nicht.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1999-58:
und was weiß man denn alles, um behaupten zu können ein Ereignis sei "absolut zufällig" ?
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1999-58:
Nach meinem Sprachverständnis bezeichnet man ein Ereignis als zufällig, wenn man seine Ursache mangels Informationen über sein Zustandekommen eben nicht weiß!
Zitat:Die Annahme "absoluten Zufalls" im Naturgeschehen, also die Feststellung, dass eine Wirkung absolut keine Ursache hat, ist unwissenschaftlich, also reine Glaubenssache. Diese Ansicht ( "Theorie") kann nämlich nicht widerlegt werden.
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 1999-60
01.03.2013 21:35
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1999-59:Ich gebe gern zu, dass das, was ich "absoluten" Zufalle nenne, von Zeilinger "objektiver" Zufall genannt wird (und von Görnitz auch "echter" Zufall).
Hervorhebung durch okotombrokZitat von Wiki:Wenn von Zufall gesprochen wird, kann konkret gemeint sein:
1. Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache.
2. Ein Ereignis geschieht, ohne dass eine Ursache erkennbar wäre.
3. Ein Ereignis geschieht, bei dem man zwar die Einflussfaktoren kennt, sie aber nicht messen oder steuern kann, so dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist.
4. Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten) kausalen Zusammenhang.
Fall 1 ist in der makroskopischen Welt bisher nicht beobachtet worden und dürfte prinzipiell nicht nachweisbar sein. In der Quantenmechanik wird die Existenz des objektiven Zufalls im Rahmen ihrer verschiedenen Interpretationen diskutiert. So ist der Zeitpunkt des Zerfalls des nächsten radioaktiven Atoms aus einer Stoffmenge nicht vorhersagbar.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.