Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-61
02.02.2013 20:39
|
Hallo Grtgrt, sei gegrüßt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-60:Hi Ernst,
die Sicht der klassischen Physik ist halt nur die Sicht auf die makroskopische Illusion (auf das, was man als Nicht-Physiker in illusionärer Verkennung für real hält).
Gruß, grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-62
02.02.2013 22:08
|
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-63
02.02.2013 22:20
|
Hi Grtgrt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-62:
Hi Ernst,
du nimmst einfach das Wort "Illusion" zu wörtlich.
Gruß, grtgrt
Mit den besten Grüßen.Zitat:Illusion wird in der psychiatrischen Fachsprache als Sinnestäuschung verstanden.
In Fällen, in denen bei der Wahrnehmung wirklich Vorhandenes als etwas anderes erlebt oder für anderes gehalten wird,
als es tatsächlich ist, wird von „illusionärer Verkennung“ gesprochen.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-64
02.02.2013 22:28
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1995-63:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-62:
Hi Ernst,
du nimmst einfach das Wort "Illusion" zu wörtlich.
Gruß, grtgrt
Hi Grtgrt.
Wer hat es hier ursprünglich verwendet? Du!
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-65
03.02.2013 09:49
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-64:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1995-63:
Hi Grtgrt.
Wer hat es hier ursprünglich verwendet? Du!
Richtig, Ernst,
ich habe es zuerst ins Spiel gebracht, habe aber gleichzeitig in 1995-1 auch definiert, was ich — in diesem Fall — darunter verstehe.
Du solltest meine Definition als die sehen, die hier und jetzt die einzig relevante ist.
Beste Grüße,
grtgrt
Zitat:Es gibt nach meiner Meinung keinen Sinn, Begrifflichkeiten ins Gegenteil zu verkehren, weil dann keine allgemeinverständliche Diskussion mehr möglich ist.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-66
03.02.2013 10:28
|
Guten Morgen Grtgrt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-64:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1995-63:
Hi Grtgrt.
Wer hat es hier ursprünglich verwendet? Du!
Richtig, Ernst,
ich habe es zuerst ins Spiel gebracht, habe aber gleichzeitig in 1995-1 auch definiert, was ich — in diesem Fall — darunter verstehe.
Du solltest meine Definition als die sehen, die hier und jetzt die einzig relevante ist.
Beste Grüße,
grtgrt
als auch Deine nachfolgenden Definition (en)Zitat:Wie es zur Illusion anfassbarer Gegenstände kommt
So, so diesen Unsinn soll ich als "einzig" relevant betrachten.Zitat:Diese Sinneswahrnehmungen also sind es, die — aufsummiert durch unser Gehirn — zu dem führen, was wir als einen uns sichtbaren oder durch uns berührbaren Gegenstand begreifen.
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-67
03.02.2013 10:53
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-58:
Hi Stueps,
dass das, was ich eine Illusion nenne, tatsächlich eine ist, finde ich bestätigt im letzten Satz der folgenden Aussage von Thomas Görnitz (nachzulesen auf Seite 110 seines Buches "Die Evolution des Geistigen"):
Zitat von Görnitz:
Bei größeren Systemen, wenn sie sich nicht fast am absoluten Nullpunkt befinden, treten ständig Photonen einer Wärmestrahlung aus, die zu der betreffenden Temperatur gehört. Damit besteht ein ständiger Informationsverlust, sofern nicht beispielsweise durch ideale Spiegel die Information zurückgeschickt werden würde. Da größere Objekte ständig strahlen, wird ein makroskopisches Objekt uns meist wie etwas Faktisches v o r k o m m e n .
Das Wort "vorkommen", auf das ich dich aufmerksam machen möchte, habe nur ich im Zitat optisch hervorgehoben. Es bedeutet nichts anderes, als dass unsere Sinne uns hier eine Illusion generieren. Es ist die (bzw. ein Teil der), die ich in meinem Beitrag 1995-1 meine (und die du mir nicht glauben willst).
Gruß, grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-68
10.02.2013 19:22
|
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-69
10.02.2013 19:30
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-68:Jene Quarks aber stellen jeweils nur einen winzigen Bruchteil der Masse eines Protons oder Neutrons dar (nur etwa 2%). Die restlichen 98% der Masse jeden Nukleons sind gegeben durch die Bewegung der Quarks gemäß Einsteins Formel m = E/c2.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-70
10.02.2013 19:47
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1995-69:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1995-68:Jene Quarks aber stellen jeweils nur einen winzigen Bruchteil der Masse eines Protons oder Neutrons dar (nur etwa 2%). Die restlichen 98% der Masse jeden Nukleons sind gegeben durch die Bewegung der Quarks gemäß Einsteins Formel m = E/c2.
Hallo Gebhard,
ich meine gehört zu haben, dass die meiste Masse in Bindungsenergie gebunden ist.
Grüße
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-71
10.02.2013 21:15
|
Zitat von Gluon-Wikipedia:Gluonen sind elektrisch neutral und werden innerhalb des Standardmodells als masselos angenommen, während experimentell eine Masse von einigen MeV nicht ausgeschlossen werden kann.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-72
10.02.2013 21:38
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1995-71:m
Henry,
ich meinte in diesem Zusammenhang die starke Kernkraft, die die Nukleonen eines Kerns bindet (letztlich sind aber die Gluonen verantwortlich, wie du richtig bemerkst). In dieser Bindungsenergie steckt der meiste Massenanteil eines Atoms. Die Summe der Ruhemassen der einzelnen Bestandteile eines Atomkerns ist viel geringer als die wirkliche Masse eines Kerns.
Grüße
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-73
10.02.2013 21:45
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1995-72:das Bindungs- UND Bewegungsenergie zusammen
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-74
10.02.2013 22:02
|
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-75
10.02.2013 23:01
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1995-69:
ich meine gehört zu haben, dass die meiste Masse in Bindungsenergie gebunden ist.
Zitat von TomS:
Bindungsenergie ist hier irreführend, ...
Die (näherungsweise bzw. exakt) masselosen Quarks und Gluonen im Protonen bewegen sich relativistisch, d.h. die Ruhemasse des Protons entspricht einer hohen kinetischen Energie. Aber auch dieses Bild ist leicht verwirrend; es ist nicht einfach, die Masse des Protons mit unseren Alltagsbegriffen zugleich anschaulich und einigermaßen korrekt zu erklären.
Zitat von TomS:
... im Falle der QCD die Bindungsenergie (= die Stabilität des gebundenen Zustandes) einerseits und die Masse (des gebundenen Zustandes) andererseits nichts miteinander zu tun haben.
Bindungsenergie (pro Quark) ist letztlich die Energie, die benötigt wird, den gebundenen Zustand aufzubrechen bzw. ein Quark zu isolieren (vgl. Ionisierungsenergie eines Elektrons im Atom). Das funktioniert mit einem einzelnen Quark aufgrund des Color-Confinements sowieso nicht. Trotzdem liegt natürlich eine Bindungsenergie vor, die die Stabilität des Nukleons beschreibt. Aber diese Bindungsenergie kann man nun nicht einfach mittels E=mc² in einen Massendefekt umrechnen; diese Vorgehensweise aus der Kernphysik ist in der QCD nicht anwendbar.
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-76
10.02.2013 23:39
|
Zitat:Trotzdem liegt natürlich eine Bindungsenergie vor, die die Stabilität des Nukleons beschreibt. Aber diese Bindungsenergie kann man nun nicht einfach mittels E=mc² in einen Massendefekt umrechnen; diese Vorgehensweise aus der Kernphysik ist in der QCD nicht anwendbar.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-77
11.02.2013 12:14
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1995-76:Hallo Gebhard,
ich bin mir sicher, dass Bindungsenergie eine wesentliche Rolle spielt. Jedoch eben neben der Ruhemasse der einzelnen Komponenten nicht die einzige, wie ich vermute, und in vorigem Beitrag vorgerechnet habe. Die Bindung zwischen den einzelnen Quarks wird mithilfe von Gluonen und deren "Farben" beschrieben und ist zwar schon nicht einfach nachzuvollziehen, aber wenn man sich Mühe gibt, geht es noch. Die Gluonen sind die Teilchen der starken Kernkraft. Diese Kraft hält auch die Nukleonen im Atomkern zusammen, und rührt letztlich auch von den Gluonen her. Dieser Prozess zwischen den Nukleonen ist jedoch für einen Laien fast nicht nachzuvollziehen. Das meint "TomS" wahrscheinlich in deinem Beitrag mit
Zitat:Trotzdem liegt natürlich eine Bindungsenergie vor, die die Stabilität des Nukleons beschreibt. Aber diese Bindungsenergie kann man nun nicht einfach mittels E=mc² in einen Massendefekt umrechnen; diese Vorgehensweise aus der Kernphysik ist in der QCD nicht anwendbar.
Die QCD beschreibt den Bindungsprozess zwischen den Nukleonen wesentlich tiefergehender als die Kernphysik und leider auch ungleich komplizierter.
Ich weiß nicht, ich lehne mich mal jetzt weit aus dem Fenster und vermute, dass relativistische Effekte in den Prozessen, die in Atomkernen stattfinden, einen wesentlichen Beitrag zur Gesamt-Ruhemasse eines Atomkerns beitragen. Und da scheinen dann die von dir erwähnten Bewegungsenergien eine weitere wesentliche Rolle zu spielen.
Nebenbei: Quarks haben eine Ruhemasse, sie sind nicht, wie vielleicht die Neutrinos, näherungsweise masselos (mindestens 1 700 000 eV c-2 für ein up-Quark sind ziemlich weit von näherungsweise nichts entfernt). Und die Masselosigkeit der Gluonen wird zwar im Standardmodell angenommen, nachweisen kann man dies jedoch zur Zeit nur experimentell. Und in Experimenten kann eine Ruhemasse von Gluonen derzeit nicht ausgeschlossen werden. Also genieße die Ausagen von "TomS" mit einer gewissen Vorsicht.
Grüße
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-78
03.06.2013 00:17
|
Beiträge: 233, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-79
03.06.2013 10:33
|
Das Standardmodell der Elementarteilchen umfasst die uns bekannte Materie und verwendet die Existenz der Naturkonstanten alpha (Feinstrukturkonstante), h und c = const. und die bekannten Symmetrien U(1), SU(2) sowie für die Quarks SU(3). Quarks können nicht isoliert werden.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1995-78:Guten Morgen alle miteinander.
Hier ist jüngst in mehreren Beiträgen das Stichwort "Quarks" genannt worden.
Wenn man das "Standardmodell der Elementarteilchen" betrachtet, denkt man unwillkürlich auch an die Quantenphysik.
Mir geht es jedenfalls so...
Was dann "ins Auge springt", ist die Tatsache, dass dort, also in der Quantenphysik, nie die Rede von Quarks ist. Warum eigentlich nicht?
Beide Disziplinen sind mit Nobelpreisen ausgezeichnet und funktionieren, oberflächlich betrachtet, hervorragend.
Aber die oben angeführte Diskrepanz führt doch automatisch zu dem Verdacht, dass...
entweder die Quantenphysik nicht richtig untersucht und experimentiert,
oder das es die Quarks gar nicht gibt.
Mit nachdenklichen Grüßen.
Ernst Ellert II.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1995-80
03.06.2013 16:38
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1995-78:
Was dann "ins Auge springt", ist die Tatsache, dass dort, also in der Quantenphysik, nie die Rede von Quarks ist. Warum eigentlich nicht?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.