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Beitrag Nr. 1964-1
03.12.2012 17:23
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Beitrag Nr. 1964-2
04.12.2012 09:06
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-1:Ein Ding lebt mindestens dann,
wenn es lernfähig ist oder in der Lage, sich zu informieren.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 1964-3
04.12.2012 13:35
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1964-2:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-1:
Ein Ding lebt mindestens dann,
wenn es lernfähig ist oder in der Lage, sich zu informieren.
Trifft das auf Einzeller zu , denn die leben auch.
Auch moderne Roboter sin lernfähig und können sich, in bestimmten Grenzen informieren, z.b über den Zustand ihrer Umgebung.
trotzdem können wir hier nicht von Leben sprechen.
Wenn die Technik weiter fortschreitet, dann gibt es vielleicht irgend wann Androiden, wie etwa DATA von der Enterprise.
Dürfen wir hier von Leben sprechen?
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Beitrag Nr. 1964-4
06.12.2012 18:17
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1964-2:
Trifft das auf Einzeller zu , denn die leben auch.
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Beitrag Nr. 1964-5
07.12.2012 10:00
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-4:Ein Ding D(Q) stellt in dem Ausmaß Leben dar, in dem es in der Lage ist, sich selbst — als Menge Info(D,Q) — abzuändern.
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Beitrag Nr. 1964-6
07.12.2012 12:26
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1964-5:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-4:
Ein Ding D(Q) stellt in dem Ausmaß Leben dar, in dem es in der Lage ist, sich selbst — als Menge Info(D,Q) — abzuändern.
heißt das, dass ein Ding, das in einem größeren Ausmaß in der Lage ist, sich selbst - als Menge Info(D,Q) - abzuändern, ... mehr lebt, als ein anderes Ding?
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Beitrag Nr. 1964-7
07.12.2012 12:47
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-6:Ich kann mir durchaus Definitionen vorstellen, auf die bezogen es dann tatsächlich Dinge D1 gibt, die mehr leben als andere (D2).
Als so ein Paar könnte man sich z.B. vorstellen einen Sporenpilz (D1) und einen Menschen (wie etwa Steven Hawking: D2).
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Beitrag Nr. 1964-8
07.12.2012 13:54
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1964-7:
1. Falsch:
Demnach wäre eine Frau im 6. Monat schwangerer als in der sechsten Woche. Und der Fötus im sechsten Monat lebendiger, als in der sechsten Woche.
2. Gefährlich:
Diese Vorgehensweise kann die Rechtfertigung implizieren, eine Wertigkeit für unterschiedliches Leben treffen zu können (auch wenn du das natürlich nicht in so einem Sinne meinst):
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Beitrag Nr. 1964-9
07.12.2012 16:43
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-8:Anders gesagt: Wer meinen Vorschlag akzeptiert, ist wenigstens schon einen ersten Schritt hin zu einer (vielleicht) brauchbaren Definition von Leben gegangen.
Sich zu weigern, selbst so einen ersten Schritt anzudenken (und dann vielleicht auch wirklich zu gehen), halte ich für nicht sinnvoll.
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Beitrag Nr. 1964-10
07.12.2012 18:44
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1964-9:
Vielleicht ist der Ansatz, den du wählst, schon falsch. M.E. macht es wenig Sinn, Leben über eine Menge von Qualitäten versuchen, zu definieren. Denn Leben ist m.E. schon eine eigenständige Qualität.
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Beitrag Nr. 1964-11
07.12.2012 21:33
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quasi als Motivation dafür, dass wir im Unterforum Raum und Zeit sind.Zitat von Albert Einstein:„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Beitrag Nr. 1964-12
08.12.2012 09:38
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-10:Hi Stueps,
ich bekomme jetzt den Verdacht, dass du das, was ich oben als die Qualität Q des Objekts bezeichne, mit als Teil meiner Definition von Leben siehst.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-10:Eine Ziege aus Fleisch und Blut ist ganz was anderes, als eine Ziege, die mir im Traum erscheint. Und die wiederum ist ganz was anderes, als der Schatten einer Ziege an der Wand in Platons Höhlengleichnis, den die Gefangenen als die Ziege missverstehen.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-10:In meiner Definition von Leben geht es nur um genau zwei Aspekte:
Leben muss in der Lage sein, sich selbst abzuändern,
und muss das können in einem bestimmten Mindestmaß, das eben es zu definieren gilt.
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Beitrag Nr. 1964-13
08.12.2012 15:13
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1964-12:
Leben in Qualitätsgüten zu unterteilen (also in welchem Mindestmaß es sich abändern können muss, um als Leben zu gelten), könnte problematisch sein. Da greift dann doch wieder mein Beispiel von den Viren.
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Beitrag Nr. 1964-14
08.12.2012 15:30
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1964-11:
Meine Großmutter pflegte zu sagen: "Mit der Dummheit ist es so: Selbst merkt man nichts davon"
Und so kann man auch die tote von der lebendigen Natur trennen, eben soweit wie sie reicht.
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Beitrag Nr. 1964-15
08.12.2012 16:10
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1964-12:Dass du damit
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-10:Eine Ziege aus Fleisch und Blut ist ganz was anderes, als eine Ziege, die mir im Traum erscheint. Und die wiederum ist ganz was anderes, als der Schatten einer Ziege an der Wand in Platons Höhlengleichnis, den die Gefangenen als die Ziege missverstehen.
meinen könntest, darauf wäre ich gar nicht gekommen. Ich halte dies eigentlich auch für überflüssig, denn eine Ziege ist eine Ziege, ein Traum ist ein Traum, und ein Schatten ist ein Schatten. Traum und Schatten mit einer Ziege zu verwechseln, halte ich für unwahrscheinlich.
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Beitrag Nr. 1964-16
08.12.2012 21:48
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Beitrag Nr. 1964-17
08.12.2012 23:46
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Beitrag Nr. 1964-18
09.12.2012 06:44
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1964-17:... habe sie deswegen ergänzt um die Nebenbedingung, dass die fragliche Selbstmodifikation durch kein uns bekanntes Naturgesetz erzwungen sein darf.
Zitat von Grtgrt:Ein Virus aber würde nach ihr Leben darstellen, da er sich ja mindestens in bestimmten Situationen so wandeln kann, wie kein uns bekanntes Naturgesetz ihm vorschreibt.
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Beitrag Nr. 1964-19
09.12.2012 09:24
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Beitrag Nr. 1964-20
09.12.2012 09:50
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1964-18:Zitat von Grtgrt:
Ein Virus aber würde nach ihr Leben darstellen, da er sich ja mindestens in bestimmten Situationen so wandeln kann, wie kein uns bekanntes Naturgesetz ihm vorschreibt.
Welche "bestimmte" Situationen meinst du?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.