Irena
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Beitrag Nr. 1955-221
19.03.2013 11:51
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-215:[Ich wollte nur die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass diese Teilchen nicht aus dem Nichts entstehen und anschliessend wieder ins Nichts entschwinden, sondern von irgenwo her im Universum kommen und irgendwo hin verschwinden, und dass für diese Teilchen unsere Dimensionen von Raum und Zeit nicht gelten, aber dass diese Teilchen durchaus ihre "permanente Daseinsberechtigung" haben, aber eben nur Zeitbruchteile in "unserer realen" Welt.
Hans-m
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Beitrag Nr. 1955-222
19.03.2013 12:24
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1955-221:Aber sicher ist irgendwas da, was prinzipiell unserer Beobachtung (=Messung) entzieht. Was bedeutet prinzipiell in diesem Fall? Z.B. du mit deinen Gedanken prinzipiell niemals auf die Ebene, durch deren Funktionalität deine Gedanken sich manifestieren können, gelingen kannst. In dem Sinne entstehen deine Gedanken aus dem Nichts.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1955-218:Hab ich dich, Spitzbube!:joker:
Henry
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Beitrag Nr. 1955-223
19.03.2013 12:50
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-222:Irena schrieb in Beitrag Nr. 1955-221:Aber sicher ist irgendwas da, was prinzipiell unserer Beobachtung (=Messung) entzieht. Was bedeutet prinzipiell in diesem Fall? Z.B. du mit deinen Gedanken prinzipiell niemals auf die Ebene, durch deren Funktionalität deine Gedanken sich manifestieren können, gelingen kannst. In dem Sinne entstehen deine Gedanken aus dem Nichts.
Gedanken sind keine Teilchen, weder virtuell, noch real. Gedanken sind Vorgänge die durch Energieumsetzung im Gehirn entstehen, in dem Fall durch elektrische Impulse in den Neuronen.
Das ist im Prinzip wie ein Rechenvorgang in einem Computer, bei dem definierte Spannungssignale in Form eines Bitmusters in einem Prozessor verarbeitet werden.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1955-218:Hab ich dich, Spitzbube!:joker:
Ich will Dich nicht zur Weissglut bringen, nur in vielen Dingen gibt es nicht nur schwarz und weiss, sondern auch eine Grauzone.
Beim Wissen ist das der Bereich: es könnte sein, oder es wäre nicht auszuschliessen dass...
Mein Bestreben ist es die Grauzone so klein wie möglich zu machen. Übrig bleibt das, was bewiesen ist, naja, im Idealfall.
Und daher beleuchte ich die Grauzone, aus meiner Sicht meist etwas genauer, um sie möglichst exakt dem Bereich schwarz oder weiss zuzuordnen.
Irena
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Beitrag Nr. 1955-224
19.03.2013 12:56
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-222:Gedanken sind keine Teilchen, weder virtuell, noch real. Gedanken sind Vorgänge die durch Energieumsetzung im Gehirn entstehen, in dem Fall durch elektrische Impulse in den Neuronen.
Irena
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Beitrag Nr. 1955-225
19.03.2013 13:14
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-222:[Das ist im Prinzip wie ein Rechenvorgang in einem Computer, bei dem definierte Spannungssignale in Form eines Bitmusters in einem Prozessor verarbeitet werden.
Bauhof
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Beitrag Nr. 1955-226
19.03.2013 14:16
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1955-225:DAS bringt mich zu glühen! Es ist eben nicht wie ein Rechenvorgang in Computer. Was ich meine, ist eine Entität, die in der Evolution des Lebens entstanden ist. Man nimmt wahr durch Sinne (Frabe Rot), man fühlt (Angst), man denkt (Sprache).
Der Computer wird von Menschen gebaut und programmiert. Woher hast du so viel Erhebenheit sich hier als Gott vorzustellen. Einen haben wir weggeschafft, jetzt versuchen manche sein Podest in Besitz zu nehmen. Genau so lächerlich wie die Vorstellung des Gottes als ein weiser alter Mann, der wie ein Zauber aus dem Arm die Sonen, Planeten samt Zubehör schafft. Lächerlich und primitiv.
Zitat:Dass die Philosophie eine Frau ist, merkt man daran,
dass sie gewöhnlich an den Haaren herbeigezogen ist.
Irena
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Beitrag Nr. 1955-227
19.03.2013 14:38
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1955-226:Dass die Philosophie eine Frau ist, merkt man daran,
dass sie gewöhnlich an den Haaren herbeigezogen ist.
Zitat:Aber ich bemerke, dass du immer wieder gerne vom Thema abweichst und ins Philosophische abdriftest. Zu jedem Thema kann man etwas Philosophisches an den Haaren herbeiziehen.
Henry
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Beitrag Nr. 1955-228
19.03.2013 15:11
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1955-227:
Es tut mir leid, dass du bis jetzt nicht bemerkst hast, dass die Grundlagenphysik mit dem Weltanschaulichen zu tun hat. Also hat sie, immer wann wir die mathematische Beschreibung verlassen, mit der Philosophie zutun.
Irena
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Beitrag Nr. 1955-229
20.03.2013 10:21
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1955-228:Die Physik ist doch das Hilfsmittel, ohne die Frage nach dem "Warum" - und sei sie auch noch so sinnlos - ist die gesamte Naturwissenschaft völlig bedeutungslos. Es mag zwar ungeheuer spannend sein, was in einem Atomkern so ab geht, aber letztlich ist es langweilig, wenn uns die Vorgänge nicht in unserem Dasein weiterhelfen.
Henry
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Beitrag Nr. 1955-230
20.03.2013 10:31
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1955-229:Henry schrieb in Beitrag Nr. 1955-228:Die Physik ist doch das Hilfsmittel, ohne die Frage nach dem "Warum" - und sei sie auch noch so sinnlos - ist die gesamte Naturwissenschaft völlig bedeutungslos. Es mag zwar ungeheuer spannend sein, was in einem Atomkern so ab geht, aber letztlich ist es langweilig, wenn uns die Vorgänge nicht in unserem Dasein weiterhelfen.
Ich denke, was Bauhof nicht gefällt, bezieht sich nicht auf "Warum". Es bezieht sich auf "wie". Es genug die Diskussionen über Kollaps der Welle, über Bezug virtuelle-reelle, über Kohärenz-Dekohärenz verfolgen, damit man sieht: hier geht es nicht um warum, hier geht es um wie. Da wo die Tatsachen nur durch Formel wiedergegeben können, müssen wir es in die Sprache übersetzen. Hier beginnen die Schwierigkeiten. Z.B. was von wem borgt die Energie? Da ich Analogie mit selbsterhaltenden Lebewesen, das Stofwecshel betreibt (also Energie aus der Umwelt borgt), sehe, ist für mich natürlich die virtuelle Umwelt als die Umwelt zu sehen, die die sich erhaltende klassische Materie bedient. Bauhof sieht es anders.
Hans-m
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Beitrag Nr. 1955-231
25.03.2013 09:16
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1955-225:DAS bringt mich zu glühen! Es ist eben nicht wie ein Rechenvorgang in Computer. Was ich meine, ist eine Entität, die in der Evolution des Lebens entstanden ist. Man nimmt wahr durch Sinne (Frabe Rot), man fühlt (Angst), man denkt (Sprache).
Zitat von Wikipedia zum Thema EEG:Ursache dieser Potentialschwankungen sind physiologische Vorgänge einzelner Gehirnzellen, die durch ihre elektrischen Zustandsänderungen zur Informationsverarbeitung des Gehirns beitragen.
Zitat:Woher hast du so viel Erhebenheit sich hier als Gott vorzustellen.
Henry
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Beitrag Nr. 1955-232
25.03.2013 10:02
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-231:
Ich habe keineswegs die Absicht mich als Gott vorzustellen, aber rein wissenschaftlich betrachtet ist unser Gehirn leider "nur" ein biochemischer Rechner.
Hans-m
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Beitrag Nr. 1955-233
25.03.2013 12:38
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Einzelne Rechenschritte beziehen sich immer auf einen ProzessorHenry schrieb in Beitrag Nr. 1955-232:Das Gehirn bewerkstelligt etwas, was kein Computer kann - es arbeitet als Gesamtkomplex. Während man die Arbeit eines Computers auf einzelne Rechenschritte zurückführen kann, ist das beim Gehirn unmöglich, das Gehirn ist etwas völlig Anderes als ein Computer.
Zitat:Aus "funkt - funkt nicht" lässt sich nicht ein Gedanke rekonstrieren. Und nur das misst ein EEG
Bauhof
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Beitrag Nr. 1955-234
25.03.2013 15:10
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Hallo Hans-m,Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-233:Aber trotz allem sind es elektrische Ströme, bzw Spannungen, die unser Denken ausmachen. Stromimpulse, die durch die Nerven und Neuronen laufen, mehr nicht.
Hans-m
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Beitrag Nr. 1955-235
25.03.2013 15:52
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Bauhof
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Beitrag Nr. 1955-236
25.03.2013 16:36
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-235:Wir wissen, dass ein Embryo sämtliche Evolutionschritte in seiner Entwicklung durchmacht, bis er zum "fertigen" Menschen Herangereift ist. Mit dem Gehirn verläuft dieser Prozess wahrscheinlich ähnlich. erst wenn wir diesen Prozess bei einem Computer nachahmen könnten, wäre eine wirkliche künstliche Intelligenz "geboren".
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1955-237
26.03.2013 01:39
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Hallo Hans, sei gegrüßt.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-235:(...)
Der Programmierer müsste alle stattgefundenen Gegebenheiten, von den ersten primitiven Gehirnen, bis zum heutigen Verstand, in den Speicher schreiben, um sämtliche Evolutionsschritte zu berücksichtigen.
(...)
Hans-m
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Beitrag Nr. 1955-238
26.03.2013 09:36
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Für den "Bau" einer künstlichen Intelligenz ist es weniger wichtig, wie das Gehirn diese Information speichert.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1955-237:Hallo Hans, sei gegrüßt.
Mit "Speicher" lieferst Du ein prima Stichwort.
Bis heute sind Unmengen an Zeit und Geld aufgewendet worden um dahinter zu kommen wie denn ein Gehirn "Erinnerungen" speichert, oder wie immer auch sonst, festhält.
sagte ich doch bereits oder..Zitat:Und ob Du es glaubst oder nicht, bis zum heutigen Tag ist man der Natur noch nicht einmal Ansatzweise auf die Schliche gekommen.
Ich denke, das ist das kleinste Problem. Wenn eine Zelle stirbt, noch rechtzeitig die Daten auf eine andere zu retten ist ein Problem, das bei einer künstlichen Intelligenz durch eine redundante Speicherverwaltung zu lösen wäre. Jeder verantwortungsbewusste Rechnernutzer hat von wichtigen Daten ein Backup in der Schublade. Diese Backupverwaltung müsste dann die künstliche Intelligenz selber übernehmen.Zitat:Erschwerend kommt dabei noch hinzu das die molekularen Bausteine umlaufend, zum Teil täglich, wöchendlich, monatlich und mehrmonatlich umlaufend durch "neue" Bauteile ersetzt werden, da den Zellen nur eine begrenzte Lebensdauer inne wohnt.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1955-239
26.03.2013 10:11
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Hallo Hans und guten Morgen.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1955-235:(...)
Wie schafft es ein Organismus aus reinen elektrischen Impulsen eine solche Vielfalt an Eigenschaften zu "erzeugen"?
Wissenschaftlich sind und bleiben es Impulse, aber das ganze ist so komplex, dass kein "Menschenverstand" den "Menschenverstand" verstehen kann.
(...)
Was für "reine elektrische Impulse", glaubst Du denn, kann man bei einer chemischen Übertragung messen?Zitat:Die Mehrzahl der Synapsen arbeitet mit einer chemischen Informationsübertragung, doch in einigen Fällen gibt es auch eine unmittelbare elektrische Weiterleitung. In diesen elektrischen Synapsen wird das Aktionspotential direkt und ohne vermittelnde Neurotransmitter an die nachfolgende Zelle weitergegeben.
Hans-m
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Beitrag Nr. 1955-240
26.03.2013 12:30
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1955-239:Wenn Dein Gehirn nur mit "reinen elektrischen Impulsen" funktionieren sollte käme hier kein Beitrag von Dir an. "Wissenschaftlich" gesehen spielt da die Chemie eine entscheidende Rolle. Man unterscheidet chemische und elektrische Synapsen.
Zitat von Wikipedia:Diese klassischen und zahlreichsten Synapsen zählen zu den chemischen Synapsen. Bei ihnen wird das Signal, das als elektrisches Aktionspotential ankommt, in ein chemisches Signal umgesetzt, in dieser Form über den zwischen den Zellen bestehenden synaptischen Spalt getragen, und dann wieder in ein elektrisches Signal umgebildet.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.