Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-1
28.10.2012 20:57
|
Beiträge: 148, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-2
01.11.2012 06:13
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-1:Die Sprache nämlich, die zu nutzen wir gezwungen sind, . . . , wirken nicht selten wie zu wenig robuste Kartons, in denen beschädigt wird, was wir zu transportieren wünschen.
Beiträge: 148, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-3
01.11.2012 06:26
|
Die Urknalltheorie ist so einfach, dass sie problemlos vom Verfasser der biblischen Schöpfungsgeschichte hätte formuliert werden können. Aber der Glaube an einen Schöpfergott ist nun mal etwas komplizierter als ein physikalisches Gesetz.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-1:Wer sich aber vor Augen führt, welche sprachlichen Bilder den Autoren der Bibel damals zur Verfügung standen und IHNEN somit am ehesten geeignet erschienen, die mitzuteilende "Idee" zu transportieren, dem wird schnell klar, wie große Ähnlichkeit die moderne Urknalltheorie mit den wesentlichen Aussagen der biblischen Schöpfungsgeschichte hat.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-4
01.11.2012 08:29
|
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1942-3:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-1:
Wer sich aber vor Augen führt, welche sprachlichen Bilder den Autoren der Bibel damals zur Verfügung standen und IHNEN somit am ehesten geeignet erschienen, die mitzuteilende "Idee" zu transportieren, dem wird schnell klar, wie große Ähnlichkeit die moderne Urknalltheorie mit den wesentlichen Aussagen der biblischen Schöpfungsgeschichte hat.
Die Urknalltheorie ist so einfach, dass sie problemlos vom Verfasser der biblischen Schöpfungsgeschichte hätte formuliert werden können. Aber der Glaube an einen Schöpfergott ist nun mal etwas komplizierter als ein physikalisches Gesetz.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-5
01.11.2012 08:48
|
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1942-2:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-1:
Die Sprache nämlich, die zu nutzen wir gezwungen sind, . . . , wirken nicht selten wie zu wenig robuste Kartons, in denen beschädigt wird, was wir zu transportieren wünschen.
Ich verstehe, was Du meinst. Allerdings weist Deine falsche Formulierung genau auf das Problem hin, von dem Du sprichst. ...
Du schiebst die Schuld auf die Kartons, verschweigst aber, dass nicht die Kartons das Problem sind, sondern diejenigen, die die Kartons herstellen.
Mißverständnisse rühren immer daher, dass der Mensch nicht fähig ist, seine Sprache korrekt anzuwenden, sowohl beim Sprechen, als auch beim Zuhören.
Beiträge: 3.528, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-6
01.11.2012 09:13
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-5:PS: Mir fällt grad auf: Auch die Notensprache der Musik ist eine, in der man sich absolut genau ausdrücken kann.
Aber klar: Es hat ja jede Note eine mathematische Definition.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-7
01.11.2012 12:24
|
Beiträge: 148, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-8
01.11.2012 17:22
|
Platon war ein Genie. Leider gibt es solche heute nicht mehr. Und selbst wenn, hätten sie keine Chance in der Plattmacherei des heutigen Wissenschaftsbetriebs. Zur Zeit Platons konnte man es sich noch leisten, von der Wahrheit um der Wahrheit willen zu sprechen.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-4:Auch Platons Feststellung (und sein sprachliches Bild) sind weit allgemeiner als die entsprechende Feststellung von Bohr.
Beiträge: 148, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-9
01.11.2012 17:31
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1942-5:Mein Argument WILL ja gerade sagen, dass der Mensch i.A. nicht fähig ist, perfekte Kartons zu schaffen (sprich: sich absolut exakt und inhaltlich vollständig auszudrücken).
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-10
01.11.2012 17:41
|
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 1942-9:
Die Sprache richtig zu beherrschen, ist eine Kunst, derer nur wenige fähig sind. Trotz aller Mängel der Sprache kann ein genialer Mensch mit der Sprache mehr ausdrücken, als in ihr enthalten ist.
Hierbei denke ich an Nicolás Gómez Dávila, der dies sehr trefflich ausgedrückt hat in dem Satz:
Unnütz, jemandem einen Gedanken erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-11
02.11.2012 22:43
|
Beiträge: 148, Mitglied seit 12 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-12
03.11.2012 07:11
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1942-11:Über die mögliche Quelle vieler Missverständnisse ist es müßig zu spekulieren.
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-13
03.11.2012 13:12
|
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-14
05.11.2012 02:08
|
Dem ist nicht immer so.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1942-13:Wo Vorbildung fehlt oder Vorurteile sind, kann das Wort den Hörer nicht erreichen.
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-15
05.11.2012 02:51
|
...und hier...Zitat:Grtgrt in Beitrag Nr. 1924-13
(...)
Also: Lies bitte auch du in meinen Texten nicht nur Worte, sondern vor allem, was sie zu sagen beabsichtigen!
Solange telepathische Fähigkeiten noch kein Allgemeingut sind macht das alles einen schwer zu realisierenden Eindruck.Zitat:Grtgrt in Beitrag Nr. 1924-17
(...)
Nochmals also meine Bitte: Lies in meinen Texten nicht nur Worte, sondern vor allem, was sie zu sagen beabsichtigen!
Beiträge: 3.528, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-16
05.11.2012 17:38
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1942-14:[...] sollte ein mehr an Bildung dazu befähigen Vorurteile zu entkräften oder zumindest argumentativ zu umgehen. Dann kann das Wort auch ungebildete und fehlgeleitete (mit Vorurteilen belastete) Hörer erreichen.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1942-13:Wo Vorbildung fehlt oder Vorurteile sind, kann das Wort den Hörer nicht erreichen.
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-17
07.11.2012 18:36
|
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 14 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-18
07.11.2012 18:50
|
Beiträge: 3.528, Mitglied seit 19 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-19
07.11.2012 20:14
|
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 1942-18:Es ist zu aufwändig den Anderen den gegangen Weg miterleben zu lassen um seine Ansichten zu ändern.
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1942-20
08.11.2012 10:50
|
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.