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Chaostheorie

Thema erstellt von Phgk12 
Beiträge: 1, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo,

Ich muss in Physik einen Vortrag über Schneelawinen in Bezug auf die Chaostheorie halten und bräuchte ein paar Ansätze weil ich keine Ahnung hab wie ich anfangen sollte. Habt ihr vielleicht ein paar Ideen?

Danke
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Phgk12 schrieb in Beitrag Nr. 1934-1:
Hallo,

Ich muss in Physik einen Vortrag über Schneelawinen in Bezug auf die Chaostheorie halten und bräuchte ein paar Ansätze weil ich keine Ahnung hab wie ich anfangen sollte. Habt ihr vielleicht ein paar Ideen?

Danke

Zuerst leg dir mal ein schreibbares Pseudonym zu, dann beginne deinen Vortrag dynamisch und ohne Vorbereitung mit der Begründung, dass wir die Anfangsbedingungen für ein dynamisches System niemals beliebig genau kennen können, folglich kommt eh immer was anderes heraus! :devil:

Nein, im Ernst, ich würde tatsächlich so anfangen, es ist immer gut, die Aufmerksamkeit zu erregen, mich aber natürlich vorbereiten. Der Kern der Chaostheorie besteht ja wirklich in der Unmöglichkeit, bestimmte Anfangsbedingungen genau zu messen. Für ein System mit so vielen Komponenten wie ein Schneebrett, das droht, ins Tal zu stürzen, ist es nur möglich, statistische Aussagen zu treffen. Es wird niemals möglich sein vorherzusagen, welche bestimmten Eismoleküle z. B. tauen und wieder frieren, welche Bereiche aus welchen Grunde zu Grenzflächen werden, auf denen der Schnee dann zu Tale donnert. Hier liegt der Grund in der unglaublichen Vielzahl der Moleküle (das ist also kein prinzipielles Hindernis). Warum Wasser überhaupt zu Eis wird und taut, ist quantenmechanisch zu erklären, auch, warum dieses oder jenes Molekül zuerst taut oder gefriert, dieser Grund ist prinzipiell unbestimmbar.
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 16.10.2012 um 12:23 Uhr.
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Beiträge: 107, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo Phgk12,

so, wie du das Thema darstellst, klingt es ziemlich global galaktisch.
Zunächst würde ich die zu erklärenden Aspekte festlegen, also z.B. Abrissmodalitäten der Lawine oder die Dynamik der Lawine oder, oder, oder.

Gruss H.
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Warum gibt es ETWAS und nicht NICHTS? (GL)
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Hilbert Raum schrieb in Beitrag Nr. 1934-3:
Hallo Phgk12,

so, wie du das Thema darstellst, klingt es ziemlich global galaktisch.
Zunächst würde ich die zu erklärenden Aspekte festlegen, also z.B. Abrissmodalitäten der Lawine oder die Dynamik der Lawine oder, oder, oder.

Gruss H.

Oder so, oder kombiniert. Wir wissen nichts über den Kenntnisstand der Beteiligten.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Phgk12 schrieb in Beitrag Nr. 1934-1:
Hallo,

Ich muss in Physik einen Vortrag über Schneelawinen in Bezug auf die Chaostheorie halten

Du musst zuerst einmal festlegen, ob Du die Lawine als Ursache, als Wirkung oder als Vorgang bei der Chaostheorie festlegen willst.

Ursache:
Die Lawine bringt etwas in Gang, das irgend wo anders eine Reaktion zur Folge hat, so kann z.B durch die Lawine ein Dorf verschüttet werden, oder durch die Druckwelle eine zweite Lawine verursacht werden usw. Es werden Hindernisse, wie etwa Bäume bewegt, die Ihrerseits wieder etwas auslösen können

Wirkung:
Die Lawine entsteht aus bestimmten Parametern, wie etwa Temperatur, Luftdruck etc, wobei der berühmte Schmetterling in China der Tropfen sein kann, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Vorgang:
Die Lawine besteht aus einer Abfolge von Zuständen, wie etwa die Entstehung, die Beschleunigung am Hang, das Abbremsen durch Hindernisse bis hin zum Stillstand. Jeder Sekundenbruchteil des Vorgangs wäre die Wirkung aller vorangegengenen Zeitabschnitte und die Ursache für alle folgenden.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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