Willkommen in Manus Zeitforum
Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Aber Energieberge wie zB Sonnen auf dem Ozean aus Energie- wie kann das sein?
Sieht man nicht hinter dem Horizont der Energiekonzentration die Ursache der Energiekonzentration ?
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Ernst Ellert II
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Für die Beitragslänge bitte ich alle um Verzeihung aber kürzer war nicht möglich.
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-43:
Hi Ernst,
zunächst mal danke, dass du dich jetzt doch entschlossen hast, mir zu sagen, woher dein Wissen stammt.
Ich muss zugeben: Alles, was ich bisher von dir zum Thema "Dekohärenz" gehört habe, gibt korrekt (und fast wörtlich) wieder, was Lesch verkündet.
(...)
Hi Grtgrt.
Falsch geraten. Mein Wissen stammt aus Büchern und Gesprächen. Ein ganz geringen Teil macht die Television aus. Mir kann allerdings vorgeworfen werden Professor Lesch missbraucht zu haben. Meine Hoffnung war, das ein vom Uni-betrieb geschulter "Vermittler von Wissen" und Lehrer, über eine Dareichungsform von Kenntnis verfügt, die unmissverständlich ist. Ich wurde enttäuscht. Denn wer unbedingt missverstehen will dem ist auch nichts zu vermitteln.
Ferner hast Du Dich wie folgt geäußert...
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-43:
(...)
Wenn beide Aussagen (in dieser einfachen Form wenigstens) richtig wären, müsste ja sogar JEDES Elementarteilchen schon kleinste Sekundenbruchteile nach seinem Entstehen klassisch werden. Damit wären sämtliche Atome wirklich wie Sonnensysteme, um deren Kern herum sich die Elektronen in Form klassischer Teilchen bewegen. Deren nicht klassischen Zustand hätten Menschen dann ja wohl gar nie mitbekommen können
(...)
Von "wie Sonnensysteme" war nicht die Rede. Aber wie bekommt man denn vom, wie Du es nennst "nicht klassischen Zustand", etwas mit?
Das ist Dir wohl schon wieder entfallen... nur allertiefsteTemperatur und absolute Isolation von allem, machen quantenphysikalische Beobachtungen an Quantensystemen überhaupt erst möglich. Die Temperatur draußen liegt heute mindestens bei 2,725 und die Isolation ist nirgendwo gegeben. Zur Wechselwirkung reicht schon allein die Hintergrundstrahlung aus. Daher hat ein klassisches System nie eine Möglichkeit auf natürlichem Weg zum Quantensystem zu werden.
Des weiteren hast Du formuliert...
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-43:
(...)
Dekohärenz ist wie ein Blitz, dessen Wirkung sofort wieder vergeht. Das Stück Kreide, das Lesch uns da zeigt, sehen wir aber dennoch, denn es gibt halt in ununter­brochener Reihenfolge sehr viele solcher Blitze. Mit anderen Worten: Quanten wechseln ständig vom virtuellen (Überlagerungs-) Zustand in einen klassischen und zurück in den virtuellen: Klassisch sind sie nur während einer extrem kurzen Zeitspanne, die mit einem Elementarereignis beginnt, an dem sie teilhaben.

Lesch hat sich in seiner Sendung wohl einfach nur ungenau ausgedrückt.
(...)
Natürlich hat sich Professor Lesch ungenau ausgedrückt und Deine Dekohärenz-Blitze treffen aber "den Nagel auf den Kopf". Diese Argumentation hat in der langen Zeit des Überlegens, ob und wie ich überhaupt noch auf diese, Deine Einlassungen reagieren kann, den Entschluss reifen lassen, mich darauf zu beschränken ab und an mal die Fakten auszuloten.
Doch damit nicht genug...
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-57:
(...)
in "Bedeutende Theorien des 20. Jahrhunderts - Relativitätstheorie, Kosmologie, Quantenmechanik und Chaostheorie", einem Buch von Werner Kinnebrock (Professor für Mathematik & Informatik an der FH Rheinland-Pfalz) findet sich auch ein Kapitel über Dekohärenz. Es schließt mit dem Satz:

"Daher erfolgt der Wellenkollaps permanent, Superpositionen entstehen, aber sie zerfallen sofort wieder."


Ist das nicht genau das, was auch ich sage (und als die einzige logisch konsistente Variante des Dekohärenz-Geschehens empfinde)?
(...)
Natürlich hat ein Physiker bei Dir keine Ahnung wohl aber ein Mathematiker der die Informatik beherscht oder umgekehrt. Die Fakten bleiben bei Dir außen vor oder Du nimmst Sie gar nicht zur Kenntnis. Du meinst so bleiben Deine Blitze am Leben.
Und zum guten Schluss stammt von Dir...
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-40:
Hi Uwebus,

Ernst Ellerts Kritik trifft den Nagel auf den Kopf: Was du da von dir zu geben wagst, verdient wirklich nicht, kommentiert zu werden.

Einer Antwort wäre deine Einlassung erst dann würdig, wenn du dir die Mühe machen würdest, deine "Erklärung für ein bis heute ungeklärtes Phänomen" klar und deutlich zu beschreiben UND NACHVOLLZIEHBAR ZU BEGRÜNDEN.

Ohne wenigstens den Versuch einer ernsthaften, genauen Begründung unternommen zu haben, kannst du nicht erwarten, dass man dich ernst nimmt.
Falls du aber versuchen würdest, logisch nachvollziehbar zu begründen, was du denkst, nehme ich an, dass du sehr schnell erkennen würdest WIE falsch du liegst.

Versuch's doch einfach mal.

Gruß, grtgrt
Es gibt zwei Möglichkeiten. Du kannst begründen warum die Quantensysteme plötzlich nicht mehr von Wechselwirkungen zum Kollabieren gebracht werden und zudem noch in der Lage sein sollen, von selbst, quasi automatisch wieder in den Quantenzustand zurückfallen. Oder Du kannst das nicht. Dann ist das obige Zitat von Dir voll daneben, oder sehe ich das falsch. Somit gehörst Du dann mit in die Loge der Uhrzeigerfetischisten und der Eimer tragenden Zeitdilatations- und Raumzeit Verleugner.

Mit den besten Grüßen
und lass es Dir alle Zeit wohlergehen.
Ernst Ellert II.
P.S.: Du glaubst ja gar nicht wie ermüdend Deine ja-aber Strategie wird wenn keine stichhaltigen Infos folgen.
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Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-62:
Natürlich hat ein Physiker bei Dir keine Ahnung wohl aber ein Mathematiker der die Informatik beherrscht oder umgekehrt.

Hi Ernst,

Prof. Dr. Werner Kinnebrock studierte Mathematik & Physik in Köln und Karlsruhe.
Er ist also Physiker trotzdem er Informatik unterrichtet.

Bevor du ihm also unterstellst, sein physikalische Theorien erklärendes Buch enthalte zu wenig kompetente Aussagen, solltest du es vielleicht erst mal gelesen haben.
Würdest du mir da zustimmen?

Gruß, grtgrt
 
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-51:
(...)
Auch ich schätze Lesch sehr. Dennoch bin ich nicht bereit zu glauben, dass nicht auch ein Meister mal irren kann (z.B. unbeabsichtigt wider besseres Wissen).
Hallo Grtgrt.
Bevor Du unterstellst das hier Irrtümer vorliegen solltest Du die oben angeführten Argumente entkräften.
Mit keinem Wort gibst Du zu erkennen das die sachlichen Argumente von Dir überhaupt wahrgenommen werden.
Disziplinierte Rede und Gegenrede unter Bezugnahme von Fakten ist offensichtlich nicht das was Du Dir wünscht.
Schade eigentlich.
MfG Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II
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Die TU-Braunschweig veröffentlicht...
Zitat:
8 Schlußüberlegungen
Der einfache Grundgedanke der Dekohärenz, daß ein System nicht isoliert von seiner natürlichen Umgebung betrachtet werden darf, hat sich als Überraschend fruchtbar erwiesen. Dem quantenmechanischen Meßproblem konnten neue Impulse gegeben werden, Schrödingers Katzenparadoxon wurde aufgelöst. Sind damit alle Fragen beantwortet, die sich im Zusammenhang mit der Dekohärenz stellen? Bei weitem nicht. Die vordringliche Aufgabe der Forschung besteht darin, anstatt der bisher untersuchten, möglichst einfach zu lösenden Modell realitätsnähere Probleme zu behandeln. So könnten sich auch Anhaltspunkte für eine experimentelle Überprüfung des bisher rein theoretischen Konzeptes ergeben. Auch das Problem des Meßprozesses ist trotz der erwähnten Fortschritte noch nicht abschließend geklärt. Wie immer diese Fragen auch beantwortet werden mögen; es steht fest, daß die Dekohärenz aus zukünftigen Debatten um die Grundlagen der Quantenmechanik nicht mehr wegzudenken sein wird.
Quelle: https://www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/ifdn-physi...
Nebenbei bemerkt:
Im Quellennachweis dieser Ausarbeitung gibt es keinen Prof. Dr. Werner Kinnebrock.
Aber ich werde weitersuchen.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
P.S.:...die Dekohärenzblitze erinnern sehr stark an die Materie aus "geronnenem Geist" des H.P.Dürr...
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Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Hi Ernst,

ich erkläre mir Dekohärenz (= Interaktion eines Quantums mit seiner Umgebung) wie folgt:
  • Wenn ein Quantum Q entsteht, existiert es in seinem Überlagerungszustand.
  • Interaktion mit seiner Umgebung bedeutet, dass das Q mit einem anderen Quantum Q2 verschmilzt, und dass das Ergebnis dieser Verschmelzung sich neu in Quanten Q' aufteilt.
  • So ein Q' kann dem Q mehr oder weniger ähnlich sein.

Mit anderen Worten:

Was wir (bzw. unsere Messgeräte) zu Gesicht bekommen ist keineswegs Q in einem konkret gewordenem (Einzel-) Zustand, sondern ist einfach nur der neue, makroskopisch beobachtbare Zustand eines Quantensystems QS, in dessen Zentrum Q und Q2 eben durch neue Quanten Q' ersetzt worden sind. Solche Ersetzung führt zu einer Abänderung der Wellenfunktion von QS, was wiederum chemische Reaktion zur Folge haben kann (z.B. Schwärzung einer Fotoplatte an einer ganz bestimmten Stelle).


Meine Interpretation beobachtbaren Quantenverhaltens ist demnach:

Jedes Quantum Q existiert grundsätzlich NUR in dem, was die Kopenhagener Deutung seinen "Überlagerungszustand" nennt.

In Extrapolation dessen, was Richard Feynman dachte (dass dieses Qantum dann nämlich mehr oder weniger überall gleichzeitig ist), sehe ich seinen Überlagerungs­zustand als das Schwingen einer Energieportion, welches örtlich konzentriert erscheint und mit zunehmender Enfernung von diesem nur grob definierten Punkt im Raum schnell an Intensität abnimmt (ebenso wie durch einen massereichen Körper erzeugte Gravitationswellen dies tun: Auch sie sind 3-dimensional, verklingen schnell mit zunehmender Entfernung von diesem Körper, werden aber dennoch nirgendwo im Universum wirklich komplett zu Null).

Was wir als die Bewegung eines Quantums durch den Raum interpretieren, ist die Verschiebung des Ortes, an dem dieses Quantum maximale Intensität hat.


Gruß, grtgrt
 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 20.11.2012 um 17:53 Uhr.
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Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Wie entsteht ein Quantum?
Nach dem Energieerhaltungssatz kann Energie weder erzeugt noch vernichtet werden- nur umgewandelt oder den Standort wechseln.
Ist das Quantum eingewandert, weil vorher an dem Ort kein Quantum war?
Oder wird das Fehlen vom Quantum an dem Ort kurzzeitig mit dem Durchlauf von Photonen unterbrochen?
Gibt es dewegen Photonen?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 20.11.2012 um 18:22 Uhr.
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Ernst Ellert II
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Für die interessierten Leserinnnen und Leser.
Zitat:
Man kann Dekohärenz am knappsten wohl als die unkontrollierbare und daher praktisch irreversible Dislokalisation quantenmechanischer Superpositionen definieren, wodurch diese für lokale Beobachter unzugänglich werden.
Sie ist eine unvermeidbare Konsequenz der unitären Wechselwirkung aller lokalen Systeme mit ihrer natürlichen Umgebung, die sich aus einer als universell angenommenen Schrödingergleichung ergibt.
Da sich eine solche Dislokalisation normalerweise unbegrenzt durch lokale Wechselwirkungen ausbreitet, verlangt das Konzept auch keine genaue Spezifikation der Grenzen des jeweils betrachteten „Systems“.
Alle Systeme werden auf diese Weise mit einer ständig wachsenden Umgebung verschränkt und können somit normalerweise keine reinen Quantenzustände für sich selber besitzen.
Quantenzustände sind grundsätzlich „nichtlokal“, auch wenn ihre Dynamik lokal bleibt.
Quelle: http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~as3/Messproble...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Henry
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-66:
 
Hi Ernst,

ich erkläre mir Dekohärenz (= Interaktion eines Quantums mit seiner Umgebung) wie folgt:
  • Wenn ein Quantum Q entsteht, existiert es in seinem Überlagerungszustand.
  • Interaktion mit seiner Umgebung bedeutet, dass das Q mit einem anderen Quantum Q2 verschmilzt, und dass das Ergebnis dieser Verschmelzung sich neu in Quanten Q' aufteilt.
  • So ein Q' kann dem Q mehr oder weniger ähnlich sein.

Mit anderen Worten:

Was wir (bzw. unsere Messgeräte) zu Gesicht bekommen ist keineswegs Q in einem konkret gewordenem (Einzel-) Zustand, sondern ist einfach nur der neue, makroskopisch beobachtbare Zustand eines Quantensystems QS, in dessen Zentrum Q und Q2 eben durch neue Quanten Q' ersetzt worden sind. Solche Ersetzung führt zu einer Abänderung der Wellenfunktion von QS, was wiederum chemische Reaktion zur Folge haben kann (z.B. Schwärzung einer Fotoplatte an einer ganz bestimmten Stelle).


Meine Interpretation beobachtbaren Quantenverhaltens ist demnach:

Jedes Quantum Q existiert grundsätzlich NUR in dem, was die Kopenhagener Deutung seinen "Überlagerungszustand" nennt.

In Extrapolation dessen, was Richard Feynman dachte (dass dieses Qantum dann nämlich mehr oder weniger überall gleichzeitig ist), sehe ich seinen Überlagerungs­zustand als das Schwingen einer Energieportion, welches örtlich konzentriert erscheint und mit zunehmender Enfernung von diesem nur grob definierten Punkt im Raum schnell an Intensität abnimmt (ebenso wie durch einen massereichen Körper erzeugte Gravitationswellen dies tun: Auch sie sind 3-dimensional, verklingen schnell mit zunehmender Entfernung von diesem Körper, werden aber dennoch nirgendwo im Universum wirklich komplett zu Null).

Was wir als die Bewegung eines Quantums durch den Raum interpretieren, ist die Verschiebung des Ortes, an dem dieses Quantum maximale Intensität hat.


Gruß, grtgrt
 

Hi, Gebhard!

Lass mich mal wieder pingelig sein! Ein "Quantum" ist die Bezeichnung für eine bestimmte Menge, z. B. ein Quantum Bier. "Ein Quantum ensteht" ist somit keine sinnvolle Aussage. Auch kann man "Quant" nicht verallgemeinern, denn der Begriff bezeichnet nur Teilchen, die Kräfte übertragen; ein Photon ist ein Quant, ein Elektron hingegen nicht.

Ansonsten kann ich Ernst nur zustimmen.
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Wrentzsch
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Was trennt Körper voneinander, nur die Elektronen?
Oder werden Quanten von räumlich auf flächig deformiert und wirkt flächiger Energiedruck beschleunigend und trennend?
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Wrentzsch
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Die Zitierung von Aussagen Dritter ist zu unverständlich, um von Nutzen zu sein.
Es bleibt ein Unterschied sich mit Quanten zu beschäftigen oder mit dem Text darüber.
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Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1915-69:
Ein "Quantum" ist die Bezeichnung für eine bestimmte Menge, z. B. ein Quantum Bier. "Ein Quantum ensteht" ist somit keine sinnvolle Aussage. Auch kann man "Quant" nicht verallgemeinern, denn der Begriff bezeichnet nur Teilchen, die Kräfte übertragen; ein Photon ist ein Quant, ein Elektron hingegen nicht.

Hi Henry,

was du hier sagst, kann ich vom Sprachlichen her schon nachvollziehen. Vielleicht ist mein Sprachgebrauch da wirklich zu schlampig.

Lass mich also genau werden: Was ich unter einem Quantum ("Quant" zu sagen, wäre wirklich besser) verstehe ist einfach nur ein Teilchen, das den Gesetzen der Quantenmechanik gehorcht. So habe ich das auch irgendwo gelesen ... weiß aber nicht mehr wo.

In Zukunft aber, so habe ich mir eben vorgenommen, werden ich so was als Quant bezeichnen.

Gruß, grtgrt
 
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Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-72:
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1915-69:
Ein "Quantum" ist die Bezeichnung für eine bestimmte Menge, z. B. ein Quantum Bier. "Ein Quantum ensteht" ist somit keine sinnvolle Aussage. Auch kann man "Quant" nicht verallgemeinern, denn der Begriff bezeichnet nur Teilchen, die Kräfte übertragen; ein Photon ist ein Quant, ein Elektron hingegen nicht.

Hi Henry,

was du hier sagst, kann ich vom Sprachlichen her schon nachvollziehen. Vielleicht ist mein Sprachgebrauch da wirklich zu schlampig.

Lass mich also genau werden: Was ich unter einem Quantum ("Quant" zu sagen, wäre wirklich besser) verstehe ist einfach nur ein Teilchen, das den Gesetzen der Quantenmechanik gehorcht. So habe ich das auch irgendwo gelesen ... weiß aber nicht mehr wo.

In Zukunft aber, so habe ich mir eben vorgenommen, werden ich so was als Quant bezeichnen.

Gruß, grtgrt
 

Das ist aber mal nett! Aber denke dran, ein "Quant" ist NUR ein Teilchen der Kräfte (Photon, Gluon usw.! Es ist nämlich verwirrend, wenn man den Bezug zu anderen Beiträgen (z. B. im Netz) zurate zieht, und dort der Begriff in anderem Zusammenhang gebraucht wird.
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Bauhof
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-66:
Meine Interpretation beobachtbaren Quantenverhaltens ist demnach:

Jedes Quantum Q existiert grundsätzlich NUR in dem, was die Kopenhagener Deutung seinen "Überlagerungszustand" nennt.

 

Hallo Gtrgrt,

im Deutschen heißt es das Quant und die Quanten.

Mit einem Quant bezeichnet man ein Objekt, das durch einen Zustandswechsel in einem System mit diskreten Werten einer physikalischen Größe erzeugt wird.
Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Quant

Im Angloamerikanischen heißt es vermutlich Quantum. Dazu ist vielleicht folgende Info angebracht:

Die Quantentheorie wurde vor rund 100 Jahren fast ausschließlich in Europa und darin wiederum hauptsächlich im deutschsprachigen Raum entwickelt. (Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger, Max Born, Niels Bohr, Wolfgang Pauli,...)

Die Engländer ignorierten “diese seltsame Theorie des Kontinents“ etwa 10 Jahre lang völlig. Vermutlich teilweise auch deshalb, weil zu dieser Zeit in der Physik vorwiegend deutsch gesprochen wurde. Heute ist es englisch.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Den "Überlagerungszustand" solltest du noch mal überdenken.
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 21.11.2012 um 15:59 Uhr.
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Uwe2
Beiträge: 136, Mitglied seit 11 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-62:
[[b]Falsch geraten. Mein Wissen stammt aus Büchern und Gesprächen. Ein ganz geringen Teil macht die Television aus. Mir kann allerdings vorgeworfen werden Professor Lesch missbraucht zu haben[/b]. (...)


Einen schönen guten Tag,

und eine Frage aus dem Tal der Ahnungslosen: Ich habe mir gerade über Amazon ein Buch von Prof. Lesch (und einem weiteren Autor) bestellt.
Kann man die Bücher von Prof. Harald Lesch grundsätzlich empfehlen?

Vielen Dank und Gruß

Uwe2
Signatur:
Dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.
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Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1915-74:
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-66:
Meine Interpretation beobachtbaren Quantenverhaltens ist demnach:

Jedes Quantum Q existiert grundsätzlich NUR in dem, was die Kopenhagener Deutung seinen "Überlagerungszustand" nennt.

 

Hallo Gtrgrt,

im Deutschen heißt es das Quant und die Quanten.

Mit einem Quant bezeichnet man ein Objekt, das durch einen Zustandswechsel in einem System mit diskreten Werten einer physikalischen Größe erzeugt wird.
Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Quant

Im Angloamerikanischen heißt es vermutlich Quantum. Dazu ist vielleicht folgende Info angebracht:

Die Quantentheorie wurde vor rund 100 Jahren fast ausschließlich in Europa und darin wiederum hauptsächlich im deutschsprachigen Raum entwickelt. (Werner Heisenberg, Erwin Schrödinger, Max Born, Niels Bohr, Wolfgang Pauli,...)
Wa
Die Engländer ignorierten “diese seltsame Theorie des Kontinents“ etwa 10 Jahre lang völlig. Vermutlich teilweise auch deshadalb, weil zu dieser Zeit in der Physik vorwiegend deutsch gesprochen wurde. Heute ist es englisch.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Den "Überlagerungszustand" solltest du noch mal überdenken.

Das ist sicher nicht falsch, was du schreibst, unter dem obigen Link wird das Photon als Beispiel aufgeführt! Im Englischen ist. der Plural von Quant Quants.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Wrentzsch
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Der Zustandswechsel des Quants, was soll das sein?
Ihr meint doch nicht etwa die Selbsterhaltung des Quants.
Wenn das Quant sich ausdehnt, entsteht im Zentrum Energiemangel und bindet die Energie mit Zentrischer Energiebewegung.
Diese Eigenschwingung, die für die Plankzeit und Planklänge herhalten musste!
Signatur:
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Thomas der Große
Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1915-68:
quote]Man kann Dekohärenz am knappsten wohl als ...
Quelle: http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~as3/Messproble...


Hallo Ernst,

der Artikel ist spitze, eine gute Arbeitsgrundlage!

lg
Thomas
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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 21.11.2012 um 21:39 Uhr.
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Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1915-74:
 
Den "Überlagerungszustand" solltest du noch mal überdenken.

Hallo Eugen,

solltest du irgendwelche physikalischen Tatsachen kennen, die meiner in Beitrag 1915-66 gegebenen Deutung widersprechen, wäre ich dankbar, wenn du sie mir nennen könntest.

Gruß,
grtgrt
 
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Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1915-79:
 
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1915-74:
 
Den "Überlagerungszustand" solltest du noch mal überdenken.

Hallo Eugen,

solltest du irgendwelche physikalischen Tatsachen kennen, die meiner in Beitrag 1915-66 gegebenen Deutung widersprechen, wäre ich dankbar, wenn du sie mir nennen könntest.

Gruß,
grtgrt
 

Morgen, Gebhard!

Der Überlagerungszustand (Superposition) ist die Beschreibung von Möglichkeiten und nicht physikalisch real (Schrödingers Katze ist entweder tot oder lebendig). Der Messvorgang "enthüllt" den realen Zustand. Wenn "Messvorgang" äquivalent zu Reaktion beliebiger Teilchen miteinander ist - wovon ich ausgehe - also dekoharänt über den gesamten Kosmos betrachtet, so ist unser Kosmos physikalisch real. Wäre die Annahme richtig, der Überlagerungszustand wäre real, so befände sich der Kosmos - uns eingeschlossen - permanent im Zustand der Nichtrealität.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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