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Problem bei Zeitdilatation!

Thema erstellt von Alexlffler 
Beiträge: 12, Mitglied seit 11 Jahren
Erstmal ein großen Hallo an dieses Forum,
Also ich hab ein großes Problem, was mich total beschäftigt. Ich habe die Zeitdilatation sowie gut verstanden aber mir kommt ein Fall sehr Paradox vor.
Ich meine das Beispiel wo Licht von Erde zu Mond geschickt wird. In einem Raumschiff sieht man das Licht dann ja in einem Zickzack. Ich denke jedem hier ist das Beispiel geläufig. Aber nun zum Paradoxen: Wenn ich das Licht von Erde zum Mond zum anderen Himmelskörper ausrichte, praktisch dass das Licht im Zickzack hin und her fliegt. Das Licht fliegt also auch ohne das ich mich Bewege im Zickzack. Angenommen ich fliege jetzt mit einen Spaceshuttle von der Richtung des Startpunks des Licht am System vorbei würde ich das "Zickzack" Licht ja nur noch also graden Strich sehen, da ich ja mit dem Licht praktisch mitfliege (bzw das das Zickzack kleiner wird umso schneller ich mitfliege). NUN hat das Licht doch aber einen kürzeren Weg, was bedeutet das die Zeit bei mir am Bord schneller vergeht! Das steht doch aber im Wiederspruch zu der Zeitdilatation nach Einstein? Habe ich Denkfehler? Kann mir jemand das bitte erklären wo ich mich irre! p.s ich bin nicht so der Beste in puncto Rechtschreibung ;)
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Mein Lieber,

das musst du dennoch deutlicher Ausdrücken. Ich verstehe deinen Gedankengang und deine Frage einfach nicht.

Wenn dir das Zick-Zack-Bild als Datei vorliegt, stell es doch als Bild hier ein, oder hinterlege eine Adresse.


Du schreibst:
Zitat:
NUN hat das Licht doch aber einen kürzeren Weg, was bedeutet das die Zeit bei mir am Bord schneller vergeht

Dieser Satz leuchtet mir nicht ein. Vll. führst du ihn nochmals aus, damit du eine Antwort erhalten kannst.


Gruß
Real
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Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo Alex

Es ist immer wieder schön und ergreifend, wenn die Zeitdilatation verstanden wird. Handelt es sich dabei doch um die unsichtbaren Kleider der Physik/Wissenschaft.
Ein allseits bewundertes Mäntelchen, das es leider nicht gibt. Eine real existierende Vergangenheit/Zukunft gibt es nicht. Was wir wahrnehmen ist eine dahinplätschernde Gegenwart. Auch wenn man mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist befindet man sich in der Gegenwart.
Vielleicht werden ja vor lauter Angst die Haare weiß oder die Rolex bleibt stehen aber zeitlich gibt es nur das Jetzt.

Es ist schon egal welche Zick-Zack Linien sich vor unseren Augen generieren.

Das was ist, ist stets eine Antwort auf die zeitlich verschmiert eintreffenden Informationen.
Aber immer schön brav in der Gegenwart.

lgHD
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1880-3:
Das was ist, ist stets eine Antwort auf die zeitlich verschmiert eintreffenden Informationen.
Aber immer schön brav in der Gegenwart.

:lol:

Bliebe nur noch zu klären, was eine zeitlich verschmierte Gegenwart wäre... :smiley32:

(Etwa eine besonders schöne Umschreibung des Begriffes "Zeitdilatation" durch den geschätzten Wortkünstler Harald D.? Man weiß es nicht... Vielleicht kommt noch einer der vielen orakelgleichen Hinweise durch Herrn Wrentzsch. Wünschenswert wäre es.)
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 29.04.2012 um 22:34 Uhr.
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Beiträge: 12, Mitglied seit 11 Jahren
Danke für die Antworten :)
Ich nehme nochmals kurz Stellung zu den Antworten und dann versuch ich nochmals mein Problem etwas genauer zu beschreiben. Das mit der Gegenwart hört sich natürlich für jeden einleuchtend an, doch ich bin mir nicht sicher ob das deine eigene Meinung ist oder ob das wirklich so ist, immerhin gibt es zu dem Thema soviel Parteien. Aber wenn wir uns wirklich nur die Zeitdilatation in der Relativitätstheorie angucken, so ist meine Frage leider noch nicht beantwortet. Mir ist klar, dass es oft so ist das diese Theorien kaum logisch und vokalem Realistisch beschrieben werden können aber das Problem was ich habe ist eigentlich total logisch und ich denke es ist auch logisch zu beantworten, da die Zeitdilatation ja relativ gut zu beschreiben ist. Ob die Zeit in Wahrheit langsamer oder schnelle vergeht ist total egal bei meiner Frage. Es geht nur um die Logik und ein von mir überlegtes Paradox. Also ich werde es nochmal versuchen zu erklären.
Als ersten beschreibe ich nochmals kurz das bekannte Gedankenexperiment was bestimmt viele von euch Kennen.
Experiment1:
Ein Laser wird von der Erde auf den Mondreflektor geschossen und dementsprechend auch wieder zurückgeworfen. Ich glaube das Licht braucht 2,x Sekunden für diese Strecke (also hin und zurück). Als unbewegter Beobachter auf der Erde sehen wir den Laserstrahl (angenommen man könnte ihn sehen) also einen grade Linie zum Mond und wieder zurück. Es ist praktisch so als würden wir einen Ball Senkrecht nach oben werfen und wieder auffangen. Die Flugbahn ist total senkrecht und so nehmen wir sie ja auch wahr. Wenn das gleiche Experiment aber von einen bewegten Beobachter außerhalb des Systems also z.B in einem Spaceshuttle beobachtet wird, so ist die Flugbahn des Lasers in Augen der bewegten Beobachter eine art Zickzack. Der Laser fliegt schräg zum Mond und wieder Schräg zur Erde. Die Flugbahn ist praktisch so: ^ <--Wie dieses Zeichen! Das sollte man eigentlich nachvollziehen können wenn man sich mit der Relativitätstheorie beschäftigt hat. Das Experiment hat jetzt letzten Endes bewiesen, dass der Laser in Augen der bewegten Beobachter (also die im Spaceshuttle) einen längeren Weg hatte, als für die, welche den Laser von der Ere aus beobachtet haben. Da das Licht aber Nut eine Geschwindigkeit hat und es bei den eine eine größere Strecke zurückgelegt hat, muss es so sein, dass die Zeit im Spaceshuttle langsamer vergangen ist. Einstein: Bewegte Uhren gehen langsamer ;) Ich werde noch unten einen Youtube link hinschreiben zu einer Doku mit dem Experiment. Wie auch immer ist dieses Experiment relativ logisch wenn man es verstanden hat (egal ob man jetzt an die Zeitverlangsammung glaubt oder nicht). Aber jetzt habe ich mir einige Gedanken gemacht und ein eigenes Gedankenexperiment überlegt (war bestimmt nicht der erste mit dieser Idee) und das sieht so aus:
Ich nenne es mal Experiment 2;)
Experiment 2: Es läuft im Prinzip ähnlich wie das Experiment 1 nur mit einem Unterschied. Es wird ein Laser auf den Mondrefektor geschossen und dieser Reflektor reflektiert das Licht aber nicht zurück auf die Erde sondern auf einen anderen Planeten. Auf diesen Planten ist ebenfalls ein Spiegel der das Licht dann wieder zurück zum Mond und dann wieder zurück zur Erde wirft. Praktisch wie eine Lichtuhr. Man könnte sagen, dass das Licht für den unbewegten Beobachter auf der Erde eine art Bogen oder Zickzack fliegt also wie dieses Zeichen: ^ <--. Denkt dran dieser Zickzack ist jetzt für den UNBEWEGTEN Beobachter zu sehen (nicht wie im ersten Experiment). Bis hier hin ist ja alles logisch. Das Licht legt diese Strecke (hin und zurück ebenfalls in X Sekunden zurück). Jetzt kommen wir aber zum Paradoxen (behaltet bitte immer Experiment 1 im Hinterkopf). Ein Bewegter Beobachter fliegt jetzt an dem Spektakel vorbei (genau wie im ersten Experiment). Wichtig ist, dass dieser Beobachter (sagen wir wieder im Spaceshuttle) mit dem Licht mitfliegt. Das heißt wenn das Licht von A nach B nach C geschossen wird also im Zickzack ist es wichtig das das Spaceshuttle von A Richtung C fliegt also in die Richtung in der das Licht ohne hin fliegt. Wäre dieses Spaceshuttle fast so schnell wie das Licht, würde der Mensch im Spaceshuttle den Laserstrahl nicht mehr also Zickzack sehen sondern als grade Linie die nach oben und dann wieder nach unten fliegt Praktisch wie dieses zeiche: I <---, da er ja mit dem Licht mitfliegt. Würde es ein Auto geben was so schnell wie eine Pistolenkugel fährt, würde wir eine Pistolenkugel ja exakt neben den Auto mitfiegen sehen und so ähnlich wie halt mit dem Laser. Auf jeden Fall sieht der Spaceshuttle Pilot das Licht in einer kürzeren Strecke fliegen, da es ja kein großes Zickzack mehr ist wie ^ sondern nur eine Senkrechte Strecke ist wie: I <---. Logisch ist das diese Senkrechte Strecke kürzer ist. Da das Licht aber nur eine Geschwindigkeit kennt fliegt der Laser im Augen des Piloten KÜRZER als für den der er still von der Erde beobachtet. Es ist also genau das Gegenteil wie im Experiment 1. Nehmen wir an es gibt die Zeitdilatation, so heißt das im Klartext, dass die Zeit beim Piloten jetzt schneller vergangen ist! Und das steht ja absolut im Widerspruch zum ersten Experiment was ja genau das Gegenteil beweist. Es ist aber Fakt, dass beide Experimente komplett logisch und ohne Fehler aufgebaut sind. Auch wenn es jetzt nich jeder sofort versteht. Ich habe mir aber gedacht, so einfach kann es nicht sein. Und total egal ob wir nur in der Gegenwart leben, ob die Zeit langsamer verläuft oder nicht, kann es doch nicht sein das ich grade Einstein widerlegt habe. Ich muss mich doch irgendwo irren aber ich finde in meinem Experiment einfach keine Fehler in der Ausführung. Ich hab schon Kopfschmerzen deswegen. Mein Experiment ist praktisch genau das gleiche wie das erste nur das das Licht eine andere Flugbahn hat. Dieses ändert aber alles. Und ich hoffe einfach auf eine logische Antwort. Wenn hier jemand Philosophisch antwortet oder mit es gibt Sachen die sind unerklärlich ist das zwar super nett aber leider nicht das was ich erhoffe. Ich will keine Diskussion anfangen ob sich Zeit unter Bedingung X andes verhält etc. ich will nur Wissen ob ich einen Fehler in meiner Überlegung gemacht habe, weil es sonst so wäre als wenn ich grade Zeitdilatation im Ursprung widerlegt habe...und das bezweifle ich einfach mal sehr stark^^

Ich hoffe mann kann mein Problem halbwegs verstehen und bedanke mich für die Antworten etc. Scheint hier echt ein super Forum zu sein :D
Ich poste jetzt nochmal das Video und die Sekunden indem Das Experiment 1 gezeigt wird. Denkt dran das mein Experiment Experiment 2 ist und das es dort das Problem gibt. Ich hoffe ihr versteht dieses wenn ihr Experiment 1 verstanden habt. Und nochmals: Die Rechtschreibfehler dürft ihr behalten ;)
LG

Hier ist das Video ( ich finde das Beschreibt Experiment 1 ausgezeichnet): http://www.youtube.com/watch?v=4WrwItDtVIM
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Beiträge: 10, Mitglied seit 11 Jahren
Hey,
so einfach wie in deinem exp2 kannste es dir aber nicht machen :)

die von dir angesprochene schräge bei exp1 ist eine verdeutlichung der dadurch längeren flugbahn des lasers.

ich würde mal folgende these aufstellen und freue mich sehr über kritik.

der bewegte beobachter, welcher den laserstrahl aus exp.1 beobachtet. unterliegt der zeitdilatation und somit auch zwangsläufig der längenkontraktion
dadurch ist seine wahrnehmung verzerrt.
sein bild ist in x bzw y richtung gestreckt
dadurch werden geraden zu schrägen
schrägen sind länger als geraden
bei konstant c vergeht bei schrägen mehr zeit als bei geraden
rückschluß auf zeitdilatation zwecks kontrolle

wenn ich nun meine these auf die aussage von Alexlffler beziehe
deine angesprochenen schrägen werden länger, ob sie dabei weniger oder mehr schräg werden liegt am betrachtungswinkel.
was aber keinerlei rolle spielt
denn aus mindestens einem betrachtungswinkel ist die erde-mond verbindung aus exp1 zu beginn auch schräg und wird weniger schräg.
wichtig ist nur ob die strecke größer oder kleiner durch die veränderung wird.

gruß
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Beiträge: 12, Mitglied seit 11 Jahren
Mir ist es ehrlich gesagt immer noch nicht klar. In Experiment 2 wird die Strecke des Lichts kürzer. Aus dem gleicen Grund wie in Experiment 2. Die Grade die der bewegte Beobachter sieht wird nicht länger sondern ist ein ganzes Stück kürzer. Das sieht man auch wenn man es aufmalt. Verwenden wir die gleiche Begründung wie im ersten Experiment die Physiker so ist mein Experiment meiner Meinung nach logisch zu Begrüden nur nicht logisch im Vergleich zum ersten Experiment. Lg Alex
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Beiträge: 12, Mitglied seit 11 Jahren
@ Bamuke Ich denke das kann man so nicht sagen. Die Zeitdilatation ist ja ehr ein Resultat. Das er den Laserstrahl als Kurve sieht ist wie auch im Video beschrieben wird eine art Phänomen. Das wäre aber auch genauso gut in einem Auto auf der Erde möglich! Das Licht bewegt sich Senkrecht. Da der bewegte Beobachter sich aber bewegt zieht das Licht an ihm vorbei und es sieht so aus als wenn das Licht ein Zickzack fliegt. Ich garantiere dir, dass das gleiche passiert, wenn jemand einen Ball senkrecht nach oben wirft und du mit dem Auto sehr schnell dicht vorbei fährst und dass alles aus einem kleinen Fenster beobachtest. Die Zeitdilatation resultiere da raus ja, weil das Licht ja nur eine Geschwindigkeit kennt und eindeutig mehr Weg zurück legt. Lg
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Beiträge: 10, Mitglied seit 11 Jahren
Du hast dir deine Antwort doch schon selbst gegeben.
Was passiert wenn der ball schräg geworfen wird? was siehst du durch dein fenster?

Das wäre ne optische Täuschung da dadurch pkt a und c miteinander verschmelzen würden in deiner wahrnehmung, aber halt nur darin.

ich dachte du willst drauf hinaus so die naturgesetzte auszutricksen.
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Okotombrok (Moderator)
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Hallo Alexiffler,

herzlich willkommen im Forum.

Alexlffler schrieb in Beitrag Nr. 1880-7:
Mir ist es ehrlich gesagt immer noch nicht klar.
Es kommt nicht darauf an, ob das Licht im "Zickzack fliegt" oder nicht.
Alles liegt an der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, und das heißt halt nicht nur, dass das Licht sich immer mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt, sondern dass wir für das Licht immer die gleiche Geschwindigkeit messen, unabhängig davon, ob und wie wir uns zur Lichtquelle bewegen.
Selbst wenn wir einem Lichtstrahl mit 90% Lichtgeschwindigkeit hinterherfliegen, so entfernt es sich immer noch mit LG von uns.
Das ist keine graue Theorie, sondern das, was wir immer wieder seit nunmehr über hundert Jahren messen.
Es erscheint mir am sinnvollsten, zunächst einmal von dieser Tatsache auszugehen, wenn wir uns der speziellen Relativitätstheorie nähern wollen, und dann zu fragen, wie eine Natur beschaffen sein kann, in der die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit keine Widersprüche schafft.
Ein sehr schwieriges Unterfangen, benötigt sie schließlich einen neuen mathematischen Formalismus, kann aber andererseits die klassische Bewegungslehre, die uns Jahrhundertelang beste Dienste im Alltag geleistet hat, nicht einfach von der Hand weisen, und muss ihr wenigstens einen Gültigkeitsbereich lassen.
Einstein konnte erstmals eine Theorie entwickeln, die SRT, die all dieses widerspruchsfrei leistete. Die SRT wurde seit dem immer wieder mit steigernder Genauigkeit bestätigt, sowohl im Experiment als auch in der Praxis.

mfg okotombrok
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Das Problem jedes Betrachters ist ja, das er seine Beobachtung nicht sehen kann. Stets werden nur zeitlich verschmierte Informationen als Basis für die jeweiligen Theorien zu Grunde gelegt. Ein beschleunigter Betrachter kann seine einsehbaren Informationen nicht mit einem ruhenden Betrachter gleichsetzen. Das hin und her flitzen eines Photons zwischen Erde und Mond kann je nach Standort des Betrachters ziemlich unterschiedlich registriert werden. Mal scheint es beschleunigt und mal scheint es die Geschwindigkeit zu verzögern. Nie ist es aber dort wo wir es scheinbar registrieren. Ein bewegter Beobachter mit gleichbleibender Geschwindigkeit ist jedenfalls nie in der Lage ein Zick Zack fliegendes Photon als geraden Strich wahrzunehmen.
Wir besitzen zwei visuelle Wahrnehmungspunkte welche unsere räumlichen Einbildungen ermöglichen.
Aus geometrischen Gründen müssen unsere Wahrnehmungen aber immer verschmiert sein.
Natürlich ist ein Apple - App vorstellbar welches diese Verzerrungen eine Tages ausgleicht.

Ich brauche es jedenfalls nicht.

Grüsse
HD
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Hallo, Leute!

Kommt mal wieder herunter und erklärt mir, weshalb niemand einer abstrusen Aussage wie "das Licht bewegt sich im Zick-Zack"! widerspricht? Wo habt ihr DAS denn her?

Henry
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Okotombrok (Moderator)
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 1880-11:
Das hin und her flitzen eines Photons zwischen Erde und Mond kann je nach Standort des Betrachters ziemlich unterschiedlich registriert werden. Mal scheint es beschleunigt und mal scheint es die Geschwindigkeit zu verzögern.
Nein, ein Photon beschleunigt nicht und das beobachtet auch niemand. Jeder Beobachgter misst immer nur c, und c ist konstant.
Außerdem kommt es bei Relativgeschwindigkeiten nicht auf verschiedene "Standorte" von Beobachtern an, sondern auf unterschiedliche Bewegungszustände.

mfg okotombrok
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Leute guckt euch bitte das VIdeo an, wessen Link ich gepostet habe. Dann gibt's keine Verständnisfragen wegen ZICKZACK.
@henry Wenn das Licht zwischen 3 Punkten hergeschossen wird. Also von A nach B nach C. Dann bewegt sich das Licht sehr wohl im Zick Zack. Diese Aussage habe ich begründet! Ich habe nicht gesagt, dass sich das Licht im Naturzustand im Zickzack bewegt oder?
Einige Antworten erscheinen mir relativ einleuchtend. Aber ich verstehe eins immer noch nicht. Einige haben ja hier erklärt warum mein Experiment falsch wäre. Aber die Argumente die ihr genannt habt, kann man auch auf das erste Experiment 1 anwenden oder nicht? Mann kann es dann ja genauso begründen. Sehe ich das falsch? Folglich wäre Experiment 1 auch falsch obwohl das ja ein berühmtes Gedankenexperiment ist. Lg Alex
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Beiträge: 12, Mitglied seit 11 Jahren
Was ich so paradox finde ich einfach das Problem, dass ich mein Experiment fast genauso wie Experiment 1 aufgebaut habe. Und ich verstehe den Unterschied nicht, warum Experiment 1 richtig ist und meins nicht. Die einzige Änderung ist, dass das Licht anders ausgerichtet sind. Aber einige Antoworten von euch sind deshalb falsch, weil sie auch das Experiment 1 aus dem Video widerlegt hätten. Und das hört sich meiner Meinung dann nach einer Eigenmeinung an. Falls es jemand noch nicht verstanden hat bzw das Video nicht gesehen hat ist Experiment 1 aus meinem Text von Forschern entwickelt worden und sozusagen auch bestätigt. Lg
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Alexlffler:
Leute guckt euch bitte das VIdeo an, wessen Link ich gepostet habe. Dann gibt's keine Verständnisfragen wegen ZICKZACK.
@henry Wenn das Licht zwischen 3 Punkten hergeschossen wird. Also von A nach B nach C. Dann bewegt sich das Licht sehr wohl im Zick Zack. Diese Aussage habe ich begründet! Ich habe nicht gesagt, dass sich das Licht im Naturzustand im Zickzack bewegt oder?
Einige Antworten erscheinen mir relativ einleuchtend. Aber ich verstehe eins immer noch nicht. Einige haben ja hier erklärt warum mein Experiment falsch wäre. Aber die Argumente die ihr genannt habt, kann man auch auf das erste Experiment 1 anwenden oder nicht? Mann kann es dann ja genauso begründen. Sehe ich das falsch? Folglich wäre Experiment 1 auch falsch obwohl das ja ein berühmtes Gedankenexperiment ist. Lg Alex

Ah, daher weht der Wind!

Das Missverständnis ist folgendes: Das Photon gehört zu einer Lichtuhr, es wird zwischen zwei Spiegeln hin und her reflektiert, und zwar senkrecht. Die Anordnung sieht nämlich vor, dass sich die Spiegel in einem bewegten System befinden, das heißt, innerhalb des Systems bewegen sich die Spiegel nicht, von außen betrachtet, bewegen sie sich mit dem System.

Der Beobachter außerhalb sieht das System mit den Spiegeln in Bewegung, aber er sieht gar nicht den Weg des Photons, sonder er registriert nur den Zeitpunkt, an dem das Photon auf einen Spiegel trifft, es wird nur die Zeit gemessen, die zwischen der Ankunft des Photons auf den einzelnen Spiegeln vergeht (nicht vergessen, es ist ein reines Gedankenexperiment! Denn es wird z. B. gar nicht darauf eingeganen, wie denn das Photon registriert wird und wie diese Information zum Beobachter gelangt!). Wir haben es hier also mit einer Zeitmessung zu tun. Und aufgrund der Konstanz von c wird der Beobachter außerhalb eine längere Zeit zwischen zwei Ticks messen, als ein Beobachter im System.

Das Licht bewegt sich nicht im „Zick-Zack“.

Henry
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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@Henry Ich bin mir nicht ganz sicher ob du das aufs erste oder zweite Experiment beziehst. Mein Problem ist bzw die Antwort die ich mir erhoffe ist der Unterschied zwischen Experiment 1 (ein berühmtes Gedankenexperiment) und Experiment 2 (was ich mich ausgedacht habe). Und bei meinem Experiment wird das Proton von Anfang an im Zickzack geschossen. Das ist eine Bedingung meines Experiments. Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden? Mein Experiment basiert ja darauf, dass eben das Licht zwischen 3 Punkten und nicht 2 (wie in Ex 1) geschossen wird. Dieser Zickzack ist also auch im System vom unbewegten Beobachtern zu "sehen". Habe ich dich falsch verstanden so sieh mir das bitte nach. Es ist nicht ganz einfach jede Antwort hier zuzuordnen. Manchmal weiß ich nicht welches Experiment gemeint ist und ob das eine Eigegenmeinung ist oder Fakt :s Lg
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat von Alexlffler:
Mein Experiment basiert ja darauf, dass eben das Licht zwischen 3 Punkten und nicht 2 (wie in Ex 1) geschossen wird. Dieser Zickzack ist also auch im System vom unbewegten Beobachtern zu "sehen". Habe ich dich falsch verstanden so sieh mir das bitte nach. Es ist nicht ganz einfach jede Antwort hier zuzuordnen. Manchmal weiß ich nicht welches Experiment gemeint ist und ob das eine Eigegenmeinung ist oder Fakt :s Lg

Hi!

Ich fürchte, du hast etwas Entscheidendens bei beiden Experimenten übersehen! Wie SIEHST du denn ein Photon? Ob in Experiment 1 oder 2 ist völlig unerheblich, du kannst das Photon nur dann sehen, wenn es auf deine Netzhaut trifft, im anderen Fall müsstest du mit angeregten Photonen arbeiten (Photonen aus ihrer Bahn lenken), damit diese wieder Photonen abgeben, die du dann sehen (registrieren) kannst. Und diese Photonen treffen senkrecht auf deine Netzhaut; es gibt kein Licht, das sich im "Zick-Zack" bewegt.

Henry

Ps. Ich denke, ich werde die Sache doch ergänzen, denn in Wirklich hast du das entscheidende Experiment nicht verstanden (das ursprüngliche, von Einstein erdachte).Die Sache ist, die, dass es sich tatsächlich um eine Lichtuhr handelt. Und der Witz ist, dass es NICHT darum geht, welchen Weg das Photon nimmt, sondern darum, wann es auf den Spiegeln registriert wird. Und es ist wichtig, dass sich diese Lichtuhr mit dem System bewegt, dann nämlich ist sie in Ruhe für einen Beobachter im System, während sie für einen Beobachter außerhalb sich bewegt und zwar MIT DEM SYSTEM UND NICHT GETRENNT Das Photon benötigt deshalb mehr Zeit, weil ein Tick außerhalb des Systems immer später registriert wird als innerhalb. Um es auf drei Spiegel zu erweitern, müsstest du mit einem System arbeiten, das als ganzes relativ zu einem Beobachter in Bewegung ist, und in dem sich die Spiegel nicht gegeneinander bewegen.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
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(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 02.05.2012 um 14:56 Uhr.
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Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Irgendwie bewundere ich das Photon ja schon.
Mit v = LG zum Mond, v = 0 am Spiegel und wieder zurück zur Erde mit LG. Wenn man es nicht so genau nimmt, ist ein Photon also immer mit LG unterwegs. Jedenfalls haben wir reichlich Wissenschaftler an allen Ecken und Enden die dies stets genau messen. Das sollte man hier also schon mal lobend erwähnen.
Ein Beobachter verarbeitet jedoch immer nur Informationen.
Die sind übrigens stets verschmiert.

Grüße HD
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Beiträge: 12, Mitglied seit 11 Jahren
@Henry Aber das wichtige aus dem ersten Experiment ist doch, dass sich der Beobachter außerhalb des Systems befindet und sich schnell an dem System vorbei bewegt. Der Laser (könnte man ihnen sehen würde jetzt in einer art Zickzack bahn wahrgenommen). Das kann man dem Video doch perfekt entnehmen. Und wenn du einen Laser zwischen 3 Punkten schießt dann fliegt er sehr wohl im Zickzack oder nicht? Es ist auch nur ein Gedankenexperiment. Aber im Video wird es doch auch exakt so dargestellt (abgehen von 3 Punkten in meinem Experiment). Und in dem Gedankenexperiment 1 geht es um die Visuelle Wahrnehmung. Natürlich können wir das Licht nicht sehen aber es dient ja auch nur zur Veranschaulichung. Aber lieber Henry mir ist nicht klar, warum deine Argumentation Experiment 1 bestehen lässt und Experiment 2(also meins) widerlegt. Ich benutze abgesehen von der Bahn in der der Laser geschossen wird, exakt die gleichen Bedingungen wie Experiment 1 (Experiment 1wird ja sicherlich nicht falsch sein). Und ich Agumentiere auch genauso wie im Video also Experiment 1. Kannst du mir vielleicht beantworten wo der Fehler in meinem Experiment liegt und so Argumentieren, dass Experiment 1 immer noch "richtig" bleibt? Würde mich über eine Antwort sehr freuen die mir den Unterschied der beiden Experimente klar macht. Lg Alex
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