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Broschüren drucken "Urknall vs.Schöpfungsgeschichte"

Thema erstellt von Sugar 
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m im Beitrag-Nr. 1855-62
Zitat:
Aber Gott soll bekanntlich auch allmächtig sein, und wer allmächtig ist, der kann auch etwas erschaffen, über das er nur das weiss, was er wissen will.

Hallo Hans

Im Klartext:

Also, das was du Gott nennst schuf in seiner Allmacht Menschen, von denen er gar nicht alles wissen wollte was aus ihnen wird, es war ihm so zu sagen …..egal, richtig so?
Welche katastrophalen Folgen das hatte und welchen Ärger er sich damit eingehandelt hat ist dir aber doch klar?

Ist das deine persönliche Bibelexegese, oder hattest du eine „Gotteserfahrung“ mit Fragestunde? : - )

Und wie ist denn nun deine erwähnte, sinnbildliche Auslegung einer solchen recht eigenwilligen Schöpfungsgeschichte, das wollte ich ja wissen.

Gruß Horst
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Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1855-62:
Ich weiss, ein nicht allwissender Gott widerspricht jeder religiösen Vorstellung.
Aber Gott soll bekanntlich auch allmächtig sein, und wer allmächtig ist, der kann auch etwas erschaffen, über das er nur das weiss, was er wissen will.

Also könnte Gott in seiner Allmächtigkeit einen Stein erschaffen, der so groß und so schwer ist, dass nicht mal ER in heben könnte? ;-) Wo ist dann seine Allmächtigkeit, wenn er zu schwach zum Heben ist? Das beißt sich!

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1855-62:
Genau wie ein Programmierer, der etwas "schaffen" will, das nicht vorhersehbar ist. Reine Mathematische Prozesse machen den Ablauf eines Programms vorhersehbar, aber die Einbindung eines Zufallsgenerators schafft andere unvorhersehbare Varianten des "Spielablaufs"

Der Vergleich mit dem Programmierer hinkt aus meiner Sicht, weil Programmierer alles andere als allmächtig oder gar allwissend sind. Einen "göttlichen Zufallsgenerator" halte ich für ausgeschlossen, denn "Gott würfelt nicht" (Albert Einstein)...
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1855-43:
Das erinnert ein wenig an den alten Augustinus, nicht wahr? Aber nicht ganz, er ließ uns unsere Zeit im Hier und Jetzt.

Hallo Henry,

bin bei Augustinus unwissend: Welchen Aspekt seiner Philosophie meinst Du?

Zitat:
MEINE Idee zur Zeit ist, dass sie real ist, aber vergänglich. Das, was du zeitlos nennst, siedle ich außerhalb des Kosmos an, "vor" der Zeit. Die Schöpfung ist in die Zeit geworfen und die Zeit ist der Makel der Schöpfung, wenn ich das als Atheist so formulieren darf.
Ok, Du nimmst das Zeitlose aus dem Kosmos heraus.

Zitat:
In diesem größeren Rahmen sehe ich die Zeit - so wie all unser Dasein, das Leben, das Unisversum und den ganzen Rest ;-) - auch als Illusion an.
So machen das die Buddhisten.

Zitat:
Allerdings nicht in dem Sinne, das unser Bewusstsein die objektive Welt erschafft, sondern schlicht, weil der Kosmos letztlich vergeht und der Grund (nicht die Ursache!) allen Seins "reines Sein" ist.
Du nimmst unser Bewusstsein aus dem reinen Sein heraus.
So machen das die Juden, die Moslems, die Zeugen Jehovas.

Zitat:
"Reines Sein" ist mein Begriff für das jenseits aller physischen erfahrbarkeit Liegende, für das nicht in Worte Fassbare, für das, wofür man hier im Forum schon mal Prügel bezieht, weil es so "metaphysisch" klingt
Tatsächlich ist es so, dass man Prügel beziehen kann, indem man reinen Seins bewusst wird, z.B. wenn es offenbar wird, dass man aufgrund seines reinen Bewusstseins nicht weiter in das Unreine inverstiert.
So geschieht es mit Neo, als sein Bewusstsein ihn über die Matrix erhebt.
Kann dieses Bewusstsein unrein sein?

Gruß
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 09.12.2011 um 22:24 Uhr.
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Beiträge: 47, Mitglied seit 12 Jahren
@ Ernst Ellert II

Hallo und ' Grüß Gott ',
Das von mir angeführte Bibelzitat stammt aus dem Buch " Die Götter von Eden " von William Bramley, aus welcher Übersetzung er zitiert, geht aus den Quellenangaben nicht hervor. Ich habe meine Einheitsübersetzung, die von der deutschsprachigen Bischofskonferenz ( auch evangelischen ) in Auftrag und abgesegnet wurde, zu Rate gezogen und folgende Übersetzung für 1 Mos. 3,22 gefunden :
" Dann sprach Gott, der Herr : Seht, der Mensch ist geworden wie wir ; er erkennt Gut und Böse. Das er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon ißt und ewig lebt. "
Interessant sind sicher auch die folgenden Verse 23 :
" Gott, der Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden bestellte, von dem er genommen war. " und Vers 24 :
" Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Garten von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachen. "
Eigenartige Götter, die mit aller Macht verhindern, das sich ihre Geschöpfe weiterentwickeln, im Gegenteil, sie in die Knechtschaft zwingen, die Geschichte ist allerdings durchaus brauchbar als Allegorie für die heutigen Verhältnisse weltweit !
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1855-62:
Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1855-55:
(...)
Ernst glaubt, das Adam und Eva durch den Genuß am Baum der Erkenntnis ihre Unsterblichkeit verlieren. Wie läßt sich Unsterblichkeit mit dem Begriff Zeit vereinbaren, ..................
(...)

Adam und Eva waren schliesslich zu dem Zeitpunkt noch im Paradies und nicht in unsererRaumzeit
Das ist in etwa mit dem Himmel zu vergleichen, wo wir alle hoffen nach dem Ende unseres raumzeitlich begrenzten Lebens hinzukommen

Horst schrieb in Beitrag Nr. 1855-61:
Du meinst also, Gott ist nicht allwissend und hatte keine Ahnung was aus seiner Schöpfung werden würde?
Er hat also aus lauter Langweile unter dem Motto „mal sehen was draus wir“! einfach so drauflos experimentiert, mit den bekannten fatalen Folgen für die Menschheit?

Ich weiss, ein nicht allwissender Gott widerspricht jeder religiösen Vorstellung.
Aber Gott soll bekanntlich auch allmächtig sein, und wer allmächtig ist, der kann auch etwas erschaffen, über das er nur das weiss, was er wissen will.
Genau wie ein Programmierer, der etwas "schaffen" will, das nicht vorhersehbar ist.
Reine Mathematische Prozesse machen den Ablauf eines Programms vorhersehbar, aber die Einbindung eines Zufallsgenerators schafft andere unvorhersehbare Varianten des "Spielablaufs"

[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 08.12.2011 um 12:55 Uhr]

Guten Abend, Hans!

Eine nicht allwissende Gottheit widerspricht natürlich nicht JEDER religiösen Vorstellung, denke an den Hinduismus, denke an den Buddhismus, denke an "Naturreligionen", oder denke an die Antike, also unsere eigene Herkunft.

Auch die Gottesvorstellung, wie sie uns die Bibel zeigt, ist keine in sich geschlossene, abgeschlossene
Angelegenheit. Es ist doch ganz offensichtlich kein allmächtiger, souveräner Gott, der da aus Angst vor seinen eigenen Geschöpfen diese mit Tabus belegt, oder der sich in Kriege mit seinen Untergebenen einlässt, siehe den Sturz Luzifers und seiner Anhänger. Und denke an die durchaus irdischen Kriege, die Sein Auserwältes Volk in Seinem Namen, unter Seiner Führung focht. Das ist ganz gewiss nicht ein liebender Vater, wie es uns das Christentum weismachen will. Oder sollte der Mord an unschuldigen (die Erstgeborenen der Ägypter z. B.) ein Liebesbeweis sein?

All die Fragen über die Verantwortung DIESES Gottes für sein Werk haben Zeit, lange Zeit gebraucht, bevor sie von durchaus mutigen Leuten offen gedacht wurden.

Klar ist es eine sehr ernste Frage, in wie weit Gott um die Folgen seines Tuns wusste, besonders, wenn es um den Menschen geht. Es ist sogar eine Frage, die sich an den Menschen in seinem grundlegenden Selbstverständnis wendet, es geht nämlich um die Willensfreiheit. Eine Lesart, warum Gott etwas geschaffen hat, ist, dass Gott als Idee der Liebe, als Liebe selbst, nicht anders konnte, als zu schafffen schöpferisch tätig zu sein, und die größte Schöpferkraft zeigt sich in der Liebe zum Leben, und wenn schon Leben, dann selbstbewusstes und selbstverantwortliches Leben.

Ich denke, ein Irrtum in unserer Sichtweise Gottes besteht darin, dass wir Allmacht mit Willkür verwechseln. Wir denken, ein allmächtiges Wesen wäre an keine Regeln gebunden. Wenn Gott wirklich in christlichem Sinne allmächtig ist, so KANN er gar nicht anders, als sich Regeln aufzuerlegen, so KANN er gar nicht anders. als dem Leben dienlich zu sein und nicht dem Tod. Gott ist dann Struktur, ist das Gegenteil von Chaos.

Aber ich denke, das ist doch brotlose Kunst, sich über Gott in dieser Weise Gedanken zu machen, wir werden nie wissen, wer Gott ist oder was er ist, ob es ihn überhaupt gibt - und falls es ihn gäbe und er sich offenbaren sollte, welche Fragen müsste er sich stellen lassen!

Also, ehrlich, ob er einen Stein machen kann, den er nicht in der Lage ist, zu stemmen - !

Viel wichtiger ist doch, was wir als Menschen für Konsequenzen aus unserer Gottesvorstellung ziehen. Noch ist es doch an uns, unser Leben zu leben und zu gestallten. Selbst das Alte Testament sagt doch letztlich genau das: Du hast immer die Möglichkeit, dich zu entscheiden, deinen Weg zu wählen (Das ist im Übrigen der Sinn von Sünde im AT, den falschen Weg einschlagen, und Gott hat dem Menschen immer die Möglichkeit der Umkehr gegeben). Gott hat im AT stets Menschen vor diese Wahl gestellt, er hat ihn nie gegängelt - jedenfalls nicht offensichtlich, ein paar "Ermutigungen" waren ihm Seine Angelegenheiten schon wert, wenn ich so an die Propheten denke - sieh Hiob, sieh Jonas.

Die blaue Stunde hat mich mal wieder in den Griff genommen - wer weiß- Gottes Wege...

Henry
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1855-39:
ich komme des Öfteren nicht hinter deiner "Denke" hinterher, hierauf wäre ich nie gekommen :-).

Hallo Stueps,

bei mit ist es eben eher Faulheit als Intellekt, daß ich die relativ einfachen Sachverhalte nicht ausführlich genug darstelle. Jedenfalls hast Du mich thematisch übertroffen:

Zitat:
Gott hat nicht die Welt geschaffen, und dann sich selbst überlassen, weil diese sich nun selbst erhält; sondern Gott erhält diese Welt in jedem Augenblick seiner Existenz, und sobald er sich abwendet, hört die Welt auf, zu existieren?

Äußere Existenz ist der Schatten der Schöpfung und die Idee, dass die Welt ein determinitisches dynamisches System sei, dessen Anfangszustand der Urknall sei, ist darin eine gottlose Schattenwirtschaft.

Die Schöpfung passiert jetzt und mit ihr werden die Illusion der Zukunft und der Vergangenheit geschaffen, bzw. ausgeprägt und zwar mit den Konsistenzbedingungen, die wir Phyisik nennen, oder sie werden eben nicht geschaffen.

lg
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 09.12.2011 um 21:15 Uhr.
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Hallo,

Es ist wirklich schlimm, das scheinbar gebildete Leute ein solches Gottesbild haben. Das ganze alte Testament ist diesbezüglich nicht brauchbar, im Gegenteil eher dumm und gefährlich. Gott als Rächer und Mörder darzustellen, ist Blasphemie. Genau diese Gottesdarstellung dient heute noch als Alibi für Mohamedaner, Juden und auch sogenannten Christen, um Kriege vom Zaun zu brechen, ' heilige ', ' gerechte ' Kriege !
Ihr zieht hier zynisch über manche Beiträge her und versucht sie ins lächerliche zu ziehen, dabei solltet ihr euch mal besser Gedanken machen über euren Mist, den ihr hier einstellt.

Gruß Skywalker
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Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1855-70:
Hallo,

Es ist wirklich schlimm, das scheinbar gebildete Leute ein solches Gottesbild haben. Das ganze alte Testament ist diesbezüglich nicht brauchbar, im Gegenteil eher dumm und gefährlich. Gott als Rächer und Mörder darzustellen, ist Blasphemie. Genau diese Gottesdarstellung dient heute noch als Alibi für Mohamedaner, Juden und auch sogenannten Christen, um Kriege vom Zaun zu brechen, \\' heilige \\', \\' gerechte \\' Kriege !
Ihr zieht hier zynisch über manche Beiträge her und versucht sie ins lächerliche zu ziehen, dabei solltet ihr euch mal besser Gedanken machen über euren Mist, den ihr hier einstellt.

Gruß Skywalker
Zitat:
Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1849-154 :
..... und du marschierst hier durch die Threads wie ein Unterofffizier durch die Stuben der Soldaten und schaust, ob alles seine Richtigkeit hat. ....... und wenn\\'s dir zu bunt wird, erteilst du eine Rüge.
Nimm einen Spiegel, schau hinein und Du siehst wer hier Mist produziert.
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1855-63:
Also, das was du Gott nennst schuf in seiner Allmacht Menschen, von denen er gar nicht alles wissen wollte was aus ihnen wird, es war ihm so zu sagen …..egal, richtig so?

Es war ihm nicht egal, sondern er wollte, dass der Mensch einen eigenen Willen hat, Der Mensch soll selbst entscheiden, welchen Weg er nimmt, ob gut oder böse.

Zitat:
Uwe. schrieb in Beitrag Nr. 1855-64:
Also könnte Gott in seiner Allmächtigkeit einen Stein erschaffen, der so groß und so schwer ist, dass nicht mal ER in heben könnte? ;-) Wo ist dann seine Allmächtigkeit, wenn er zu schwach zum Heben ist? Das beißt sich!

Ich sagte nicht, dass er etwas erschaffen will, das er nicht mehr beherrschen kann.

Er hat jederzeit die Möglichkeit, alles zu wissen und einzugreifen, aber es ist seine Entscheidung, Wann und wo er das tut.
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1855-63 :
Zitat:
Also, das was du Gott nennst schuf in seiner Allmacht Menschen, von denen er gar nicht alle s wissen wollte was aus ihnen wird, es war ihm so zu sagen …..egal, richtig so?
Hans-m im Beitrag-Nr. 1855-72

Zitat:
Es war ihm nicht egal, sondern er wollte, dass der Mensch einen eigenen Willen hat, Der Mensch soll selbst entscheiden, welchen Weg er nimmt, ob gut oder böse.

Hallo Hans-m
Ich erstarre vor Ehrfurcht, du weißt was Gott wollte, das weiß ja nicht mal der Papst trotz Bibelexegese so ganz genau!
Wann hat er dir das denn berichtet?

Wessen Willen sollten denn Menschen sonst haben, wenn nicht ihren eigenen?
Und damit Menschen entscheiden können was gut und böse ist, muß das Schlitzohr Gott ja auch erst mal das Böse auf Erden mit erschaffen, dazu hat er sich ja offensichtlich auch die größte Mühe gegeben.

Endlich ist mal geklärt warum es soviel Kriege, Verbrechen und einen gnadenlosen Konkurrenzkampf ums überleben gibt! Gott hat es ja dem eigenen Willen des Menschen überlassen, wofür er sich entscheidet.
Das ist zwar Gott nicht egal, er ist damit aber aus den ganzen irdischen Dilemma fein raus.

Darum tragen wir unser Leiden mit Geduld,
an der ganzen Scheiße sind wir selber schuld! : - )

Gruß Horst
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1855-73:
Hallo Hans-m
Ich erstarre vor Ehrfurcht, du weißt was Gott wollte, das weiß ja nicht mal der Papst trotz Bibelexegese so ganz genau!
Wann hat er dir das denn berichtet?

Natürlich weiss ich nicht, was Gott wollte, aber es könnte sein, dass es so ist.
Wir wissen ja noch nicht mal, ob es überhaupt einen Gott gibt.

Sorry, aber ich finde, du wirst hier etwas kleinkariert
Wenn´s Dir hilft, dann werde ich in Zukunft vor jeden meiner Sätze den Zusatz: "Ich vermute...", "Meiner Meinung nach..." oder "Ich glaube, dass...." setzen.

Horst schrieb in Beitrag Nr. 1855-73:
Wessen Willen sollten denn Menschen sonst haben, wenn nicht ihren eigenen?
Welchen Willen, hat denn der Gegner, auf den du in einem Ballerspiel am Computer triffst?
Welchen Willen, haben denn die Figuren beim guten alten "Pacman", die dich (oder besser, Deine Spielfigur) zum Fressen gern haben?

Zitat:
Und damit Menschen entscheiden können was gut und böse ist, muß das Schlitzohr Gott ja auch erst mal das Böse auf Erden mit erschaffen, dazu hat er sich ja offensichtlich auch die größte Mühe gegeben.

Vielleicht sind wir, in Gottes Augen, nur so etwas wie ein Computerspiel.
Ist dein Gegener beim Ballerspiel böse? Sind es deine Gegner beim Pacman?
Alles was in unserer Welt kaputt gemacht wird, betrifft die Existenzebene Gottes in keinster Weise.
Genau wie wir, wenn wir am PC ganze Dörfer in Schutt und Asche legen, so bleibt unsere reale Welt davon unberührt.

Wer weiss, vielleicht sind wir alle nur Spielfiguren in einer von Gott geschaffenen Simulation.
Haben wir überhaupt einen eigenen Willen, oder folgen wir nur vorgefertigten Routinen, so wie die Figuren in Pacman ihre "freien" Entscheidungen treffen, welchen Weg sie gehen?


Siehe dazu auch mein Beitrag Nr. 1253-1

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 11.12.2011 um 07:18 Uhr.
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Sugar schrieb in Beitrag Nr. 1855-1:
Tag auch. Würde gern Broschüren drucken lassen, zu dem Thema:"Urknall vs. Schöpfungsgeschichte". Ich vertrete die Urknalltheorie. Denn ich denke, es werden uns Fakten aufgezeigt die nachvollziehbar und wissenschaftlich sind.
Ich beabsichtige nicht, die Schöpfungsgeschichte "nieder zu machen", aber möchte eher Fakten in die Broschüren drucken, welche den Gedanken der Urknalltheorie verstärken.

Ich denke die meisten in diesem Forum, stehen der Schöpfungsgeschichte, eher kritisch gegenüber. Aber gibt es vielleicht doch den ein oder anderen, der es wichtig findet die Schöpfungsgeschichte weiterhin zu vermitteln?
Das wäre ein interessanter Punkt, den ich ebenfalls gern in meine Broschüren drucken lassen würde.

Freue mich über regen Austuausch!

Mit freundlichen Grüßen. Sugar

Hallo mein Name ist Nico, habe dein Text gelesen und möchte dir gerne was sagen wie ich es gerne sagen möchte:

Gibt es kein Anfang: Somit ist eine Urknall
Gibt es ein Anfang: Dann ist es schöpfung

Und vor dem Urknall muss auch was da gewesen sein um somit den Urknall auszulösen

Auch genau gesagt wer war zuerst da der Huhn oder das Ei!
Nartürlich war das Huhn zuerst da.

Es gibt 2 große Momente im Leben eines jedes Menschen das ist die Geburt und den Tod
Von nichts kann kein Urknall entstehen
und ohne Anfang keine Schöpfung

Ciao
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Zitat:
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1855-66:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1855-43:
Das erinnert ein wenig an den alten Augustinus, nicht wahr? Aber nicht ganz, er ließ uns unsere Zeit im Hier und Jetzt.


Hallo Henry,

bin bei Augustinus unwissend: Welchen Aspekt seiner Philosophie meinst Du?


Hallo, Thomas, hätte dich beinahe vergessen!

Zu Augustinus: „Wie kann man sagen, dass [die vergangenen und zukünftigen Zeiten] sind, da doch die vergangene schon nicht mehr und die zukünftige noch nicht ist? Die gegenwärtige aber, wenn sie immer gegenwärtig wäre und nicht in Vergangenheit überginge, wäre nicht mehr Zeit, sondern Ewigkeit.“

Und: Wir messen die Zeit anhand eines

„Eindruck, den die vorübergehenden Dinge [in unserem Geiste] hervorbringen und der bleibt, wenn sie vorübergegangen sind, ihn, den gegenwärtigen, [messen wir], nicht was vorübergegangen ist und ihn hervorgebracht hat.“

Aber auch: „Ginge nichts vorüber, gäbe es keine vergangene Zeit; käme nichts auf uns zu gäbe es keine zukünftige Zeit; wäre überhaupt nichts, gäbe es keine gegenwärtige Zeit.“

Und: „wenn sich ein Körper bewegt, [wir mit der Zeit messen], wie lange er sich bewegt, und zwar vom Anfang bis zum Ende seiner Bewegung, […] denn ein Körper bewegt sich nur in der Zeit"

(Zitate aus Wikipedia)

Zitat:
Kann dieses Bewusstsein unrein sein?

Das weiß ich nicht.

Gruß

Henry
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Nico schrieb in Beitrag Nr. 1855-75:
Auch genau gesagt wer war zuerst da der Huhn oder das Ei!
Nartürlich war das Huhn zuerst da.

Das Ei gibts schon länger,

Das Tier, was daraus schlüpfte, entwickelte sich aber allmählich aus irgend einem "Urvieh" das dann dem heutigen Huhn mit jeder Generation ähnlicher wurde.
Ab wann man von Huhn sprechen kann, kann ich nicht beurteilen, aber ab wann man von Ei spricht ist bedeutet früher in der Evolutionsgeschichte definiert.
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Hallo,

Es war m.E. weder das Huhn, noch das Ei zuerst da, erst war wohl, wie bei der Entstehung des gesamten Universums, der schöpferische Gedanke, von gleicher Quelle nehme ich an. Dieser schöpferische Gedanke hat sich soweit verdichtet, das eine materielle Schwingung daraus wurde, sinnbildlich das Göttliche " Es werde.... ". Der Ursprung aller Existenz ist geistiger Natur, nicht materieller. Auf materieller Ebene muß zwangsläufig wohl erst das Ei enstanden sein.

Gruß Skywalker
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Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1855-78:
(...)
Auf materieller Ebene muß zwangsläufig wohl erst das Ei enstanden sein.
(...)
Guten Morgen Skywalker 9.
Wer hat das Ei denn gelegt?
MfG Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1855-79:
Wer hat das Ei denn gelegt?

Auch die Entstehung des Ei´s war ein langer evolutionärer Prozess.
Es war nicht so, dass ein Tier, nennen wir es mal "Primäre Eiermutter" plötzlich ein Ei gelegt hat.
Es begann mit der Teilung eines Lebewesens, so wie es bereits die Einzeller praktizierten
Dabei machte der Nachwuchs nur einen Bruchteil der Masse des "Muttertieres" aus, damit dieser sich auch innerhalb des Muttertieres entwickeln konnte. Dieser Nachwuchs verkappselte sich im Mutterleib mit einer Schutzhülle, die sich von einer Generation zur nächsten verstärkte. So war das Ei "erfunden".
Übrigens ist die heutige Fruchtblase bei lebend gebährenden noch eine ähnliche Form der Schutzhülle.

Das Huhn kam dann später, wie ich in Beitrag-Nr. 1855-77 erwähnte.
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Das war auch eine mehr rhetorische Frage. Entschuldige Hans.
Mit dem Eierlegen haben schon die Riesenlibellen zum Beispiel vor rund 300 Millionen Jahren begonnen. Entwicklungsgeschichtlich sind da die Vögel, zu denen die Hühner gehören, recht jung. Seit circa 150 Millionen Jahren erst bevölkern sie unseren Planeten. Also ist das Ei, zwar nicht unbedingt das Hühnerei, rund doppelt so alt wie das Huhn.
MfG Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1855-81:
Das war auch eine mehr rhetorische Frage. Entschuldige Hans.

Ok Ernst, für Dich mag die Frage rhetorisch sein, aber einigen hier im Forum kann die banale Erklärung von Ei und Huhn sicherlich den Wissenshorizont erweitern.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1855-82:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1855-81:
Das war auch eine mehr rhetorische Frage. Entschuldige Hans.
Ok Ernst, für Dich mag die Frage rhetorisch sein, aber einigen hier im Forum kann die banale Erklärung von Ei und Huhn sicherlich den Wissenshorizont erweitern.

Wenn es richtig ist, dass sich das Leben aus Einzellern entwickelt hat, plädiere ich für das Ei. Denn das ist doch nichts anderes als eine Zelle, wenn auch in´s Gigantische vergrößert! :-)

Henry
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