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Beitrag Nr. 1849-169
12.12.2011 14:33
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Zitat:Zu verstehen ganz sicher,
ist aber nicht richtig, denn Bewegung kann man eben nicht nur zu einer anderen Bewegung messen, sondern man braucht dazu ein Bezugssystem, und das kann auch ein ruhender Punkt sein, und das kann auch ein ruhender Punkt sein. Was denn, wenn die Zeiger der Uhr stillstehen?
Zitat:Mal davon abgesehen, dass es in unserem Kosmos überhaupt keinen ruhenden Beobachter gibt, weil es nicht ein System gibt, das tatsächlich ruht,…….
Zitat:……denn so wenig es einen ruhenden Beobachter gibt, so wenig gibt es im Kosmos nicht beschleunigte Bewegung.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 1849-170
12.12.2011 17:00
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Zitat:Und natürlich braucht man zum messen der Dauer von Bewegung ein Bezugssystem, nämlich eine andere Bewegung die man mittels Maßeinheiten zur Norm macht. Oder kennst du ein ruhendes Bezugssystem für unsere Zeitmaße? Du kannst so lange wie du willst etwas als ruhend annehmen, deswegen ist und bleibt es in der Realität nicht ruhend und deine Annahme bleibt nur graue Theorie.
Und unsere Maßeinheiten wie Jahr, Stunde, Sekunde sind nun mal keine „Zeit“, sondern willkürlich festgelegte Bewegungseinheitern.
Mit denen vergleichst du wie oft die genormte Bewegungseinheit in der Dauer der zu messenden Bewegung enthalten ist und benennst das Ergebnis eben in Stunden, Minuten oder Sekunden. Das Messinstrument dazu ist ein geeichter Taktgeber. Den kann man Uhr nennen, oder auch Oszillograph, der dir sogar die als Sekunde genormte Bewegung eines Cäsiumatomes anschaulich machen kann. Und wenn deine Uhr stillsteht, dann ist eben deine Vergleichsinstrument Uhr kaputt!!
Wo ist da also während des Meßvorganges „Zeit“ vergangen und wohin. Es hat sich nur mittels Bewegung der Aufenthaltsort eines Objekt im Raum verändert, vergangen ist da überhaupt nichts.
Wenn „Zeit“ lediglich als physikalische Maßeinheit existiert, dann bedeutet das doch wohl nicht, dass Maßeinheiten, wie du offenbar annimmst, reale materielle Existenz haben.
Es sei denn, du kannst die Struktur und die Eigenschaften dieser „Zeit“ mit Hilfe unserer bekannten physikalischen Meßmethoden nachweisen.
Dann hättest Du mich überzeugt und ich bin gespannt, welche dieser Eigenschaften du nennen kannst.
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1849-171
13.12.2011 02:04
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1849-172
13.12.2011 10:09
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Hallo Henry und guten Morgen.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-170:Grüße dich, Horst!
Kann es sein, dass du zur Spezies der Widerkäuer gehörst? Ich bin noch nicht so weit, mich ernsthaft auzuregen, aber ich stehe kurz davor. Also, für dich noch einmal, langsam, zum Mitlesen: RUHENDE UND NICHT BESCHLEUNIGTE SYSTEME SIND NACH DER SRT ÄQUIVALENT; DASS BEDEUTET GLEICHWERTIG.
Cäsiumatome als Taktgeber sind überholt, weil zu ungenau. Während Cäsium-Uhren im Bereich von Radiowellen schwingen, liegt die Frequenz bei Natrium-Ionen im kurzwelligeren optischen Bereich. Die Ionen werden durch Laserlicht angeregt, weshalb es sich um sehr präzise maschinen handelt. Deshalb ist die Zeit immer noch eine physikalische Größe und ihre SI-Einheit die Sekunde. Und weil die Instrumente immer genauer werden ist es möglich die Auswirkungen der Zeitdilatation in immer kleineren Skalen und bei geringen Geschwindigkeiten zu belegen. Da müssen nicht mehr in jedem Fall die Myonen dafür herhalten um die Zeitdilatation und damit das vorhanden sein der Zeit zu belegen. Dafür reichen heutzutage 30 cm hohe Treppenstufen oder Geschwindigkeitsdifferenzen von 36 Km/h. Zumal es heute praktikabel ist zwei Uhren direkt miteinander zu verbinden. Und das nicht erst seit gestern. Dererlei Fortschritte sind schon seit einem Jahr zu verzeichnen. Lass uns dafür Sorge tragen das die geneigten Leser hier, erfahren was wirklich in der Welt zu messen ist, dann ist es völlig egal, was die Zeitleugner hier für Postulate plazieren, und mit wievielen "Basta ! Schluß ! Ende ! Aus !" sie ihre Beiträge verzieren. Auf Quellenangaben habe ich der Fairnis halber verzichtet weil die Zeitleugner ja auch keine haben. ;-) Aber der interessierte Leser wird wissen welche Stichworte er mittels geeigneter Suchmaschinen auffinden kann.Zitat:Das Messinstrument dazu ist ein geeichter Taktgeber. Den kann man Uhr nennen, oder auch Oszillograph, der dir sogar die als Sekunde genormte Bewegung eines Cäsiumatomes anschaulich machen kann. Und wenn deine Uhr stillsteht, dann ist eben deine Vergleichsinstrument Uhr kaputt!!
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Beitrag Nr. 1849-173
13.12.2011 10:53
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(Dazu siehe eben diesen Beitrag)Zitat:Horst schrieb in Beitrag Nr. 1849-169:
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1849-174
13.12.2011 12:45
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Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1849-171:Herzlichen Dank, genau das versuche ich die ganze " Zeit " auch schon zu verdeutlichen.
Das möchte ich auch nur zu gerne sehen, wie jemand wie jemand die Struktur und die Eigenschaften von " Zeit " mit Hilfe uns bekanntere Meßmethoden nachweisen kann ?
Folglich müßte " Zeit " schon materieller Natur sein und das auch nur " eine Sekunde " zu glauben, fällt mir mehr als schwer, weil es nicht so ist ! Basta ! Schluß ! Ende ! Aus ! Es gibt sie nicht und ich bin froh drum, das es sie nicht gibt !
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Beitrag Nr. 1849-175
13.12.2011 16:24
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Zitat:Also, für dich noch einmal, langsam, zum Mitlesen: RUHENDE UND NICHT BESCHLEUNIGTE SYSTEME SIND NACH DER SRT ÄQUIVALENT; DASS BEDEUTET GLEICHWERTIG.
was nun?Zitat:……denn so wenig es einen ruhenden Beobachter gibt, so wenig gibt es im Kosmos nicht beschleunigte Bewegung.
Zitat:Zeit ist also messbar wobei es ganz egal ist wie das Messkonstrukt benannt ist.
Zeit verändert ihre Eigenschaften.
Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Zitat:Physikalische Größen sind Erfindungen des menschlichen Geistes. Sie dienen dazu, Beobachtungen qualitativ und quantitativ zu beschreiben.
Wir beobachten Dinge nacheinander und beschreiben das Phänomen mit dem abstrakten Begriff Zeit
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Beitrag Nr. 1849-176
13.12.2011 16:43
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Beitrag Nr. 1849-177
13.12.2011 18:28
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-166:Worauf willst du denn eigentlich hinaus? Auch in einer einheitlichen "Auffassung" von Raum und Zeit wird Ruhe äquivalent zur Bewegung aufgefasst.
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1849-178
14.12.2011 08:47
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Zitat:Sag mal, willst du nur provozieren, wie Ernst schon länger behauptet, oder bist du wirklch so beknallt?
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Beitrag Nr. 1849-179
14.12.2011 09:05
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Zitat:Horst schrieb in Beitrag Nr. 1849-178:
Henry im Beitrag-Nr. 1849-176,
Sag mal, willst du nur provozieren, wie Ernst schon länger behauptet, oder bist du wirklch so beknallt?
Hallo Henry
Bist du In Erklärungsnotstand geraten, oder interessiert dich eine Antwort dazu mehr, als die Erklärung welche denn nun die messbaren Eigenschaften der Zeit sind?
Dann wärest du ja recht bescheiden in der Qualität deiner Wissenserweiterung!
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1849-180
14.12.2011 09:27
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Guten Morgen Henry, sei gegrüßt.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-179:(...)
Zum Anderen: Die messbaren Eigenschaften der Zeit sind ihre Dauer und die Dilatation.
(...)
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Beitrag Nr. 1849-181
14.12.2011 11:07
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Zitat:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1849-180:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-179
(...)
Zum Anderen: Die messbaren Eigenschaften der Zeit sind ihre Dauer und die Dilatation.
(...)Guten Morgen Henry, sei gegrüßt.
Wenn Du erlaubst... als Ergänzung.
Hier ist, wenn wer möchte, nach zu lesen um was es geht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation_bewegte...
oder in
http://de.wikipedia.org/wiki/Ives-Stilwell-Experiment
Als Einstieg sicherlich genug Infos für den Anfang.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 1849-182
14.12.2011 12:08
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Hey Henry.Henry schrieb in Beitrag Nr. 1849-181:(...)
Ich denke, was so manch einen umtreibt ist, ob die Zeit als solche physikalisch real ist. Ich halte sie für real, aber diese Kröte ist ja tatsächlich schwer zu schlucken.
Es ist doch so, dass die Relativitätstheorien zwar äußerst gut bestätigt sind, wie wir wissen, aber das beweist nicht, dass sie nicht doch nur ein mathemtisches Konstrukt ist. Nimm z. B. Hawkins, er hält die Zeit für imaginär, und er ist nicht der Einzige. Oder es ist vielleicht besser zu sagen, wir wissen letztlich nicht, was physikalische Realität tatsächlich ist.
Die Frage ist, wie kommt Kontinuität zustande, falls die Zeit nicht real ist? Was geschieht mit den physikalischen realen Objekten, wenn sie sich verändern? Wenn sie also nicht nur ihre Position im Raum ändern, sondern ihre Eigenschaften, wenn sie z. B. altern? Kann man das z. B. mit Bewegung beschreiben? Wo sind die Objekte, die gestern waren, die gestern anders waren, als sie heute sind? Bestehen sie alle nebeneinander? Können sie das denn, wenn sie sich ändern? Sind es dieselben Objekte gestern und heute? Oder ganz krass: Gibt es die Objekte überhaupt?
Es sagt sich so locker, man glaube nicht, dass Zeit wirklich existiert. Ich kann diese Fragen ohne reale Zeit jedenfalls für mich nicht beantworten.
LG
Henry
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Beitrag Nr. 1849-183
14.12.2011 15:56
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Zitat:Die messbaren Eigenschaften der Zeit sind ihre Dauer und die Dilatation.
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Beitrag Nr. 1849-184
14.12.2011 22:43
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Beitrag Nr. 1849-185
15.12.2011 01:47
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1849-186
15.12.2011 09:37
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Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1849-184:Aber ein Auto kann fahren, ohne, das Zeit vergeht ! Ist das wirklich so schwer zu verstehen ?
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Beitrag Nr. 1849-187
15.12.2011 11:43
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Skywalker 9 schrieb in Beitrag Nr. 1849-184:Hallo zusammen,
Eine entscheidende Frage ist m.E. hat Bewegung ( einen absoluten Ruhezustand gibt es für mich nicht, höchstens in der " Nacht Brahmas ", wenn das Universum sozusagen " schläft " ) überhaupt eine Dauer ? Der Begriff Bewegung genügt für sich allein. Wollen wir etwa Geschwindigkeit oder Dauer der Bewegung messen, müssen wir, wie bei der Dilatation auch, ein Bezugssystem heranziehen. Alle Erfindungen, die auf physikalische Erkenntnissen basieren und alle physikalischen Theorien kommen sicher nicht ohne dieses Bezugssystem aus, hätten also nicht getätigt oder aufgestellt werden können.
Aber ein Auto kann fahren, ohne, das Zeit vergeht ! Ist das wirklich so schwer zu verstehen ?
Gruß Skywalker
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Beitrag Nr. 1849-188
15.12.2011 12:50
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.