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Zeit negierend - Versuch einer hoffentlich nicht verklärenden Erklärung

Thema erstellt von Quante 
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Kurze, erklärende Anmerkung, dieses Thread ist die Fortführung der Diskussion aus dem Beitrag-Nr. 1607-41 ff.
Da ich mich inhaltlich aber nicht mit dem ursprünglichen Thema Zeitreise beschäftige, habe ich diesen Thread neu eröffnet. Für ein besseres Verständnis, in Bezug auf die gedankliche Auseinandersetzung, empfehle ich daher das Einlesen ab eben genanntem Eintrag.

Meine ursprüngliche Absicht war es, diesbezüglich schon vor ein paar Tagen einen Beitrag zu posten, aber andere Erfordernisse nahmen mich zu sehr in Anspruch, so dass ich mich mit dieser Thematik nicht beschäftigen konnte, in 6 Worten, kurz aber eben unpräzise, nicht wirklich erklärend ausgedrückt, >ich hatte dafür nicht die Zeit<! :-)
Peng, da (er)scheint sie ja doch wieder - zu sein - die Zeit – ja - aber eben nur im Schein, nicht in ihrem wirklichen Sein!

Ich komme zunächst zurück auf E. E. Bemerkung in Beitrag-Nr. 1607-42 in dem er folgendes schrieb:
„Ein in Ruhe befindlicher Brocken Materie würde im Raum also keinerlei Veränderung erfahren, wenn nicht eine Kraft auf ihn wirkt. … Allerdings würde er altern. (und das, obwohl es doch angeblich keine Zeit gibt)“

Frage, würde er dies wirklich können, wenn keinerlei Kräfte auf ihn einwirken können, altern – sich verändern?

Unter „altern“ verstehe ich die wörtliche Bezeichnung für einen Prozeß, für einen Ablauf, welcher mit einer Änderung/Veränderung einhergeht. Altern steht dagegen lediglich als Begriff für die Dauer eines Prozesses.
Er sagt nichts über die eigentliche Veränderung an sich aus.
„Altern“, so meine ich, ist lediglich eine andere, eingeschränkte, „eingeengte“, eingrenzende Bezeichnung/Ausdrucksweise für verändern und fokussiert sich dabei >lediglich< auf die Dauer einer Veränderung, altern sagt nichts über die Art und Weise der eigentlichen Veränderung aus, nur eben über die Dauer.
Dauer ist aber (k)eine philosophische Kategorie, Dauer ist ein menschlich erdachtes Hilfsmittel um physikalische Prozesse, Abläufe uns erklärend, darzustellen.






Aufgrund der sehr verkürzten Darstellung eines Sachverhaltes, ist es mittels der Sprache möglich uns etwas als Existent zu suggerieren, das es etwas gäbe, was aber in der Realität nicht existent, dafür steht auch oben meine getätigte Aussage: „ich hatte dafür nicht die Zeit“, ich hatte sie wirklich nicht und dies in doppelsinniger Bedeutung der getätigten Aussage.

>Hätte ich dagegen Zeit gehabt<, dann wäre dies nur die verkürzte und wieder sehr unpräzise Aussage, der Bedeutung nach folgenden Sachverhaltes, der Möglichkeit sich mit einem Thema inhaltlich, gedanklich auseinander zu setzen und meine geistigen Ergüsse in Worte gefasst, anschließend schriftlich fixiert, so in eine Form zu bringen, daß auch ihr Anderen an meinen (mitunter schwachmatischen) Gedankengängen Teilhabe gewähren zu können.

> Keine Zeit < (zu haben) steht also lediglich für die kürzeste Form der Aussage (gelegentlich auch als Schutzbehauptung) sich mit etwas – um (sich) nicht genauer erklären zu wollen – nicht beschäftigen zu wollen, zu müssen oder es auch nicht zu können. (Die eben typische, nichts wirklich erklärende, Ausrede).







Die Dauer ist aber eben nicht das, was wir als „Zeit als solche“ meinen, versuchen, gelegentlich, zu erklären, zu beschreiben. Denn der philosophische Begriff der Zeit (an sich) unterliegt selbst keinerlei physikalischer Veränderung. Zeit selbst kann sich nicht verändern…auch nicht dehnen…expandieren…usw.

Mal angenommen lieber Ernst, es wäre an dem, dass keinerlei Kräfte an ihm wirken, also keinerlei Veränderung möglich, dann würde er auch nicht wirklich altern, denn altern ist, ja wiederum, lediglich der Begriff einer nachvollziehbaren Änderung, Veränderung.

Zeit ist ein menschlich abstrahierter Begriff für unser Tun in unserem Sein, der in Kombination mit anderen Begrifflichkeiten eigentlich ins Absurde geführt, wie z.B.: Zeitguthaben und in diesem Zusammenhang eine Zeitgutschrift, Zeitumstellung, Zeitzeuge, Zeitansage, Zeitgeschehen…kann durch jeden beliebig fortgeführt werden.
Wir nehmen es aber alle, ich schließe mich da nicht aus, so einfach hin.
Und auch verbringen wir viel Kraft, gedankliche Anstrengung, Mühe …..(eben einfach gesagt :Zeit) uns mit der Thematik Zeit auseinander zu setzen.

Aber nun weiter auf dem mühsamen Pfad eines die Zeit negierenden Erklärungsversuches.

Die Natur handelt nach Gesetzmäßigkeiten, der Mensch nach Regeln und schafft sich dazu Regelungen, die Natur unbewusst der Mensch dagegen bewusst.
Und im Erkennen und Anwenden dieser Regeln setzt sich der Mensch, im Gegensatz zur Natur, Grenzen, er grenzt sich ein, beschränkt sich.

Das Kausalitätsprinzip ging bisher immer nur von 2 wechselseitigen methodischen Prämissen aus Ursache – Wirkung. Fertig, und gut so.
Dies ist ja so auch völlig richtig, aber unvollkommen, denn es negiert völlig die zugehörigen Bedingungen, Notwendigkeiten, die m.M. einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Ursache haben.

1 Bedingung/en/ notwendige Voraussetzungen
2 Ursache
3 Wirkung

Die einzig notwendige Bedingung für das funktionieren des Kausalitätsprinzip’s Ursache-Wirkung ist das Vorhandensein von Raum, in ihm laufen all diese Prozesse ab.
Zeit dagegen, so meine Meinung, ist keine dafür notwendige Voraussetzung.
Wenn der Raum das Primäre, so wäre die Zeit das Sekundäre, das >IN ihm< abgeleitete, die Ableitung erfolgt aber nicht aus dem Raum heraus, sondern ausschließlich durch unser Tun, Handeln….durch eine naturgesetzmäßige Veränderung eines Zustandes, im ganz Allgemeinen.


Ich denke, es Bedarf einfach keiner vorgegebenen, vorgesetzten, vorgebeteten Zeit für unser Sein, für unser Tun, es bedarf dazu lediglich (und ausschließlich) eines Raumes.
In diesem sind wir, wie alles andere um uns, im Entstehen, Entwickeln und im Vergehen – Zeitlebens zeitlos.
Einzig und allein der Raum ist notwendige Voraussetzung unseres Seins.
Wir können uns in diesem Raum bewegen, beliebig verändern, den Ort unseres Seins wählen, selbst bestimmen, aussuchen (im Rahmen der uns gegebenen Möglichkeiten/Notwendigkeiten).
Bei der „ Zeit“ jedoch ist dies alles, eben erwähnte, so nicht möglich.

Zeit dagegen ist nicht, wie der Raum, eine Voraussetzung unseres Seins.
Zeit ist ein „ideelles Abfallprodukt“, ein „bewusstes Abstrakt“, eine abstrahierte Widerspiegelung unseres Seins mit der Reflexion auf unsere ideelle Vergangenheit, unsere ideelle Zukunft, unsere Gegenwart, der noch unreflektierten Dauer unseres Seins.
(Zeit wäre also - lediglich die Dauer unseres Seins im Dasein, unseres Daseins im Sein - die unbestimmte "Gegenwart" (unbefriedende Formulierung, aber ich lasse sie mal so stehen)).

Da wir aber nicht andauernd in unserem Dasein wird die Dauer unseres Seins zum Problem, zum Konflikt, zu einem Widerspruch im Verhältnis gegenüber dem Unendlichen, dem Raum.
Menschen, die der Meinung, unser Sein wird durch die Zeit bestimmt, verwehren und versperren sich jeglicher Selbstbestimmung, sie negieren sie, indem sie ihre Selbstbestimmung – und nun durch andere - negieren lassen, und lassen es einfach (auch mit sich) geschehen!

Zeit ist, so meine Vermutung - noch mehr und besser geeignet als die Bibel - ein religiös >geschaffenes< Begriffsmittel mit nur einer Zweckbestimmung, der Steuerung unseres Seins, ein sehr ideelles Steuerungselement menschliches Handeln,… alles zu „seiner Zeit“, es kommt eine Zeit…des himmlischen (ewigen Friedens), des Jenseits – dem Raum, dem Ort mit einer anderen Zeit, dem unseren Sein wir zu unterwerfen haben. Zeit wäre demnach gleichzusetzen mit….. Gott (und für mich Quacksalberei)
So zumindest, meine Vermutung!




Dieser Beitrag erhebt mitnichten den Anspruch für sich, Wahrheit zu verkünden, sondern lediglich zu ergründen, sich ihr, gedanklich, anzunähern. Er ist unorthodox - gelegentlich lavierend - verfasst und weicht mit seinen Vermutungen von gängigen Lehrmeinungen ab.
Aber die Herbetung einer gängigen Lehrmeinung ist, in ihrer letzten Konsequenz, auch nur das als was sie sich selbst schon beschreibt - die Herbetung einer gängigen Lehrmeinung!
Und das können wir alle mehr als nur (gut oder schlecht) zu Genüge, der eine besser…der andere…anders, aber eben, nicht unbedingt immer, perfekt!
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 164, Mitglied seit 15 Jahren
die Zeit wäre also ein manifestierter Gedanke, ähnlich wie der untergehende Mond.

Auch die Aussage "Die Sonne scheint nicht !" zum einem Zeitpunkt in der Nacht, während eines Gewitters oder z.B. im Sommer am Nordpol erscheint wohl menschlich logisch, ist aber sachlich falsch und (unter Einbeziehung des Allgemeinwissens) widerlegbar.

Auch Zauberei und andere Illusionen (siehe David Copperfield, Power-Vision ...) sind dann mir der Zeit "verwandt".
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... meint der kleine
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Zampano im Beitrag 1680-02

Zitat:
die Zeit wäre also ein manifestierter Gedanke, ähnlich wie der untergehende Mond.

Hallo Zampano
Nein, damit wird nur poetisch die Bewegung eines sichtbaren materiellen Objektes beschrieben.

Das hat keine Ähnlichkeit mit dem abstrakten Begriff „Zeit“, weil damit kein Objekt, sondern nur eine subjektive Empfindung verbunden ist, die sich bei der Beobachtung und Interpretation von Bewegung einstellt.

Gruß Horst
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1680-1:
„Ein in Ruhe befindlicher Brocken Materie würde im Raum also keinerlei Veränderung erfahren, wenn nicht eine Kraft auf ihn wirkt. … Allerdings würde er altern. (und das, obwohl es doch angeblich keine Zeit gibt)“

Frage, würde er dies wirklich können, wenn keinerlei Kräfte auf ihn einwirken können, altern – sich verändern?
Wenn...
Da ist es wieder, dieses Wort, das alle Phantasien in sich zusammenbrechen läßt.
Es gibt praktisch keinen Ort im Universum, der keinem Einfluss ausgesetzt ist.
Die RaumZeit kann man zwar nicht direkt erfassen, aber sie ist überall vorhanden.
Jedes Atom (auch im Stein) hat eine Gravitationskraft. Die einzelnen Atombausteine verändern ihre Positionen (Elektronen umkreisen Protonen). Der Stein verändert sich/altert, auch wenn er als Ganzes seine Position nicht verändert. Und all diese Alterungsveränderungen haben einen Abstand zueinander, den man Zeit nennt.
Der Zustand "Anfang" und Zustand "Jetzt" unterscheiden sich. Der Abstand dazwischen kann mit Millisekunden, Jahren, oder Jahrmillionen angegeben werden. Die Zeit ist eben dieses Abstandsmaß zwischen Zuständen und Ereignissen, unabhängig von irgendwelchen Beobachtern..
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Quante schrieb in Beitrag Nr. 1680-1:
(...)
Mal angenommen lieber Ernst, es wäre an dem, dass keinerlei Kräfte an ihm wirken, also keinerlei Veränderung möglich, dann würde er auch nicht wirklich altern, denn altern ist, ja wiederum, lediglich der Begriff einer nachvollziehbaren Änderung, Veränderung.
(...)
Hallo Quante und einen guten Abend.
Ob nun "altern" oder "verändern" eingesetzt wird erklärt aber nicht
woher das Isotop weiß "wann" es zur Hälfte zu zerfallen hat.
Aber ein anderer Punkt ist mir bei Deiner Argumentation doch noch aufgefallen....
Du hast in Beitrag Nr. 1680-1 geschrieben ...
Zitat:
Aber die Herbetung einer gängigen Lehrmeinung ist, in ihrer letzten Konsequenz,
auch nur das als was sie sich selbst schon beschreibt - die Herbetung einer gängigen Lehrmeinung!
Und das können wir alle mehr als nur (gut oder schlecht) zu Genüge, der eine besser…
der andere…anders, aber eben, nicht unbedingt immer, perfekt!
Da gebe ich Dir unumwunden Recht.
Aber der Reihe nach...
Die Verfechter der "Wir stellen mal das vorhanden sein von Zeit in Abrede" argumentieren unverfroren...
...welch große intellektuelle Herausforderung es sei, zu verstehen das es Zeit nicht gibt.
Zwischen den Zeilen steht "wer unsere Meinung nicht teilt dem fehlt es an Intellekt".
Eine solche Argumentationsweise kommentiere ich gar nicht.

Nun zur "Herbetung einer gängigen Lehrmeinung".
Das geschieht mit Vorliebe seitens der Zeitverleugner.
Es gibt mittlerweile in hunderten zu zählende Versuche gängige Lehrmeinung zu nutzen um den Standpunkt zu zementieren.
"Kannst Du Zeit messen?" oder "Kannst Du Zeit wiegen?"
"Wie wechselwirkt die Zeit (der gängigen Lehrmeinung nach) physikalisch?"
Da wird bewusst Lehrmeinung hergebetet wohl wissend das sie gar nicht greifen kann.
Wenn Du das so gemeint hast bist Du meiner Zustimmung sicher.
Sollte Dein Hinweis sich aber aussschließlich auf wiederholbare und belegte Experimente und ihre Ergebnisse beziehen,
die stichhaltige Belege für das Vorhanden sein von Zeit liefern und nur ignoriert werden können,
so hinkt Deine Argumentation ein wenig.

Zumal nachhaltig versäumt wird auch den Raum in Abrede zu stellen
wenn man schon der Zeit "an den Kragen will"
denn beide sind untrennbar miteinander verbunden.
Aber wer die Fakten nachhaltig ignoriert wird auch darüber großzügig hinwegsehen können.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Bernhard Kletzenbauer im Beitrag 1680-4

Zitat:
Die RaumZeit kann man zwar nicht direkt erfassen, aber sie ist überall vorhanden.

Hallo Bernhard
Und warum kann man das nicht und behauptet trotzdem sie ist überall vorhanden?
Als Alternative bleibt dann nur, dass man sie – wenn schon überall vorhanden –wohl indirekt erfassen(?) kann.
Kannst du mir dann diesen Vorgang der Zeiterfassung beschreiben? Oder kann man auch das nicht?

Zitat:
Der Stein verändert sich/altert, auch wenn er als Ganzes seine Position nicht verändert. Und all diese Alterungsveränderungen haben einen Abstand zueinander, den man Zeit nennt.

Also ich würde Abstandsveränderungen eigentlich als Entfernungsveränderungen bezeichne und die kann ich ja in Metern messen ….oder sehe ich das falsch? Sind deswegen Meter als reale Objekte überall vorhanden?

Du nennt Orts und Strukturveränderungen der Materie „Zeit“.
Zeit ist demnach für dich also lediglich die Benennung des physikalischen Vorgangs „Bewegung“, sehe ich das richtig so?

Gruß Horst
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Ernst Ellert II in 1680-5

Zitat:
Zumal nachhaltig versäumt wird auch den Raum in Abrede zu stellen
wenn man schon der Zeit "an den Kragen will"
denn beide sind untrennbar miteinander verbunden.
Aber wer die Fakten nachhaltig ignoriert wird auch darüber großzügig hinwegsehen können

Hallo Ernst
Du kennst also die Fakten, nach denen Raum und Zeit untrennbar mit einander verbunden sind?

Fakten sind nach Wiki – was du ja so gern zitierst - :

Zitat:
Als Tatsache (lat. factum, res facti; engl. fact, matter of fact) wird eine Situation bezeichnet, in der sich Dinge nachweislich befinden.

Es wäre sehr erfreulich, wenn du nun zu deiner Behauptung auch noch diesen nachprüfbaren Nachweis erbringen würdest, in welcher Form diese untrennbare Verbindung besteht!
Nur damit du dem Vorwurf entgehen kannst, diese Erklärung „nachhaltig versäumt“ zu haben!

Gruß Horst
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Beiträge: 1.476, Mitglied seit 16 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-7:
Hallo Ernst
Du kennst also die Fakten, nach denen Raum und Zeit untrennbar mit einander verbunden sind?
. . .

Es wäre sehr erfreulich, wenn du nun zu deiner Behauptung auch noch diesen nachprüfbaren Nachweis erbringen würdest, in welcher Form diese untrennbare Verbindung besteht!
Nur damit du dem Vorwurf entgehen kannst, diese Erklärung „nachhaltig versäumt“ zu haben!

Hallo Horst,

ich vermute 'mal, dass Ernst Ellert sich mit seinem stichhaltigen Argument auf Einsteins Relativitätstheorie bezieht.
Diese ist allgemein anerkannt und es ist somit wohl an Dir, den Nachweis zu erbringen, diese Theorie sei falsch. Bin schon 'mal gespannt.

mfg okotombrok
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-7:
Zitat:
Ernst Ellert II in 1680-5

Zumal nachhaltig versäumt wird auch den Raum in Abrede zu stellen
wenn man schon der Zeit "an den Kragen will"
denn beide sind untrennbar miteinander verbunden.
Aber wer die Fakten nachhaltig ignoriert wird auch darüber großzügig hinwegsehen können
Zitat:
Hallo Ernst
Du kennst also die Fakten, nach denen Raum und Zeit untrennbar mit einander verbunden sind?
Hallo Horst.
Das habe ich beweislich zu keiner Zeit behauptet.
Die ignorierten Fakten sind z. B. alle Daten die, die Zeitdilatation betreffend, zur Verfügung stehen.
Und wer die nachhaltig ignoriert sieht auch darüber hinweg das Raum und Zeit untrennbar miteinander verbunden sind.
Ohne die Raum-Zeit hätten wir nicht das Vergnügen uns hier austauschen zu können.
Also wenn es keine Zeit geben soll, müsst ihr auch gleich den Raum wegrechnen oder wegargumentieren.
Aber wie dem auch sei...melde Dich ruhig wenn das für dich immer noch zu schwer zu verstehen ist.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1680-8:
...ich vermute 'mal, dass Ernst Ellert sich mit seinem stichhaltigen Argument auf Einsteins Relativitätstheorie bezieht.
Diese ist allgemein anerkannt und es ist somit wohl an Dir, den Nachweis zu erbringen, diese Theorie sei falsch. Bin schon 'mal gespannt.

mfg okotombrok
Hallo Okotombrok sei gegrüßt.
(seit Januar die erste Wortmeldung... schön von Dir zu lesen)
Du vermutest völlig richtig.
Aber ich halte mich nicht nur an dem theorethischen Werk der wissenschaftlichen Mutmaßungen fest.
Sondern hauptsächlich an allen reproduzierbaren Versuchen und Experimenten
die mess- und dadurch verwertbare Fakten liefern.
Und solange die nicht wirksam entkräftet werden haben sie Bestand und Aussagekraft.
Es sei denn man sieht großzügig darüber hinweg. ;-)

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Oktombrok im Beitrag 1680-8

Hallo Horst,

Zitat:
ich vermute 'mal, dass Ernst Ellert sich mit seinem stichhaltigen Argument auf Einsteins Relativitätstheorie bezieht.
Diese ist allgemein anerkannt und es ist somit wohl an Dir, den Nachweis zu erbringen, diese Theorie sei falsch. Bin schon 'mal gespannt.

Hallo Okotombrok
Das nennt man Umkehr der Beweislast!
Nicht ich habe die Erstbehauptung aufgestellt, Raum und Zeit seien untrennbar miteinander verbunden, sondern Ernst.
Somit ist Ernst in der Beweispflicht. Du argumentierst ja wie Christen, die den Nachweis der Nichtexistenz Gottes verlangen.

Im Übrigen habe ich lediglich um die Fakten gebeten, an denen man erkennen kann, in welcher Form Raum und Zeit untrennbare mit einander verbunden sind. Ist das zu viel verlangt???

Da Ernst die Zeit für physikalisch existent hält, hatte ich angenommen, dass er diese „Verbundenheit“ auch entsprechen nachvollziehbar erklären kann. Die so genannte Theorie der Zeitdilatation macht darüber keine Aussage.

Ernst Ellert im II Beitrag-Nr. 1657-41

Zitat:
Zeit ist also messbar wobei es ganz egal ist wie das Messkonstrukt benannt ist.
Zeit verändert ihre Eigenschaften.
Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.

Deshalb halte ich meine Frage nach wie vor für unbeantwortet, weil Ernst weder den Zeitmeßvorgang, noch die sich ändernden Eigenschaften. noch die physikalischen Eigenschaften der Zeit nach den vm ihm genannten bekannten Gesetzen der Physik zu beschreiben in der Lage ist, obwohl das alles für ihn zweifellos existiert.

Gruß Horst
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Ernst Ellert II in 1680-10

Zitat:
Ohne die Raum-Zeit hätten wir nicht das Vergnügen uns hier austauschen zu können.

Ohne Materie und deren Bewegung aber auch nicht!

Zitat:
Also wenn es keine Zeit geben soll, müsst ihr auch gleich den Raum wegrechnen oder wegargumentieren.
Aber wie dem auch sei...melde Dich ruhig wenn das für dich immer noch zu schwer zu verstehen ist.

Oh, mir kommen gleich die Tränen vor lauter Rührung und Dankbarkeit über dein großzügiges Entgegenkommen mir dein „Wissen“ zu vermitteln.

Leider fällt es mir immer noch schwer zu verstehen, welche Eigenschaften Raum und Zeit so untrennbar zusammenhalten.

Aber du hast mir ja soo großzügig gestattet, mich bei Unverständnis wieder zu melden und ich bin nun voller Erwartung, das untrennbar Zusammenhaltente von dir beschrieben zu bekommen.

Ich wage mal die Annahme, dass Sekundenkleber da keine Rolle spielt …oder!  

Gruß Horst
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-11:
(...)
Das nennt man Umkehr der Beweislast!
Nicht ich habe die Erstbehauptung aufgestellt, Raum und Zeit seien untrennbar miteinander verbunden, sondern Ernst.
Somit ist Ernst in der Beweispflicht. Du argumentierst ja wie Christen, die den Nachweis der Nichtexistenz Gottes verlangen.

Im Übrigen habe ich lediglich um die Fakten gebeten, an denen man erkennen kann, in welcher Form Raum und Zeit untrennbare mit einander verbunden sind. Ist das zu viel verlangt???

Da Ernst die Zeit für physikalisch existent hält, hatte ich angenommen, dass er diese „Verbundenheit“ auch entsprechen nachvollziehbar erklären kann. Die so genannte Theorie der Zeitdilatation macht darüber keine Aussage.
(...)
Zur Beweislast...
Zitat:
Horst schrieb in Beitrag-Nr. 135-6 am 10.05.2003 um 10:11 Uhr
(...)
Meine Überlegungen:
Es gibt keine Zeit !
Im physikalischen Sinn beinhaltet der Begriff Zeit alle Maße für die Reihenfolge von Ereignissen, das heißt für die Bewegung bez.. Veränderung von Materie im Raum. Damit sind Raum, Zeit und Materie als Maßeinheiten untrennbare grundlegende physikalischen Größen,
während für eine Raumzeit allein - ohne Materie - weder Platz noch Bedarf ist!
Zeit ist kein Gegenstand, sondern nur ein subjektives Ordnungssystem, wir schaffen damit Ordnung im Veränderungsprozeß der materiellen Welt, indem wir diesen Prozeß der Veränderung als Zeit bezeichnen ! Zeit ist als Wort eine Erfindung des menschlichen Verstandes, eine Konstruktion in unseren Köpfen die ordnet und der wir uns vollständig unterordnen. Die Zeit ist nichts als eine Idee !
(...)
Seit über sieben Jahren verbreitest Du Deine Ansichten ohne auch nur im mindesten die Ergebnisse der aktuellen Forschung in Betracht zu ziehen.
Da bleibst Du alle Beweise schuldig das SRT und RT als theoretisches Fundament falsch sind.
Und viel schwerer wirkt das Du alle experimentellen Ergebnisse ignorierst.
Denn da liegt die Beweislast bei Dir um Deiner "Überlegung" wie Du sie nennst eine Grundlage zu schaffen.
Die sie nicht hat solange die Zeitdilatation zum Beispiel nicht widerlegt ist.
Und bei ihr handelt es sich schon lange nicht mehr nur um "eine so genannte Theorie".
Wie unzählige Messergebnisse bis zum heutigen Tag belegen.
Aber dafür bist Du ja nun zur genüge bekannt und berüchtigt unliebsame Tatbestände einfach zu überlesen.

Aber die Formulierung "Die so genannte Theorie der Zeitdilatation macht darüber keine Aussage." ist mal wieder ein Höhepunkt.
Du degradierst unverfroren Tatbestände zu sog. Theorien. Das ist schon dreist...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

P.S. lass Dir ein virtuelles Taschentuch reichen um die Tränen zu trocknen.
Sieben Jahre immer an den selben Fakten vorbeisehen zu müssen,
strengt die Augen bestimmt sehr an.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Ernst
Die Mühe hättest du dir sparen können, dokumentierst du doch mit Nebensächlichkeiten deine Hilflosigkeit, die Frage um die es ausschließlich ging zu erkären:

Und was hält Raum und Zeit untrennbar zusammen?

Gruß Horst
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-6:
Bernhard Kletzenbauer im Beitrag 1680-4
"Die RaumZeit kann man zwar nicht direkt erfassen, aber sie ist überall vorhanden."

Hallo Bernhard
Und warum kann man das nicht und behauptet trotzdem sie ist überall vorhanden?
Als Alternative bleibt dann nur, dass man sie – wenn schon überall vorhanden –wohl indirekt erfassen(?) kann.
Kannst du mir dann diesen Vorgang der Zeiterfassung beschreiben? Oder kann man auch das nicht?
Die RaumZeit kann man indirekt über die Gravitation erfassen. Einstein beschrieb die Gravitation als gekrümmte RaumZeit. Ich nenne es lieber zusammengestauchte RaumZeit. Überall dort, wo Objekte gravitativ voneinander angezogen werden, wird die lückenlos vorhandene RaumZeit zusammengestaucht.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-6:
Bernhard Kletzenbauer im Beitrag 1680-4

"Der Stein verändert sich/altert, auch wenn er als Ganzes seine Position nicht verändert. Und all diese Alterungsveränderungen haben einen Abstand zueinander, den man Zeit nennt."

Also ich würde Abstandsveränderungen eigentlich als Entfernungsveränderungen bezeichne und die kann ich ja in Metern messen ….oder sehe ich das falsch? Sind deswegen Meter als reale Objekte überall vorhanden?

Ich meine einen zeitlichen Abstand, keinen räumlichen Abstand. Und den kann man mit Uhren Messen... oder sehe ich das falsch? Sind denn die Tage bis Weihnachten keine (zeitliche) Entfernung? Kann ich nicht in Tagen festlegen, wie weit Weihnachten weg ist?
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-6:
Bernhard Kletzenbauer im Beitrag 1680-4
Du nennt Orts und Strukturveränderungen der Materie „Zeit“.
Zeit ist demnach für dich also lediglich die Benennung des physikalischen Vorgangs „Bewegung“, sehe ich das richtig so?
Nein! Ortsveränderungen sind genausowenig "Zeit" wie Strukturveränderungen. Aber der (Zeit-) Abstand zwischen Vor der Veränderung und nach der Veränderung ist als "Zeit" messbar.
Beispiel auf dem Computermonitor:
Zustand 1: Pixel57 in Zeile 96 ist blau.
Zustand 2: Pixel57 in Zeile 96 ist weiß.
Zwischen diesen Zuständen liegt ein messbarer, zeitlicher Abstand (Sekunden oder Minuten). Es fand keine Bewegung statt.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-7:
Es wäre sehr erfreulich, wenn du nun zu deiner Behauptung auch noch diesen nachprüfbaren Nachweis erbringen würdest, in welcher Form diese untrennbare Verbindung besteht!
(Es geht im Zitat um die Verbindung von Raum und Zeit zur RaumZeit.)

In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Fuß und Ball zum Fußball?
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Sonne und Schein zum Sonnenschein?
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Sternen und Himmel zum Sternenhimmel?
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Rauch und Schwalbe zur Rauchschwalbe?

Soll ich für diese 4 indirekten Behauptungen auch noch einen nachprüfbaren Nachweis erbringen?
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-14:
Hallo Ernst
Die Mühe hättest du dir sparen können, dokumentierst du doch mit Nebensächlichkeiten deine Hilflosigkeit, die Frage um die es ausschließlich ging zu erkären:

Und was hält Raum und Zeit untrennbar zusammen?

Gruß Horst
Sei gegrüßt Horst.
Hilflosigkeit ist doch eher Dein Metier.
Die Nebensächlichkeiten wie Du die experimentellen Ergebnisse nennst,
werden auch durch die beste Polemik nicht ungeschehen gemacht.
Das hätte Dir in den vergangenen sieben Jahren schon auffallen müssen.
Am besten Du findest Dich damit ab. Da hilft auch ignorieren nicht weiter.
Eigentlich eine tolle Gelegenheit Deine Lernfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Bernhard und guten Abend.
Hab Dank für Deinen Beitrag 1680 -18.
(verbeug und den Hut zieh)
So schön hätte ich es nie "verpacken" können.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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