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Beitrag Nr. 1680-21
03.08.2010 22:54
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Gern geschehen.Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1680-20:...Hab Dank für Deinen Beitrag 1680 -18...
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1680-22
04.08.2010 09:04
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 1680-23
04.08.2010 09:18
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1680-22:Raumzeit macht m.E. ohne Energie und Materie als Konzept keinen Sinn.
Ich bin mir in einem Punkt nicht sicher und wirft bei mir drei fragen auf:
1. Wird die Raumzeit von Materie/Energie geschaffen? Allerdings: Woher kommt dann Materie/Energie?
2. Sind Materie/Energie Konsequenzen einer Übergeordneten Raumzeit? Hier läge dann ein Vorteil: Energie und Materie wären Konsequenzen eines nichtmateriellen, übergeordneten Konzeptes. So könnte dann "etwas" aus "nichts" entstehen.
3. Sind Raumzeit und Materie/Energie scheinbar getrennte "Objekte" einer "übergeordneten" Sache, die wir mit unseren Mitteln nicht vollständig erfassen und begreifen können? Dies scheint vielleicht auf den ersten Blick am naheliegensten, beschränkt aber unsere Erkenntnisfähigkeit auf "Innenarchitektur". Und damit konnte und wollte ich mich persönlich noch nie zufiredengeben.
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Beitrag Nr. 1680-24
04.08.2010 10:34
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Zitat:Es wäre sehr erfreulich, wenn du nun zu deiner Behauptung auch noch diesen nachprüfbaren Nachweis erbringen würdest, in welcher Form diese untrennbare Verbindung besteht!
Zitat:(Es geht im Zitat um die Verbindung von Raum und Zeit zur RaumZeit.)
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Fuß und Ball zum Fußball?
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Sonne und Schein zum Sonnenschein?
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Sternen und Himmel zum Sternenhimmel?
In welcher Form besteht eine Verbindung zwischen Rauch und Schwalbe zur Rauchschwalbe?
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Beitrag Nr. 1680-25
04.08.2010 10:57
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Zitat:Materie beeinflusst die Zeit, denn Materie hat Gravitation, und jede Gravitation beeinflusst die Zeit
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Beitrag Nr. 1680-26
04.08.2010 12:24
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-25:Hallo Hans-m
Sehe ich nicht so, Gravitation beeinflusst doch primär die Bewegung der Materie und bewegte Materie ist ja erst mal Voraussetzung um so was wie „Zeit“ messen zu können.
Wie macht denn das die Materie, wenn sie „die Zeit“ beeinflusst, welcher physikalische Vorgang spielt sich da ab?
Und was an der „Zeit“ wird da beeinflusst?
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1680-27
04.08.2010 15:19
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Zitat:Hallo Hans-m
Sehe ich nicht so, Gravitation beeinflusst doch primär die Bewegung der Materie und bewegte Materie ist ja erst mal Voraussetzung um so was wie „Zeit“ messen zu können.
Wie macht denn das die Materie, wenn sie „die Zeit“ beeinflusst, welcher physikalische Vorgang spielt sich da ab?
Und was an der „Zeit“ wird da beeinflusst?
Gruß Horst
Zitat:Die Anwesenheit einer Materie beeinflusst die Zeit, Stichwort Zeitdilatation
Je stärker ich der Gravitation dieser Materie ausgesetzt bin, desto mehr beeinflusst es die Zeitdilatation, der ich ausgesetzt bin. Befinde ich mich auf Meereshöhe, so vergeht meine Zeit langsamer (oder war es schneller?), als wenn ich mich im Gebirge befinde, und somit weiter vom Gravitationszentrum entfernt bin. Das haben wir hier mal in der SRT, oder ART besprochen, will ich aber nicht nochmal aufrollen.
Es ist doch egal, ob die Gravitation primär die Bewegung der Materie beeinflusst und die Zeitdilatation nur sekundär über diesen "Umweg" wirkt, oder ob sie eine direkte Wirkung auf die Zeit hat.
Fakt ist:
Die Wirkung ist vorhanden und sogar messbar.
Die grösste Zeitdilatation, die man bisher entdeckt hat, findet in der Nähe von Schwarzen Löchern statt, dort, wo riesige Massen, und daher auch riesige Gravitationsfelde vorhanden sind.
Zitat:Bei der Zeitdilatation (aus lat.: dilatare "ausbreiten", "aufschieben") handelt es sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie. Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
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Beitrag Nr. 1680-28
04.08.2010 17:47
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Ganz recht!Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-24:...Gehe ich recht in der Annahme, dass in deinen Beispielen keinerlei Verbindung zwischen den genannten Attributen besteht?
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Beitrag Nr. 1680-29
04.08.2010 20:07
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Guten Abend Horst.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-27:(...)
Nehmen wir einen Beobachter in einem „ruhenden System“ an.
Ob es dieses im Universum tatsächlich gibt sei dahingestellt.
Nehmen wir auch an, mit „bewegten Uhren“ seien deren Zeigerbewegungen gemeint, denn auch eine defekte Uhr kann bewegt werden!
(...)
1. Der zurückgebliebene "Beobachter" beobachtet nicht die Uhr im sich bewegenden System.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-27:(...)
Diesem ruhenden Beobachter überreichen wir eine Uhr und einem zweiten, außerhalb befindlichen Teilnehmer an diesem Gedankenexperiment ebenfalls.
Beide Uhren laufen synchron.
Der außerhalb befindlich Teilnehmer entfernt sich nun mit seiner Uhr mit der angenommen halben Lichtgeschwindigkeit.
Und nun – aufgepaßt – kommt der springende Punkt.
Wohlgemerkt, aus der Sicht des ruhenden Beobachters scheint die sich entfernende Uhr langsamer zu gehen.
Warum?
Das Licht als Übertragungsmedium der Information „bewegte Uhr“ kommt bei dem ruhenden Beobachter um die Hälfte langsamer an, da sich ja die Informationsquelle mit der halben Lichtgeschwindigkeit von ihm entfernt.
Damit entsteht für den ruhenden Beobachter die optische Täuschung einer sich halb so schnell bewegenden Uhr, bezw. deren Zeiger oder Pendel.
Man könnte natürlichauch jedes sich bewegende Objekt, z. B. einen laufenden Hund, zu diem Experiment mit demselben „Ergebnis“ verwenden.
Ähnlich Vorgänge erleben wir ja auch in der irdischen Praxis. Je nachdem ob sich das Martinshorn von uns entfernt oder auf uns zu bewegt unterliegen wir der akustische Täuschung ein höhere oder tiefere Frequenz wahrzunehmen.
Praktisch ändert sich an dieser Tonfrequenz aber gar nichts.
Keiner wird da sagen bei dieser Wahrnehmung wird die Zeit schneller oder langsamer.
(...)
Und genau das ist nicht der Fall wie man schon seit 1960 in unzähligen Experimenten bewiesen hat.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-27:(...)
Auch in der „Praxis“ unseres Gedankenexperimentes laufen beide Uhren nach wie vor synchron!
(...)
Das ist so Horst, weil nicht die Zeit eine Uhr bremst, (ob mit der ohne Zeiger) ;-)Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-27:(...)
Ehlich gesagt, ich weiß es nicht, weil wohl keiner sagen kann, auf welche Art und Weise denn „die Zeit“ – wenn es sie denn wirksam gäbe - Einfluß auf die Mechanik einer Uhr ausübt, damit sie langsamer geht!
(...)
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Beitrag Nr. 1680-30
04.08.2010 20:28
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-14:Und was hält Raum und Zeit untrennbar zusammen?
Zitat:Diese willkürlich geschaffenen Maßeinheiten – Zeit genannt
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Beitrag Nr. 1680-31
04.08.2010 21:48
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Zitat:Und was hält Raum und Zeit untrennbar zusammen?
Zitat:natürlich kann man alles fragen, aber nicht jede Frage macht Sinn.
Deutlich wird das, wenn man bei obiger Frage weiter vorne anfängt:
Was hält die drei Raumdimensionen, Länge Breite und Höhe untrennbar zusammen?
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Beitrag Nr. 1680-32
05.08.2010 09:35
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Zitat:Ehlich gesagt, ich weiß es nicht, weil wohl keiner sagen kann, auf welche Art und Weise denn „die Zeit“ – wenn es sie denn wirksam gäbe - Einfluß auf die Mechanik einer Uhr ausübt, damit sie langsamer geht!
Zitat:Das ist so Horst, weil nicht die Zeit eine Uhr bremst, (ob mit der ohne Zeiger) ;-)
sondern die Uhr sich als präzises Instrument nur an der zu messenen Zeit orientiert.
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Beitrag Nr. 1680-33
05.08.2010 10:23
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-27:Diese willkürlich geschaffenen Maßeinheiten – Zeit genannt, sind natürlich im täglichen Leben, in Wissenschaft und Mathematik von großem Nutzen, insbesondere dort – auch in der Elementarteilchenphysik - wo es erforderlich ist Bewegungsabläufe mit einer Bewegungsnorm zu vergleichen und Werte dazu in den und geläufigen Maßeinheiten anzugeben.
Gruß Horst
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Beitrag Nr. 1680-34
05.08.2010 12:22
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-32:Also digitale, analoge, mechanisch und Quarzuhren müssten demnach die gleiche Präzision aufweisen, um Meßfehler/Unterschiede auszuschließen. Das halte ich schlichtweg für unmöglich. Und auf weiche Art und Weise sich diese Uhren an der zu messenden Zeit orientieren entzieht sich auch meiner Vorstellungskraft, da ich immer noch an der Möglichkeit einer Messung der Zeit im Raum zweifle.
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Beitrag Nr. 1680-35
05.08.2010 12:32
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-27:Diese willkürlich geschaffenen Maßeinheiten – Zeit genannt, sind natürlich im täglichen Leben, in Wissenschaft und Mathematik von großem Nutzen,...
Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1680-36
05.08.2010 20:07
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Zitat:Die Präzision eines Zeitnehmers(Uhr) hat nichts damit zu tun, ob eine Zeitdilatation stattfindet oder nicht.
Zitat:Bei der Zeitdilatation (aus lat.: dilatare "ausbreiten", "aufschieben") handelt es sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie. Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
Zitat:Diese Dilatation wirkt aber auf alle Bewegungen, die sich im entsprechenden Bezugssystem ereignen.
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Beitrag Nr. 1680-37
05.08.2010 22:56
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Jede Messung ist ein Vergleich mit einer willkürlich festgelegten Größe (Elle, Urmeter, Kilogramm, Liter,...). Fast alle diese Größen sind statisch. Aber bei der Zeitmessung (-Vergleichung) wird eine Veränderung der Umwelt, mit der dynamischen Veränderung eines Uhrwerks verglichen.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-36:Eine Uhr – welcher Art auch immer - ist ein Vergleichsinstrument!
Wir haben willkürlich festgelegt, eine bestimmte Anzahl von Schwingungen – also die Bewegung(!) – z. B. eines Cäsiumatoms als Sekunde zu bezeichnen.
Damit haben wir eine Vergleichs-Maßeinheit geschaffen.
(Finde ich übrigens ziemlich seltsam formuliert). Wie vergleicht denn ein Zeiger etwas? Und was vergleicht bei einer zeigerlosen Digitalanzeige etwas?Zitat:Der Sekundenzeiger einer Uhr vergleicht nun die Dauer seiner Bewegung mit der Dauer der Bewegung eines Objektes
Wie bereits geschrieben, jede Messung ist ein Vergleich mit einer Normgröße.Zitat:Du vergleichst also wie viele Schwingungen – also Bewegungen - eines Cäsiumatomen während der Dauer der Ortsveränderung eines Objektes vergangen sind.
Das ist also keine Zeitmessung, sondern ein Bewegungsvergleich.
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Beitrag Nr. 1680-38
06.08.2010 00:46
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Beitrag Nr. 1680-39
06.08.2010 09:00
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Guten Morgen Horst, ich wünsche wohl geruht zu haben.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1680-32:Hallo Ernst.
Also digitale, analoge, mechanisch und Quarzuhren müssten demnach die gleiche Präzision aufweisen, um Meßfehler/Unterschiede auszuschließen. Das halte ich schlichtweg für unmöglich. Und auf weiche Art und Weise sich diese Uhren an der zu messenden Zeit orientieren entzieht sich auch meiner Vorstellungskraft, da ich immer noch an der Möglichkeit einer Messung der Zeit im Raum zweifle.
Bitte lies doch mal den Link zur Zeitmessung, der meine Zweifel doch einigermaßen unterstützt. Vielleicht könntest du mal deine Meinung dazu
äußern
http://www.helmut-hille-philosophie.de/t-zeit.html
Gruß Horst
Da geht es schon los.Zitat:Wo in einem Bezugssystem ein Objekt bewegt erscheint,
ist die Bewegung physikalisch nicht real,
existiert sie doch nur im Kopf des vergleichenden Beobachters.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß das sich H.H.H. auch als Sektengründer eignet.Zitat:Aber was soll das für ein allmächtiger Gott sein,
dessen Existenz Menschen mit vielen Winkelzügen mühsam beweisen müssen,
statt dass er aus eigener Vollkommenheit und Kraft heraus
ALLEN seine Existenz VON SICH AUS erweist?
Der Mann hat ein bespielloses Geltungsbedürfnis.Zitat:Ausdrucke dieser Homepage sind erstmals nach dem Stand vom 1. Juni 2002 unter dem Titel "ZEIT UND SEIN. Erhellungen von Helmut Hille" von der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main (auch auf Diskette), der Bayerischen Staatsbibliothek München (s. auch Bibliothekenverbund Bayern), der Bibliothek des Deutschen Museums München,
der Württembergische Landesbibliothek Stuttgart (auch auf Diskette) und der Universitäts-Bibliothek Erlangen-Nürnberg in ihre Bestände aufgenommen worden. Diese und Die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main sowie die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart erhielten auch spätere erweiterte Fassungen.
Seit dem 29. Juni 2006 heißt "Die Deutsche Bibliothek" "Deutsche Nationalbibliothek", s. www.d-nb.de.
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Beitrag Nr. 1680-40
06.08.2010 11:06
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Zitat:Jede Messung ist ein Vergleich mit einer willkürlich festgelegten Größe (Elle, Urmeter, Kilogramm, Liter,...). Fast alle diese Größen sind statisch. Aber bei der Zeitmessung (-Vergleichung) wird eine Veränderung der Umwelt, mit der dynamischen Veränderung eines Uhrwerks verglichen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.