Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-81
08.07.2010 01:00
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Hallo Real, ich grüße Dich.Real schrieb in Beitrag Nr. 1657-76:(...)
Die Messung ist also nicht relevant in diesem Beispiel.
(...)
Im betreffenden Beitrag sind auch die entsprechenden Einzelheiten nachzulesenZitat:Als Beispiel betrachten wir ein Experiment, welches 1959 im Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf durchgeführt wurde.
Zur Messung der Zeitdilatation wurden dabei Myonen benutzt. Diese Elementarteilchen gleichen in vielen Eigenschaften den Elektronen.
Myonen sind jedoch instabil und zerfallen bereits wenige millionstel Sekunden nach ihrer Entstehung.
Hat man z. B. zum Zeitpunkt t = 0 insgesamt 10 000 Myonen erzeugt, so findet man zur Zeit t = 1 μs nurmehr 6347 davon vor, nach 1,52 μs sogar nur noch 5000 Myonen, also die Hälfte.
Man bezeichnet daher t = 1,52 μs als die Halbwertszeit der Myonen.
Der Zerfall genügt einem Exponentialgesetz, wie dies auch für den radioaktiven Zerfall mancher chemischer Elemente der Fall ist.
Im erwähnten CERN-Experiment beobachtete man den Zerfall von Myonen, die nicht ruhten, sondern in einem Speicherring mit der Geschwindigkeit v = 0.99942 c kreisten.
Wir können die kreisenden Myonen als bewegte Uhren ansehen. Wegen der Zeitdilatation ist ihr Zerfall verlangsamt, und die Halbwertszeit der kreisenden Myonen vergrössert sich daher auf den entsprechenden Wert.
Die Messungen bestätigten diese Vorhersage der Relativitätstheorie, wobei der relative Messfehler 0,1 % betrug.
Heute kann die Zeitdilatation auch mit Atomuhren nachgewiesen werden, wobei die Geschwindigkeit von Flugzeugen ausreicht, um messbare Effekte hervorzurufen.
Das erste derartige Experiment wurde im Jahre 1971 von den beiden amerikanischen Physikern Joseph Hafele und Richard Keating durchgeführt.
Real
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Beitrag Nr. 1657-82
24.07.2010 18:45
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Zitat:Gibt ein Körper die Energie L in Form von Strahlung ab, so verkleinert sich seine Masse um L/V2.
Hierbei ist es offenbar unwesentlich, dass die dem Körper entzogene Energie gerade in Energie der Strahlung übergeht,
so dass wir zu der allgem. Folgerung geführt werden:
Die Masse eines Körpers ist ein Maß für dessen Energieinhalt;
ändert sich die Energie um L, so ändert sich die Masse in dem selben Sinne ...
Wenn die Theorie den Tatsachen entspricht, so überträgt die Strahlung die Trägheit zwischen den emittierenden und absorbierenden Körpern.
Bern, September 1905
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-83
29.09.2010 18:48
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Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article9929871/Im-D...Zitat:Jetzt haben Forscher des US-Instituts für Normen und Technologie mit bislang nicht erreichter Genauigkeit Aussagen der Relativitätstheorie nachgemessen.
So vergeht die Zeit umso langsamer, je stärker ein Gravitationsfeld ist.
Die Wissenschaftler konnten diesen Effekt mit zwei Atomuhren verifizieren, die nur eine Treppenstufe (33 Zentimeter) voneinander entfernt waren.
Kein Mensch muss nun aber besorgt sein, dass er schneller altert, wenn er in einer höheren Etage wohnt.
Bezogen auf ein Menschenleben von rund 80 Jahren, wird dem eine Stufe höher Lebenden gerade mal eine 90-Milliardstel-Sekunde entzogen.
Real
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Beitrag Nr. 1657-84
29.09.2010 19:45
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Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-85
29.09.2010 20:14
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Hallo Real und guten Abend.Real schrieb in Beitrag Nr. 1657-84:(...)
Ich komme hierbei nochmal auf die Nullzeit-These für lichtschnelle Energien zurück.
(...)
Für das Licht existiert unsere Zeitrechnung und unser Zeit-Empfinden nicht. Für das Licht gilt Nullzeit zu jeder Zeit.
(...)
Okotombrok
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Beitrag Nr. 1657-86
29.09.2010 23:28
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1657-85:Handelt es sich bei der Nullzeit-These jetzt um gesichertes und experimentell nachvollziehbares Wissen, oder um eine Theorie ohne Belege?
(das das Licht nicht darüber nachdenkt wie lange es eigentlich schon unterwegs ist, ist mir schon klar....;-)
Real
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Beitrag Nr. 1657-87
30.09.2010 05:27
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Branworld1
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Beitrag Nr. 1657-88
30.09.2010 07:33
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Zitat:die Frage, ob und wieviel Zeit für das Licht vergeht und welche Strecke es zurücklegen muss, kann eigentlich so nicht gestellt werden, da kein Inertialsystem denkbar ist, in welches das Licht ruht.
Versucht man die Lorentztransformation auf das Licht anzuwenden, so stellt man wegen Division durch Null fest, dass es dabei keine Lösung gibt.
Auch wird ein Experiment diesbezüglich nicht denkbar sein
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.