Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-41
03.06.2010 00:40
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Hallo Hans und guten Morgen.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1657-39:(...)
Ich befinde mich hier mit meinen Erklärungsversuchen auf ziemlich verlorenem Posten.
Wer kann mich hier unterstützen?
(...)
Horst
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Beitrag Nr. 1657-42
03.06.2010 08:53
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Zitat:Zeit ist also messbar wobei es ganz egal ist wie das Messkonstrukt benannt ist.
Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Zitat:Zeit verändert ihre Eigenschaften.
Irena
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1657-43
03.06.2010 10:11
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Du vergisst immer noch die Zeit.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-40:... als Bewegung bezeichnen wir die Ortsveränderung eines Objektes im Raum.
Horst
Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 1657-44
03.06.2010 11:16
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Zitat:Du machst ein Denkfehler, wenn Ortsveränderung ohne implizierung der Zeit zu verstehen willst. Wenn du machst eine Sequenz der Fotos von einem bewegendem Objekt, und sie einzeln betrachtest - es gibt keine Ortsveränderung. Dafür muss du immer vergleichen die Fotos um diese Bewegung festzustellen. In diesem Prozess versteckt sich die Zeit, die du nicht wahrnehmen willst.
Zitat:Zeit befindet sich nicht im RAum. Raum und Zeit sind s. z. die Partner.
Irena
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 1657-45
03.06.2010 11:52
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Zitat:In diesem Prozess versteckt sich die Zeit, die du nicht wahrnehmen willst.(Irena)
Erstrens, liest du bitte aufmerksam die Definition der Bewegung. Man erwähnt mit keinem Wort den Raum. Weil es in der Definitionen Ort und sein Bezug (z.B. zum Beobachter) schon bereits vorhanden ist. Denbkst an Farbe.Zitat:Horst: Außerdem, falls materielle Ortsveränderungen in einem Raum stattfinden sollten .... da ist ja keine Zeit mit drin.
Zampano
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Beitrag Nr. 1657-46
03.06.2010 12:31
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Horst
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Beitrag Nr. 1657-47
03.06.2010 15:02
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Zitat:Es gibt eine Farbe. Jeder kennt. Wo ist jedoch die FArbe in Realität? DAs Rote Tuch ist ein Tuch, nicht jedoch die FArbe. Wo bitte die FArbe?!
Zitat:Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-48
03.06.2010 17:09
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Hallo Horst, ich grüße Dich.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-42:(...)
Frage 1
Mit welchem Meßgerät mißt du die Zeit?
Welche physikalischen Eigenschaften der Zeit wechselwirken bei der Messung mit dem Meßgerät und in welcher Form?
Frage 2
Wovon werden die für das Meßergebnis benötigten Maßeinheiten abgeleitet?
(...)
Frage 3
Welche physikalischen Eigenschaften hat die Zeit und wie geht deren Veränderung vor sich?
Bitte um Antwort der Fragen ...wenns geht von dir selbst ohne wiki. :-)
Gruß Horst
Du bist also seit über sieben Jahren entweder nicht in der Lage (was ich aber bezweifele)Zitat:Horst schrieb in Beitrag Nr. 135-6:
(...)
Meine Überlegungen:
Es gibt keine Zeit !
Im physikalischen Sinn beinhaltet der Begriff Zeit alle Maße für die Reihenfolge von Ereignissen, das heißt für die Bewegung bez.. Veränderung von Materie im Raum. Damit sind Raum, Zeit und Materie als Maßeinheiten untrennbare grundlegende physikalischen Größen,
während für eine Raumzeit allein - ohne Materie - weder Platz noch Bedarf ist!
Zeit ist kein Gegenstand, sondern nur ein subjektives Ordnungssystem, wir schaffen damit Ordnung im Veränderungsprozeß der materiellen Welt, indem wir diesen Prozeß der Veränderung als Zeit bezeichnen ! Zeit ist als Wort eine Erfindung des menschlichen Verstandes, eine Konstruktion in unseren Köpfen die ordnet und der wir uns vollständig unterordnen. Die Zeit ist nichts als eine Idee !
(...)
Man kann das Wort Zeit vergleichen mit dem Wort Geld, das ebenso als Sammelbegriff keinen realen Wert hat und diesen erst durch seinen Inhalt,
diverse Münzen und Geldscheine erlangt !
Es ist also unschwer zu erkennen, daß ein Umgang mit der Zeit zwingend das Vorhandensein von bewegter/veränderlicher Materie voraussetzt, deren periodische Veränderung wir uns als Zeiteinheiten zunutze gemacht haben.
Vergegenwärtigt man sich im Gedankenexperiment ein Bezugssystem mit absolutem Vakuum gäbe es darin also mangels Materie auch keine Zeit, denn
wovon sollte sie abgeleitet werden ??
(...)
Irena
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Beitrag Nr. 1657-49
03.06.2010 17:58
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Zurück zu meiner Analogie: ist eine Demokratie physikalisch existent? Eine Gesellschaft ist physikalisch existent. Aber Demokratie ist nur ihre Eigenschaft. Können/sollen/müssen wir innenwohnenden Eigenschaften als physikalisch existent bezeichnen?!!! Welches Unterschied ist zwischen physikalisch existierenden Eigenschaft von der physikalisch existierendem Gegenstand?Zitat:Ernst Ellert: Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Horst
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Beitrag Nr. 1657-50
04.06.2010 08:26
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Zitat:Es ist doch sehr verwunderlich, resistent gegen Argumente aber nicht müde immer die selben sinnlosen Fragen zu stellen.
Zitat:Du bist also seit über sieben Jahren entweder nicht in der Lage (was ich aber bezweifele)
oder nicht willens Dir Zugang zu den Belegen für das vorhanden sein von "Zeit" zu verschaffen.
Zitat:Was also ist falsch an der Zeitdilitation und den Ergebnissen beim Zerfall der Myonen?
Mit Deinen Worten bitte und ohne "die alten verstaubten Fragen". ;-)
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-51
04.06.2010 12:10
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Hallo Horst, sei gegrüßt.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-50:(...)
Bitte der Reihe nach, ich habe zuerst gefragt. Es gibt übrigens eine "eindeutuge" Kritik an Leuten, die sich offenbar nicht anders zu helfen wissen, als Fragen mit Fragen zu beantworten. Die behalte ich aber lieber mal für mich! :-)
Real
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Beitrag Nr. 1657-52
04.06.2010 13:22
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Horst
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Beitrag Nr. 1657-53
04.06.2010 16:21
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Zitat:Du willst einfach Deine Sichtweise nicht ändern um weiterhin Dein Spiel spielen zu können,
Zitat:Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-54
04.06.2010 21:00
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Hallo Horst und guten Abend.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-53:(...)
Aber abgesehen davon, würde ich schon im Interesse deines "Seelenfriedens" ja zu gern meine Sichtweise ändern, ........
(...)
Ich kenne nur leider kein dazu geeignetes Meßinstrument das als Voraussetzung zum Zwecke des messens mit der "Zeit" wechselwirkt und ich halte dich aber für intelligent genug, daß du mir dazu nicht etwa eine Uhr anbietest.
(...)
Auf dir lastet nun die ungeheure Verantwortung einem Zeitungläubigen endlich wieder den einzig richtgen, unantastbaren Glauben an die Imagination "Zeit" zu vermitteln! :-)
Gruß Horst
Horst
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Beitrag Nr. 1657-55
05.06.2010 10:02
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Zitat:Zum gegenwärtigen Stand der Dinge ist es unwahrscheinlich das Du gedenkst Deine Sichtweise zu erweitern.
Zitat:Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-56
05.06.2010 14:10
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Hallo Horst, sei mir auf das allerherzlichste gegrüßt.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-55:(...)
Also nochmal, welches sind denn nun die dir bekannten und von dir erwähnten messbaren, veränderlichen physikalischen Eigenschaften der existierenden "Zeit" und mit welchem Meßgerät werden sie gemessen?
(...)
Real
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Beitrag Nr. 1657-57
05.06.2010 19:02
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http://de.wikipedia.org/wiki/IceCubeZitat:IceCube ist ein Hochenergie-Neutrino-Observatorium, das im klaren Eis des Südpols bis 2011 errichtet wird. In einem Volumen von 1 km3 sollen Hochenergie-Neutrinos registriert werden, die mit den Elementarteilchen des Eises reagieren, wobei Elektronen, Myonen oder Tauonen erzeugt werden, welche mit Hilfe von hochempfindlichen optischen Sensoren (Photomultipliern) nachgewiesen werden können.
Am besten geeignet für eine Richtungsbestimmung der Neutrinos ist der Nachweis von Myonen. Die extrem seltene Kollision eines Myon-Neutrino mit einem Molekül bewirkt die Abspaltung des Nukleus und die Umwandlung des Neutrino in ein Myon.
http://de.wikipedia.org/wiki/Myon#Myonen-katalysier...Zitat:Wird ein Myon in einem Deuterium- oder einem Deuterium-Tritium-Molekül (D2 bzw. DT) eingefangen, dann entsteht ein positives myonisches Molekülion, weil die relativ große Bindungsenergie des Myons die beiden Elektronen des Moleküls freisetzt. In diesem myonischen Molekül-Ion sind die beiden Atomkerne einander etwa 200 mal näher als in einem elektronischen Molekül. Das ermöglicht durch den Tunneleffekt die Fusion der beiden Kerne. Die sehr große durch die Fusion frei werdende Energie (bei D+D rund 3 MeV, bei D+T 14 MeV) setzt auch das Myon wieder frei, und es kann je nach den Umgebungsbedingungen während seiner Lebensdauer viele weitere (Größenordnung 100) Einzelfusionen katalysieren.
Um mit dieser myonisch katalysierten Kernfusion Nutzenergie zu produzieren, müsste man aus den rund 100 Einzelfusionen mehr Energie gewinnen können, als zur Erzeugung des Myons notwendig ist. Die bisher erzielten Wirkungsgrade der Teilchenbeschleuniger-Anlagen, mit denen Myonen produziert werden können, reichen dazu nicht aus.
Die Myonen-katalysierte Fusion ist auch unter dem Namen Kalte Fusion bekannt.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-58
05.06.2010 21:49
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Hallo Real, ich grüße dich.Real schrieb in Beitrag Nr. 1657-57:(...)
Hallo Ernst,
wenn das mit den Myonen beweisen soll, das es unterschiedliche Zeiten gibt und das soll dann wieder beweisen, dass Zeit konsistent wäre,
dann ist die mögliche Entstehung von Myonen durch Neutrinos in und unter Bodennähe, oder, wie oben, im Wasser, die Entkräftung dieses Arguments.
Denn, wenn Myonen überall entstehen können, dann sind die nachgewiesenen Myonen in Bodennähe ja wohl möglich gar nicht durch Dilatation dort hin gelangt.
(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Myon#Myonen-katalysier...
Auch hier wird eine alternative Erklärung aufgezeigt.
Hier noch der Link zur Seite der GSIZitat:Ein Beispiel von der GSI Darmstadt zur Zeitdilatation:
Wir speichern im Experimentier-Speicher-Ring ESR 'nackte' 19Ne- Ionen mit 310 MeV/u, das entspricht einer Geschwindigkeit v/c = β = 2/3. 19Ne macht einen β+ -Zerfall zu 19F ( Proton → Neutron + Positron +Neutrino).
19Ne hat 'in Ruhe' und als neutrales Atom eine mittlere Lebensdauer τRuhe = 24,5 s.
Welche mittlere Lebensdauer sollte man für diese schnellen Ionen im Labor gemäß der speziellen Relativitätstheorie beobachten? (Der Unterschied der Lebensdauer von neutralem und 'nacktem' Neon ist in diesem Fall sehr klein):
τLabor = γ x τRuhe
γ = 1/ √1 - β2 = 1/√1 -4/9 = 1,34;
→ τLabor = 1,34 x 24,5 s = 32,8 s
was wir auch wirklich beobachtet haben
Während im 'Ruhesystem' des 19Ne-Ions im Mittel 24,5 s vergehen bis zum Zerfall, vergehen im Labor 32,8 s. D.h. vom Labor aus gesehen, zeigt die Uhr eines mit β bewegten Systems eine um den Faktor 1/γ = {1 - β2}1/2 kleinere Zeitdifferenz an.
Dasselbe gilt aber auch umgekehrt: Vom ruhenden 19Ne aus gesehen, geht die Uhr des in die 'andere' Richtung bewegten Labors um den gleichen Faktor 1/γ langsamer.
Horst
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Beitrag Nr. 1657-59
06.06.2010 08:34
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Zitat:Vielleicht hast Du bis heute nicht verstanden das die Zeit nicht mit den Apparaturen der experimentellen Disziplinen
"Hau drauf" "prall ab" "und lass Dich zertrümmern" Technologie fassbar ist, ......
Zitat:Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.
Zitat:Such Du weiter Deinen dreißigsten Euro aber belästige niemanden mit Fragen.
Zitat:Bei der Zeitdilatation (aus lat.: dilatare "ausbreiten", "aufschieben") handelt es sich um ein Phänomen der Relativitätstheorie. Befindet sich ein Beobachter im Zustand der gleichförmigen Bewegung bzw. ruht er in einem Inertialsystem, geht nach der speziellen Relativitätstheorie jede relativ zu ihm bewegte Uhr aus seiner Sicht langsamer.
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 1657-60
06.06.2010 10:03
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Guten Morgen Horst, ich grüße Dich.Horst schrieb in Beitrag Nr. 1657-59:(...)
Bleibt nach wie vor für mich die - belästigende? - Frage offen, wieso sollte diese Interpretation relativer Bewegung die Existenz von "Zeit" beweisen ....nur weil man bequemerweise zu diesem Gedankeneexperiment die lächerliche mechanische Konstruktion einer Zeigeruihr mit einer zweifelhafter Ganggenauigkeit verwendet?
(...)
Solltest Du tatsächlich schon vergessen haben was Du ehedem von Uhren geschrieben hast. ;-)Zitat:...nur weil man in diesem Gedankenexperiment langsamere Bewegung von Uhrzeigern auf einer Uhr beobachtet,
halte ich für absurd und kann das nicht ganz nachvollziehen.
...nur weil man bequemerweise zu diesem Gedankeneexperiment
die lächerliche mechanische Konstruktion einer Zeigeruihr mit einer zweifelhafter Ganggenauigkeit verwendet?
Oder gefallen Dir analoge Zeigeruhren einfach nur besser?Zitat:z. B..in Beitr. 1657-10... wieviel Schwingungen in einem Cäsiumatom während der Ortsveränderung stattgefunden haben!
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.