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Reisen durch die Zeit ...und es geht doch ...

Thema erstellt von DirkButz 
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Gravitationswellen sind keine Zeitreise. Ich werde dadurch zwar schwerer und leichter - und außerdem älter und jünger - im Rhythmus der Wellen. Aber das passiert auch dann, wenn ich auf Berge steige, oder in die Tiefsee hinabtauche.
Der Effekt gleicht sich ständig wieder aus.
Zeitreise in Zukunft oder Vergangenheit bedeutet aber, daß man sich gezielt für längere Zeiträume jenseits der gewohnten Gegenwart aufhält.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 7, Mitglied seit 13 Jahren
Dem will ich gar nicht wiedersprechen. Der Punkt ist aber folgender: die Existenz von Gravitationswellen - abgesehen von anderen Eigenschaften des Universums - ist eben der Faktor, der bei Gödels Interpretation der Einsteinschen Gleichungen Grundvoraussetzung für eine korrekte Lösung war. Und diese Existenz war zu seiner Zeit hypothetischer Natur. Anbei noch ein Link zu einem Artikel, der mich auf den gesamten Sachverhalt erst aufmerksam machte.

http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/druck_artik...
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Die Zeit? Wir haben überhaupt keine Zeit, um über die Zeit zu reden...
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Dr. Chickenman schrieb in Beitrag Nr. 1607-22:
Der Punkt ist aber folgender: die Existenz von Gravitationswellen - abgesehen von anderen Eigenschaften des Universums - ist eben der Faktor, der bei Gödels Interpretation der Einsteinschen Gleichungen Grundvoraussetzung für eine korrekte Lösung war. Und diese Existenz war zu seiner Zeit hypothetischer Natur.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitationswelle:
Zitat:
Als Gravitationswellen bezeichnet man Wellen in der Raumzeit, die den Raum durchqueren und ihn dabei stauchen und strecken...Sie werden von der allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt.
http://www.geo600.uni-hannover.de/physikjahr/gwwell...:
Zitat:
Gravitationswellen sind Änderungen in der Struktur der Raumzeit, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Sie wurden 1916 von Albert Einstein im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagt.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Anbei noch ein Link zu einem Artikel, der mich auf den gesamten Sachverhalt erst aufmerksam machte.
...www.pm-magazin....
Na ja, PM-Magazin, das sagt schon fast alles.

Ich zitiere:
"...Allerdings bräuchten wir uns darum keine Gedanken zu machen, denn Zeitreisen seien »jenseits aller praktischen Möglichkeit«....

...So war er einerseits von Reisen durch die Zeit überzeugt – andererseits ließ er auch diesen Gedanken zu: Was ist, wenn die Zeit nichts als eine Illusion ist?...

...Gegenstände des Universums werden in Einsteins Theorien durch vierdimensionale Linien (»Weltlinien«) beschrieben – quasi die »Längen- und Breitengrade« der Raumzeit. Die Rotation des gesamten Kosmos zieht laut Gödel diese Linien mit und krümmt sie so stark, dass sie in sich selbst zurückfließen. Sie heißen dann »geschlossene Weltlinien«. Für den Raum bedeutet dies: Wenn ich lange genug entlang einer Weltlinie wandere, komme ich zu mir selbst zurück – erstaunlich, aber keineswegs undenkbar. Für die Zeit jedoch haben geschlossene Weltlinien eine Auswirkung, die unsere ganze Vorstellungskraft herausfordert: Wenn ich lange genug entlang einer Linie wandere, komme ich nicht nur zu mir selbst zurück – ich komme in der Vergangenheit an!..."


Aber natürlich, wenn ich auf einem Längen- oder Breitengrad um die Erde wandere, komme ich zu mir zurück in die Vergangenheit. Dafür ist wahrlich die ganze Vorstellungskraft nötig.
Gödel konnte nicht wissen, daß die Meßergebnisse der Sonde WMAP nicht ein gekrümmtes, sondern ein flaches Universum ergeben.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Zitat:
Was ist, wenn die Zeit nichts als eine Illusion ist?.

Wer sagt uns denn, dass der Raum keine Illusion ist?

Was ist es denn, was unser Gehirn um uns herum wahrnimmt? Letztendlich nur Nervenimpulse, die vermeintlich von unseren Sinnesorganen (Auge, Ohr, etc) kommen.

Was ist denn, wenn die Signale von einer grossen MATRIX kommen, und wir einer riesigen Illusion unterliegen. Vielleicht hab ich zu viel fern gesehen, aber ausschliessen kann man es nicht.

Woher wissen wir denn, dass wir wirklich so aussehen, wie wir uns sehen. Vielleicht sind wir doch nur ein Mikroprozessor in einem grossen Rechenwerk, dem von einer höheren Macht ein Bewusstsein programmiert wurde.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich glaube wir müssen hier ein paar Begriffe differenzieren:
Zeitreise, Zeitsprung, Zeitschleife
und Zeitdilatation

Zeitreise ist eine "Bewegung" von einem Zeitpunkt zum anderen, ähnlich einer Zugfahrt.
Bei der Zeitreise durchfahren wir den gesamten dazwischen liegenden Zeitraum. In dem Film "The Timemachine" wurde dieses Beispiel gezeigt. Wollten wir von heute z.B ins Jahr 1900 reisen, so würden wir alle dazwischen liegenden Zeitabschnitte wie etwa Milleniumfeuerwerk 2000, Mauerfall, Mondlandung, 2.Welkrieg, 1 Weltkrieg. in umgekehrtem Zeitraffer sehen
Genau wie eine Bahn, die von Hamburg nach München fährt, die Orte Münster, Köln, Bonn, Frankfurt durchfahren muss.

beim Zeitsprung "verschwinden" wir zum heutigen Zeitpunkt, und "tauchen" zum gewünschten Zeitpunkt, z.B 1900 wieder auf, ohne die Zeiträume dazwischen wahrzunehmen.

Bei der Zeitschleife handelt sich um einen zeitlichen Ablauf, dessen Ende wieder den Anfang bildet.
Die Schleife schliesst sich in sich sebst, ähnlich dem Film :"Und täglich grüsst das Murmeltier"

Bei der Zeitdilatation handelt es sich lediglich um einen beschleunigten oder verzögerten Ablauf der Zeit, etwa durch hohe Geschwindigkeit oder Gravitation. Zeitdilation erlaubt jedoch keinen Zugriff auf einen vergangenen Zeitpunkt.

Zeitdilataion ist die (bisher) einzig nachgewiesene der 4 erwähnten Zeitcharaktäre
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Hans–m im Beitrag 1607-25

Zitat:
Wer sagt uns denn, dass der Raum keine Illusion ist?

Hallo Hans
Gegenfrage:

Zitat:
Wer sagt uns denn, dass die Zeit keine Illusion ist?

Und da kann ich dir sogar einige nennen, die das sagen!


Nach Imanuel Kant ist die Zeit ebenso wie der Raum eine reine Anschauungsform, und zwar die des inneren Sinnes.
Kant sagt, sie sei unser Zugang zur Welt, gehöre also zu den subjektiv-menschlichen Bedingungen der Welterkenntnis. Wir können uns aus unserer Erfahrung die Zeit nicht wegdenken. Gleichwohl können wir nicht erkennen, ob sie einer Welt an sich zukommt.
Die Zeit existiere somit nur im menschlichen Bewusstsein und ist mit dem Menschen entstanden, wobei der Mensch ohne ein Empfinden für Zeit nicht existieren könne.


http://www.lima-city.de/thread/zeit-1 (3.1.09)
Ich sehe Zeit auch als eine abstrakte subjektive Wahrnehmung, also Zeit an sich gibt es nicht, die Zeit wird im Bewusstsein des Menschen geschaffen und von ihm wahrgenommen

.Der Philosoph und Physiker Vesselin Petkov meint:
„Die Zeit gibt es rein objektiv nicht. Das zu erkennen, ist vielleicht die größte intellektuelle Herausforderung, mit der die Menschheit jemals konfrontiert wurde."

Newton
„Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer" das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß. Maße existieren nicht sondern sie gelten, sind also etwas vom Geist Gesetztes. Erst eine zweckmäßig definierte Größe setzt uns in die Lage, so etwas auszuführen, was "Messung" genannt werden kann, mit der wir uns ein quantitatives Wissen aneignen können!“
(I. Newton, Principia, Scholium der Definitionen, Pkt 1.)

Albert Einstein:
„Für und überzeugte Physiker sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reine Illusion, wenn auch eine sehr zählebige Illusion.“


http://www.gtodoroff.de/raumzeit.htm

1. im Widerspruch zu Einsteins selbst getroffener Voraussetzung kann aber Zeit nicht gemessen werden, dann kann sie sich auch nicht dehnen - wie wollte man das ergründen?
2. Um das physikalisch Imaginäre, die Zeit, dennoch messen zu können, bedarf es eines (Zeit-) Meßinstrumentes. Nun ist die totale Verblödung von Einstein und der gesamten physikalischen Fachwelt nicht mehr zu überbieten aufgrund der klinikreifen Wahnvorstellung, eine Uhr sei ein Meßinstrument, ein Zeitmeßinstrument, so daß diese unter stetiger Energiezufuhr laufenden Maschinen, also Uhren, nicht etwa nur ihre Ganggeschwindigkeit (gelegentlich) ändern, sondern in solchen Fällen eine andere Zeit messen - unglaublich, aber wahr; von solcher absoluten Idiotie ist jeder Physiker zutiefst überzeugt.

Ist eine Uhr ein Meßinstrument der Zeit, vergleichbar mit einem Thermometer, welches die Temperatur mißt, dann läßt sich Zeit auch messen mit einem Auto, einem Kühlschrank oder einem CD-Player.
(weiter lesen empfohlen!)


http://www.philtalk.de/msg/1005227654-165.htm
Begründung: Kannst Du "Zeit" wiegen? Nein.
Kannst Du "Zeit" messen? Nein, denn alle Uhren der Welt vergleichen nur Bewegungen der einen Körper (z.B. der Unruh oder eines Elektrons des Cäsiums in der Atomuhr) mit Bewegungen der anderen Körper (z.B. Drehung der Erde).
Das, was die Bezeichnung "Zeit" bezeichnet, ist kein Objekt, dem man Attribute wie "ist" sinnvoll anwenden könnte.
Die Frage "Was ist Zeit?" ist sinnlos - und ebenso alle Antworten, die den Irrtum unterstellen, Zeit habe eine Existenz.

Nun Hans, du wirst diese "Zeitverleumter" sicher eines Besseren belehren können ...oder ???

Gruß Horst
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1607-27:
Die Zeit existiere somit nur im menschlichen Bewusstsein und ist mit dem Menschen entstanden, wobei der Mensch ohne ein Empfinden für Zeit nicht existieren könne.

Nehmen wir mal an Zeit wäre eine Illusion

Fakt ist jedoch:
Im Universum passiert ein Ereignis, dann ein 2.Ereignis, dann ein 3. Ereignis...... dann ein n.Ereignis.

Alles passiert nacheinander und nicht im selben Augenblick

Wie sollte man denn das "????" nennen, das zwischen Ereignis 1 und Ereignis 2 liegt oder zwischen Ereignis 25 und Ereignis 275, wenn es keine Zeit gibt?
Zitat:
Ist eine Uhr ein Meßinstrument der Zeit, vergleichbar mit einem Thermometer, welches die Temperatur mißt, dann läßt sich Zeit auch messen mit einem Auto, einem Kühlschrank oder einem CD-Player.

Wenn Du Auto, Kühlschrank oder CD-Player kalibrierst, so dass die "gemessenen" Werte reproduzierbar sind, so kannst Du damit Zeit messen.

Du kannst mit Auto, Kühlschrank oder CD-Player auch Temperatur messen, denn auch diese" Geräte" dehnen sich aus, genau wie das Quecksilber im Thermometer.

Messen heist eigentlich vergleichen
Wenn Du ein Gerät entwickelst, das einen reproduzierbaren Wert erkennen lässt, der sich im Verhältnis zur gemessenen Größe verändert, so kannst Du damit messen.

Der Weg des Zeigers auf dem Zifferblatt einer Uhr ist reproduzierbar. Er entspricht dem "vergehen" einer bestimmten Zeit.
Du kannst auch z.B mit einer Spule und einer Metallkugel ein Strommessgerät bauen.
näherst Du die Spule der Metallkugel, so wird diese bei einer bestimmten Entfernung angezogen.
Das Maß der Entfernung ist reproduzierbar und hat somit eine Aussagekraft, die direkt mit dem Strom in Bezug gesetzt werden kann. Du hast damit ein einfaches Messgerät gebaut.

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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 14.07.2010 um 16:27 Uhr.
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Hans- m schrieb im Beitrag Nr. 1607-28
Zitat:
Nehmen wir mal an Zeit wäre eine Illusion

Fakt ist jedoch:
Im Universum passiert ein Ereignis, dann ein 2.Ereignis, dann ein 3. Ereignis...... dann ein n.Ereignis.

Alles passiert nacheinander und nicht im selben Augenblick

Wie sollte man denn das "????" nennen, das zwischen Ereignis 1 und Ereignis 2 liegt oder zwischen Ereignis 25 und Ereignis 275, wenn es keine Zeit gibt?

Hallo Hans-m
Das „????“ was zwischen den Ereignissen 1 und 2 liegt ist definitiv nicht anders als Raum zu nennen!
Und das nacheinander der Ereignisse ist kausal bedingt und setzt primär zwingend Bewegung voraus.

Also Abstand/Entfernung der Ereignisse sind entstanden durch kausal – und nicht zeitbedingte - Ortsveränderung/Bewegung der Materie im Raum!

Und wozu ist dazu das was du „Zeit“ nennst erforderlich?
Das solltest du mal erklären! In welcher Form wirkt denn „Zeit“ auf die genannten Vorgänge ein?

Du kannst es natürlich auch „Zeit“ nennen, was aber nicht bedeutet, dass alles dem du einen Namen gibst, auch in der materiellen Realität existiert.

Gruß Horst
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1607-28:
(...)
Nehmen wir mal an Zeit wäre eine Illusion
(...)
Hallo Hans, sei gegrüßt.
Wenn die Zeit eine Illusion ist muss der Raum auch eine sein.
Denn beide sind für uns nur mittelbar zu verstehen.
Andererseits bedeutet kein Raum = keine Materie
und keine Zeit = keine Bewegung.
Nicht umsonst ist die Raumzeit in sich verwoben und für uns verschlüsselt.
Deshalb ist uns kein unmittelbarer Zugriff auf die selbe möglich.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1607-30:
Hallo Hans, sei gegrüßt.
Wenn die Zeit eine Illusion ist muss der Raum auch eine sein.
Denn beide sind für uns nur mittelbar zu verstehen.

Sagte ich bereits in Beitrag-Nr. 1607-25
Zitat:
Wer sagt uns denn, dass der Raum keine Illusion ist?
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Ernst Ellert II schrieb im Beitrag Nr. 1607-30
Zitat:
Nicht umsonst ist die Raumzeit in sich verwoben und für uns verschlüsselt.

Hallo Ernst Ellert.
Dunkel ist deiner Rede Sinn oh Ernst, zumindest für mich. Kannst du das verwoben und verschlüsselt sein mal physikalisch nachvollziehbar erklären?

Zitat:
Deshalb ist uns kein unmittelbarer Zugriff auf die selbe möglich.

Und wie wäre denn dann ein mittelbarer Zugriff mit welchem Ergebnis auf die genannten Eigenschaften der Raumzeit möglich? Kannst du das auch mal physikalisch nachvollziehbar erklären?

Schon mal danke im Voraus für deine Erklärung!

Gruß Horst
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 1607-31:
(ZITAT)Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1607-30:Hallo Hans, sei gegrüßt.
Wenn die Zeit eine Illusion ist muss der Raum auch eine sein.
Denn beide sind für uns nur mittelbar zu verstehen.(ZITATENDE)

Sagte ich bereits in Beitrag-Nr. 1607-25
(ZITAT)Wer sagt uns denn, dass der Raum keine Illusion ist?(ZITATENDE)
Hallo Hans und guten Abend.
Deine Ausführungen in Beitrag-Nr. 1607-25 zielten aber doch mehr auf die Frage, ob unsere eigene Existens nur (eine) Vision ist.
Zitat:
Woher wissen wir denn, dass wir wirklich so aussehen, wie wir uns sehen.
Du kannst sicher sein, in einer Matrix leben wir nicht.
Aber der eine oder andere mag sich vielleicht eine eigene Matrix gebastelt haben,
das kann man bestimmt nicht ausschließen.
Aber ob wir letztendlich in "der Matrix" leben würden oder auch nicht,
hätte auf Raum und Zeit ganz bestimmt keinerlei Einfluss.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1607-33:
Deine Ausführungen in Beitrag-Nr. 1607-25 zielten aber doch mehr auf die Frage, ob unsere eigene Existens nur (eine) Vision ist.

Ich gebe zu, da hab ich etwas weit ausgeholt.
Was ich aber damit sagen wollte ist, das wir nur das wahrnehmen, was uns unsere Sinne und unser Gehirn vermitteln.
Unser Gehirn ist darauf programmiert, die Vergänglichkeit, oder die permanenten Veränderung als Zeit zu interpretieren.
Genau so ist unser Hirn darauf programmiert, alles um uns herum in einen Raum hinein zu interpretieren.

Wir wissen doch alle, wie leicht sich unser Gehirn täuschen lässt.

http://www.wasistzeit.de/ot/a2.htm
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1607-32:
(...)
Dunkel ist deiner Rede Sinn oh Ernst, zumindest für mich.
(...)
Hallo Horst, sei gegrüßt.
Ich gebe Dir VöLLIG RECHT.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Ernst Ellert II schrieb im Beitrag Nr 1607-32
Zitat:
Hallo Horst, sei gegrüßt.
Ich gebe Dir VöLLIG RECHT.


Hallo Ernst, sei gegrüßt.
Vielen Dank für dein Verständnis und deine Bemühungen um eine so ausführliche Antwort Ernst!
Nun bin ich voller Hoffnung, dass du auch noch Licht in das Dunkel deiner Aussage bringen wirst, indem du noch den versehentlich weggelassenen zweiten Teil des angeführten Zitates näher erklären wirst!

Als Grundlage für eine auch weiterhin so erfreuliche Diskussion mit dir könnte dein Eintrag dienen:

Ernst Ellert im II Beitrag-Nr. 1657-41

Zitat:
Zeit ist also messbar wobei es ganz egal ist wie das Messkonstrukt benannt ist.
Zeit verändert ihre Eigenschaften.
Etwas das seine messbaren Eigenschaften ändert ist zweifellos physikalisch existent.

Dabei wäre deine Erklärung des Meßvorganges einer physikalisch existenten, verwobenen und codierten Zeit auch für die Mitleser hier im Forum durchaus von großem Interesse.

Mit den besten Grüßen
Horst
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1607-36:
(...)
Vielen Dank für dein Verständnis und deine Bemühungen um eine so ausführliche Antwort Ernst!
(...)
Hallo Horst, sei gegrüßt.
Das ist doch nicht der Rede wert,
das habe ich doch gerne für Dich getan.
Auch mich erquickt die neue Quallität unseres Gedankenaustausches ungemein.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1607-36:
(...)
Nun bin ich voller Hoffnung, dass du auch noch Licht in das Dunkel deiner Aussage bringen wirst, indem du noch den versehentlich weggelassenen zweiten Teil des angeführten Zitates näher erklären wirst!
(...)
Ich bin völlig untröstlich,
wie konnte es mir passieren nur einen vollständigen Satz zu zitieren?
Zum Glück habe ich nicht komplette Satzteile unterschlagen.
Vielleicht kann ich meine nicht entschuldbare Nachlässigkeit mit einem Hinweis auf mein hohes Alter kaschieren.
Aber wie dem auch sei...
Ich gebe Dir VöLLIG RECHT.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 1607-36 :
(...)
Zitat:
Vielen Dank für dein Verständnis und deine Bemühungen um eine so ausführliche Antwort Ernst!

(...)

Ernst schrieb in 1607-37
Zitat:
Hallo Horst, sei gegrüßt.
Das ist doch nicht der Rede wert,

Hallo Ernst,
da gebe ich dir VÖLLIG RECHT!!!   

Gruß Horst
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Horst,
ich will mal versuchen zu erklären, was ich mir unter Zeit vorstelle.
Sie ist keine Materie, da ich sie nicht anfassen kann, und sie ist keine Strahlung, da sie nichts ursächlich bewirken kann.
Dennoch scheint es mir zweckmäßig die Tatsache, dass Geschehensabläufe dauern mit dem Begriff "Zeit" zu bezeichnen.
Dazu ein Beispiel: Wenn ich in Hamburg ganz dringend aufs Klo muss, kann ich mich entschließen, die nächstgelegene Toilette aufzusuchen, oder ich entschließe mich, eine Toilette in München aufzusuchen.
Die beiden Verhaltensweisen dauern unterschiedlich lang, mit wahrscheinlich fatalen Folgen, wenn ich mir die Zeit nehme, erst nach München zu fahren. Und diese unterschiedliche Dauer nenne ich Zeit. Falls es diese Dauer (Zeit) für Dich nicht gibt, möchte ich nicht in Deiner Haut stecken.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Harti schrieb in 1607-37

Zitat:
Hallo Horst,
ich will mal versuchen zu erklären, was ich mir unter Zeit vorstelle.
Sie ist keine Materie, da ich sie nicht anfassen kann, und sie ist keine Strahlung, da sie nichts ursächlich bewirken kann.
Dennoch scheint es mir zweckmäßig die Tatsache, dass Geschehensabläufe dauern mit dem Begriff "Zeit" zu bezeichnen.

Hallo Harti
Das hast du überzeugend gesagt und ich stimme dir voll und ganz zu. Du solltest aber bedenken, dass allein die Bezeichnung eines physikalischen Vorganges – hier Geschehnisabläufe als „Zeit“ – nicht bedeutet, dass das was hier bezeichnet wird nun zwangsläufig auch als materielle Realität existiert.

Das sagst du ja in etwa Eingangs selbst und damit bleibt doch für die „Zeit“ nur noch die ideelle Realität, also Zeit als individuelle Vorstellung und Empfindung.

Zitat:
Dazu ein Beispiel: Wenn ich in Hamburg ganz dringend aufs Klo muss, kann ich mich entschließen, die nächstgelegene Toilette aufzusuchen, oder ich entschließe mich, eine Toilette in München aufzusuchen.
Die beiden Verhaltensweisen dauern unterschiedlich lang, mit wahrscheinlich fatalen Folgen, wenn ich mir die Zeit nehme, erst nach München zu fahren. Und diese unterschiedliche Dauer nenne ich Zeit.

Wie du diese unterschiedliche Dauer nennst hat nicht den geringsten Einfluß auf die reale Existenz der benutzten Bezeichnung.

Und für die Definition diesee unterschiedlichen Dauer die du Zeit nennst, benutzt du ein genormtes Vergleichssystem, das wiederum von der Dauer materielle Bewegungen abgeleitet ist, z. B. 24 Stunden für eine Erdumdrehung oder sec. für eine Schwingung des Cäsiumatomes. Das sind doch künstlich geschaffene Maße, die nirgendwo im Universum, sondern nur ideell in unserem Kopf existieren.

Gruß Horst

Beitrag zuletzt bearbeitet von Horst am 18.07.2010 um 16:44 Uhr.
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