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Beitrag Nr. 1495-81
13.10.2009 16:21
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Das hat Irena bereits treffend kommentiert.Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1495-76:Daraus ergibt sich zwingend, daß verschränkte Subsysteme nicht klassisch sind!!!!!!!!!
Das Verschwinden der Diagonalelemente wird in der Dekohärenztheorie m.E. durch Herausintegrieren der Freiheitsgrade der Umgebung erreicht. Alle EPR-Experimente haben aber mit Dekohärenz nichts zu tun.Zitat:Würde man allerdings die Subsysteme voneinander isoliert betrachten, wie das in den Dekohärenztheorien immer geschieht, indem eine Dichtematrix gebildet wird, würden es aussehen als ob diese Subsysteme klassische Objekte wären (laut Dichtematrix).
Es ist, wie oben erwähnt, zu unterscheiden zwischen Elementarteilchen unter sich oder Elemetarteilichen in Verbindung mit Festkörpern. Es ist offensichtlich ein Grundprinzip der Evolution (Irenas Lieblingsthema) , aus einfachen Dingen Neues, vorher nie gewesenes zu schaffen. Irena brachte das hübsche Beispiel vom Alphabet. Mit 27 Buchstaben können wir Bücher schreiben oder auch Unsinn im Internet verbreitenZitat:Ich glaube aus diesem Grund nicht daran, daß bei der Wechselwirkung von Elementarteilchen ein Kollaps stattfindet.
Das habe ich jetzt hoffentlich umfassend dargelegt.Zitat:Was sind Elementarteilchen? Keine objektartigen Dinge in Raum und Zeit. Es sind Quantenfelder! Also laut Quantenfeldtheorie sind das Potentialitäten.
Wie werden Potentialitäten zu Fakten? = unsere Ausgangsfrage, IMHO noch immer unbeantwortet.
Quantentheorie allein reicht eben nicht.Zitat:Die Quantentheorie gibt uns keine Anhaltspunkte wie und warum ein Kollaps stattfinden sollte. Der Kollaps ist in der Quantentheorie ein von Hand eingefügter Fremdkörper.
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Beitrag Nr. 1495-82
13.10.2009 18:28
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Beitrag Nr. 1495-83
13.10.2009 18:54
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Beitrag Nr. 1495-84
13.10.2009 19:36
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1495-82:Deiner grundsätzlichen Meinung, daß die Quantentheorie nicht vollständig ist, kann ich mich anschließen; allerdings mit unterschiedlichen Erwartungen an eine vollständige Theorie.
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Beitrag Nr. 1495-85
13.10.2009 19:37
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Beitrag Nr. 1495-86
13.10.2009 20:33
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1495-85:Wenn ein klassisches Objekt durch die Eigenschaften, der er inne hat, beschrieben wird, hat ein Quantenobjekt solche innere Eigenschaften nicht. Er wird durch die Beziehungen beschrieben (sein Zustand). Es bedeutet, seine Isolation kann nur relativ angenommen werden. Schon durch sein Zustand ist er verschränkt mit Gesamtheit. Oder verstehe ich hier was falsch?
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Beitrag Nr. 1495-87
13.10.2009 20:45
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RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1495-83:Die Verschränkung sei: A+B=1
Ich habe nur Wissen über das Gesamtsystem.
Wenn ich nun feststelle oder festlege A=0,3; dann wird B=0,7. Ich habe nun wieder wissen über zwei Systeme. Damit ist die Verschränkung aufgehoben, sofern die beiden nicht erneut in Kontakt kommen.
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Beitrag Nr. 1495-88
13.10.2009 20:57
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Beitrag Nr. 1495-89
13.10.2009 20:59
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1495-85:Wenn ein klassisches Objekt durch die Eigenschaften, der er inne hat, beschrieben wird, hat ein Quantenobjekt solche innere Eigenschaften nicht. Er wird durch die Beziehungen beschrieben (sein Zustand). Es bedeutet, seine Isolation kann nur relativ angenommen werden. Schon durch sein Zustand ist er verschränkt mit Gesamtheit. Oder verstehe ich hier was falsch?
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Beitrag Nr. 1495-90
13.10.2009 21:03
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RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1495-88:Die (unbelebte) Natur ist eine Ganzheit, in der niemand wählt, sondern die Natur schaftt aus sich selbst heraus, aus ihren inneren Gesetzmäßigkeiten, entsprechend ihrer Möglichkeiten Fakten. Dieser Prozess ist die Evolution.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von RoKo am 13.10.2009 um 20:59 Uhr]
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Beitrag Nr. 1495-91
13.10.2009 21:18
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RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1495-84:
Uch habe nicht behauptet, dass die Quantentheorie unvollständig ist. Meine Behauptung ging dahin, dass man mit ihr nicht die ganze Welt erklären kann.
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Beitrag Nr. 1495-92
13.10.2009 21:24
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1495-90:Die lebendige Ganzheit wählt.
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Beitrag Nr. 1495-93
14.10.2009 01:46
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1495-73:Hallo RoKo,
wieso lässt sich niemand auf meinen Ansatz probehalber ein?
Ich gehe von folgenden Postulaten aus:
1. Energie lässt sich weder erschaffen noch vernichten.
2. Information lässt sich weder erschaffen noch vernichten.
(Eine Information kann ihrem Wesen nach nur auf Vorhandenem beruhend stattfinden und übertragen werden. Das ist sehr wichtig!)
Das eine kann nur in das andere umgewandelt werden (dies ist besonders bei 2. zu beachten!)
In einem geschlossen Universum kann keine Informationsvernichtung stattfinden, weder qualitativ noch quantitativ.
Also kann eine quantenmechanische Ebene keinen Informationsverlust erleiden, geht sie in die "faktische" klassische Ebene über.
Dies muss dann auch konkret für alle quantenmechanischen Wellenfunktionen gelten.
Wärme (und Entropie) sind nicht in ihrem Wesen nach direkt verantwortlich für "Fakten".
Und sie können ihrem Wesen nach schon gar nichts vernichten (Energierhaltung), sondern maximal zerstreuen.
In Raum und Zeit.
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Beitrag Nr. 1495-94
14.10.2009 09:06
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1495-93:
Ein wesentlicher Aspekt der Informationseraltung ist die Quantisierung von Information wie es das Theorem von Shannon tut, [1]:
Der Informationsgehalt I einer Struktur S in Bit ist proportional zum Logarithmus der Wahrscheinlichkeit P, daß sie auftritt.
I = -log2(P(S))
Zitat:Analog zum Informationsverlust, formulieren Thermodynamiker den 2. Hautpsatz.
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Beitrag Nr. 1495-95
14.10.2009 09:31
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Zitat:Irena hat sehr gut dargestellt, daß Information auf mehreren semantischen Ebenen existiert.
Zitat:Analog zum Informationsverlust, formulieren Thermodynamiker den 2. Hautpsatz.
Das Postulat der Erhaltung der Information sagt nun, daß sich Information mit zunehmender Systemkomplexität auch auf höhere Ebenen verteilt und damit auf niedereren Ebenen ein Informationsverlust zu erwarten ist.
Damit hätten also auch die Themodynamiker innerhalb ihres Blickwinkels recht.
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Beitrag Nr. 1495-96
14.10.2009 10:09
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Beitrag Nr. 1495-97
14.10.2009 12:46
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Beitrag Nr. 1495-98
14.10.2009 13:07
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DA bin ich nicht ganz einverstanden. Ich verstehe, dass mit dem Begriff die Verschränkung spricht man über neue Ebene der gegenseitigen Abhängigkeit.RoKo schrieb in Beitrag Nr. 1495-86:"verschränkt" ist hier m.E. der falsche Begriff. Der Zustand des Quantenobjekts ist abhängig von der Gesamtheit.
Verschränkung bedeutet mehr: Wenn zwei Quantenobjekte sich verschränken, dann werden sie ein gemeinsames Quantenobjekt mit einem gemeinsamen Zustand. Die beiden Teilobjekte haben keinen voneinander unabhängigen Zustand, sondern sind durch irgendeine Korrelation (Beziehung) verküpft..
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Beitrag Nr. 1495-99
14.10.2009 14:07
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 1495-87:Da kann ich dir nur vorbehaltlos zustimmen. Wenn du feststellst, oder Wissen hast, oder beobachtest, daß .... dann ist in der Tat die Verschränkung aufgehoben. Was aber, wenn du nicht nachschaust?
Na ja, so hast dus wohl nicht gemeint. Wäre aber korrekt.
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Beitrag Nr. 1495-100
14.10.2009 14:09
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.