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Ausserirdische. Nur Phantasie?

Thema erstellt von Solo1 
Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Wollte mal ganz dumm fragen ob es nach eurer Sicht Ausserirdische gibt, oder geben kann die unsere Erde besuchen oder besucht haben?

Ich denke mal es ist möglich das es Ausseriridische gibt. Unser Universum ist etwa 14 Milliarden Jahre alt. 14 milliarden Jahre gab es die möglichkeit intelligentes Leben im Universum vorzubringen. Eine sind wir. Sind wir aber die einzigsten im Ozean des Universums? Laut mathematischen Berechnungen gibt es zig Lebensformen.
Die Frage ist, können sie uns auch erreichen aus anderen Galaxien eventuell? Oder liegen sie gar um die Ecke?
Nach der Wurmlochtheorie wäre es möglich, das man Distanzen in Nullzeit überwinden kann. Haben Ausserirdische die möglichkeit dazu?

Wie sieht ihr das?
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Ich halte es auch für sehr wahrscheinlich, daß es im Universum noch andere Lebensformen gibt
Die Statistik spricht dafür.

Aber ob diese Lebewesen intelligent sind ist die nächste Frage.
Haben sie Hände, mit denen sie handwerklich tätig werden können, oder sind sie etwa wie Delphine?
Haben die Lebewesen genug Resourcen, Metalle, Rohstoffe um Raumschiffe zu bauen?
Verfügen sie über genug Energien, fossile, Kernenergie o.ä. die sie nutzen können?

Stimmt das Größenverhälnis zwischen Lebensform und dem Planeten, auf dem sie wohnen?
Ich glaube nicht, daß extrem kleine Lebewesen, etwa in Ameisengröße, in der Lage wären Raumschiffe zu bauen, die die Atmosphäre verlassen könnten, schon garnicht wenn der Planet die größe und Gravitation des Jupiter o.ä. hätte.

Sind sie in der Lage andere Planeten mit Lebensformen, wie etwa unsere Erde zu Orten und gezielt anzufliegen,
Falls ja, würden sie sich unter den tausenden bewohnten Planeten ausgerechnet für uns entscheiden?

Viele Faktoren, die die Möglichkeit eines Besuchs eher als unwahrscheinlich erscheinen lassen.

Sie müßten zumindest über eine Technologie verfügen, die der unseren weit überlegen ist.

Evtl. müßten sie Wurmlöcher beherrschen können, (falls es die Dinger wirklich gibt, und nicht nur eine SciFi-Erfindung sind) um die extremen Entfernungen zu überwinden.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 10.07.2009 um 12:46 Uhr.
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Sind sie in der Lage andere Planeten mit Lebensformen, wie etwa unsere Erde zu Orten und gezielt anzufliegen,
Falls ja, würden sie sich unter den tausenden bewohnten Planeten ausgerechnet für uns entscheiden?

Auch wieder wahr.
Doch nach der Statistik könnten diese Lebewesen auch um die Ecke liegen. Da läge es nahe uns anzupeilen.
Wir selber peilen ja auch Regionen an die sehr weit entfernt sind. Doch werden wir sie leider niemals erreichen können. Nicht durch Reisen in Raum und Zeit.
Wir sind zwar auf dem Mond gelandet. Eventuell könnten wir noch den Mars erreichen. Doch damit ist dann wohl ende der Fahnenstange.
Unser Sonnensystem können wir als Menschen nicht verlassen. Nur Sonden können das.

Gäbe es aber ne möglichkeit Raum und Zeit zu verlassen, dann könnten wir überall hinreisen. Und genau das machen wir Tag für Tag oder Nacht für Nacht.
Unser Bewusstsein ist in der Lage Raum und Zeit zu verlassen. Doch können wir das leider nicht in unserer Materie nutzen. Noch nicht.
Aber eventuell habe andere Intelligenzen das schon bewälltigt.
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Solo 1:
>"Unser Bewusstsein ist in der Lage Raum und Zeit zu verlassen.."<

Ach nee!
Du solltest nichr immer von dir auf andere schließen ...mein Bewußtsein bleibt wo es ist, in seinem biologischen Speicher Gehirn.

Wenn das bei deinem Bewußtsein nicht der Fall ist, mein Beileid ....aber dann erklär doch mal WO(!) es dann außerhalb von Raum und Zeit befindet ....in keinem Raum? :-)))
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Beiträge: 473, Mitglied seit 14 Jahren
Zitat:
Ach nee!
Du solltest nichr immer von dir auf andere schließen ...mein Bewußtsein bleibt wo es ist, in seinem biologischen Speicher Gehirn.

Wenn das bei deinem Bewußtsein nicht der Fall ist, mein Beileid ....aber dann erklär doch mal WO(!) es dann außerhalb von Raum und Zeit befindet ....in keinem Raum? :-)))

Das ist immer die alltägliche Frage. WO?
Für unser Bewusstsein gibt es kein WO und kein WANN. Nur wir in unserem Tagesbewusstsein können einen Ort oder auch eine Zeit bestimmen. Das wars auch schon.
Die Frage ist also irrrelevant "Wo ist das Bewusstsein?". Genauso schwachsinnig ist die Frage wann ein Bewusstsein entstand und wie lange es existieren wird.

Ich selber habe schon miterlebt wie mein Bewusstsein nicht in meinem Körper war. Ich habe Wahrnehmungen gehabt, die ich körperlich gar nicht wissen konnte. Doch ich exestierte ausserhalb des Körpers. Meine 5 Sinne konnte ich nicht nutzen ( körperlich gesehen ). Aber meine Wahrnehmung war da und täuschte mich auch nicht.
Wie kann man nun ausserhalb des Körpers existieren? Keine Ahnung, aber es ist so.
Da es nun so ist, sind wir Tag täglich in der Lage Raum und Zeit zu überwinden. Wir können es leider nur nicht festhalten wie unsere Materie.

@ Zeitreisende

Gebe dir da soweit recht. Das mit den Paralleluniversen ist aber sone Sache. Ich mache da mal nen anderen Thread für auf.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 17 Jahren
Solo 1:
>"Die Frage ist also irrrelevant "Wo ist das Bewusstsein?".

Na dann will ich dir mal behilflich sein:
Solo 1:
>"Unser Bewusstsein ist in der Lage Raum und Zeit zu verlassen.."<
und
>"Genauso schwachsinnig ist die Frage wann ein Bewusstsein entstand und wie lange es existieren wird."<

Aha, wenn dir ne Frage nicht in deinen esoterischen Kram paßt, dann ist sie eben irrelevant und schwachsinnig.
Das ist wohl an armseliger und hilfloser Argumentation kaum noch zu überbieten.

Außerdem gibt es bekanntlich keine schwachsinnigen Fragen, sondern nur schwachsinnige Antworten ...hat sich das noch nicht bis zu dir herumgesprochen?
Das wäre aber eine echte Bewußtseinsbildungslücke!! :-)
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1447-3:
Wir selber peilen ja auch Regionen an die sehr weit entfernt sind. Doch werden wir sie leider niemals erreichen können

Ich würde hier etwas einschränken und sagen: Nicht mit der uns bekannten Technologie
Aber wir stecken erst am Anfang unserer technischen Evolution.
Vielleicht gelingt es irgenwann Lebewesen, ja sogar Menschen einzufrieren, oder sonst irgenwie die lebensfunktionen zu verlangsamen.

Dann wären Reisen möglich, die länger dauern, als ein Menschenleben.

Oder man baut Raumstationen, die so groß sind wie Städte, auf denen tausende Menschen Platz hätten. So könnte die Reise ebenfalls mehrere Generationen dauern.
Die Reisenden würden dann evtl einen neuen Planeten erreichen, wenn das Leben auf unserer Erde länst erloschen ist.

Die zukunftigen technischen Möglichkeiten sthen sprichwörtlich noch in den Sternen. Ich denke, es wird in Zukunft technologien geben, von denen wir heute noch nicht mal träumen könnten.

In Punkto Technik sind wir sinnbildlich noch auf dem Stand der Steinzeit. Und welcher Steinzeitmensch hätte jemals an Autos, Flugzeuge oder gar Flüge zum Mond gedacht?

Vielleicht löst morgen schon ein kluger Kopf das Problem der interstellaren Raumfahrt, vielleicht eine Zufallsentdeckung?
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Es müßte nur gelingen , die Geschwindigkeitsdifferenz zur LG als Antriebskraft nutzbar zu machen.

Die verlängerte Rotationsachse der Sonne ist vll. eine geeignete Region, um genügend dicht - Ionen und Wellen - zu bündeln, daß man es zur Beschleunigung nutzen könnte.

Die Annäherung an den Achsenverlauf könnte helixförmig gelingen,
eine solche Flugbahn wird nötig sein, um sich dem "Strom" in Achsenrichtung anzupassen .

Diese Art Antrieb kann im obigen Beispiel nur ein Sekundärer sein.

Wie man in die Helix-Flugbahn steuert ist mir dabei leider auch nicht klar.

Real
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Noch ein Problem

Selbst in den Weiten des Universums gibt es kein 100%-tiges Vakuum. Es gibt immer kleinste Teilchen oder Gasatome, die sich darin befinden.
Würden wir mit LG reisen, so würde jedes Sandkorn und jedes Atom im Universum mit solcher Wucht in das Raumschiff einschlagen, so daß die Front des Raumschiff verglühen würde.
Kein bekannter Stoff, auch nicht die Bremskacheln, die an den heutigen Raumfähren angebracht sind, könnte eine solche Energie schadlos absorbieren.
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Es gäbe da aber noch eine Theorie. Die ist allerdings schon ein wenig alt.

Die Atome im Vakuum des Raumes könnte man zum Antrieb nutzen. Eine art Trichter fängt diese Atome auf und verwandelt diese Atome in Energie ( Kernkraft ).
Durch diese Energie beschleunigt man gleichmässig und könnte fast Lichtgeschwindigkeit erreichen.
Allerdings würden wir auf der Erde davon nichts mitkriegen. Von Reisen in Raum und Zeit würde nur derjenige was mitkriegen, der auch im Raumschiff sitzt. Alle anderen nicht. Dafür leben wir nicht lange genug auf der Erde.
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Solo 1:
>" Die Atome im Vakuum des Raumes könnte man zum Antrieb nutzen. Eine art Trichter fängt diese Atome auf und verwandelt diese Atome in Energie ( Kernkraft ).Durch diese Energie beschleunigt man gleichmässig und könnte fast Lichtgeschwindigkeit erreichen......
Von Reisen in Raum und Zeit würde nur derjenige was mitkriegen, der auch im Raumschiff sitzt....."<

Und wie - woran und womit - stellt derjenige im Raumschiff fest, daß er fast mit Lichtgeschwindigkeit reist??
Was wäre das Bezugssystem?

Außerdem wird ein materielles Objekt immer schwerer, je mehr es sich der Lichtgeschwindugkeit nähert, d. h. es benötigt immer mehr Energie um weiter beschleunigen zu können, da brauchst aber einen ziemlich großen Trchter !!! :-)

Übrigens ein Raum mit auch nur einem einzigen Atom ist kein Vakuum mehr, erst recht nicht, wenn sich ein Raumschiff darin befindet.
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 1447-12:
Übrigens ein Raum mit auch nur einem einzigen Atom ist kein Vakuum mehr, erst recht nicht, wenn sich ein Raumschiff darin befindet.

Nach Deiner Definition gibt es nirgendwo im Universum ein Vakuum, denn in dem großen Raum befinden sich ja die Sonnen, Planeten etc.

Was Du meinst ist das absolute Vakkum, das es nur theoretisch gibt, aber praktisch nicht realisierbar ist.

Nochmals zu Deiner Definition:
Der Raum, in dem sich das Raumschiff befindet hat selbst verständlich kein Vakuum, aber der Raum um das Raumschiff herum, der durch das Raumschiff begrenzt wird, hat sehrwohl ein Vakuum, wenn auch kein absolutes.
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@ Horst

Ich weiss um die Schwierigkeit der Reisen mit Lichtgeschwindigkeit.
Ja wo ist da der Bezugspunkt? Es sind die Sterne und Planeten um uns herum. Wie schnell sind wir relative zu diesen Objekten? Das können wir messen. Je schneller wir im Raumschiff sind, desdo schneller ziehen Sterne und Planeten vorbei. Wir legen dann sehr schnell eine Strecke in Raum und Zeit zurück. Ab der Lichtgeschwindigkeit gehts nicht mehr schneller.
Problem dabei ist natürlich die Zunahme der Masse, deswegen wird es auch nicht möglich sein uns mit fast Lichtgeschwindigkeit zu bewegen. Da gebe ich dir vollkommen recht.

Das Beispiel oder die Theorie mit dem Trichter ist schon 20 Jahre alt. Das ist nicht meine Sicht. Das hat irgendeiner mal aufgestellt. Wer weiss ich nicht mehr.
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1447-14:
@ Horst

Ich weiss um die Schwierigkeit der Reisen mit Lichtgeschwindigkeit.
Ja wo ist da der Bezugspunkt? Es sind die Sterne und Planeten um uns herum. Wie schnell sind wir relative zu diesen Objekten? Das können wir messen. Je schneller wir im Raumschiff sind, desdo schneller ziehen Sterne und Planeten vorbei ...

So wird das natürlich nichts!
Die Planeten kannst du erst mal vergessen, da du sie nicht sehen kannst.
Da, wie du selbst sagst, die Sterne eine R,elativgeschwindigkeit - die du kennen müßtest - zum Raumschiff haben, ergibt jede Messeung zu einem Stern logisch ein anderes Ergebnis.
Ein Stern kann sich auf das Raumschiff zubewegen, ein anderer sich vom Raumschiff entfernen,
wie willst du da eine realistische Messung machen.

Und vonwegen die Sterne ziehen an uns vorbei ....du wirst u. U. aufgrund der gigantischen Entfernungen jahrelang selbst mir annähernder Lichtgeschwindigkeit nichts "vorbeiziehen" sehen.

Also mach einen anderen Vorschlag!
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Na gut, eine exakte Messung wird aus einem Raumschiff vielleicht nicht möglich sein. Ich kann aber doch die Entfernung messen, wo ich hin will ( Planet, Stern oder Galaxie ). Je schneller ich dann bin, desdo kürzer wird der Abstand wenn ich draufzufliege. Irgentwann werde ich dann da schon ankommen. Je nachdem wo ich hin will, kanns natürlich ewigkeiten dauern.

Und wieso kann ich keine Planeten sehen? Bau ich einfach nen Fenster ein und schaue raus:). Mal im ernst, wenn ich von der Erde losfliege kann ich sehr wohl Planeten sehen die in unseren Sonnensystem sind. Andere in fernen Galaxien natürlich nicht. Oder wie meinst du das?
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Solo1 schrieb in Beitrag Nr. 1447-16:
"Na gut, eine exakte Messung wird aus einem Raumschiff vielleicht nicht möglich sein. Ich kann aber doch die Entfernung messen, wo ich hin will ( Planet, Stern oder Galaxie ). Je schneller ich dann bin, desdo kürzer wird der Abstand wenn ich draufzufliege. Irgentwann werde ich dann da schon ankommen. Je nachdem wo ich hin will, kanns natürlich ewigkeiten dauern."

Ach sooo ...na ja wenn du soviel Zeit hast, dann wünsch ich dir ein ewiges Leben, nicht daß du am Ziel als Leiche ankommst und irgendwo im Museum als Unikum ausgestellt wirst!
:-) :-) :-)
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Na so schlimm wirds schon nicht sein.

Ich hatte ja auch geschrieben das solche Reisen nicht möglich sind bzw. schwer zu realisieren. Da sagt mir doch die Wurmlochtheorie mehr zu, damit man grosse Entfernungen in einer angemessenen Zeit überbrücken kann. Frag mich jetzt bloss nicht wie das geht.
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Hallo erst mal, sorry bin neu und hoffe das ich ein wenig zu der Antwort beitragen kann.Da ich selbst nur, wie die meisten hier ein Laie bin entschuldige ich mich im voraus schon für Fehler und versuche es auch einfach wie möglich zu halten.Deswegen verzichte ich auf die meisten Zahlen, Fachausdrücke sowie Formel.Auch wird es ein wenig Oberflächlich und einfach gehalten sein.Ebenso räume ich auch den einen oder anderen Fehler ein, ich bin ja auch nur ein Mensch.
Zu vergessen ist da auch nicht, das es so, wie vieles, Theorien, Teilerkenntisse, bestätigte Theorien und Tatsachen sind.Wir wissen eine Menge nicht wirklich, vieles sind Vermutungen basierend auf den Fragmente die wir vom ganzen besitzen.Was wir wissen ist, das die allgemeinen Physikalischen Gesetze in Raum und Zeit gültig sind genau wie die Chemischen Konzepte universell sind.

Also zur Frage ob es Auserirdische gibt, muß man erst mal defenieren ob hochentwickeltes intelligents Leben gemeint ist oder einfach gehaltene Lebensformen (Einzeller, Bakterien usw.).
Auch stellt sich eine klassische Frage:"Warum sind die Fremden noch nicht hier?"(Physiker Enrico Fermi)

Ich persönlich bin der Meinug das wir weder Besuch von ET`s hatten noch das im Umkreis von 50 Lj welche existieren.

Jetzt wird man sich fragen warum?!

Wenn man von intelligent Lebensformen spricht, so kann man leider nur unsere menschliche Natur als Referenz nehmen, alles andere wäre Spekulation.
Wir haben in der Menschheitsgeschicht genügend Beispiele dafür, was geschieht wenn höherentwickelte Kulturen auf weniger entwickelte treffen.(Entdeckung Lateinamerikas, Besiedelung Amerikas usw.)
Die Impertinenz und die Arroganz mit der unterschiedlich entwickelte Kulturen aufeinander treffen, wobei das eher an der Überlegen Rasse liegt, ist ja bekannt.Da andere Lebensformen(also höher entwickelte) genauso wie wir von Resourcen, Lebensraum abhängig sind und die auch mal knapp werden wird man sich auch auf machen um neue Quellen zu erschließen, Also was sollte einer Überlegen Rasse daran hindern sich zu nehmen was gebraucht wird wenn es eine niedere(vom Entwicklungsstand) Lebensform antrifft?! Nichts!Kultureller oder Technologischer Austausch wären so mit ja einseitig, da wir Ihnen ja nichts wirklich anzubieten hätten.Eigentlich könnte man sagen das es zum Glück für uns noch nicht so weit gekommen ist und vielleicht sollte man auch vorsichtig sein zu sehr aufmersam auf sich zu machen, was wir ja auch seit knapp ein wenig mehr als 50 Jahren tun.Deswegen die 50 Lj von den ich, am Anfang sprach.(Dank unserer Rundfunk und Fehrnsehsendungen die sich annähernd mit Lichtgeschwindigkeit im Raum fortbewegen, sind wir im Umkreis von 50 Lj zu orten, genauso wäre es mit anderen Zivilisationen in dem Umkreis).
Also 1. entweder wir sind anderen Zivilisationen zu primitiv und sie haben kein Interesse.
2. Sie waren noch nicht hier.
3: Es gibt sie noch nicht und wir sind die ersten Bewohner des Galaktischen Zoos.
Wer weiß, vielleicht sind wir auch der Anfang, dazu aber später mehr.

Nun zu den anderen Argumenten.
14 Milli. Jahre!

Allzu häufig wird der Fehler gemacht, von den ganzen 14 MIlli. Jahren auszugehen, was aber so nicht ganz richtig ist.
Das uns bekannte Universum entstand nach unseren Kenntnissen vor ca. 13,7 - 14 Milliarden Jahren.Von der Zeitspanne muß man aber auch die Entwicklung des Universums abziehen:

Kleine Reise vom Anfang bis zum (bisher voraussichtliche) Ende.

1. Alles begann mit dem berühmten Big Bang (obwohl man ja nicht vom einen eigentlichen Knall reden kann) dabei entstehen Raum und Zeit ebenso wie auch die gesamte Materie und Energie die unser Weltall enthält.Sicherlich nicht so wie wir sie kennen, eher als eine Form von Energie, so wie man vermutet da uns die Physikalischen Gegebenheiten nicht bekannt sind, wahrscheinlich aber sehr heiß und sehr dicht war, besser beschrieben wie eine Singularität nach der Lösung der Freidmann-Gleichung.Zu erwähnen sei aber, dass die klassische Theorie, die Quanteneffekte die bei solchen geringen Maßstäbe an Einfluss gewinnen nicht berücksichtig, dazu benötigen wir eine Theorie der Quantengravitation.
Für den Zeitraum von 0 - 10e-43 Sekunden können wir keine Aussagen treffen auch was Zeit und Raum betrifft, da es bis zu diesem Zeitpunkt seine kontinuitet verlor.

2. Planck - Ära
Für den Zeitraum von 0 - 10e-43 Sekunden(Planck-Zeit) können wir keine Aussagen treffen, auch was Zeit und Raum betrifft, da es bis zu diesem Zeitpunkt seine kontinuitet verlor.So verhält es sich auch mit dem Raum bei einer Größe bis zu 10e(Planck-Länge)-35 Zentimeter.Die Planck-Zeit und die Planck-Länge sind somit die kleinste Physikalisch sinnvolle Größen.
Die angenommene Dichte und Temperatur betrugen zu dieser Ära 10e+94 g/cm3 und 10e32 Kalvin.
Bei dieser Temperatur und Dichte sind die vier sogenannten Kräfte(Starke und Schwache Wechselwirkung, die Elektromagnetische Wechselwirkung und zu aller letzt die Gravitation) immer noch zu einer großen Urkraft vereint.
Mitbedingt durch die Expansion trennte sich zum ende der Plack-Zeit die Gravitatio als eigenständige Kraft ab und die drei verbliebenen bildeten die GUT-Kräfte(Grand Unifided Theory), die sich bei zwei noch weiteren Abspaltungen zu späteren Zeitpunkten trennten.

3. Inflations - Ära
Mit dem Ende der Planck - Zeit 10e-32 begann die Inflations - Ära, in der sich bei einer Temperatur von 10e+27 K die Starke Wechselwirkung von den anderen verbleibenen Kräften trennte, was auch der Auslöser der verstärkten Expansion war.
Dies leitet sich zu anderen davon ab, das die Abspaltung zu einem verzögert verlief und zum anderen Energie freisetzte, was bei 10e-35 Sekunden bis 10e-32 Sekunden stattfand. Der ermittelte Expansionsfaktor beträgt 10e+50.
Die Tatsache das sich die daraus resultierende Expansionsgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit uberschreitet, liegt nicht mit der Relativitätstheorie im widerspruch, da sich der Raum selbst dehnt und nicht ein Objekt im Raum bewegt wird.

Ich werde an dieser Stelle mal ein wenig vorspulen, da sich die nächsten Phasen mehr mit der Entstehung Subatomarer Teilchen (Quarks, Hadronen Leptonen usw.) beschäftigt.

4. Qark - Ära: Zeit: 10e-33 Sekunden, Temp.:10e+25 K

5. Zeitpunkt der letzten Abspaltung bei etwa 10e-12 und bei einer Temperatur von 10e+16 K.

6. Hadronen - Ära: Zeit: 10e-6, Temp.:10e+13

7. Leptonen - Ära: Zeit: 10e-4, Temp.: 10e+12. Das Ende der Leptonen - Ära kennzeichnet den Beginn eines wichtigen Abschnittes, die der Nukelosynthese (Bildung der ersten Atomkerne)

Ende der Leptonen - Ära: Zeit: 1+Sekunden, Temp.:10e+9

Nukelosynthese : Zeit: 10+ Sekunden, Temp:>10e+9 K. In dieser Phase geschieht nun etwas was auch für die frage nach Außerirdischen Leben wichtig ist.
Die Elemente die entstanden sind waren:
25% Helium-4
daneben spuren von Helium-3, Beryllium, eine geringe Menge (0,001%) Deuterium sowie Lithium.Aus den restlichen 75% Protonen wurde später der Wasserstoff.Der ganze Zauber war nach schon 5 Minuten aufgrund der Abnahme der Dichte vorüber.Aber damit war noch keine Materie im Sinne wie wir sie kennen geschaffen, eher lag die Materie als eine Art Plasma vor die aus Elektronen, freien Atomkernen und Protonen bestand.
Das Ende der Strahlungs - Ära und der Beginn der Materie - Ära liegt bei ca. 10.000+ Jahre nach dem Urknall.


Die Wende

Das Universum wurde erst ca. 300.000 Jahre nach dem Urknall durchsichtig und hatte so eine Temperatur von 3000 C(3273,15 K) also hatte sich erst dann soweit ausgedehnt und abgekühlt das sich Protonen mit Elektronen zusammenschlossen und sich erste richtige Atomkerne bildeten es bildetet sich auch der Wasserstoff und erst ab dann konnte man sagen:" Es werde Licht!"
Die Erklärung dafür liegt darin, dass Freie Elektronen für die Strahlung ein Hindernis darstellen, was bei in einer Elektronenülle gebundenen nicht der Fall ist, deswegen wurde es durchsichtig, die Photonen konnten sich ungehindert auf die Reise machen. Dies dauerte so gut und gern 30.000 Jahre.
Was wir heute als Hintergrundstrahlung bezeichnen oder auch als Horiziont ist diese Wand bei 3000 c Grad, wir blicken so zu sagen auf die Innenwand des "Feuerballs" wir sitzen mitten drin und desewegen empfangen wir sie auch aus allen Richtungen.


Sternen - Ära

Dann kam es erst zur Bildung von ersten Galaxien und Sternen,man vermutet das es erst zur Bildung von Supermassiven Schwarzen Löchern kam, da es gut möglich sei, daß größere Bereiche unter ihren Gewicht (Gas,Staub) kollabierten,die vorraussichtlich auch zu den Keimen der meisten oder aller Galaxien wurden(jedenfalls eine Theorie).
So waren die Sterne der ersten Generationen riesige Supermassive Stern die sich nur aus Helium und Wasserstoff bildeten.Daher oder gerade wegen Ihrer Masse war ihre Lebensdauer ziemlich kurz.(Zum Vergleich zur Sonne, die eine Brenndauer von ca. 10 Milliarden Jahren beträgt hat zb. ein Stern mit 20 Sonnenmassen der10.000 mal Leuchtkräftiger ist aber dafür auch nur einige Millionen Jahre brennt.Da anzunehmen ist, dass unter den ersten Sternen noch schwerere waren.Kann man sich es in Intergalaktischer Zeitrechnung als Feuerwerk vorstellen.)
Diese Ära wird so wie man vermutet, noch gut und gern bis zu 100 Billionen Jahre anhalten in der die Galaxien ihre Gas- und Staubvorkommen verbrauchen. Auch der Ersatz durch das Intergalaktische Medium kann dies nicht aufhalten, wo es dann bei 10e+21 Jahren zu einer nochmals beschleunigten Expansion durch die Dunkle Energie kommt.
Immer weniger Sterne werden geboren und können die sterbenden nicht genügend ersetzen, da immer weniger Baustoff: Helium, Wasserstoff vorhanden ist aber der Gehalt der Schweren Elemente zunimmt und zusätzlich durch die einsetzende Expansion das Intergalaktische Medium verdünnt wird, kommt es zum erliegen der Sternentstehung wobei sie dann in die

Zerfalls - Ära

übertritt,in dieser Ära existieren nur noch Sternenleichen also Braune Zwerge, Neutronensternen,Weiße Zwerge und Schwarze Löcher, das große Dunkel und es wird dunkel.
Die Ära an deren Ende sogar Protonen also es zu einer Materieauflösung kommt liegt bei 10e+45 Jahren(10 mit 45 Nullen hinter dem Komma).
Was dann kommt ist nun wirklich düster und bezeichnet diese Ära als die

Schwarze Loch - Ära

in der, weil nur die Schwarzen Löcher den Protonenzerfall überstanden haben noch existieren. Aber auch ein Schwarzes Loch weilt nicht ewig und gibt durch einen Quanteneffekt Energie ab so, dass es natürlich nach einer unvorstellbaren Dauer, sich selbst in Strahlung auflöst.(Ein Beispiel das ich gefunden habe: Ein Schwarzes Loch mit 1 Sonnenmasse braucht dazu 100 Trilliarden Trilliarde Trilliarde Jahre)
Die Ära dauert so sagt man voraus von 10e+45 Jahren bis 10e100 Jahren oder 100 Trill. Trill. Trill. Jahre.

Das Ende:Dunkle Ära
Das einzige was dann noch das All durchquert sind extrem langwellige elektromagnetische Strahlung wie auch Positronen, Neutrinos und Eletronen.
Die Temperatur liegt bei winzigkeiten über den Absoluten Nullpunkt.
Es kann auch zu keiner neuen Zusammenballung kommen da die Elemtarpartikel zu verdünnt sind.

So das erst einmal zu der Time-Line des Universums


Nun zu den Problem des Lebens

Was gegen eine sehr frühe Evolution spricht

Schwere Elemente und Supermassive Sterne

Erst dem Leben und dem Tod solcher Sterne verdanken wir unsere Existenz, da wir oder besser das Leben an sich auch von dem Vorhanden sein Schwerer Elemente(alles jenseits Helium, Kohlenstoff, Silizium, Eisen,usw.) abhängig ist und erst durch das vergehen solcher Sterne der 1 und darauf folgenden Generation das intergalaktische/Galaktische Medium mit eben diesen Elementen angereichert wurde.
Bei unserer Sonne sind es immerhin 2% Schwere Elemente.
Dies wird auch seine Zeit in anspruch genommen haben.Man nimmt an, dass es bis zum entstehen der ersten Galaxien und deren Zerfall in Sterne bis zu 1 Milliarden Jahre gedauert hat, wenn man dann noch die Zeitspanne der Anreicherung mit dazu nimmt, so gehen doch einiges von den 14 Milliarden Jahren ab, wenn auch ein kleiner Teil.Erst ab dann kann sich Leben, so wie wir es kennen entwickeln.

Ist dies überstanden, so kommen dann die anderen Faktoren dazu:

Solare habitable Zonen:
Eine wäre zuerst genannt, Lebenszonen(Grüngürtel/Habitable Zonen) also Zonen in denen Leben erst möglich ist.Diese Zonen sind genauso wie in unseren Solarsystem(0,7-2,0 AE) auch auf Galaxien übertragbar.Unsere liegt zur Zeit bei 0,7 - 2,0 AE wobei Mars und Venus mit dazu gehören. (obwohl das auch nicht immer so sein wird, da diese Zone mit der Zeit nach außen wandert, was mit den Veränderungen der Sonne mit zunehmenden Alter zu tun hat.) Planeten in dieser Zone sollten unteranderen zeitweise Flüssiges Wasser besitzen was natürlich auch mir einer richtigen Entfernung zur Sonne und damit mit der Oberflächentemperatur zusammen hängt.
(Venus und Mars sind dabei ein Sonderfall und sollen hier nicht näher erläutert werden.)

Galaktische habitable Zonen:
Genauso haben Galaxien solche Zonen die wandern und damit ist der Bereich (Lebensgürtel) im Vergleich zu der Gesamtgröße des Systems nicht gerade groß(man geht von den mittleren Rgionen der Spiralarme aus. Insbesondere wenn man dem Zentrum einer Milchstrasse immer näher kommt aber auch wenn man zu weit am Rand liegt.

Auch zu beachten ist in welchen Intervallen einen Sternensystem auf seinem Weg die Arme seiner Heimatgalaxy durchquert und dazu noch wie dicht diese Arme sind.
Um so näher man dem Zentrum kommt, um so stärker die Sternen- und Gas-/Staubdichte so wie die Strahlungsdichte, was auch nicht sonderlich hilfreich ist.

Zum Rand hin haben wir aber eher das Problem das insbesondere die Gas- und Staubdichte eher abnimmt und damit auch das Vorkommen von Schweren Elementen.
Und als wäre es noch nicht genug, kommt noch z.b. hinzu das ein Großteil der Sterne Doppel oder sogar Dreiffachsysteme sind, was aufgrund der Gezeitenkräfte auch ungünstig ist und nicht gerade das beste einer Evolution zu bieten die große Zeiträume der Ruhe braucht um sich zu entwickeln.

Sollten diese Parameter alle zutreffen, so darf in den nächsten Millionen, Milliarden Jahren es zu keiner Nova oder gar Supernove in unmittelbarer Nähe kommen, ich glaub die Grenze lag bei 5 - 10 Lj weiß es aber leider nicht genau
Also man sieht, es wird eng!

Was die Häufigkeit der Sterne mit Systemen betrifft so geht man davon aus, dass ca. 1% der Sterne ein Planetensystem besitzen.
Ist ein Planetensystem vorhanden, so liegen dort die Parameter noch enger.Gehen wir von einen Erdähnlichen Planeten aus, so sollte dieses System ähnlich wie bei uns der Jupiter einen Planeten besitzen der als Solarer Staubsauger fungiert und den Systeminneren Planeten die Kometen und Asteroiden fern hält.Da allzu häufige Einschläge einer Evolution nicht gerade dienlich sind. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, sollte dieser Erdähnliche Trabant idealerweise noch einen für seine größe zu großen Mond besitzen der die Bahn stabilisiert.Auch müssen Masse und Alter des Muttersterns stimmen.
Also fassen wir mal zusammen:
1. Der Stern muß zu einer bestimmten Zeit erst entstehen in der genügend Schwere Elemente vorhanden sind.
2. Der Stern sollte dann in einer Lebensfreundlichen Zone der Galaxies liegen.
3. Wiederum sollte der Stern ein Einzelstern sein und kein Mehrfachsystem.
4. Auch sollten Masse und Alter in einem gewissen Rahmen fallen(ein gewisser Spielraum ist vorhanden).
5. Dann sollte das Sternensystem mehrere Planeten bestenfalls Schwerere und zum Rand hin liegende besitzen.
6. Auch sollte der Erdähnliche Planet einen Mond besitzen der dem Sonne - Erdesystem eine gewissen Stabilität verleiht.
7. Der Erdähnliche sollte Wasser in Flüssiger Form besitzen was auch einen Temperaturbereich vorgibt.
8. Das System sollte nicht in der nähe von Sternenentstehungsorten liegen oder in der nähe von Novae oder Supernovae.

Um jetzt mal einige Beispiele zu nennen.
Nehmen wir mal an das unserer Planet eine höhere Rotationsgeschwindigkeit besitzt, so würde dadurch bedingt eine der Auswirkungen Stürme mit sehr hohen Geschwindigkeiten herrschen die ununterbrochen um den Planeten rasen, die Folgen wären, dass ein Leben auf der Oberfläche sehr schwer bis unmöglich wäre.(Ich glaube, das jeder sich das vorstellen kann.)
Eine andere wären stärkere Gezeitenkräft aufgrund erhöhter Gravitation und Rotation.Folgen wären z.b. Schwere Fluten, Vulkanismus, Klimatische Turbulenzen.
Auch erhöhte Strahlung wäre schlecht, da die Lebensbausteine sehr empfindlich auf Strahlung reagieren.
Auch eine zu kurz Lebensdauer eines großen Sterns würden der Evolution kein Chanche laßen sich zu entwickel(in ein paar Millionen Jahren wäre ja schluß).
Es gibt noch weitere Beispiele, aber vielleicht kann man ja schon ersehen auf was es hinausläuft.

Ebenso darf man auch nicht die Zeitspanne, die die Evolution braucht, bei uns waren es z.b. 4 - 4,5 Milliarden Jahre, wenn man von Beginn der Geburt der Sonne und das auftreten der ersten Einzeller(3.5 Milliarden Jahre) ausgeht.Davon gehören ca. 2 Milliarden Jahre den Einzeller.
Und selbst wenn das alles ist, so bedarf es immer noch einen oder einigen Zufällen, dass es einen Verlauf nimmt der zu höheren Leben führt, was nicht zwangsläufig ist.( Wäre die Ära der Saurier nicht durch ein Kosmische Katastrophe beendet worden, wer weiß ob die Säuger je einen Siegeszug begonnen hätten.)Es bedarf also auch äußerer ,ein gewisses Maß vorausgesetzt, Einflüsse.

Dies bezieht sich natürlich nur auf Leben was wir kennen und zu einem wirklichen Vergleich fehlen uns andere Lebensformen aber genau auch deswegen, weil wir unsere Biospähre erforschen und auch das Leben, so wissen wir aber auch über die Biochemischen Abläufe gut bescheid (Eigenschaften von Wasser und Kohlenstoff, nutzung von Biomasse als Energielieferant, Stickstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Schwefel und Phospor als Grundsubstanz zur Aufrechterhaltung des Lebens und seiner wesentlichen Prozesse wie dem selbstreguliereden Stoffwechsels, zur Reproduktion und Mutation)
und wenn wir als Evolution die Natur sehen und nicht bloß als Folge dessen, so erkennt man auch, dass Leben im Grundsatz auf gleichen oder ähnlichen Abläufen basiert.

Wie wir bisher gesehen haben, sind die Parameter sehr eng und was einen auffällt ist das gleiche, wenn man die Entstehung des Universums zum Vergleich nimmt. Auch dort sind es genau abgestimmte Werte die bestimmen was aus dem Universum wird dies sieht man insbesondere auf Blick der 4 großen Kräfte.
Wäre z.b. die Gravitation ein wenig Schwächer so hätte die Expansion nie abgebremst worden können folglich wäre es nie zu Entstehung von Materie und damit zu Sternen oder gar Galaxien gekommen.
Hätte es keinen kleinen Überschuß von Materie zu Antimaterie in der Frühzeit gegeben so würden wir jetzt nicht existieren.
Kann das alles Zufall sein?! Wissen tun wir es nicht und selbst Kluge Köpfe wie z.b. S. Hawking zerbrechen darüber den Kopf oder besser mit den Worten von S.Hawking:"An dieser Stelle fangen selbst Wissenschftler an Gott zu glauben."
Man sollte dies nicht ganz wortwörtlich verstehen aber schön zu wissen das denen das gleiche Gefühl beschleicht.
(Weder diese Personen noch ich glauben an Gott!)

Nachdem wir nun die Evolutionären Probleme erläutert haben, so wenden wir uns mal den anderen Fragenbereich zu,

Besuche von ET!

Mann hört ja immer so Geschichten über angebliche UFOs und Außerirdischen, was ich mich aber immer frage ist das eine höher entwickelte Rasse, Zivilisation sich damit begnügt irgendwelche dubiosen Zeichen in Kornfelder zu lassen oder fragwürdige Personen zu entführen?!
Nein, aber mal im ernst, dass Hauptproblem stellen eigentlich die Entfernungen und die endliche Geschwindigkeit dar (was mich gleich noch auf ein anderen Punkt bringt aber dazu später mehr.).
Wie man weiß stellt die Lichtgeschwindigkeit die absolute Geschwindgkeit da, sie liegt bei genau 299 792 458 Kms oder anders, ein Photon legt im Vakuum 1 meter in binne vom 299 792 458 sten Teil einer Sekunde zurück.
Also knapp 300.000 Kms oder 1 Milliarden Kmh.
Eine Menge meint man, wenn man aber die Entferungen zugrunde legt die im Universum herrschen so stellt man doch fest das es doch nicht so schnell ist wie es scheint.
Darüber hinaus sollte man auch nicht die Technischen sowie Physikalischen Effekte unterschlagen.
Da wären wie auch bei so vielen Vorschlägen der Antriebsentwicklungen das Energieproblem.
Um einen Gegenstand auf Lichtgeschwindigkeit zu bringen benötigt es zu einem Gewissen Zeitpunkt immer mehr Energie um überhaupt Geschwindigkeit dazu zu gewinnen.Das hat etwas mit dem Massezuwachs zu tun.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass bei Beschleunigung eines Körpers auch dessen kinetische Energie wächst und da Masse auch gleich Energie gleichzusetzen ist, gewinnt der Körper auch an Masse.
Beim annähern an die Lichtgeschwindigkeit strebt die Masse ins unendliche und daher wäre auch unendlich Energie nötwendig um den Körper auf Lichtgeschwindigkeit zu Beschleunigen.
Bestes Beispiel sind Teilchenbeschleuniger.
Wenn man bedenkt wieviel Energie solch ein Monstrum verbraucht nur um ein Elemtarteilchen auf wenige Prozent an die Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen und dann dessen Ruhemasse betrachtet, wird einen auch bewußt welche Energie notwendig wäre ein Raumschiff für solche Zwecke, dass sicherlich einige Tausend bis Millionen Tonnen wiegen würde, auf sagen wir mal 99,9 % der Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.

Jetzt würden vielleicht Stimmen laut die von Warpantrieben und Krümmung des Raumes reden?!

Aber auch da ist das Problem die Energie. Um den Raum zu Krümmen benötigt es genauso viel oder annähernd so viel Energie wie der Energiegehalt des Universum.Andere wiederum benötigen eine Energiebedarf eines ganzen Sonnenlebens.
Dann gibt es wiederum Vorschläge den Treibstoff anhand eines Trichters wärend des Fluges einzufangen, was sich aber aufgrund der geringen Dichte als langwierig herausstellt.Auch Solarsegel waren im Gespräch, wurden aber aufgrund der mit der Entferung abnehmenden Sonnenwindes und damit Strahlen/Lichtdruckes wieder verworfen.
Bei den beiden genannten Möglichkeiten kommt dazu hinzu das wieder Extratreibstoff benötigt wird und damit eine
etweilige Gewichtsersparnis zunichte macht.
Als Theorien existieren sie schon aber sind zum Teil aufgrund unserer Physikalische Kenntnisse nicht machbar.

Auch setzt so ein Projekt auch die gebündelten Resourcen einer gesamten Zivilisation voraus und das setzt voraus das eine geeignete Zivilisation auch gewisse Probleme in den Griff bekommt an denen auch wir heute schon zu knabbern haben, als da wären Überbevölkerung, Armut, Kriege, Ressourcenknappheit, Umweltverschmutzung, Rassismus und die Hoffnung das uns nicht der Himmel auf dem Kopf fällt(Kosmische Katastrophen).
Erst dann könnte theoretisch eine Zivilisation den Schritt zu anderen Sternen wagen.

Hoffnung?!

Eine realistische Möglichkeit wären Generationsschiffe, Schiffe auf denen Tausende von Lebewesen Leben und Sterben Generationen lang bis sie ihr Zielpunkt erreichen, eine Reise ohne wiederkehr aber nicht sinnlos.

Es wäre so einer Spezies möglich nur in wenigen Millionen Jahren z.b. unsere Milchstrasse zu bevölkern.

Diese Schiffe wären vergleichsweise gesehen riesig, alternativ könnten auch Asteroiden dafür herhalten, da ein großer Teil des Gewichtes auch mit der nötigen Abschirmung gegen Kosmische Strahlung zusammenhängt.
Auch müßten dort alle Bedarfsgüter selbst produziert werden.
Den Energiebedarf könnte man über den Einsatz von Fusionsreaktoren und Antrieben sicherstellen, dass einzige Problem das bleibt ist die fehlende Gravitation.Und darauf gibt es keine befriedigende Lösung.

Aber man kann sich vorstellen, dass sollte solch ein Schiff im Solarensystem ankommen, dessen Besatzung sich bestimmt nicht damit begnügen wird seltsame Kreise ins Kornfeld zu furzen.
Ob friedlich oder agressiv, dass sei dahin gestellt aber ich glaub mal das sie ganz gerne auch mal wieder festen Boden unter den Füssen haben wollen nach all den Tausenden Jahren.

Genauso kann es aber auch sein, dass es von Leben wimmelt nur wir bekommen es nicht mit.
Wer weiß z.b. wie andere Zivilisationen kommunizieren, vielleicht fehlen uns die technischen Möglichkeiten oder sind uns so fremd da man aneinander nicht versteht?!

Um nochmal zu den Entfernungen zu kommen, es stellt sich dabei auch die Frage was existiert heute wirklich.
Wir sehen Galaxien in Entfernungen von Milliarden von Jahre genau genommen Lichtjahren, es sind Bilder der Vergangenheit, Bilder von dem was mal war aber nicht was ist.Wer weiß genau wieviele der Galaxien in unserer Zeit noch da sind?!
Welche Sterne Leben noch, welche sind gestorben?!
Man kann annehmen das bis zu einiger Enfernung von einigen Tausend Lichtjahren das Objekt noch als aktuell ansehen kann, es können auch weniger sein, habe leider dazu keine genauen Informationen aber alles andere wird in unserer Zeitskala sinnlos.Wer weiß ob der Staubnebel in 80 Millionen Lichtjahre entfernung noch existiert und welche Sterne gerade jetzt dort leuchten?!
Vielleicht werden wir damit leben müssen, dass Reisen in anderen Galaxien nicht möglich werden.
Vielleicht sind Galaxien ins sich abgeschloßene Kosmische Biosphären mit ihrere eigenen Zeit und eigenen Raum so wie nach dem Prinzip der Multiversen.

Aber um zum Abschluß auch mal ein wenig Hoffnung zu bringen, komme ich auf das ganz am Anfang genannte zurück:"Vielleicht sind wir der Anfang"

Aufgrund der Tatsache, dass wenn wir als Spezies langfristig uberleben wollen uns irgendwann zu den Sternen aufmachen sollten, liegt wohl auf der Hand.
Allein das Problem der Überbevölkerung stellt uns irgendwann vor die Wahl, auch das unser Planet langsam ausgebeutet ist sollte uns aufrüttel. Spätesten in einigen Milliarden Jahren wird es ungemütlich und dann wäre eh ende.
Ich glaube persönlich daran, dass es die Menschheit schon schaffen wird, es wird vielleicht noch schmerzhafte Ereignisse und Rückschläge brauchen aber zu guterletzt bewegen wir uns schon von hier weg.Außerdem liegt es in unserer Natur, dann aufzutrumpfen wenn schon alles zu spät scheint und unser Streben nach Freiheit und Abenteuer uns treibt.
Und so werden wir, wenn auch nur mir Generationsschiffen unsere Milchstrasse besiedel und diese ersten Siedler werden sich an den Gegebenheiten anpassen und sich durch Evolutionär bedingte Mutationen verändern, eigene Kulturen gründen und wiederum beginnen zu den Sternen zu greifen, einige werden auch untergehen aber die die bleiben, werden sich zwangsläufig wieder begegnen und trotz des gemeinsamen Ursprunges, der vergessen wurde in all den Jahrtausenden, Jahrmillionen einander fremd sein.
Dies ist nicht meine alleinige Meinung sonder wird auch geteilt von einigen Kosmologen.
Zitat von Martin Rees/ Unsere größte Herausforderung(aus Mensch und Kosmos):

Auf der anderen Seite könnte es unserem kosmischen Selbstverständnis auftrieb geben. Wenn unsere winzige Erde tatsächlich die einzige Bleibe der Intelligenz wäre, dann könnten wir sie in einem weniger bescheidenen Licht betrachten als dem, das ihr zu kommen würde, wenn die Galaxie, wie Wrigth meint, bereits von Komplexen Leben wimmelt.
Vor uns liegt sicher mehr Zeit als die, die bislang im gesamten Verlauf der biologischen Evolution abgelaufen ist.
In diesen Äonen hätte die Erde zum <<Samen>> des Lebens werden können, mit dessen Hilfe sich <<posthumanes>> Leben durch die Galaxie ausbreitet. Das Schicksal der Menschheit könnte dann eine Bedeutung haben, die wahrlich kosmisch ist.
Was hier passiert könnte den unterschied ausmachen, der zwischen einer wie eine Ewigkeit wirkenden Zeit besteht, die mit immer komplexeren und subtileren Formen des Lebens angefüllt ist, und einer Periode, in der sich nichts anderes als grundlegender Rohstoffe findet. Zitat ende.
Oder wie Prof. Harald Lesch es eben mit seinem Vergleich des kosmischen Zoo hält.


Ich hoffe das die frage nach Außerirdischen Lebensformen erschöpfend erklärt wurde und hoffe auch das es ein wenig unterhaltsam war.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Nelson1976 am 13.07.2009 um 11:18 Uhr.
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Sehr schöner Beitrag der von Nelson.

Sollten aber irgendwo doch andere Zivilisationen entstanden sein, und würden sie "nur" z.B. 1 Millionen Jahre länger existieren, dann hätten sie eine ganz andere Technologie ( oder erweiterte Technolgie ) als wir. Wir haben gerade mal seid 50 Jahren etwa die Raumfahrt. Die andere Zivilisation hätte sie 1 Millionen Jahre länger. Auch das soziale Verhalten wäre dann wohl ganz anders ( besser ). Denn sie hätten ja eine Mio. Jahre Erfahrung damit.
Eine solche Zivilisation können wir uns natürlich nicht vorstellen, genausowenig wie ein Steinzeitmensch sich Apollo 11 vorstellen könnte zum Beispiel. Und die Steinzeit liegt keine Millionen Jahre zurück.
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Zeitreisende hat folgendes geschrieben:
>" So gibt es einen niedrig schwingenden Geist von Menschen die sich verhalten wie "Tiere"......"<

Um glaubwürdig zu bleiben mußt du uns zu dieser Behauptung nur noch mitteilen, in welcher niedrigen(?) Frequenz dieser "Geist" schwingt.

Und was du gegen das Verhalten von Tieren hast, das sich ja im Prinzip gar nicht so sehr von dem des "Tieres" Mensch unterscheidet, nämlich sich zu reproduzieren und sich auf Kosten anderen - auch pflanzlichen - Lebens so angenehm wie möglich zu erhalten.
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