Michael
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Beitrag Nr. 632-1
13.11.2004 23:44
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 632-2
15.11.2004 16:25
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Solange Du nicht zu sehr in die Details gehst, ja :-)Zitat:Weiß jemand von euch wie der Halbleiter Silicium in den Chips funktioniert?
Reines Silizium leitet Strom, wenn es warm genug ist :-) Allerdings wird diese Tatsache außer für Wärmesensoren normalerweise nicht angewendet. Das Silizium in den Chips wird "dotiert", d.h. gezielt mit Fremdatomen (also Atomen, die kein Silizium sind) "verunreinigt". Diese Atome haben entweder zuviele Elektronen (dann nennt man den Halbleiter n-dotiert, n wie negativ, weil Elektronen negative Ladung haben), oder aber zuwenig davon (dann nennt man den Halbleiter p-dotiert; die "fehlenden Elektronen" verhalten sich dann wie positiv geladene Teilchen, die man Löcher nennt). Diese Elektronen und Löcher sind im Halbleiter frei beweglich und lassen daher Stromleitung zu. Damit kann man die Leitfähigkeit von Silizium ziemlich frei manipulieren. Was dann genau wie passiert, hängt dan vom einzelnen Halbleiterelement ab.Zitat:Wan leitet Silicium Strom, und wann nicht?
Ein Kondensator ist im Prinzip etwas ziemlich einfaches. Ein Plattenkondensator sind einfach zwei Metallplatten nebeneinander. Die Kondensatoren im Computer sind im Detail wesentlich komplizierter aufgebaut (einfach zwei Metallplatten ergeben nicht sonderlich viel Kapazität [s.u.] und sind außerden ziemlich sperrig), aber im Grunde machen sie auch nichts anderes als die beiden Metallplatten.Zitat:Für was sind Kondensatoren nötig?
Wie funktionieren diese?
Diese Frage dürfte sich nach obigem bereits von selbst beantworten: Transistoren regeln den Stromfluß, Kondensatoren speichern Ladung. Sie sind also etwas völlig verschiedenes. Außerdem haben Transistoren drei, Kondensatoren aber nur zwei Anschlüsse :-)Zitat:Gibt es einen Unterschied zwischen Kondensatoren und Transistoren?
Normalerweise rechnen wir im Dezimalsystem. Das heißt, wir haben zehn Ziffern, und bei mehrstelligen Zahlen hat jede Stelle weiter links einen zehnmal so hohen Wert (also z.B. 123 = (1*10+2)*10+3). Nun sind zehn Ziffern etwas unhandlich, wenn man Schaltungen aufbauen will. Wesentlich einfacher ist es, wenn man nur zwei Zustände unterscheiden muß (z.B. Strom an, Strom aus). Das erreicht man im Binärsystem,beispielsweise ist die fünf dann 101 = (1*2+0)*2+1. Vor allem aber ist das Rechnen im Binärsystem besonders einfach: Das kleine Einmaleins macht nämlich seinem Namen alle Ehre, es ist wirklich klein: "0*0 = 0, 0*1 = 0, 1*0 = 0, 1*1 = 1". Oder kurz: Das Produkt ist genau dann 1, wenn der erste und der zweite Faktor 1 sind. "Und" ist aber eine logische Operation. Genau da liegt der Trick: Die binäre Arithmetik läßt sich auf logische Operationen hinunterkochen.Zitat:Wie funktioniert der Rechenvorgang im Binärcode?
Gebhardt
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Beitrag Nr. 632-3
19.11.2004 17:27
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 632-4
19.11.2004 18:24
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Herzilein
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Beitrag Nr. 632-5
19.11.2004 19:23
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.