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Religionen

Thema erstellt von Freddie 
Freddie
Was sind eigentlich Religionen? Oder wo liegt ihr Ursprung?
Viele Religionen basieren auf ähnlichen Grundlagen, obwohl sie an ganz verschiedenen Orten
auf der Erde, teilweise ohne Verbindung entstanden sind. Was bedeutet das? Dass wirklich etwas existieren muss wie z.B.eine oder mehrere Gottheiten. Oder aber dass es am menschlichen Gehirn liegt, dass der Mensch einfach das Bedürftnis hat, an eine höhere Macht zu glauben, um vielleicht einen klaren Sinn des Lebens zu haben.

Hier möchte ich noch ein Zitat eines bestimmten Körperteilinhabers anfügen, der wenigstens einmal etwas gutes geschrieben hat:

Gibt es einen Gott? Das glaube ich nicht so recht, höhstens die Bibel ist falsch. Denn wieso würde er uns dann falsche Sachen in die Bibel schreiben? Vielleicht um sich totzulachen, wie wir auf den Mist reinfallen?
Aber wie entstand der Gott, wenn Gott doch alles erschaffen hat? Wie soll er sich selbst erschaffen? Oder entstand er beim Urknall?
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Birkobein
Frag doch den nächsten Pfaffen an der Ecke.............!

Oder Gott!?!


PS: Schonmal drüber nachgedacht das Gott ein Trost für mangelnde Erkenntnis sein kann?
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Pechfee
Ich glaube an Gott,
dem Vater und allmächtigen
dem Schöpfer des Himmels und der Erde
denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in ewigkeit Amen
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Jukip
Naja, zum einen könnte es Zufall sein, dass es gemeinsamkeiten gibt, zum anderen könnte es sowas wie einen Gott geben.

Die Hindus und Budhisten glauben an die reinkarnation, die Christen an einen Gott, die Moslems an Allah, so ähnlich wie unser Gott.
Aber wer hat recht? Gibt es Gott, Allah oder beide Götter? Und was ist mit Satan, dem gegenteil von Gott.
Alle Religionen glauben an sowas wie eine Sehle. Aber wird sie reinkarniert oder kommt sie ins Paradies?
Vielleicht hat ja Himmel und Hölle damit zu tun, unter welchen umständen man wiedergeboren wird. Vielleicht wird ein Mörder im nächsten leben ähnlich ermordet. Einen freien Willen haben wir ja nicht wirklich. Man kann zwar bekommen, was man will, kann aber nicht den Willen beeinflussen. Wir wollen also etwas, können aber gar nicht verhindern dass wir es wollen.

Religionen an sich sind eher bedürfnisse des Menschen, um sich die Angst vor dem Tod zu nehmen und die Probleme zu verdrängen. Natürlich kann die ganze Diskussion Quatsch sein, und wenn wir Tod sind sind wir Tod. Aber allein die Vorstellung ist ziemlich trostlos.
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Alex:D
haben affen eine seele, haben katzen eine seele, haben spinnen ein seele ?

wo ist die grenze ?
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Jukip
Normal müsste jedes Tier eine Sehle haben, denn wir Menschen sin auch nur intelligente Tiere. Wäre ja unfair wenn nur wie eine Sehle hätten.
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Ulli
Ja, aber Tiere können auch nicht zwischen gut und böse entscheiden. Das ist ja voraussetzung um wiedergeboren zu werden.
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Dr.Nötigenfalls
Tiere machen auch nichts gutes und böses - Du Flachschädel!
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†o†engräber
Tiere jagen und fressen, glauben aber wohl kaum an Götter. Das machen wir Menschen, weil wir eine Vorstellung haben wollen, was nach dem Tod passiert. Für die meisten Menschen ist die Vorstellung, für immer weg zu sein, grauenhaft.
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Schädel-Knüppler
Das haben meine Opfer auch immer gesagt............
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Letargo
Gut und Schlecht sind erfindung des Menschen.
Sollte es etwas wie einen Gott geben der alles in Händen hält
dann kann er kein GUT und SCHLECHT kennen.

Polarität ist nur erforderlich wenn ich etwas erfahren will
Gott müsste allerdings alles an Information in sich haben er ist die Gesamte Information aus der
die Schöpfung entspringt.
Es ist ihm gar nicht möglich etwas zu Erfahren weil er schon alles wissen müsste.

Deshalb gibt es SOLLTE es einen GOTT geben sicherlich keinen richtenden Gott.

Zu der Aussage oder der Frage ob Tiere denn eine Seele haben muss ich sagen
das ich fest davon überzeugt bin das alles was LEBT eine SEELE hat naemlich alle
die selbe SEELE.
Karakterliche eigenschaften oder irgend welche vorstellungen von GUT oder SCHLECHt können meiner ansicht nach in diesem Kontext keine Bedeutung haben
deshalb erübrigt sich auch die frage wo jetzt die Grenze ist " wer sozusagen beseelt ist oder nicht" :-)

Sollte es einen gott geben dann kann er gar nicht anderst als alles was ist gleich zu betrachten
er würde sich immer Selbst betrachten.
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Dennis
Die Vorstellung von gut und böse benötigt Bewusstsein, was nichts mit einer Sehle zu tun hat. Oder vielleicht doch? Vielleicht ist das Gehirn nur zum abspeichern von Informationen, das eigentliche Ich ist aber die Sehle, die irgendwie mit dem Gehirn verbunden ist.
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Holger
Hallo Freunde

es gibt KONKRET weder Gut noch Böse, weder Geist noch eine Seele, weder Sünde noch Würde und auch keine Zeit!
Das alles sind schlicht und einfach Worte, ABSTRAKTE Begriffe, die den denkfähigen Menschen voraussetzen um ausgedacht
werden zu können, um Erkenntnissen und Informationen einen Namen zu geben !

Bei der Zeit z. B. ein Wort für Bewegungen/Veränderungen im Raum,
bei der Seele ein Wort für emotionale Empfindungen,
beim Geist ein Wort für die Fähigkeit des logischen abwägens von Vorstellungen und Entscheidungen
und nichts, und niemand ist objektiv gut oder böse....unser denken macht es erst dazu !

Oder kennt jemand die Dimensionen und das Gewicht der genannten immateriellen, abstrakten Denkkonstrukte ???

Gruß Holger
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Also, die Dimension der Zeit kenne ich: Sie ist eindimensional (wenngleich Teil der vierdimensionalen Raumzeit). Man kann sie auch messen (das Instrument dafür nennt man Uhr). Dadurch unterscheidet sie sich von den anderen genannten Begriffen: Ich kann weder Geist noch Seele, weder Gut noch Böse, weder Sünde noch Würde messen.

Was die abstrakten Begriffe angeht: Alle Begriffe sind abstrakte Denkkonstrukte. Der Stuhl ist nicht weniger abstrakt als die Zeit oder der Geist. In der physischen Welt gibt es keinen Stuhl, nur eine lokale Strukturierung von Materiefeldern. Das Konzept des Stuhls ist ein rein menschliches, die "Stuhlheit" ist nicht Teil der Realität. Das Wort "Stuhl" drückt die Tatsache aus, dass wir uns draufsetzen können. Nichts ist objektiv Stuhl, unser Denken macht es erst dazu!

Ach ja, Dimension und Gewicht sind natürlich auch nur abstrakte Denkkonstrukte.
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Glücksfee
@ Freddie

"Hier möchte ich noch ein Zitat eines bestimmten Körperteilinhabers anfügen, der wenigstens einmal etwas gutes geschrieben hat:

Gibt es einen Gott? Das glaube ich nicht so recht, höhstens die Bibel ist falsch. Denn wieso würde er uns dann falsche Sachen in die Bibel schreiben? Vielleicht um sich totzulachen, wie wir auf den Mist reinfallen?
Aber wie entstand der Gott, wenn Gott doch alles erschaffen hat? Wie soll er sich selbst erschaffen? Oder entstand er beim Urknall?"


Um zum Thema zurückzukommen würde ich gerne vorab mal wissen, was an dem oben angeführten Zitat des Körperteilinhabers so klug sein soll?

Erstmal wird mit der Aussage, dass in der Bibel falsche Sachen stünden ja schonmal völlig ohne Begründung etwas in den Raum geworfen, was mal belegt werden müsste (meinte er Gleichnisse? Das sind zwar keine Fakten, aber keine "falschen Sachen")

Auf diese abstruse und unbegründete Aussage stützt er sich um zu rechtfertigen, warum er nicht an Gott glaubt - kann er ja tun (nicht an Gott glauben), aber ohne ausreichende Begründung kann man halt nicht drüber diskutieren.

Außerdem stellt er den Inhalt der Bibel als "Mist" dar - warum? Weil er ihn nicht versteht? Wieder fehlt die Begründung und seine Meinung wird nicht diskutierbar.

... so viel dazu

Meine persönliche Meinung zum Thema Gott und Religion:

Ich glaube die Angst vor der Ungewissheit des Todes, der menschliche Drang nach Gesetzmäßigkeiten zu suchen und das Bedürfnis nach einer gewissen Geborgenheit in den Weiten des Kosmos, bringen den Menschen dazu an Gott/Götter/Göttinnen etc. zu glauben - es ist wohl auch eine gewisse Ehrfurcht vor der Schöpfung, die dem Menschen sagt "sowas muss sich ein Übermächtiges Wesen ausgedacht haben".

Ob es nun soetwas wie einen Gott gibt ist tatsächlich Glaubensfrage und wenn überhaupt, dann nur schlecht diskutierbar, weil seine Existenz ja schlichtweg nicht Belegbar ist (ich hab ihn jedenfalls noch nicht gesehen, oder so).

Dennoch halte ich Religionen im Prinzip für ne gute Sache - was der Mensch damit anfängt ist leider oft auch mehr als fragwürdig, aber in ihrem Prinzip sind meines Wissens doch alle Weltreligionen friedvoller, humanistischer Natur und der Glaube an eine friedvolle Lehre, die dem Menschen in seiner Angst (vor Tod, Leid, etc.) Trost und Kraft gibt, halte ich erstmal für etwas positives.

Soweit meine Meinung zu dem Thema.
Was haltet ihr davon?
die Fee
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Holger
Hallo Timeout

_Timeout:_ "Also, die Dimension der Zeit kenne ich: Sie ist eindimensional (wenngleich Teil der vierdimensionalen Raumzeit). Man kann sie auch messen
(das Instrument dafür nennt man Uhr)."

Aber timeout, du mißt doch mit einer Uhr nicht "die Zeit". Du interpretierst lediglich die Meßergebnisse materieller *Bewegung/Veränderung * ( z. B. der Zeiger oder des Sandes der Sanduhr oder des Schattens der Sonnenuhr oder die Schwingungen des Quarzes in der Quarzuhr) und bezeichnest sie mit dem Wort Zeit !

*Was also wolltest du ohne Bewegung/Veränderung der Materie als "Zeit" bezeichnen ?*

Im übrigen kann ich Deine Definitionen von "abstrakt" und "konkret" nicht nachvollziehen, jedes Lexikon wird Dich eines besseren belehren !
Es besteht doch durchaus ein Unterschied zwischen physikalischer Nachweisbarkeit von abstrakten immateriellen Denkkonstrukten und konkreten
materiellen Gegenständen, das hat nicht mit objektiver Beurteilung zu tun, denn die gibt es nicht, jegliche menschliche Betrachtungsweise ist zwingend subjektiv !

Damit kann ich dir beipflichte: "Nichts ist objektiv Stuhl, unser Denken machts dazu!" Und so ist es auch mit der Zeit : *Nichts ist objektiv Zeit, unser Denken macht es dazu !*

>"Ach ja, Dimension und Gewicht sind natürlich auch nur abstrakte Denkkonstrukte. "<

Natürlich, es sind ausgedachte Worte für das was wir mit unseren Sinnen als "Größe" und "Gewicht" (Masse) wahrnehmen, denn.....*nichts ist objektiv groß oder schwer, unser denken macht es dazu ! *

Gruß Holger
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Aber timeout, du mißt doch mit einer Uhr nicht "die Zeit".
Doch. Genau das ist die physikalische Definition von Zeit.

Vielleicht ist Dir nicht klar, wie physikalische Größen überhaupt definiert sind. Du hast eine Regel, wie Du vorgehen mußt, um einen Zahlenwert (oder einen Satz von Zahlenwerten) zu erhalten. Diese Regel muss bestimmten Anforderungen genügen (unter anderem Reproduzierbarkeit der Ergebnisse). Und dann ist durch diese Regel eine Meßgröße definiert.

"Materie" ist keine Meßgröße; es gibt bestimmte Meßgrößen, aus deren Werten wir (abstrakt!) auf das Vorhandensein von Materie schließen können. Meßgrößen sind Zeit, Länge, Geschwindigkeit, Impuls, Energie, Masse, Kraft, ... und ja, das sind alles abstrakte Größen.

Wenn man sich auf die fundamentale Ebene (Quantenfeldtheorie) begibt, dann ist das mit der Unterscheidung zwischen Materie und Nicht-Materie gar nicht mehr so einfach.

Und ja, es besteht natürlich ein Unterschied zwischen physikalischer Nachweisbarkeit (es gibt ein Meßverfahren dafür) und Nichtnachweisbarkeit (es gibt kein Meßverfahren dafür). Die Zeit gehört in die Gruppe der nachweisbaren Größen (das Meßinstrument ist die Uhr), der Geist gehört in die Gruppe der Nichtnachweisbaren (oder wie misst man Geist?).
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Holger
<Aber timeout, du mißt doch mit einer Uhr nicht "die Zeit".>

"Doch. Genau das ist die physikalische Definition von Zeit."

NEIN, nicht die Zeit ist meßbar, die BEWEGUNG ist meßbar, dem Meßergebnis haben wir nur den NAMEN Zeit gegeben !
Und was willst Du messen, wenn Deine Uhr stehenbleibt, wenn sich nichts mehr BEWEGT ??
Und als es noch keine Uhren, aber BEWEGUNG gab ???

Holger
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Einer Messgröße entspricht in der Quantenmechanik eine Observable.
Bei der Zeit ist das nicht der Fall. Ich denke wir haben hier ein kleines Problem.
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Holger
<"Einer Messgröße entspricht in der Quantenmechanik eine Observable.
Bei der Zeit ist das nicht der Fall.

Richtig ! Bei "Zeit" per se, lediglich als Beschreibung einer materiellen Bewegung/Veränderung nicht..... aber natürlich haben wir uns bei der Beschreibung von Bewegung subjektive Observable geschaffen. Denen haben wir den Namen ZEIT gegeben !
Das schließt doch m. E. eine eine objektive Zeit aus !

>"Ich denke wir haben hier ein kleines Problem<"

Und was ist das kleine Problem ?

Holger




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