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Selbstgespräche

Thema erstellt von Habenix 
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Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2188-1861:
Wir sprechen von Dingen, die wir noch nie gesehen haben.

Genau das ist der Reiz, darüber nachzudenken.
Dazu müssen wir unsere Erfahrungswelt verlassen, jedoch diese mit einbetten.
Insbesondere müssen wir uns m.E. von räumlichen Dimensionen trennen und allein die Zeit als dominanten Zustand begreifen.
Das gelingt nur mit einer veränderlichen Zeit (Roger Penrose).

Das heißt zum Beispiel, dass die Geschwindigkeit nicht nur eine Änderung der Distanz sein kann, sondern einer Zeitänderung (Zeit = Zustandsänderung mit veränderlichen Gradienten) exakt äquivalent ist.
Diese Äquivalenz lässt sich tatsächlich mit der physikalischen Wirkung als Bindeglied herleiten.
Im Ergebnis ergibt das eine Welt rein nicht-lokaler Verschränkungen.

Aber was hat das mit Freiheit zu tun?
Ich weiß es nicht.
Ich neige immer mehr zu Stueps Auffassung einer determinierten Welt, die mathematisch beschreibbar ist.
Das erstaunlichste für mich ist dabei, dass unsere Welt überhaupt mathematisch beschreibbar ist.

Euch allen ein gesundes neues Jahr und eine friedlichere Welt.

Gruß vom alten Otto
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Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren
Habenix schrieb in Beitrag Nr. 2188-1863:
... aber die Wahrheit und Weisheit Gottes erschließt sich zum Glück auch den ungebildeten Menschen.
Wissen ist ja nur Information über die Wahrheit!

Moin Habenix,
was meinst Du: Ist Gott frei?
Welche Informationen hast Du über seine Freiheit und seine Weisheit?
Gruß, Otto
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Ich habe die Information das er existiert,aber diese Information ist Geheimgehalten, außer für die Menschen die ihn suchen!
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Otto, wenn du sone fragen stellst, dann zweifelst extrem an Gott !
Du suchst ihn noch nicht von ganzem Herzen
Beitrag zuletzt bearbeitet von Habenix am 28.12.2024 um 23:19 Uhr.
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Das schöne an der zeit ist, das man sich unabhängig von ihr unterhalten kann!
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Das Problem an der Wahrheit ist, das man nicht mehr gemocht wird
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Man ist sich doch der Tragweite seiner Handlungen garnich bewusst
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Wir gucken in die Vergangenheit.
Gott sieht in die Zukunft
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Ein Gedanke ist wie ein Blitz im Universum
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Beiträge: 1.488, Mitglied seit 16 Jahren
Wer an Gott glaubt, der Antwortet nur noch ,weil er stellt keine Fragen mehr!
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Beiträge: 1.738, Mitglied seit 17 Jahren
Habenix schrieb in Beitrag Nr. 2188-1871:
Wir gucken in die Vergangenheit.
Gott sieht in die Zukunft

Kartell-Fernsehen über Weihnachten war krass:

Kein einziger Film über Jesus, dafür gefühlt ...

  • 397 politisch korrekte Märchenfilme aus der DDR-Zeit, davon 10 x die 27. Wiederholung von "Drei Halbstarke für Aschenbrösel"
  • 1000 x Hollywoods: "Glaubst Du an den Satan-Klaus ?"
  • Rambo - Last Blood läßt auch in der Ab-16-Version die relevante Operation des versteinerten Herzens aus1).

1) Hesekiel 36:26
Signatur:
Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 02.01.2025 um 11:43 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren
Hallo Claus,

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2188-1861:
Aus Sicht des Teilchens: im Rahmen der Gesetze. Aus deiner Sicht: frei, wenn auch beeinflusst.

"Vollkommen frei" - was ist das? Wenn "du" allein entscheidest - bist du dann "vollkommen frei" - z.B. von dir selbst (als Kollektiv)?

Wenn ich allein entscheide, bin ich auf keiner Ebene vollkommen frei:

- die Naturgesetze lassen keinen Spielraum für Freiheit. Heisenberg hat ausgeführt, dass gerade der absolute Zufall auf grundlegender Ebene jeden Willen ausschließt.
- jedes Teilchen beeinflusst aufgrund strengster Naturgesetze (diese Welt kann nur mit Grundregeln ohne Ausnahme funktionieren und bestehen) jedes andere, alle weisen alle zurecht.
- die Naturgesetze lassen höhere Organisation wie eigenes Bewusstsein zu, und erlebbare Willensfreiheit.
- vielleicht ist diese Willensfreiheit nur ein Produkt aus gefühlt unüberschaubaren Wahlmöglichkeiten, die wir nur sehen können, aber niemals willentlich gehen können:

Du kannst die Vergangenheit nicht ändern.
Aufgrund dieser kannst und wirst du nur Entscheidungen treffen.
Und aufgrund der Naturgesetze.
Du wirst niemals entgegen dieser Naturgesetze entscheiden können.
Und immer Entscheidungen aufgrund deiner naturgemäß vorgegebenen Vergangenheit treffen können.

Metaebene:

Diese Diskussion könnte schon ein Gegenbeweis meiner Schwurbeleien sein.

Hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2188-1864:
Ich neige immer mehr zu Stueps Auffassung einer determinierten Welt, die mathematisch beschreibbar ist.

ganz ehrlich: die Welt muss mathematisch beschreibbar sein.
Sonst gäbe es sie nicht.
Keine Welt.

Oder irgendetwas.

Beste Grüße
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 1.277, Mitglied seit 11 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2188-1875:
ganz ehrlich: die Welt muss mathematisch beschreibbar sein.

Moin Stueps,
die Gesetze der Natur (einschließlich des echten Zufalls) lassen sich offensichtlich mathematisch beschreiben.
Was ist der Grund? Warum ist das so?
Ich habe nicht die geringste Idee zur Beantwortung dieser simplen Fragen.

Gruß, Otto
P.S. Wir kennen uns inzwischen über viele Jahre. Du weißt, für mich müssen die Argumente unserer Diskussionen im Forum stets mathematisch begründbar sein.
Ansonsten bleiben sie nach meiner Auffassung nur Vermutungen.
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Beiträge: 1.651, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,

nach meiner Ansicht ist Mathematik nichts anderes als eine universell gültige Kommunikationsform. Sie wird von jedem einzelnen Menschen mehr oder weniger gut erlernt und ist damit ein Programm unseres Gehirns zur Beschreibung der wahrnehmbaren Wirklichkeit. Ihre Anwendbarkeit zur Naturbeschreibung endet an den Grenzen unserer Wahrnehmbarkeit, d.h. unterhalb der Planck-Größen und jenseits der mit elektromagnetische Wellen erkennbaren Distanzen.
Ihre Anwendung jenseits dieser Grenzen erscheint mir rein spekulativ.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.455, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2188-1875:
Diese Diskussion könnte schon ein Gegenbeweis meiner Schwurbeleien sein.

In der Tat:
Zitat:
- die Naturgesetze lassen keinen Spielraum für Freiheit. Heisenberg hat ausgeführt, dass gerade der absolute Zufall auf grundlegender Ebene jeden Willen ausschließt.

Entweder, es gibt Gesetze, dann gibt es Willen, denn es ist ja etwas ge "setzt".

Oder es gibt Zufall, dann passiert "frei" irgendwas, ohne gesetzt zu sein.
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Beiträge: 1.651, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2188-1864:
Insbesondere müssen wir uns m.E. von räumlichen Dimensionen trennen und allein die Zeit als dominanten Zustand begreifen.
Das gelingt nur mit einer veränderlichen Zeit (Roger Penrose).

Im Ergebnis ergibt das eine Welt rein nicht-lokaler Verschränkungen.

Ich sehe die Erklärung für Nichtlokalität folgendermaßen:

Nach der SRT kann für zwei Ereignisse an verschiedenen Orten keine Gleichzeitigkeit angenommen werden. Nimmt man also an, dass zwei Ereignisse gleichzeitig stattfinden, kann auf der Grundlage der SRT zwischen ihnen keine räumliche Distanz bestehen.
Anders ausgedrückt: Die Annahme, dass zwei Ereignisse gleichzeitig stattfinden, lässt die räumliche Distanz zwischen ihnen verschwinden, nimmt man trotzdem eine räumliche Distanz an, entsteht ein Widerspruch.

Die Annahme von Gleichzeitigkeit zwischen Ereignissen entspricht der Annahme von räumlicher Ruhe, die man normalerweise fingiert, um ein Bezugssystem festzulegen.

MfG
Harti
Signatur:
Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Harti am 05.01.2025 um 11:18 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.522, Mitglied seit 19 Jahren
Boah Leute,

hallo Otto,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2188-1876:
die Gesetze der Natur (einschließlich des echten Zufalls) lassen sich offensichtlich mathematisch beschreiben.
Was ist der Grund? Warum ist das so?
Ich habe nicht die geringste Idee zur Beantwortung dieser simplen Fragen.


Gegenfrage:
Erfinden wir Menschen Mathematik als hilfreiches Konstrukt, unsere Welt zu begreifen,
oder entdecken wir Mathematik? Und beschreiben sie in unserer Sprache?

Hallo Claus,

du ahnst es, oder?

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2188-1878:
Entweder, es gibt Gesetze, dann gibt es Willen, denn es ist ja etwas ge "setzt".


Genau dann gibt es keinen Willen. Denn es ist alles ge "setzt".

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2188-1878:
Oder es gibt Zufall, dann passiert "frei" irgendwas, ohne gesetzt zu sein.

Dann ist es nicht willentlich steuerbar, sondern Zufall.

Nachtrag: mein "Boah" ganz oben war im Sinne von "Ihr stellt aber auch knifflige Denksportaufgaben" gemeint. Mir ist eben beim Lesen aufgefallen, dass dieses "Boah" durchaus missverständlich aufgefasst werden kann. Sorry dafür.

Beste Grüße
Signatur:
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 12.01.2025 um 07:13 Uhr.
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Beiträge: 113, Mitglied seit 14 Jahren
Muss noch sein!

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2188-1880:
Gegenfrage:
Erfinden wir Menschen Mathematik als hilfreiches Konstrukt, unsere Welt zu begreifen,
oder entdecken wir Mathematik? Und beschreiben sie in unserer Sprache?

Dazu ein Zitat:

„Die uralte Frage nach der Existenz Gottes bleibt natürlich unbeantwortet und ist abhängig von Sinnhaftigkeit und Realitätsbezug der gewählten Grundannahmen.“

Quelle

Gruß

Gnom
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.455, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Stueps,

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2188-1880:
Genau dann gibt es keinen Willen. Denn es ist alles ge "setzt".

Wer "setzt" denn dann wiilenlos?

(Bedenke: "Wille" bedeutet ja, dass man (oder irgendetwas) will, dass alles nach der eigenen Pfeife (also nach einer bestimmten Regel, die man (oder irgendetwas) aufstellt), pfeift.
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