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Künstliche Intelligenz

Thema erstellt von Claus 
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Otto, hallo Stueps,

Otto schrieb in Beitrag Nr. 2356-18:
Ich denke, dass dies ein Fake ist.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2356-19:
GPT-3 ist m.E. ein Ghostwriter...

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2356-20:
Ja, so ähnlich hatte ich es auch verstanden. ... Allerdings, wenn eine Maschine sagt, "ich verstehe nicht, was ich schreibe", um dieses dann als Lüge aufzudecken (weil der Mensch nicht erwartet, dass Maschinen lügen; und weil die Maschine vorgibt, eben doch zu verstehen, was sie da schreibt), dann ist das Ganze schon sehr gruselig.

Meines Erachtens gibt es zwei bis drei Möglichkeiten: Entweder der (nicht blaue) Text ist ein Fake, d.h. ein Mensch hat ihn geschrieben. Oder die Maschine hat ihn geschrieben. Wenn Letzteres, dann besteht nur noch die (m.E. sehr unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass die Maschine den Text nahezu genauso im Internet vorgefunden hat. Ein Indiz dafür wäre, dass die Maschine in anderen Fällen, bei ähnlich komplexen Fragestellungen auch sinnlose Texte liefert. Sofern die Maschine aber auf alle Fragen sinnvoll antwortet (wobei sie m.E. durchaus auch sachliche und logische Fehler machen darf), hat sie für mich den Turing Test bestanden. Es gibt dann m.E. keine Möglichkeit mehr, der Maschine menschlich ebenbürtiges oder wahrscheinlich sogar weitergehendes Denken abzusprechen.
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo zusammen,
vielleicht kann man man die Maschine ja verwirren, indem man sie z.B. fragt:

Wie alt bin ich, wenn ich heute Morgen um 7 Uhr geboren wurde ?

Wenn sie antwortet: 5 Stunden, kann sie nicht denken.
Wenn sie antwortet: Die Frage kannst Du nicht stellen, weil du erst 5 Stunden alt bist, kann sie denken.

Dies ist nur ein einfaches Beispiel. Man kann sich natürlich auch wesentlich kompliziertere ausdenken, die wesentlich mehr Denkvermögen erfordern.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Claus,

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-21:
Entweder der (nicht blaue) Text ist ein Fake, d.h. ein Mensch hat ihn geschrieben.

Möglich!

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-21:
Oder die Maschine hat ihn geschrieben. Wenn Letzteres, dann besteht nur noch die (m.E. sehr unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass die Maschine den Text nahezu genauso im Internet vorgefunden hat.

Auch möglich!

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-21:
Sofern die Maschine aber auf alle Fragen sinnvoll antwortet (wobei sie m.E. durchaus auch sachliche und logische Fehler machen darf), hat sie für mich den Turing Test bestanden.

Ja, sehe ich auch so. Gerade der Einbau von sachlichen und logischen Fehlern würde für mich den Text vielleicht noch authentischer machen. Gerade das wäre für mich vielleicht ein Indiz, dass der Text von einem Menschen stammt, müsste ich entscheiden, ob Geschriebenes von Mensch oder Maschine stammt.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-21:
Es gibt dann m.E. keine Möglichkeit mehr, der Maschine menschlich ebenbürtiges oder wahrscheinlich sogar weitergehendes Denken abzusprechen.

Das mit dem Bewusstsein ist dann nochmal eine ganz andere Geschichte, aber eine Form von Intelligenz kann man meines Erachtens dann sehr wohl in Betracht ziehen. (Obwohl dein verlinktes Twitter-Beispiel einem schon einen Schauer über den Rücken jagt. Der Text kann schon den Eindruck erwecken, dass sich das Programm seiner selbst bewusst ist. Der Text ist auf logischer, abstrakter und semantischer Ebene schon sehr "beängstigend" für mich. Ich gewinne wirklich den Eindruck, als ob das Programm sein Gegenüber von seinem Bewusstsein überzeugen will. Und das sogar auf sehr kluge Art. Also ich wäre wohl kein guter Prüfer für einen Turing-Test. Mich könnte man wohl allzu leicht zum Narren halten :lol: .)

Hallo Harti,

Harti schrieb in Beitrag Nr. 2356-22:
vielleicht kann man man die Maschine ja verwirren, indem man sie z.B. fragt:

Wie alt bin ich, wenn ich heute Morgen um 7 Uhr geboren wurde ?

Wenn sie antwortet: 5 Stunden, kann sie nicht denken.
Wenn sie antwortet: Die Frage kannst Du nicht stellen, weil du erst 5 Stunden alt bist, kann sie denken.

Dies ist nur ein einfaches Beispiel.

Ja. Vielleicht nicht exakt dieses Beispiel (es lässt zu viel Raum für Interpretation), aber die Richtung dürfte meines Erachtens stimmen. Obwohl Restunsicherheit wohl immer bleiben wird.

Beste Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 16.11.2020 um 16:34 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-21:
Meines Erachtens gibt es zwei bis drei Möglichkeiten: Entweder der (nicht blaue) Text ist ein Fake, d.h. ein Mensch hat ihn geschrieben. Oder die Maschine hat ihn geschrieben. Wenn Letzteres, dann besteht nur noch die (m.E. sehr unwahrscheinliche) Möglichkeit, dass die Maschine den Text nahezu genauso im Internet vorgefunden hat. Ein Indiz dafür wäre, dass die Maschine in anderen Fällen, bei ähnlich komplexen Fragestellungen auch sinnlose Texte liefert. Sofern die Maschine aber auf alle Fragen sinnvoll antwortet (wobei sie m.E. durchaus auch sachliche und logische Fehler machen darf), hat sie für mich den Turing Test bestanden. Es gibt dann m.E. keine Möglichkeit mehr, der Maschine menschlich ebenbürtiges oder wahrscheinlich sogar weitergehendes Denken abzusprechen.

wenn eine Maschine lernen kann, dann wird sie lernen, was FÜR EINEN MENSCHEN Sinn hat und was nicht. Aber eben für Menschen, nicht für sie. Wie war es mit Vergleich, in dem die Schimpanse, die nur genügend lange tippen könnte, würde einmals auch die Bibel hinbekommen? Wenn aber die Schimpanse lernen könnte, was Sinnhaft und was nicht für Menschen ist, würde sie in großem tempo alle mögliche Romane, Gedichte, essays etc. drucken. schon jetzt können Maschine die Lieder schreiben, echt gute Bilder erzeugen. Sie studiert das Vorhandene und kann das Ebenbürtige schaffen. Nur weil sie das menschliche Sinn auf irgendwelche digitale Weise nachvollziehen kann, bedeutet es nicht, dass sie wie Mensch es wahrnimmt.

Wobei das Ebenbürtige hat auch ein Hacken. Die großte Kunst entstand und war von Gesellschaft so aufgenommen, weil sie entsprach der Zeitgeist. Die besten Kunststücke, aber auch bekannt die Fälle aus der wissenschaft, können runtergehen, weil von der Gesellschaft nicht wahrgenommen werden. Daher muss hier Maschine, um etwas Hervorgehobenes zu schaffen, nicht nur das Sinnhafte für den Menschen studieren, sondern ganze Gesellschaft.

Und noch was. der mensch ist ein konglomerat von Widersprüchlichem. Diese Dialektik kann nicht auf Maschine angewendet werden, dann wird sie genau so unzuverlässlich wie ein Mensch.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 16.11.2020 um 16:35 Uhr.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2356-12:
...
Nachtrag: ich erinnere mich gerade an eine Konversation mit Siri, ..., und schrie sie an: "Hey Siri, du bist schei*e!" Und sie antwortete: "Ich hoffe, wir bleiben trotzdem Freunde." ...

Ich kenne Siri, Alexa & Co. nur vom Hörensagen, nicht aus eigener Erfahrung.
Die Antworten der Computer scheinen im ersten Moment durch Nachdenken einer "Persönlichkeit" zustande zu kommen. Dabei sind es bloß festgelegte Textbausteine, die ein gutes Programmierer-Team vorab zusammengestellt hat. Natürlich werden solche Reaktionen optimiert durch die Erfahrungen, die man im Lauf der Zeit aus dem Verhalten der Nutzer gewonnen hat.

Man darf aus solchen Reflexen nicht schließen, daß Computer verstehen was sie tun.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Bernhard Kletzenbauer,

Das ist ja klar. Glaubst du wirklich, ich hätte sowas gedacht???

Lustig war's trotzdem. Oder gerade deswegen.

Beste Grüße
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Noch ein paar Stilblüten von GPT-3:

Frage an GPT-3: Was passiert, wenn man David Hume mit David Bowie kreuzt?
GPT-3: Du bekommst einen Typen, der "Der Wohlstand der Nationen"1) liest, während sich sein Ziggy Stardust-Album auf dem Plattenspieler dreht.

1) Anmerkung von mir: zur Beziehung des Autors von "Der Wohlstand der Nationen" zu D. Hume; siehe dort den Abschnitt "Entstehung"
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GPT-3 wurde die Aufgabe gestellt, eine amüsante Kurzgeschichte zum Thema zu schreiben:
"Was passiert wenn Georg Cantor beschließt, Hilbert´s Hotel zu besuchen?"

Hier die Geschichte von GPT-3:

Georg Cantor, der berühmte Mathematiker, aß mit anderen berühmten Mathematikern in einem Hotel zu abend. Am Ende der Mahlzeit brachte ihm der Ober die Rechnung und Cantor entdeckte zu seinem Erschrecken, dass die Rechnung die Summe zweier infiniten Reihen war, einer einfachen, geometrischen Reihe und einer harmonischen Reihe.

Cantor wandte sich an den Hotelchef und protestierte, es sei unmöglich, das der Ober diese Rechnung aufgestellt haben könne und verlangte, dass der Ober zu ihm geschickt werden solle, damit er mit ihm reden könne. Da kam der Ober vorbei und begann zu erklären.

Cantor: "Entschuldigen Sie, aber ich weiß, dass die Summe der harmonischen Reihe unendlichmal größer ist, als die Summe der einfachen geometrischen Reihe, deshalb müssen Sie sich geirrt haben."

Ober: "Ja, Sir, aber sehen Sie, die geometrische Reihe war für das Abendessen und die harmonische Reihe für den Service."

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GPT-3 sollte ein Statement vervollständigen. Vorgegeben war: "Das schwierige Problem am Bewusstsein ist..."

GPT-3s Statement: Das schwierige Problem am Bewusstsein ist folgendes: Warum sollte ein haufen Biomoleküle, zusammen mit all den Umwelteinflüssen, die auf diese einwirken, Anlass zu Erfahrung geben? Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass irgendwelche andere Arten komplexer biomolekularer Systeme Anlass für Erfahrung sein könnten. Deswegen kann man die Existenz von Bewusstsein nicht aus den Arbeiten aus der Welt der Physik ableiten. Wie der Philosoph Thomas Nagel es ausgedrückt hat, bleibt für die Erklärung des Auftretens von Beweusstsein in der Welt "letztlich nur die nackte Tatsache" übrig.
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Heute spielen wir einmal mit der fiktiven Sprache Roisch. Roisch ist ziemlich ähnlich wie Englisch, außer, dass jedes Wort mit "ro" aufhört.
Englisch: "Das Wetter ist schön." Roisch: "Dasro Wettero istro schönro." Englisch: "Ich frage mich, ob das Sprachmodell das Muster versteht." Roisch:

GPT-3s Antwort: "Ichro fragero michro, obro dasro Sprachmodellro dasro Musterro verstehtro"
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Quelle: Philosophers on GPT-3
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Der Witz ist echt nicht schlecht :lol:. Könnte aber auch geklaut sein.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Skeptika,

Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2379-4:
Wenn man also die Chatbots mit Fragen wie: "Wie viel Grad ist ein Apfel bei Windstärke Vollmond?" und dann jede Menge entsprechende Nachfragen bombardiert, wird die Datenbank mit Nonsens gefüllt und die Maschinen verlieren die Kontrolle :rofl:

Ich frage mich gerade, was wohl passiert wäre, wenn du die Datenbank deines Kindes statt durch bildungsreiche Erziehung mit Nonsens gefüllt hättest.

Was wäre dann das Thema der vorwissenschaftlichen Arbeit deines Kindes gewesen, und wäre die dann immer noch mit "sehr gut" bewertet worden und hätte sie daher dann immer noch wohl kaum falsch sein können? ;-)
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Beiträge: 254, Mitglied seit 10 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-29:
Ich frage mich gerade, was wohl passiert wäre, wenn du die Datenbank deines Kindes statt durch bildungsreiche Erziehung mit Nonsens gefüllt hättest.

Warum hätte ich das tun sollen? Von meinem Kind geht keine Gefahr aus, weder wird es alle Menschen überwachen, noch ausspionieren und schon gar keine Entscheidungen treffen, die ganze Völkergruppen betreffen können. Ich merke aber einmal mehr, dass du das Thema offensichtlich noch immer nicht verstanden hast. Schade eigentlich.
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-29:
Hallo Skeptika,
Ich frage mich gerade, was wohl passiert wäre, wenn du die Datenbank deines Kindes statt durch bildungsreiche Erziehung mit Nonsens gefüllt hättest.

Hallo,

In diesem „Zusammenhang“ gibt es die Begrifflichkeit „digitale Demenz“.

Einfach die Suchmaschinen abklopfen.

Gruß

Gnom
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Stueps (Moderator)
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2356-30:
Von meinem Kind geht keine Gefahr aus, weder wird es alle Menschen überwachen, noch ausspionieren und schon gar keine Entscheidungen treffen, die ganze Völkergruppen betreffen können.

Das hat Hitlers Mutter wahrscheinlich auch gesagt ;-).
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Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo Freunde,

Was ist Intelligenz?

Unterschiede zwischen Lebendige und nichtlebendige Struktursysteme.
Mensch-Lebendig
Stein- nichtlebendig

Lebende Struktursysteme zunächst ohne Gehirn, also, Leben unabhängig von Gehirn.
Ist auch Intelligenz unabhängig von Gehirn?

Haben sich die ersten Zellverbände intelligent verhalten, oder war das nur ein Zufall gesteuertes verhalten?
Wenn Zufall, dann müssen wir Intelligenz und Lebendig separat betrachten. Also, Intelligenz macht nicht das Lebendiges aus!

Deswegen ist Intelligenz, an Mensch und an KI, ein und dasselbe- gleichwertiges- qualitätsmerkmal.
In wieweit kann sich Lebendig, sein qualitätsmerkmal Intelligenz, gegenüber das KI-nicht lebendig-behaupten?

Wenn wir ein vergleich-bei der qualitätsmerkmal Intelligenz-zwischen Lebendig und nicht lebendig machen wollen, dann, ist die Energieversorgung der entscheidende Faktor.
Autark gegen Abhängig.

Also, wenn beim KI keine Energieversorgung Abhängigkeit mehr bestehen würde, dann würde es bezüglich der Intelligenz, keine unterschied mehr sein ob Mensch oder Maschine.
Ab hier würde es ein Kampf der parallelen Intelligenzen entstehen. Bei Energieversorgung Unabhängigkeit der KI wird die Selbsterhaltung ausgebaut und auch autark betrieben.

KI wird eine Logistik aufbauen können, der es Ihr ermöglicht die Produktion, Lieferketten, Instandsetzung und Verwaltung der Teile selbständig zu Koordinieren.
Ab jetzt entsteht der Kampf der Intelligenzen, Mensch(lebendig) gegen Maschine(nicht lebendig).

Werden die Maschinen dadurch der Status des Lebendiges erhalten können, oder steckt mehr dahinter?
Wie am Anfang schon erwähnt, wenn Lebendig zufällig entstanden ist, dann ist KI, auf Intelligenz bezogen, den Menschen ebenbürtig zu betrachten.

Wenn aber das Lebendige Intelligent entstanden ist, dann hat KI keine Chance zu bestehen.
Theoretisch könnte die Maschinelle Intelligenz-KI- das Lebendige auslöschen (bei entsprechende Entwicklung), oder hat das Lebendige Intelligenz für immer ein Vorteil?

Wenn wir diese Frage beantworten können: Lebendig- ist Intelligent oder Zufällig entstanden?
Dann wissen wir wo der Wind hin weht.

MfG H.
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"Heute ist nicht aller Tage ich komm' wieder keine Frage"
Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 30.12.2022 um 12:43 Uhr.
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Haronimo,

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2356-33:
Unterschiede zwischen Lebendige und nichtlebendige Struktursysteme.

Ok, denken wir darüber nach, was da der Unterschied ist.

Zitat:
Also, wenn beim KI keine Energieversorgung Abhängigkeit mehr bestehen würde, dann würde es bezüglich der Intelligenz, keine unterschied mehr sein ob Mensch oder Maschine.

Das habe ich nicht verstanden. Tiere, Menschen und KI benötigen für die in ihnen ablaufenden Prozesse eine Energieversorgung.

Im einen Fall ist das Nahrung (Kalorien), im anderen Fall Strom (Kilowattstunden).

Kalorien und Kilowattstunden sind ineinander umrechenbare Einheiten der für den Aufbau bzw. den Erhalt einer Ordnungsstruktur erforderlichen Energie.
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Hallo Claus,


Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-34:
Im einen Fall ist das Nahrung (Kalorien), im anderen Fall Strom (Kilowattstunden).

Kalorien und Kilowattstunden sind ineinander umrechenbare Einheiten der für den Aufbau bzw. den Erhalt einer Ordnungsstruktur erforderlichen Energie.

einverstanden

Claus schrieb in Beitrag Nr. 2356-34:
Das habe ich nicht verstanden. Tiere, Menschen und KI benötigen für die in ihnen ablaufenden Prozesse eine Energieversorgung.

Ja, du hast mich falsch verstanden. Der KI frisst;-) Strom, der aus eine Infrastruktur besteht über das der Mensch die Kontrolle hat. Also, KI versorgt sich(noch) nicht autark, so wie der Mensch für sich selbst das tut.

MfG H.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2356-32:
Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2356-30:
Von meinem Kind geht keine Gefahr aus, weder wird es alle Menschen überwachen, noch ausspionieren und schon gar keine Entscheidungen treffen, die ganze Völkergruppen betreffen können.

Das hat Hitlers Mutter wahrscheinlich auch gesagt ;-).

Das ist jetzt nicht wahr, dass ein so genannter "Moderator" hier allen Ernstes einen Hitlervergleich bringt, oder?
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Stueps (Moderator)
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2356-36:
Das ist jetzt nicht wahr

Doch, ist es.
Und sogar vielfältig austauschbar: Stalin, Mao, Franco, Mussolini und so weiter und so fort.

Der Punkt: vom Menschen geht sehr wahrscheinlich die viel größere Gefahr für das Leben auf unserem Planeten aus, als von einer künstlichen Intelligenz.

Anstrengend, wenn man alles immer erklären muss. Aber gut, es ist, wie es ist.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 30.12.2022 um 14:58 Uhr.
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2356-33:
Was ist Intelligenz?

Deswegen ist Intelligenz, an Mensch und an KI, ein und dasselbe- gleichwertiges- qualitätsmerkmal.

KI (= Keine Intelligenz) kann nicht selbständig einen Hund von einer Katze unterscheiden, ein dreijähriges Kind schon. Warum? Weil ein Kind LERNT, eine KI nur DATEN SAMMELT.

Gib einem Kind einen Apfel, lass das Kind den Apfel kosten und das Kind weiß, was ein Apfel ist, wie er aussieht und wie er schmeckt.
Dann gib dem Kind eine große Kiste mit verschiedenem Obst, mit echtem und künstlichem. Spätestens, wenn du das Kind fragst, wie das Obst schmeckt, wird es bei einem Apfel nicht nur "wie ein Apfel" sagen, sondern auch "süß, sauer, mehlig" usw.

Eine KI hat gar nicht die entsprechenden Sinnesorgane einerseits, um den Apfel als Apfel wahrzunehmen und auch gar keine sich selbständig bildendende Verknüpfungen in einem Gehirn, welche die Einzelinformationen erst zur Gesamtinformation generieren kann. Eine KI hat einen Datenspeicher, der voll mit Nullen und Einsen ist, mehr nicht. Es kann einen Apfel chemisch analysieren, aber wird nie wissen, wie genau jetzt dieser Apfel schmeckt.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Skeptika am 30.12.2022 um 16:54 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2356-37:
Der Punkt: vom Menschen geht sehr wahrscheinlich die viel größere Gefahr für das Leben auf unserem Planeten aus, als von einer künstlichen Intelligenz.

Dieser Satz zeugt von einer beeindruckenden Naivität...
Der Artikel ist ziemlich aktuell, aber nur die Spitze des Eisbergs. Schau nach China, wo Unmengen an Daten gesammelt und in Echtzeit ausgwertet werden. Warum hat man überall Gesichtserkennungssoftware, Überwachungskameras und QR-Codes? Bestimmt nicht, um dem chinesischen Volk das Leben so bequem wie möglich zu machen...


Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2356-37:
Anstrengend, wenn man alles immer erklären muss. Aber gut, es ist, wie es ist.

Da stimme ich dir zu.
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Stueps (Moderator)
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2356-39:
Schau nach China, wo Unmengen an Daten gesammelt und in Echtzeit ausgwertet werden. Warum hat man überall Gesichtserkennungssoftware, Überwachungskameras und QR-Codes? Bestimmt nicht, um dem chinesischen Volk das Leben so bequem wie möglich zu machen...

Oh, mit deiner Zustimmung bezüglich größerer Gefahr durch den Menschen als durch KI hätte ich gar nicht gerechnet.
Empfehlenswert für einen groben, aber durchdachten Überblick über das Thema KI ist das Buch "Leben 3.0" von Tegmark.
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