Willkommen in Manus Zeitforum
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Zürich – gestern – HELMHAUS

Unter den Arkaden werden antiquarische Kunstbücher angeboten. Von zwei Seiten nähern wir uns den ausgelegten Büchern und eine Handbreite lässt mich zuerst nach dem Buch greifen. Der Herr gegenüber greift das Nebenbuch und ich ahne, dass kein weiteres zögern folgen darf.
Der bunte Gürtel verrät seine Absicht – aber auch mein Gürtel ist ziemlich bunt.

KACHINA – FIGUREN DER HOPI – aus der Studiensammlung von Horst Antes – MUSEUM BELLERIVE

Das maschinengeschriebene Beiblatt von 1981 meint etwa:

Weisse, schwebende Wolken,
kommt doch heran,
und wässert die Erde,
dass sie voll Fruchtbarkeit sei.

HOPI
Das Reservat der ca. 6500 Hopituh, liegt auf dem Colorado – Plateau im nordöstlichen Arizona, innerhalb des Gebietes der Navajo. Nach der Festlegung der Grenzen im Jahre 1882, kam es zwischen den beiden gegensätzlichen Nachbarvölkern jedoch immer wieder zu Auseinandersetzungen, so dass 1943 den Hopi etwa ein Viertel ihres Schutzgebietes, in der Grösse des Kantons Zürich, zur alleinigen Nutzung zugesprochen wurde, Das übrige Hopi-Gebiet beanspruchen Navajo und Hopi gemeinsam.

In der Abenddämmerung formiert sich eine dunkle Wolke in ein perfektes Rechteck und scheint klar über dem Rheintal zu stehen. Recht zügig erfolgt die Umformung in ein einsames Angsthäschen um sich dann weiter in einen Dreieckspfeil darzustellen der auf die Drei Schwestern zeigt.

Harald
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GEISTER DER UNSICHTBAREN LEBENSKRÄFTE
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 14.09.2020 um 06:49 Uhr.
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
HOPI nennen sich zu Recht “HOPITUH“ – die Friedfertigen, haben eine untersetzte breitschultrige Statur und sind von arbeitsamer, freundlicher aber auch selbstbewusster und zurückhaltender Wesensart.


Foto: Denifle

Wissenschaftler meinen da vielleicht es würde uns hier ein Blitz gezeigt.
Es ist aber nur ein Messgerät, welches wir auch schon vor tausenden Zeiten nutzten,
um unsere Messungen an bestimmte Maßstäbe anzupassen.

Harald
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
IM REICH DES FROSTS von Bjoern Vassnes

Er schreibt:
Um genauer zu verstehen, was auf der Erde vor sich geht, müssen wir uns näher an die Oberfläche unseres einmaligen Planeten heranzoomen, einem Planeten der so anders ist als seine langweiligen Geschwister Venus und Mars. Sie mögen am Nachthimmel schön aussehen, aber im Gegenteil zur Erde, die sich ständig auf spektakuläre Weise verändert, sind sie eintönig und tot. Wie entsteht dieser tanz der Kappen, der auch der Tanz des Lebens ist, und welcher Effekt hat er für die Bewohner der Erde? Vielleicht bemerken sie ihn nicht einmal?

IO
Heute in Sankt Gallen am Bodensee:

Unter dem Motto einer etwas anderen Heimatkunde lausche ich dem Podiumsgespräch – Keine Waffen vom Bodensee e.V. – Die todbringenden Zuflüsse zum Bodensee – Rüstungsbetrieb um den Bodensee wo doch mal gemeint wurde – Nie wieder Waffen, nie wieder Krieg.
Direkt neben dem Schaufenster eines Bekleidungsunternehmen, welches mit Schutzmasken aller Art dekoriert ist. Die Maske mit den Kirschen sticht mir natürlich sofort ins Auge. Wir sollten schon versuchen diese Selbstähnlichkeit der Kriege zu vermeiden.

Was verursacht die Eiszeiten?

Ingenieur Milutin Milankovic (1879-1958) vermutete, dass die Himmelsmechanik da dahintersteckt. Manche meiner Freunde meinen ja eher, dass da der Golfstrom sein Spielchen treibt. Da weiss ich dann doch richtiger, wenn ich in die Bodenseeregion zoome, dass der Rheingraben für diesen Rhythmus sorgt.

Harald


Skizze: Denifle

Das alte Bild mit der wichtigen Szene wird leider in diesem Forum nicht erlaubt. Einer meiner Vorgänger – in Selbstähnlichkeit - erklärt da ja auch sehr nett die Glarner - Hauptüberschiebung und wie das ebenso ist, wenn Afrika und Europa aufeinandertreffen. Ob da etwa der Fürst von Liechtenstein die Bildrechte darauf hat. Ha Ha

H:cool:π
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 19.09.2020 um 20:19 Uhr.
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Spannend sicherlich auch der nordländische Schöpfungsmythos, wobei Snorri Sturluson in der EDDA alte Überlieferungen zu Buche brachte.

IM REICH DES FROSTS hat da Bjoern Vassnes etwas vom EDDA - Text reingedrückt.
Lässt man märchenhaftes leicht beiseite, dann wird es dann doch recht wissenschaftlich:

Am Anfang waren die Kälte und das Feuer. Was der Nebel vom Feuer trennte, war ein riesiger, bodenloser Schlund; und aus dieser gewaltigen Leere, dem Abgrund zwischen Licht und Dunkelheit, ist alles, was lebt, hervorgegangen. Tief im Schlund kämpften Hitze und Kälte miteinander, und das Eis fing an zu schmelzen. Was die Kälte geformt hatte, die Wärme erweckte es zum Leben.

Dann legten sie ihn über den Abgrund, der unter dem riesigen Leichnam verschwindet.


IO
Wir haben den aufsteigenden Schlund auf dem Island liegt und wir kennen die Alpenriesen, welche über dem absteigenden Schlund (leicht märchenhaft) darniederliegen.

Harald


Skizze: Harald

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 25.09.2020 um 17:18 Uhr.
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
DAS RELIEF DER SCHWEIZ von Dipl. Natw. ETH Herbert Bühl – Bildatlas der Oberflächenformen
2020

Unter “Fluviale Akkumulation“ meint Bühl:
Ein Fluss kann sein Gerinne nicht unter das Niveau des Sees oder Meeres einschneiden.
und - Ein Fluss kann sein Bett nicht tiefer einschneiden als die Kote seiner Mündung liegt.


IO
Der Rhein am Seegrund des Bodensees zeigt aber sehr schön, dass dies nicht stimmen kann. Immerhin reichte hier früher sein Flussbett bis in den Bereich Linie Romanshorn – Langenargen in über 200 m Tiefe. Es ist die Fähigkeit (Konsistenz) von Wasser, dass man es etwa 9 m hochpumpen kann, die eine Ausbildung dieses subaquatischen Flussbetts ermöglichte. Damit ein Fluss diese natürliche Leistung vollbringen kann, muss dem Fluss das komplette Geschiebe belassen werden.
Es braucht die Kiesanteile und die 9 m summieren sich bis zum Seegrund und mit zunehmender Energie des Flusses zum Wasserfall.

Wie der Klimawandel ist auch der Wandel der Landschaft naturgegeben.

Da nützt es wenig, wenn derzeit sogar einige Wissenschaftler mit diversen Sammlungen versuchen, Geld zu finden,
um den Klimawandel aufzuhalten.

Harald

Man kann die möglichen Strukturen einsehen und ein Erkennen erwarten.

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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Robert L. Kelly
Schreibt mit seinem Buch – eine kurze Geschichte von gestern und morgen

Titel des Buchs: Warum es NORMAL IST, dass die WELT UNTERGEHT

Unter wie “Denken Archäologen“ wird der britische Archäologe Crawford genannt der in Kriegszeiten praktisch die archäologische Suche von oben – von einem Doppeldecker aus begründete.
Crawford meinte in der ersten Ausgabe seiner Fachzeitschrift Antiquity:
Unser Forschungsfeld ist die Erde, unser Zeithorizont beträgt etwa eine Million Jahre, unser Thema ist die menschliche Rasse.

Diese Aussage beschreibt die zwei großen Stärken der Archäologie: Zeit und Raum.
meint dazu der Autor



Skizze: Denifle

Zeit und Raum – auch kleine Bereiche der Geologie und Themen dieses Forums.

Harald
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Stueps
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hermann Schulz

Sonnennebel

Ruhrpott 50er Jahre, jeder versucht sich zu orientieren.
Ein fünfzehnjähriger, der seinen sechzehnten Geburtstag glatt vergisst, passt eigentlich in die Welt. Nur die Welt passt nicht.
"Sonnennebel" ist in der Taubenzüchtersprache eine Wetterlage, in der die Vögel die Orientierung verlieren können.

Beste Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 18.10.2020 um 11:18 Uhr.
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren

Foto: Denifle

HOLES kommt ohne Text aus

Das kleine Büchlein von SVEINN FANNAR JOHANNSSON habe ich im Cabaret Voltaire im Zürcher Niederdorf gefunden. Da konnte ich auch erfahren, dass der Künstler sein Atelier aufgeben musste und das er deshalb eine Sonderedition seines Buches auflegte mit jeweils drei Stahlschrauben im Verbund mit roten Backsteinen die es zu erwerben gibt. Das war mir dann doch etwas zu teuer und so habe ich seine Idee adaptiert und eine eigene private Holzlösung verwirklicht. Bauen und Wohnen ist heute definitiv und vermutlich überall zu teuer.
Das Buch – ohne Text – zeigt Erdlöcher in unterschiedlicher Grösse, wie sie mancherorts und recht präzise geformt vorhanden oder plötzlich ein Rund eröffnen. Selbst wurde ich mal zu solch einem Erdloch gerufen das sich recht unerwartet neben einem Fussweg öffnete.

Harald
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 19.10.2020 um 20:15 Uhr.
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Otto
Beiträge: 1.233, Mitglied seit 10 Jahren
Wenn sich jemand für gutes Science-Fiction interessiert, dem empfehle ich die Bücher von Stanislaw Lem.
Seine Bücher sind nicht so versponnen, sondern technisch durchaus nachvollziebar.

Ein Beispiel zu Thema "Freier Wille = Nichtdeterminismus" aus dem Buch "Test" von Stanislaw Lem:
Der Held, ein Kosmonaut namens Pirx, ein Chaot, etwas unsortiert, gefühlvoll und voller verrückter Ideen, ist in der Ausbildung und wird während einer Prüfung getestet.
Er fliegt mit seiner Raumkapsel eine Parabel als plötzlich ein Teil der Elektrik ausfällt. Die Mondoberfläche kommt immer näher. Was tun? Abbremsen?
Er beschleunigt (dank freien Willens) und passiert so den Mond in ausreichender Entfernung.

Der Beste des Jahrgangs verläßt die andere Raketenattrappe - völlig verstört. Er ist mit dem Mond kollidiert.

Gruß, Otto
Beitrag zuletzt bearbeitet von Otto am 18.11.2020 um 10:12 Uhr.
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
Hoi Otto

Passend dazu vielleicht – Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl – Eine Liebeserklärung an die Wissenschaft – von Florian Aigner

Der Umschlag zeigt zwei Raumfahrer die nach der Antwort nach dem oben und dem unten zeigen.

Im Vorwort meint Aigner:
Was können wir wissen? Was sollen wir glauben? Und worauf dürfen wir uns in dieser verwirrenden Welt eigentlich verlassen?
Was die Wissenschaft sagt, das stimmt unser Baugefühl liegt oft daneben.
Obiges von Aigner

:smiley8:

Bis der Paradigmenwechsel schicksalsschwanger die Pforten öffnet fürs Neue – meine ich da.
Harald

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 20.12.2020 um 20:30 Uhr.
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Harald Denifle
Beiträge: 926, Mitglied seit 13 Jahren
UN BERECHEN BAR – √Das Leben ist mehr als eine Gleichung
von Harald Lesch und Thomas Schwartz

Wer nichts mehr offen lässt und keine überraschenden Neuigkeiten mehr erwartet, der will nur das ewig selbe.
Der perfekte Determinismus einer Maschine, die vollständige Berechenbarkeit, so sieht das ideal solcher Leute aus.

Wer also Wissenschaft und Forschung auf pure Anwendung reduziert, der raubt ihr die Fähigkeit, Möglichkeiten
und Optionen für die noch unklare Zukunft zu entwickeln.

Obiges vermutlich von Harald

Wir Schafe haben als Möglichkeit die Welt in allen Teilen eingemessen.
Gleichzeitig aber auch erkannt das die Erschütterungen in Stufen die habitable Lebenshülle gefährdet.
Ein Messstein auf dem Lindenhof inmitten von Zürich – ein alter Drumlinhügel – gedrückt aus einer Gesteinslinie als Gruß vom Alpenbogen.

Harald
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Harald Denifle
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Der Lichtgeher – von Wolfgang Hermann

Nach - Munks Theorie - ein weiters Büchlein, welches gut zur gesteuerten Wissenschaft unseres Planeten passt.
Ein Schwarzer der an die Ufer des Bodensees gelangt und erkennt, dass das Regenland manchmal zu einer weissen Savanne mutiert.

Lesenswert – mit (m)einer Vorstellung, dass eine Flucht in die Savannen die Zukunft sein könnte.

In einer alten Zürcher Buchhandlung griff ich nach einem Buch über die HOPI, vermutlich von Alexander Buschenreiter, und öffnete per Zufall irgendwo mittig. Wenn PAHANA, der weisse Bruder der HOPI, zurückkommt - dann müsse er aus einer bestimmten Richtung kommen und dies und jenes mitbringen und einen roten Hut tragen aber keines falls dürfe er die Gesichter der Tänzer, ohne den Masken sehen.

Kurz
mal nachgedacht und man kann gut einsehen, dass diese Manie derzeit weltweit verfolgt wird. Man trägt seine Maske schief oder glaubt nicht so recht - dann könnte man verfolgt werden oder verliert zumindest seinen Arbeitsplatz in der Menagerie. Glaubt man gar, dass der Klimawandel das normalste der Welt ist, wird man als Klimaleugner an den Pranger gestellt.

Harald

Der Lichtgeher zeigt sehr schön, dass Geschichten zeitlich etwas drunter und drüber gehen und das am Ende die Liebe wartet.
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Harald Denifle
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Noch als Nachtrag zu Walter und die ganze Welt

Auf einer Wiese oberhalb von SAT1 - Damals war es natürlich etwas wärmer, vermutlich der Sommer oder Herbst als mein Freund ebenda braune Kügelchen bearbeitet und in das Rauchzeug integrierte. Rauchen konnte ich mir eigentlich nie leisten und so wollte ich erst gar nicht versuchen den Versuch zu wagen. Viel Jahre später konnte ich dann gut einsehen, dass die Bilder der anderen Seite nicht zwingend mit Rauch generiert werden müssen. Zuvor lauschten wir noch den Worten von Messner, der uns von seinem Bruder und dem K2 berichtete. Wir montierten mehrere Lagen Hasengitter an ein Stahlgeflecht und betonierten die Wandungen des Segelschiffs, bereit die Weltmeere zu erobern.

Verrat – Betrug - Intrige

Schon Immanuel Kant waren Menschen, die sich freiwillig unterwerfen, ihr Knie vor falschen Göttern beugen, verächtlich erschienen. Jeder Chor von Jasagern, ob in einem Gebäude, oder einem Zelt oder einem virtuellen Raum, der gleichzeitig ängstlich darauf bedacht ist, in seinem Jasagen beobachtet zu werden, wird zu einer Karikatur des Menschen.

Obiges ab dem Verrat:
Schreiben Michael Köhlmeier und Konrad Paul Liessmann aktuell im Buch:
Der werfe den ersten Stein – Mythologisch-philosophische Verdammungen.

Ein großer Erzähler und ein großer philosophischer Lehrer erkunden die dunkelsten Seiten unserer Existenz:
ein brillanter Dialog von einem weit gespannten Horizont der Ideen. Umschlagtext

Harald

Zitat von Claus:
Vielleicht landen wir dann ja bei Sokrates oder noch jemand früherem…:-)

Wer den schlimmsten Formen menschlicher Bosheit zum Opfer gefallen ist, dem bleibt oft nur die Verdammung des Gegners.
Wenn man die Steine lesen kann ist es nicht erforderlich mit Steinen zu werfen - dass wussten wir auch schon früher.

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Harald Denifle
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Der Nachtrag war ein Vortrag – Sorry

Mit Limbus meint man vielleicht die Vorhölle oder etwa in der Technik den Messkreis,
womit man die Winkel der Bergkreuze bestimmen kann – die genaue Lage in allen Richtungen – zeitlich stehend.

Wolfgang Hermann schreibt in – Walter oder die ganze Welt – unter Limbus Preziosen.

Was wurde aus denen, die nicht von dieser Welt sein wollten, vor der Lichtheimat in der Sonne saßen und glaubten, der Sommer währe ewiglich? Sie saßen nicht nur betäubt von Drogen und stehender Zeit da, sie trugen auch das Gewicht der Lügen und der ungesühnten Verbrechen derer auf den Schultern, die sich die Macht in diesem Land teilten.

Gemeint ist da:
Das Rheintal ob dem Bodensee und inmitten auf einer Straßenkreuzung stand Walter, in seiner Kanzel (Trommel) und regelte den Verkehr in alle vier Himmelsrichtungen, wobei die Macht der Regelung in unendlicher Wichtigkeit die Ströme dem Zufall zu entreißen und den Nadelöhren zu übergeben.

Harald

Wenn man sich mit der Maschine der Kanzel (Trommel) näherte, wuchsen die Sinne,
die Zeit stand Still und die Mimik der Gesten undeutbar, den Handzeichen folgend der Wunsch der Kreuzung zu entfliehen.

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Harald Denifle
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Das Anthropozän – von Paul j. Crutzen – Schlüsseltexte des Nobelpreisträgers für das neue Zeitalter

Es mag sicherlich richtig sein, wenn man die von Menschen produzierten Einflüsse auf das Erdsystem aufzeigt. Der Wissenschaft sollte aber auch kein Stein aus der Krone fallen, wenn erst mal die Pendel der Pleistozän – Ausschläge mit dem permanenten Abtauchen in eine Kryosphäre genauer bestimmt werden.



Skizze: Denifle

Da sollte man vielleicht doch auf die Vorbringungen in MANUs - Zeitforum etwas genauer eingehen. Die recht einseitige Vorstellung, der von der Wirtschaft gesteuerten Wissenschaft, dass nur mit einer steten Klimaerwärmung in der Zukunft zu rechnen ist, könnte sich dann doch als Unsinn erweisen. Das vorgestellte Postulat von James Lovelock, dass die Menschheit sich zukünftig an den Polarkreisen ansiedeln wird, könnte sich klar als Irrtum erweisen. Geologie ist dann vielleicht doch kraftvoller, als sich das der Anthropozän wünscht.

Harald
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Harald Denifle
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Schlüsseltexte des Nobelpreisträgers für das neue Zeitalter?

Das Anthropozän – von Paul j. Crutzen

Im Abschnitt – Die Geologie der Menschheit – schreibt Crutzen
In den letzten drei Jahrhunderten sind die Effekte des menschlichen Handelns auf die globale Umwelt eskaliert.
Insofern scheint es mir angemessen, die gegenwärtige, vom Menschen geprägte geologische Epoche als “Anthropozän“ zu bezeichnen. Sie folgt auf das Holozän, jene warme Periode, die sich über die letzten zehn- bis zwölftausend Jahre erstreckt.


Da meine ich:

Geologische Zeiträume sind eher in größeren Abschnitten hinsichtlich der Zeit einzuordnen. Es mag in der Ungeduld der Gegenwart liegen, dass man versucht alles zu komprimieren. Obige Linie zeigt ja recht klar, wie man bereits mehrmals ein Holozän definieren hätte könnte. Wir sollten also eher darüber nachdenken und auch gezielt damit befassen, dem noch Pleistozän, eine unabhängige und stimmige Wissenschaft gegenüberzustellen.

Harald
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 26.12.2020 um 14:44 Uhr.
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Harald Denifle
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Paul J. Crutzen schreibt am Schluss zum Thema - Die Geologie der Menschheit:
Zum jetzigen Zeitpunkt wandeln wir jedoch noch weitgehend auf einer terra incognita.

Solange es nicht zu einer globalen Katastrophe kommt – einem Meteoriteneinschlag, einem neuen Weltkrieg oder einer verheerenden Pandemie etwa -, wird die Menschheit auf Jahrtausende hinaus ein maßgeblicher ökologischer Faktor darstellen. Wissenschaftler und Ingenieure stehen vor einer gewaltigen Aufgabe.

Crutzen war natürlich gelernter Bauingenieur im Bereich des Bauwesens wie der Herausgeber des Buches – das anthropozän – Michael Müller, ein Mitglied des deutschen Bundestags (bis 2009) und zudem noch Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt.

Noch ein Satz von Michael Müller:
Die Idee der Solidarität, die für das friedliche Zusammenleben der Menschheit steht, muss dafür auf nichtmenschliche Spezies und die Erde selbst ausgeweitet werden.

Der globale Kapitalismus lässt keine unabhängigen Bauingenieure im Bereich des Bauwesens zu. Die erzielbaren Gewinne der Banken, wenn es um das Bauen – um das Wohnen der Menschheit geht. Da müssen Ingenieure eben in den wissenschaftlichen Nebenzonen ackern und noble Bilder zeigen.
Die habitablen Bereiche müssen global erkannt werden und die Gefahrenzonen der terra incognita erkannt und auch für alle Zonen der Erde berücksichtigt werden.
Harald

Euch allen ein schönes 2021
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 01.01.2021 um 12:04 Uhr.
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Harald Denifle
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Die Werte der Wenigen – Eliten und Demokratie – Philosophikum Lech
Herausgegeben von Konrad Paul Liessmann

Unter – > Die offenbare Elite und ihre Feinde von Wolfram Eilenberger
Text von Ayn Rand – Die Diabolik des Mittelmaßes
Die menschliche Gattung verfügt lediglich über zwei unbegrenzte Fähigkeiten: zu leiden, und zu lügen… Wobei ich überzeugt bin, dass der eigentliche Fluch der Menschheit in der Neigung besteht, ideale als rein Abstraktes anzusehen, also als etwas, das mit dem täglichen Leben in keiner Verbindung steht. Ich spreche von der Fähigkeit, ganz anders zu leben als man denkt und somit das Denken aus dem Alltag zu verbannen.

Unter – > Die Verschwörung der Idioten
Eines Tages werde ich herausfinden, ob ich ein ungewöhnliches Exemplar der Spezies Mensch bin, da meine Instinkte und mein Verstand so untrennbar eins sind; wobei der Verstand die Instinkte beherrscht. Bin ich nicht normal oder gesund? Versuche ich meine eigenen Besonderheiten anderen als philosophisches System aufzuzwingen? Bin ich ungewöhnlich Intelligent oder einfach nur ungewöhnlich ehrlich? Ich denke, letzteres. Es sei denn, Ehrlichkeit wäre ebenfalls eine Form der Intelligenz.
Text – Ayn Rand

Wenige dienen allen, Idioten sich selbst.
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Harald Denifle
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Herr Faustini bekommt Besuch
Büchlein von Wolfgang Hermann
Unter Limbus Preziosen

Bregenz! Bregenz! - verlautete der Lautsprecher selbstbewusst.

Erstaunlich, welche Veränderung mit einem Ort geschehen konnte, den man vor wenigen Stunden verlassen hatte.
Man hatte geglaubt man kenne diesen Ort in- und auswendig, hatte geglaubt, man müsse gar nicht mehr recht hinschauen,
so gut meinte man ihn zu kennen. Und was war jetzt?

Selbst hier unten, wo wenig Raum war zwischen den Dingen blieb und der Raum schwach und in Gefahr war zu verschwinden, selbst hier atmete die Welt.
Sagte nicht die moderne Wissenschaft, dass alle Materie nur Schwingung unendlich kleiner Teilchen war? Und durchdrangen nicht unvorstellbar kleine Teilchen den gesamten Kosmos, wanderten durch die Erde hindurch, als wäre sie nichts? Nannten sie diese Dinger nicht so ähnlich wie die Deutschen den Topfen – Quark ……

Text von Wolfgang Hermann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 16.03.2021 um 22:06 Uhr.
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Harald Denifle
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Die Erfindung der Welt – ROMAN – PICUS

Was soll als Wahrheit gelten? Die, betrachtet von oben, unten, rechts oder links? Die gestrige, heutige, übermorgige?
Man müsste sich schon wie ein Quantenteilchen herzkopfüber hineinstürzen können in die Menschen, die Dinge und die Ereignisse,
um zu erleben, was sie ausmacht. Dann wüsste man mehr über die Welt als sie selbst.

Fiktive Schriftstellerin Aliza Berg aber dann doch eher der Autor Thomas Sautner.

… als bemerkte sie nicht im Geringsten, was sie da entfachte, eine der trichterförmigen Selbstgedrehten.
Nichts musste sie. Alles durfte sie, Daraus ergab sich das alles hier....
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 20.03.2021 um 20:35 Uhr.
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