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Jupiter als 2.Sonne "zünden"

Thema erstellt von Hans-m 
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ich habe da eine mehr hypothetiesche Frage.
Zunächst ein paar Daten:
Die Jupiteratmospäre besteht zu 89,8% aus Wasserstoff.

Jupiters Atmosphäre

Zitat von Wikipedia:
Obere Schichten
Hauptbestandteile (in Stoffmenge bzw. Anzahl der Atome) des Außenbereichs sind Wasserstoff (89,8 ± 2 Vol.-%) und Helium (10,2 ± 2 Vol.-%) sowie in geringerer Menge Methan (0,3 ± 0,2 Vol.-%) und Ammoniak (260 ± 40 Vol.-ppm).


Würde man in der Jupiteratmosphäre eine Atom- oder, besser noch, eine Wasserstoffbombe zünden, käme es dann womöglich zu einer Kettenreaktion.
Der Wasserstoff des Planeten könnte womöglich durch den Wasserstoff der H-Bombe gezündet und zur Kernfusion angeregt werden.
Die Jupiter-Atmosphäre hat, im Gegensatz zur Sonne, nicht genügend Masse und Dichte, um eigenständig zu zünden.
Aber ein "Zündfunke", der stark genug ist, könnte dies womöglich bewirken.

Mögliche negative Auswirkungen auf die Erde durch diese zusätzliche Energiequelle innerhalb unseres Sonnensystems sollen hier nicht Thema sein,
es geht nur um die Möglichkeit.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 13.09.2017 um 15:33 Uhr.
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Beiträge: 179, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo Hans..

Ich nehme mal an , dass du von " 2010 - das Jahr als wir Kontakt aufnahmen " inspiriert wurdest.

Dort wurde das " Problem " durch die Monolithen gelöst..

So weit ich mich erinnere, hat Jupiter einen " festen " Kern, umgeben von " metallischem Wasserstoff ".

Hmmmm... Wenn man jetzt das ganze irdische Arsenal von Atombomben sowie Wasserstoffbomben dort Zünden könnte , wäre das wahrscheinlich nicht mehr als ein Impuls der in der Gesamtheit der dort wirkenden Kräfte untergehen würde.

" IMPULSMÄßIG " würde es mit einem Magnetar hinhauen ..

Ich muss das " Impulsmäßig " groß schreiben , denn sonst regnet es hier Widersprüche rauf und runter... Ich weis ja auch , dass es Massemäßig nicht hin haut..

Impressionant wäre es allemal.. eine Zweite Sonne..
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Branworld1

Ich sehe die Möglichkeit etwas positiver
Zunächst zündet eine herkömmliche Sprengladung (TNT etc.) die Atombombe
Die Atombombe zündet dann die Wasserstoffbombe.
Die Wasserstoffbombe besteht aus Deuterium und Tritium.
Jedoch ensteht dabei eine Druckwelle, deren Druck und Temperatur womöglich ausreichen, den umgebenden "normalen" Wasserstoff ebenfalls zur Fusion anzuregen. Die Sonne besteht schließlich auch aus "normalem" Wasserstoff.
Die Front der Druckwelle würde wie ein Lauffeuer ständig weitere Wasserstoffatome anregen.
Genau wie man mit einem Streichholz Spiritus anzündet, der Spiritus entzündet das Holz und durch das Holz gerät schließlich die Kohle in Brand.

Eine einmal gestartete Fusion auf dem Jupiter würde sich durch Temperatur und Druck im Bereich der Druckwelle selbst am Laufen halten.

Dies ist lediglich eine Vermutung von mir
Um zu überprüfen, ob dies realistisch ist, müsste man eine Simulation starten, oder Formeln anwenden, sich sich auf Daten wie Druck, Dichte der Jupiteratmospäre, Zündtemperatur des Wasserstoffs, Druck und Temperatur der H-Bombe etc. beziehen.

Ich weiss auch, dass es in Laboratorien auf der Erde noch nie gelungen ist, eine "Kalte Fusion" anzuregen. Aber bei der Explosion einer H-Bombe kann man wohl kaum von kalter Fusion sprechen.
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