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Brexit

Thema erstellt von Habenix 
Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
was scheert mich der brexit

Neuen Thread zum Thema erstellt. Der Beitrag von Habenix war ursprünglich im Thread "Selbstgespräche" - Claus 27.06.16
Beitrag zuletzt bearbeitet von Claus am 27.06.2016 um 17:12 Uhr.
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Habenix schrieb in Beitrag Nr. 2188-125:
was scheert mich der brexit
Der Brexit ist doch endlich mal eine gute Nachricht.
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2188-126:
endlich mal
Moin, dem schließe ich mich vorbehalt- und widerspruchslos an.
Auch wenn diese thematik so gar nicht in diesen Thread passt.
(Die Sonne scheint...also raus mit mir....schönen Sonntag alllen.)
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2188-127:
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2188-126:
endlich mal
Moin, dem schließe ich mich vorbehalt- und widerspruchslos an.
Auch wenn diese thematik so gar nicht in diesen Thread passt.
(Die Sonne scheint...also raus mit mir....schönen Sonntag alllen.)

Ich auch :-)
Wann werden die verantwortlichen Politiker endlich mal auf das eigene Volk schauen und wieder Politik für das Volk machen?
Ohne jetzt polemisch wirken zu wollen, aber was da erstens aus Brüssel auf alle Teilnehmerstaaten übergestülpt wird und was zweitens die Bundesregierung speziell in Person von Frau Merkel in der Flüchtlingskrise losgelassen hat, stärkt die politischen Ränder. Da muss sich niemand wundern, wenn einzelne Völker die Notbremse ziehen und die europäische Titanic verlassen wollen. Frankreich, Holland, Österreich und andere Länder werden sicher nachziehen wollen...

Ende meines Selbstgespräches :D
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Hm-m, Leute, da bin ich gar nicht mit euch...

Ich schließe mich an die Kritik an Flüchtlingerpolitik, an die europäische Bürokratie, dennoch die Idee, besser gesagt dieses soziale Konstrukt - EU - finde ich zukunftweisend. Nationen werden überleben, dennoch werden auch sie in der übergeordneten Einheit angepasst werden müssen. Wie - weis keiner. Das Prinzip: learning by doing.

Ich bin überzeugt, wenn auch EU jetzt zerfallen würde, würde es in Zukunft trotzdem etwas ähnliches geben. Vielleicht wirklich noch ein WK notwendig ist, um die Nationalismus zu bändigen. Ich sehe hier offen gesagt weniger Gefahr in Westeuropa, sondern in der Osten, wo die Staaten seinen Nationalismus niemals richtig erleben dürften. Sie müssen ihren Ansprüche bzw. ein Haufen historisch bedingte Widersprüche noch in direkten Außeinandersetzungen - sprich Krieg - lösen (die westliche Staaten haben im Großen es schon hinter sich). Das EU hatte es noch in Zaum gehalten...

Daher sehe ich Hoffnung, dass "der Titanic" durch eine Verkleinerung gerade ein Impuls zu Reformen findet und es verhilft ein Schritt nach vorne - nicht zurück - zu machen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 26.06.2016 um 20:13 Uhr.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Die EU ist durch den BREXIT um ein Mitglied ärmer geworden.
Aus vorher 28 sind nun 27 Staaten geworden.
Das wird sich prozentual wahrscheinlich nicht so extrem auswirken, als wenn von 10 Staaten einer ausgetreten wäre.
Man muss auch bedenken, dass Großbritannien deshalb nicht hinterm Mond lebt, sondern auch weiterhin Waren anbietet und auch weiterhin Nachfrage nach europäischen Produkten haben wird.
Das einzige was sich ändern wird, ist die Preisstabilität zwischen GB und EU.

Meiner Meinung nach hat sich die EU in zu viele nationale Angelegenheiten eingemischt.
Ich erinnere mich an die EWG, die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, die sich nur auf die Handelsgeschäfte zwischen den Staaten beschränkte und sich nicht weiter in nationale Angelegenheiten eingemischt hatte und das hat Jahrzehnte funktioniert.
Aber wenn dir die Gemeinschaft vorschreibt, (sprichwörtlich) welche Tapeten du im Wohnzimmer haben darfst, welches Klopapier du benutzen darfst usw., an dieser Bevormundung kann eine Gemeinschaft kaputt gehen.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 1.642, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo

meine Prognose, die natürlich falsch sein kann.

Es wird nicht zu einem Brexit kommen. Die britischen Parlamentarier sind nicht an das Ergebnis der Volksabstimmung gebunden. Das Risiko eines Auseinanderbrechens des United Kingdom als Folge einer Abspaltung Schottlands oder Nordirlands ist zu groß. Möglicherweise wird es Neuwahlen geben, die zu geänderten politischen Verhältnissen führen. Es gibt keine Möglichkeit, die Briten zum Verlassen der EU zu zwingen; eigentlich will es ja auch keiner der anderen Politiker. Mal sehen, wie lange die Hängepartie dauert.
Es hat schon einmal ein Volksabstimmung in Griechenland für den Austritt aus der Eurozone und die Einführung einer eigenen Währung gegeben. Auch dieses Ergebnis wurde von den Politikern ignoriert und lediglich dazu benutzt, weitere Milliarden Kredite zu erlangen. Es sieht zum Glück nicht danach aus, dass die EU sich erneut erpressen läßt. Aber wer weiß ?

Ich sehe die Gefahr , dass die Bürger auch in Deutschland sich erneut an der Nase herumgeführt fühlen und die verantwortlichen Politiker einen weiteren Ansehensverlust erleiden.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Hallo an alle ....

Ich habe die Nachrichten sowie die Diskussionen rund um das Thema intensiv verfolgt..

Für den Moment komme ich zu folgenden Schlussfolgerungen..

- Die Brexitsuppe ist - Weltpolitisch gesehen - auch noch längst nicht gegessen.
Ich denke da an die Commonwealth - Staaten..
Australien, Neuseeland , Kanada sowie die verschiedensten Inselstaaten haben sich bis dato nicht zu Wort gemeldet. Einerseits weil über die Konsequenzen nachgedacht wird, andererseits weil sie abwarten was jetzt konkret mit Schottland und Nordirland geschieht.
Wenn beide Parlamente sich dazu entschließen sich von " Großbritannien " zu trennen, dieses auch mit Erfolg durchgesetzt wird, dann wird zu überlegen sein ob die " Imperialen Verträge " von Anno Dunnemals " noch Bestand haben oder damit aufgelöst sind.

- Boris Johnson hat sich bei jeder Gelegenheit für das " Brexit " stark gemacht , mit dem Gedanken im Hinterkopf dass es für knapp für ein " Remain " reichen wird. Und nun...??? Er hat nicht mal einen " Plan A " ..

- Manche sagen, dass das Referendum nicht bindend sei.. hauptsächlich mit der Überlegung, dass die Politiker sich sollten über das Ergebnis der Umfrage hinwegsetzen und weitermachen wie bisher..
Cameron hat aber öffentlich öfters wiederholt dass Dieses bindend sei..

- Die EWG - Gründerstaaten sollten jetzt eiligst darüber nachdenken, das Ganze in ein " Reset - modus " zu fahren und sich dabei auf das Wesentliche konzentrieren.

- Die Gefahr von " Nachahmern " ist noch nicht vom Tisch.
Das " Nexit " von Geerd Wilders ist gerade vom niederländischem Parlament Mit 75 zu 14 Stimmen abgelehnt worden. Da herscht einstweilen mal Ruhe.
Die " Front nationale " in Frankreich wird auch nicht durchkommen mit ihrer Forderung . Die Franzosen sind vielleicht Protestwähler aber keine Idioten..
Sorgen machen mir eher die Belgier... Wenn bei deren nächsten Wahlen der " Flaamse Block " eine Mehrheit erreicht, reicht es aus um Belgien in 3 Teile zu spalten ... Und dann...?

- Der " Moloch von " Brüssel " .. Sumpfgebiet gefüllt mit Lobbyisten jeglicher Art, Normfetischisten die den Überblick für das Ganze schon längst verloren haben sowie Politikanwälte , die nur noch darüber wachen ob alles " politisch korrekt " ist wenn es dann unters Volk gebracht wird..
Dies sind hauptsächliche Gründe , warum die EU versagt und damit abgeschafft gehört..
Genauso wie das " liberale Denken " , welches eine groteske Verzerrung der sogenannten Globalisierung ist , was erreicht hat dass Millionen von Menschen keinen Job haben und Millionen von Menschen welche einen Job haben trotzdem an der Armutsgrenze leben.

Dass verschiedene Nationalstaaten ständig darauf pochen ihre Eigenständigkeit zu behalten macht die Sache auch nicht einfacher...

Mein naiver Optimismus sagt mir, dass die Politiker größtenteils den Ernst der Lage erkannt haben und sogar kurzfristig imstande wären um jetzt reinen Tisch zu machen und die Sachen wieder ins Lot zu bringen..

Auf jeden fall wird mir mein Glenfidich auch in zwei Jahen noch schmecken..

Go on Scotland .. You neeever waaalk alooone...!!!
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2188-132:
Dass verschiedene Nationalstaaten ständig darauf pochen ihre Eigenständigkeit zu behalten macht die Sache auch nicht einfacher...

Doch Dialektik liegt daran, dass in einer globalisierten Welt ist gar nicht möglich ein Nationalstaat zu behalten, wie es in 19 Jhd. war. Man lebt in den Vorstellungen in einer Vergangenheit und zwar idealisierter Vergangenheit. In einem kleinerem Rahmen - wie etwa EU - ein kleiner Staat kann eher seinen Anliegen, seine Interessen auf die "Oberfläche" bringen als in einem globalen chaotischen Geflecht. Es werden solche größere Kulturräume erst sich zu einer Art Organen entwickeln, die jedenfalls zur einander noch eine Beziehung finden müssen. So hätte globale Organismus als eine Einheit funktioniert, in dem keine benachteiligen müsste, weil Jeder für das Überleben des Organismus zuständig ist.
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2188-133:
So hätte globale Organismus als eine Einheit funktioniert, in dem keine benachteiligen müsste, weil Jeder für das Überleben des Organismus zuständig ist.

Hallo Irena,
Ich halte die EU vom Grundsatz her für wichtig und richtig, da sie intern zwischen den Ländern der EU Frieden stiftend wirkt.
Um bei Deinen Vergleich zu bleiben:
Unakzeptabel ist, da stimmst Du mir sicher zu, wenn der Bizeps die Steuerung des Organismus beansprucht und dazu auch noch dieser Bizeps durch externe Interessen gesteuert wird.
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2188-134:
Unakzeptabel ist, da stimmst Du mir sicher zu, wenn der Bizeps die Steuerung des Organismus beansprucht und dazu auch noch dieser Bizeps durch externe Interessen gesteuert wird.

Ich male mir keinen idealisierten Bild. Es war schon IMMER so. Ich möchte auch nicht zu sehr unterscheiden eine physische Gewalt von der psychischen - die auch auf der soziale und internationale Ebene wirkt und übrigens ähnliche Auswirkungen hat, wie auf individuelle Ebene. Ich habe die Erfahrung, dass psychische Schmerzen sind schlimmer als physischen. Die Menschen einen Suizid begehen meistens aus der Unerträglichkeit der Schmerzen, die ein psychischen Ursprung haben...

Eine Gruppe oder Staaten bzw. ihre Gruppen stellen anderen blos oder manipulieren sie, ganz ohne Bizeps. Es gibt und gebe und es wird immer geben. Man stellt die Ziele (es kann egoistische oder auch altruistische sein), die man erreichen will. Es gibt Hindernisse auf diesem weg, die geräumt werden müssen...

Hier nur das Wertensystem spielt eine Rolle. Am schlimsten, glaube ich, wenn die Werte zum Ziel erhoben werden. da floss schon immer viel Blut. Ich z. B. habe Erfahrung, dass die Westler durch das Erheben der Menschenrechte auf höchster Stelle auf dem Altar der Werte, nehmen leichtfertig in Kauf, dass durch Sprengung eines Systems, die nach ihren Ansichten Menscherechte nicht einhält, sie bringen zum Rollen ein Wagen, unter dem die Würde und das Leben der Menschen erst begraben wird. Alles zum Wolle des Menschen! An Absurdum nicht zu überbieten...
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Alter schwede,wie seid ihr denn drauf,
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Habenix schrieb in Beitrag Nr. 2188-136:
Alter schwede,wie seid ihr denn drauf,

"Schwede" ist ein Substantiv und wird folglich in korrekter Anwendung der deutschen Grammatik mit einer Majuskel beginnend geschrieben! Anders gesagt: "Schwede" schreibt man groß.:smiley32:

Im Übrigen schließe ich mich im Großen und Ganzen Irenas Ansicht an.
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Das Leben ist zu ernst, um es nur ernst zu nehmen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 01.07.2016 um 08:47 Uhr.
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2188-132:
- Der " Moloch von " Brüssel " .. Sumpfgebiet gefüllt mit Lobbyisten jeglicher Art, Normfetischisten die den Überblick für das Ganze schon längst verloren haben sowie Politikanwälte , die nur noch darüber wachen ob alles " politisch korrekt " ist wenn es dann unters Volk gebracht wird..
Dies sind hauptsächliche Gründe , warum die EU versagt und damit abgeschafft gehört..
Genauso wie das " liberale Denken " , welches eine groteske Verzerrung der sogenannten Globalisierung ist , was erreicht hat dass Millionen von Menschen keinen Job haben und Millionen von Menschen welche einen
.....
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Gut gesagt!
Vor ungefähr zehn Jahren war ich in Brüssel und versuchte, damals ohne Navi' unterwegs, wieder aus der Stadt 'rauszukommen.
Wenn man der Ringautobahn um die Stadt folgt, dann würde man Wegweiser Richtung Amsterdam, Paris oder Köln erwarten.
Statt dessen findet man den Namen des nächsten Dorfes oder Stadtteils an den Ausfahrten.
Nach einer Runde beschloss ich ins Zentrum von Brüssel zurückzufahren. Zufällig war da ein Auto mit Aachener Kennzeichen,
dem fuhr ich nach und zufällig bewegte sich das Richtung Heimat. Sonst wäre ich heute noch dort.

Wenn der gleiche großkarierte Geist Politik macht in Brüssel, der auch die Verkehrswege koordiniert, dann finde ich sollte der Brexit
"Brüssel als politisches schwarzes Loch" assoziieren, ein schwarzes Loch, in dem Teile Europas versumpft sind.

Edinburgh wäre eine schöne Hauptstadt für Europa, architektonisch, kulturell und mental, ist einfach eine Weltstadt!

Zum Gruße
Thomas
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Ich bin begeistert!
Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 02.07.2016 um 07:19 Uhr.
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Hochmut kommt vor dem fall
England erlebt gerade demut
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Ich finde, England setzt ein wichtiges Zeichen und verdient daher meinen größten Respekt.
Ein vereintes Europa, so, wie es in idealisierter Form wirklich gut und harmonisch zusammenpassen könnte, braucht ganz andere Regeln und vor allem eine ganz andere Zentralpolitik.

Derzeit erleben wir gerade wieder, wie in Brüssel an den Interessen der einzelnen Menschen vorbei Politik gemacht werden soll:
- Stichwort "CETA" (ohne Zustimmung der einzelnen Staatsregierungen einfach durchwinken geht gar nicht!)
- Stichwort "Privatisierung von Trinkwasser" (bitte anschauen Beitrag im öffentlich-rechtlichem Fernsehen)

Es geht auch nicht, dass in einem Land ein wirklich starker Sozialstaat aufgebaut wird und in anderen Staaten hat man noch nicht einmal soziale Mindeststandards. Genau so braucht es auch eine einheitliche Steuerpolitik usw. Das soziale und wirtschaftliche Niveau der einzelnen Staaten muss zunächst erst einmal angeglichen werden und dabei sollte man sich nicht am ärmsten Land orientieren.

Also die Politik, die derzeit in Europa gemacht wird, stößt mehr und mehr auf die Ablehnung der besorgten, interessierten und aufmerksamen Bürger. Das erkennt man daran, dass zunehmend die nationalistischen Stimmen lauter werden und man jetzt verstärkt alle Patrioten als rechtspopulistisch oder gar rechtsextrem diffamiert. Das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt: Wir brauchten eine europäisch einheitliche Bildungspolitik, wobei die Betonung hier wirklich auf "Bildung" liegt...
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Hallo an alle...

@ Skeptika..

Du schreibst :
Zitat:
Es geht auch nicht, dass in einem Land ein wirklich starker Sozialstaat aufgebaut wird und in anderen Staaten hat man noch nicht einmal soziale Mindeststandards. Genau so braucht es auch eine einheitliche Steuerpolitik usw. Das soziale und wirtschaftliche Niveau der einzelnen Staaten muss zunächst erst einmal angeglichen werden und dabei sollte man sich nicht am ärmsten Land orientieren.
..

Hmmm...
Dann müsste man erstmal die jeweiligen " Standards " der einzelnen Länder kennen.. Nicht nur die jeweiligen Abgeordnete sondern auch die Bevölkerung.
Vergleichstabellen um heraus zu finden , was jeweils vorhanden ist sowie Qualität und Quantität der einzelnen Leistungen im Gesundheitswesen , Forderungen und Förderungen im Sozialbereich.. u.s.w..
Es gilt auch herauszufinden, welches Niveau die jeweilige Bildungspolitik besitzt sowie Das der Lehrer oder Professoren.

Wenn dann die Politik es schafft, einen gemeinsamen Standard auszuarbeiten - der dann für alle Länder gültig wäre - so kann dann auch ein " Fond " geschaffen werden, von Dem alle Länder je nach Bedarf daraus finanziert werden..

Gestern Abend ( 05.07.2016) musste ich in den Nachrichten erfahren, dass Nigel Farage sich sozusagen aus dem Staub macht.
Zuerst mal alles in Schutt und Asche legen und dann sich aus der Verantwortung schleichen.. so etwas Feiges ist mir noch nie untergekommen.!!!!
Dieser Mann gehört ins Gefängnis..!!

Es zeigt irgendwie aber auch die Diskrepanz zwischen politischer - wie emotionaler Intelligenz bei der Bevölkerung.. Da, scheint mir, ist noch sehr viel Luft nach oben..
Wenn die Abspaltung von Europa denn stattfinden sollte, fürchte ich , dass Cambridge und Oxford verwaisen werden..
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2188-141:
Hmmm...
Dann müsste man erstmal die jeweiligen " Standards " der einzelnen Länder kennen.. Nicht nur die jeweiligen Abgeordnete sondern auch die Bevölkerung.
Vergleichstabellen um heraus zu finden , was jeweils vorhanden ist sowie Qualität und Quantität der einzelnen Leistungen im Gesundheitswesen , Forderungen und Förderungen im Sozialbereich.. u.s.w..
Es gilt auch herauszufinden, welches Niveau die jeweilige Bildungspolitik besitzt sowie Das der Lehrer oder Professoren.

Richtig.

Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2188-141:
Wenn dann die Politik es schafft, einen gemeinsamen Standard auszuarbeiten - der dann für alle Länder gültig wäre - so kann dann auch ein " Fond " geschaffen werden, von Dem alle Länder je nach Bedarf daraus finanziert werden..

Und da schaffst du wieder das Problem der Umverteilung, das wir ja jetzt ohnehin schon haben. Es gibt Geberländer und Empfänger und der Frust in der Bevölkerung der Geberländer wird dann auch nicht ausbleiben, wenn sie immer für andere zahlen müssen.

Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2188-141:
Gestern Abend ( 05.07.2016) musste ich in den Nachrichten erfahren, dass Nigel Farage sich sozusagen aus dem Staub macht.
Zuerst mal alles in Schutt und Asche legen und dann sich aus der Verantwortung schleichen.. so etwas Feiges ist mir noch nie untergekommen.!!!!
Dieser Mann gehört ins Gefängnis..!!

Na das sehe ich nicht so. Warum sollte er ins Gefängnis gehören? Er selbst kann den Brexit doch nicht alleine verantworten, sondern er hat lediglich dazu beigetragen, dass das Volk darüber abstimmen konnte und das hat es getan. Da müsstest du schon das Volk einsperren, wenn dir die Entscheidung nicht gefällt. Aber jemanden einsperren zu wollen, der sich für die Ausübung demokratischer Grundrechte engagiert hat, halte ich für sehr bedenklich.
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2188-142:
Und da schaffst du wieder das Problem der Umverteilung, das wir ja jetzt ohnehin schon haben. Es gibt Geberländer und Empfänger und der Frust in der Bevölkerung der Geberländer wird dann auch nicht ausbleiben, wenn sie immer für andere zahlen müssen.
H-mm, ich glaube den vermeintlichen Gebern muss man erst erklärt werden, wofür sie bezahlen und was - im Gegenzug - von den gleichen Gebern gespart wird. Sie z. B. ändern ihre Standards nicht bzw. minimal. Die Änderung der Standard in anderen Ländern muss dagegen angepasst werden - mit großen Investitionen verbunden. Dafür bezahlen Geberländer!!! Dafür nimmt auch das Geberland Teil der Gebühren wieder ein... Es gibt schon lange das von Branword vorgeschlagenes System.

Umverteilung wird es immer geben. Die Frage lautet, wie es möglichst schmerzfrei zu gestalten. Ganz ohne Schmerzen ist es nicht zu schaffen. Der Kunst der Politiker ist in dem Chor der Schreienden, von den viele den Schmerz vortäuschen, den wirklichen leidenden zu identifizieren.

Zitat:
Er selbst kann den Brexit doch nicht alleine verantworten, sondern er hat lediglich dazu beigetragen, dass das Volk darüber abstimmen konnte und das hat es getan.
Mit "lediglich" schälerst du sein Beitrag gerade zu DIESEM Volksentscheid. Es hat dazu wesentlich beigetragen, den Volk mit seinen populistischen Parolen und Energie...
Brexit ist kein eigentlicher Ziel, es ist ein Werkzeug zum Ziel. Jetzt gibt er dieses Werkzeug in deren Hände, die nicht wissen, was mit dem anfangen. Und wenn es entgegen Erwartungen wird trotzdem schlechter gehen, kann er wieder auf Barrikaden gehen und populistische Parolen von sich geben - keiner Schuld bewusst. Es ist so eine politische Bizarität, die noch dergleichen suchen muss.
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2188-143:
Brexit ist kein eigentlicher Ziel, es ist ein Werkzeug zum Ziel. Jetzt gibt er dieses Werkzeug in deren Hände, die nicht wissen, was mit dem anfangen. Und wenn es entgegen Erwartungen wird trotzdem schlechter gehen, kann er wieder auf Barrikaden gehen und populistische Parolen von sich geben - keiner Schuld bewusst. Es ist so eine politische Bizarität, die noch dergleichen suchen muss.

Naja, erst mal abwarten. Es gibt derzeit viel Panikmache und Schwarzmalerei, auch um andere Staaten von vorn herein davon abzubringen, ebenfalls über ein Ausscheiden aus der EU nachzudenken. Es gibt aber auch Stimmen, die keineswegs skeptisch sind und England eine gute Chance auf eine bessere Zukunft einräumen.
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