Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2232-1
10.01.2016 00:58
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Claus (Moderator)
Beiträge: 2.420, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 2232-2
10.01.2016 04:09
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Beitrag Nr. 2232-3
11.01.2016 12:27
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2232-1:Wir alle sind hier. Waren es nie, werden es nie wieder sein.
Bausteine haben sich genau zu dieser Konstellation zusammengefunden: Zu uns.
Unwahrscheinlich, dass es noch einmal so kommen wird.
Oder?
Beste Grüße
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 2232-4
11.01.2016 13:31
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2232-3:Meinst Du damit das Leben als solches, oder das "Individuum", also Dich und mich uns sonst jemand.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2232-3:Was wäre wenn man ein Lebewesen in seine "Bausteine" zerlegen und dann wieder, exakt wie vorher, zusammensetzen könnte?
Wäre es das gleiche Lebewesen, das gleiche Individuum, mit dem gleichen Bewusstsein, dem gleichen Charakter?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-2:Hallo Stueps,
es kommt gewissermaßen täglich "nocheinmal soweit". Und man kann dabei zuschauen: Jedesmal dann, wenn sich ein neues Lebewesen entwickelt.
Ontogenese
Aber wie funktioniert das?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-2:Reicht das Rezept "Man nehme Energie - und ein System, das an der Grenze zwischen Ordnung und Chaos steht" aus?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-2:Warum ist Leben offensichtlich so stabil, dass es sich nun schon Milliarden von Jahren reproduziert?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2232-5
11.01.2016 20:46
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2232-4:"Ontogenese" habe ich vorher noch nie gehört.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-2:Reicht das Rezept "Man nehme Energie - und ein System, das an der Grenze zwischen Ordnung und Chaos steht" aus?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-2:Warum ist Leben offensichtlich so stabil, dass es sich nun schon Milliarden von Jahren reproduziert?
Zitat von Stueps:Eine Antwort könnte sein: Das ist möglich, weil Leben etwas ganz Selbstverständliches ist.
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Beitrag Nr. 2232-6
12.01.2016 04:01
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Das sehe ich genauso. Es sind sich selbst optimierende bzw. sich anpassende Systeme.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-5:Es gibt das Phänomen der "Strukturbildung" in solchen Grenzregionen: z.B. Konvektion in der Kaffeetasse, Bildung fraktaler Strukturen wie z.B. Schneeflocke... aber die sind alle einmalig und nicht stabil. Die DNS dagegen reproduziert sich extrem stabil. Sie gleicht einem Computerprogramm, welches a) durch "Zufall" geschrieben wird b) sich selbst auf der Hardware, die sie selbst codiert, zum laufen bringt und c) sich dabei auch noch verbessert. Faszinierend!
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Beitrag Nr. 2232-7
12.01.2016 08:16
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Beitrag Nr. 2232-8
12.01.2016 12:29
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-2:Warum ist Leben offensichtlich so stabil, dass es sich nun schon Milliarden von Jahren reproduziert?
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2232-9
12.01.2016 12:47
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2232-7:Noch immer besteht alles und jeder aus den kleinsten Bausteinen, die einst das erste Element gebildet haben, aber aufgrund einer kausalen Kette hat sich daraus etwas entwickelt, das wir als "intelligentes Leben" bezeichnen. Wir sind vielleicht noch nicht intelligent genug, um wirklich jeden einzelnen Abschnitt dieses langen Prozesses verstehen, erklären und beweisen zu können, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass das unseren Ur-ur-urenkeln vielleicht eines Tages gelingen könnte.
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Beitrag Nr. 2232-10
12.01.2016 14:41
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2232-9:In dem Fall stelle ich mir folgende Frage:
Was wäre, wenn wir die Umweltbedingungen, beginnend vom Urknall mit der Entstehung von Atomen.....Molekülen...... bis zur Enstehung von Aminosäuren......im Computer simulieren würden?
Würde sich dann irgend wann "virtuelles Leben" entwickeln ?
...
Wenn die Ausgangsbedingungen unseres Universums und die Naturgesetze in der Simulation 1:1 einprogrammiert würden, so wäre diese Vermutung doch nicht abwegig.
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Beitrag Nr. 2232-11
12.01.2016 15:16
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2232-10:Wir nehmen eine perfekte Simulation im Supercomputer mit nahezu unbegrenzter Rechenpower und bringen da 1 : 1 alles rein, was in der realen Welt existiert. Es gibt faktisch auch exakte Kopien von jedem von uns, unserer Umwelt und unserem Weltall in dieser Simulation. Würden diese intelligenten Programmsplitter (sind ja nur Bits und Bytes), die uns repräsentieren, irgendwann merken und belegen können, dass sie nur Teile einer Simulation sind?
Und was wäre, wenn wir bereits in so einer Simulation leben?
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Beitrag Nr. 2232-12
12.01.2016 15:33
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Beitrag Nr. 2232-13
12.01.2016 15:36
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2232-11:Das Thema hatten wir hier schon einmal
schau nach in Beitrag Nr. 1253-1
Die Welt, der Simulator Gottes.
oder auch Beitrag Nr. 2120-1
Eine technisch-philosophische Frage zur KI
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Beitrag Nr. 2232-14
13.01.2016 12:24
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Aminosäuren, die Grundbausteine des Lebens, sind garnicht selten im Universum.Quante schrieb in Beitrag Nr. 2232-12:Ich empfinde jedes Leben nicht nur für einzigartig - sondern auch - für einmalig.
Zitat:Insofern halte ich es nicht nur für „Unwahrscheinlich, dass es noch einmal so kommen wird.“ sondern schließe es völlig aus.
Auch wenn es als Möglichkeit angelegt, die Natur wäre einfältig, sollte sie ausgerechnet UNS ein 2. Mal hervorbringen.
:smiley4:
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Beitrag Nr. 2232-15
13.01.2016 13:30
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Beitrag Nr. 2232-16
13.01.2016 14:29
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zunächst einmal: Das gleiche ist nicht dasselbeHenry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2232-15:Stueps fragt sinngemäß, ob ein Individuum ZUFÄLLIG noch einmal entstehen könnte.
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2232-15:Also: Nein, ein bestimmtes Individuum wird in unserem Universum nicht noch einmal entstehen, wenn es bereits einmal existierte.
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Beitrag Nr. 2232-17
13.01.2016 15:01
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2232-15:Ein Universum „will“ leben, es kann gar nicht anders
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2232-18
13.01.2016 15:11
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2232-5:Das gilt nicht! Das wäre ja gerade meine Frage: Wie kommt es, dass etwas so Kompliziertes so selbstverständlich funktioniert?
Quante schrieb in Beitrag Nr. 2232-12:Auch wenn es als Möglichkeit angelegt, die Natur wäre einfältig, sollte sie ausgerechnet UNS ein 2. Mal hervorbringen.
:smiley4:
Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2232-7:Ich komme von der atheistischen Seite und für mich ist das unvorstellbar, dass Energie oder auch etwas Nichtstoffliches mit Bewusstsein existieren kann, aber das will ich hier gar nicht weiter ausführen, sondern den naturwissenschaftlichen Gedankenfaden weiter spinnen.
Zitat:„Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen.“
– Interview im P.M. Magazin (Mai 2007)
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Beitrag Nr. 2232-19
13.01.2016 15:30
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2232-18:Unser Bewusstsein setzt dringend Materie und Energie voraus (ich denke, ohne Hirn kein Bewusstsein). Wenn man nun jedoch bedenkt, dass auch Materie nichts Grundlegendes ist, bleibt am Ende vielleicht wirklich nur noch etwas wie Geist. Als Grundlage von Allem.
Was ich sagen will: Vielleicht führen genau die Naturwissenschaften zu Erkenntnissen, die du heute für ausgeschlossen hältst.
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Beitrag Nr. 2232-20
14.01.2016 06:39
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.