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Haben wir genug?

Thema erstellt von Stueps 
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-440:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-436:
... ganz klar abzulehnen ist die Einteilung in In- und Ausländer, es geht in jedem Fall um Menschen.

Tja, dann kannst du ja die Staatsangehörigkeit abschaffen und den Weltbürger kreieren. Ich habe den Eindruck, daß bei einigen von euch jeder Bezug zur Realität verloren gegangen ist.

Yepp, genau das ist meine Intention - schau, schau, da biste aber schön aufm Quivive gewesen, was? Und DEN Realitätsverlust gönn ich mir gern.
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-440:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-436:
... ganz klar abzulehnen ist die Einteilung in In- und Ausländer, es geht in jedem Fall um Menschen.

Tja, dann kannst du ja die Staatsangehörigkeit abschaffen und den Weltbürger kreieren. Ich habe den Eindruck, daß bei einigen von euch jeder Bezug zur Realität verloren gegangen ist.

So ist es... Deine Realität ist natürlich Dein Maßstab.

Wie Du schon richtig bemerkst geht es bei einigen von uns darum....
verantwortliche Menschlichkeit zu leben (beides Begriffe die Dir nichts sagen... sorry)
eine ethische Orientierung zu leben
ein verantwortliches Gemeinschaftswesen als mitgestaltender Teil zu sein
konfessionelle und ethnische Grenzen zu überwinden
oder einfach nur versuchen Humanismus zu leben.

Also wieder nichts mit rot, grün, Garten oder düngen. Tut mir leid für Dich.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-438:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-437:
Ausserdem habe ich bisher in keinster Weise gegen die Flüchtlinge gewettert.

:rofl:

Bitte höre endlich auf, uns zu verarschen. Danke.

Stueps, ich gebe auf, und sehe auch keinen Grund mich hier dir gegenüber rechtfertigen zu müssen.
Ich weiss, wie ich es gemeint habe, und dass ich nichts gegen die Flüchtlinge habe , Punkt.
Wenn du es nicht verstehst oder nicht glaubst, so sehe ich es nicht weiter als mein Problem.

Eine Lebensweisheit lautet: Man kann es im Leben nie allen recht machen.

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-439:
gelinde gesagt unhaltbarer Quatsch infolge fehlender Information ist.
Nebenbei: Das Wort "Bürgerkrieg" impliziert, dass im Allgemeinen Bürger des Landes an Kriegshandlungen teilnehmen.
Achso, "impliziert". Was dieses Wort bedeutet, bekommst du hier erklärt.


Grüße

Bevor ich wieder "wirres Zeug" rede (in deinen Augen) stelle ich einfach mal eine Frage:
Was können dann Europäische Soldaten ausrichten, was Syrische Soldaten nicht schaffen können?
Sind europäische Soldaten so viel besser, als syriche Kämpfer? Vorrausgesetzt man würde die kampffähigen Bürger ins Militär einberufen und an den Waffen ausbilden.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 03.12.2015 um 09:18 Uhr.
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.496, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hans-m,

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-443:
Bevor ich wieder "wirres Zeug" rede (in deinen Augen) stelle ich einfach mal eine Frage:

Ok, ich erkenne deine Bemühung an, und vertraue darauf, dass du kein wirres Zeug schreibst.

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-443:
Was können dann Europäische Soldaten ausrichten, was Syrische Soldaten nicht schaffen können?
Sind europäische Soldaten so viel besser, als syriche Kämpfer? Vorrausgesetzt man würde die kampffähigen Bürger ins Militär einberufen und an den Waffen ausbilden.

Und zack, da isses doch wieder passiert.

Ich hatte mich in einem Beitrag dazu schon geäußert, und dir Links zur Verfügung gestellt, nach denen man sich die Frage plausibel selbst beantworten kann. Ein wenig Bemühen deinerseits ist jedoch natürlich gefragt.
Aber trotzdem mal eine Gegenfrage: Wenn es so einfach ginge (wie z.B. in Deutschland), was meinst du: Hätte man das dann nicht schon längst getan?

Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 03.12.2015 um 09:26 Uhr.
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-443:
Bevor ich wieder "wirres Zeug" rede (in deinen Augen) stelle ich einfach mal eine Frage:
Was können dann Europäische Soldaten ausrichten, was Syrische Soldaten nicht schaffen können?
Sind europäische Soldaten so viel besser, als syriche Kämpfer? Vorrausgesetzt man würde die kampffähigen Bürger ins Militär einberufen und an den Waffen ausbilden.

Es ist nicht zu fassen! Du begreifst es nicht! Das ist doch gequirlter Müll! Was hat deine Frage mit der Situation in Syrien zu tun? DARUM hat Stueps gebeten dich kundig zu machen, damit du nachvollziehen kannst, warum es nicht möglich und nicht sinnvoll ist, den jungen Syreren zu raten, im eigenen Land zu kämpfen. Hältst du die Syrer für weniger mutig als die Deutschen? Es gibt genug Gründe, warum sie hier und nicht dort sind.

Nebenbei hab ich noch nicht einmal gehört, dass ihr z. B. deren Frauen und Kinder nach Deutschland einladen sollte, wenn es doch angeblich darum geht, Menschen zu schützen.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-439:
Ich sehe, du bist immer noch schlecht informiert.
Ich biete hier und hier mal eine kleine Einführung an. dann wirst du vielleicht erkennen, dass

Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-445:
Was hat deine Frage mit der Situation in Syrien zu tun? DARUM hat Stueps gebeten dich kundig zu machen,…..

Ich habe mich kundig gemacht:
Unter dem von Stueps erwähnten LINK finde ich folgendes:
Zitat:
Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine militärische Auseinandersetzung zwischen Truppen der Regierung von Präsident Baschar al-Assad und den Kämpfern verschiedener Oppositionsgruppen. Auslöser des Bürgerkriegs war ein friedlicher Protest im Zuge des Arabischen Frühlings Anfang 2011, der zum bewaffneten Konflikt eskaliert ist. Eine wachsende Einflussnahme von Interessengruppen aus dem Ausland gewann mit der anhaltenden Auseinandersetzung an Bedeutung. Neben dem Zustrom von Geld und Waffen kämpften auch immer mehr ausländische Freiwillige und Söldner in Syrien.

Nun schickt also die EU weitere „Söldner“ dorthin.

Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2218-444:
Aber trotzdem mal eine Gegenfrage: Wenn es so einfach ginge (wie z.B. in Deutschland), was meinst du: Hätte man das dann nicht schon längst getan?

Verstehst Du immer, welche Wege unsere Regierung geht? Es sind nicht immer die einfachsten und für den Bürger verständlichen Entscheidungen, die unsere Regierung trifft.

Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-445:
Nebenbei hab ich noch nicht einmal gehört, dass ihr z. B. deren Frauen und Kinder nach Deutschland einladen sollte, wenn es doch angeblich darum geht, Menschen zu schützen.

Wie bereits gesagt, die Regierung will den Frauen und Kindern die Einreise verwehren, nicht der "Deutsche Bürger" , denn der wurde wieder einmal nicht gefragt.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 03.12.2015 um 10:29 Uhr.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-442:
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-440:
Tja, dann kannst du ja die Staatsangehörigkeit abschaffen und den Weltbürger kreieren. Ich habe den Eindruck, daß bei einigen von euch jeder Bezug zur Realität verloren gegangen ist.

So ist es... Deine Realität ist natürlich Dein Maßstab.

Wie Du schon richtig bemerkst geht es bei einigen von uns darum....
verantwortliche Menschlichkeit zu leben (beides Begriffe die Dir nichts sagen... sorry)
eine ethische Orientierung zu leben
ein verantwortliches Gemeinschaftswesen als mitgestaltender Teil zu sein
konfessionelle und ethnische Grenzen zu überwinden
oder einfach nur versuchen Humanismus zu leben.

Also wieder nichts mit rot, grün, Garten oder düngen. Tut mir leid für Dich.

Ach, das braucht dir nicht leid zu tun, ich überlege mir nur gerade, wie wohl in deinem und Henry-Dochwieders Weltbild das Sozialsystem, das Krankensystem, das Lohn- und Gehaltssystem, das Arbeitsrecht, das Zivilrecht, das Militärsystem und alle sonstigen auf Nationalstaaten gegründeten Systeme funktionieren sollen. Wie vereinbarst du Saudi-Arabien mit der BRD? Wie die USA mit China? Wie Monotheisten mit Atheisten? Wie Banker mit HartzIV-Empfängern?

Eine Weltwährung, ein Welt-Einheistlohn, ein Welt-Einheistkrankenversicherungssystem, ein Weltsozialamt usw. usf. Und du meinst, sowas wäre möglich? Da mußt du aber erst den Menschen neu erfinden, mit dem gegenwärtigen Zweibeiner funktioniert das nicht.

Träum weiter!
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-447:
Also wieder nichts mit rot, grün, Garten oder düngen. Tut mir leid für Dich.


Ach, das braucht dir nicht leid zu tun, ich überlege mir nur gerade, wie wohl in deinem und Henry-Dochwieders Weltbild das Sozialsystem, das Krankensystem, das Lohn- und Gehaltssystem, das Arbeitsrecht, das Zivilrecht, das Militärsystem und alle sonstigen auf Nationalstaaten gegründeten Systeme funktionieren sollen. Wie vereinbarst du Saudi-Arabien mit der BRD? Wie die USA mit China? Wie Monotheisten mit Atheisten? Wie Banker mit HartzIV-Empfängern?

Eine Weltwährung, ein Welt-Einheistlohn, ein Welt-Einheistkrankenversicherungssystem, ein Weltsozialamt usw. usf. Und du meinst, sowas wäre möglich? Da mußt du aber erst den Menschen neu erfinden, mit dem gegenwärtigen Zweibeiner funktioniert das nicht.

Grenzenbildung ist keine Erfindung der Menschheit sondern ein ganz natürliches Phänomen.

bei steigender Population einer Spezies bilden sich Splittergruppen. Daher gibt es z.B. Rudel und Herden, die für sich organisiert sind und die sich von anderen Herden und Gruppen abgrenzen.
So bekriegen sich z.B. Wolfsrudel gegenseitig, während innerhalb des Rudels die Tiere einen Zusammenhalt praktizieren.
Bei Schimpansen ist es sogar so, dass sich die Gruppen gegenseitig angreifen und dabei taktisch geschickt vorgehen.
Kriegführen ist somit keine nur menschliche Eigenschaft

Das Bilden von Gruppen und das Abschotten gegenüber anderen Gruppen liegt somit in unseren Genen.

Betrachtet man den Begriff Einheitskrankenversicherung, so gibt es hier bereits Abgrenzungen selbst innerhalb Deutschlands. Die „bessergestellten“ wollen mit dem „gemeinen Volk“ nichts zu tun haben und gehen in Private Krankenversicherungen.
Und schon hast du das Sozialsystem entzweit.
Bei KFZ-Versicherungen gibt es Regionalklassen, die sich darauf begründen, dass in Region „X“ mehr Unfalle passieren als in Region „Y“
Die Region „Y“ ist somit nicht bereit, das Schadensrisiko für Region „X“ mit zu tragen. Hier hat die soziale Solidarität bereits ihre Grenzen erreicht.

Bezieht man das ganze noch auf Typenklassen, so kann man nicht mehr von einer Einheits-KFZ-Versicherung sprechen sondern von vielen Einzeltarifen. Nicht ein soziales System sondern zahlreiche unterschiedliche soziale Systeme bilden sich immer dann wenn die Gruppen sich zu sehr unterscheiden.

Bei der Einheitswährung sieht man ja bereits in der EU, wie schwer es ist, alle EU-Staaten unter einen Hut zu kriegen.

Wie sollte eine globale Währung, eine globale Krankenversicherung etc. funktionieren, wenn die Stabilitätsrisiken bzw. die Krankheitsrisiken der Einzelstaaten sehr unterschiedlich sind.
Das sieht man bereits an der Tatsache, welche Unruhe in die Eurowährung kommt, weil einzelne EU-Staaten, denen es gut geht, die weniger gut betuchten Staaten unterstützen müssen, wie etwa Griechenland.

Ausserdem:
Wenn es nur noch ein Einheitsvolk ohne Grenzen gäbe, wofür bräuchten wir dann ein Militärsystem?
Militär ist bekanntlich dafür da, gegen andere Länder zu kämpfen, Ob as Angriff oder Verteidigung sei mal nebensächlich.
In einem globalen Weltland würde das Militär somit gegen die eigenen Landsleute aggieren.

Zum Schluss eine Frage:
Es geht hier um u.A. um Fremdenfeindlichkeit, bzw deren Vermeidung.
Was würden wir, mal angenommen, machen, wenn plötzlich Aliens bei uns Asyl beantragen würden.
Diese Aliens haben die weite Reise auf sich genommen, weil deren Planet durch Kriege zerstört ist, bzw weil sie von anderen Aliens politisch verfolgt werden.
Ich weiss, die Frage ist weit hergestellt, aber müssten wir nicht, alle Asylsuchenden mit den gleichen Rechten und der gleichen Menschlichkeit bei uns aufnehmen?
Wer die Grenzen zu anderen Ländern abschaffen will, der darf auch interplanetare Grenzen, zu anderen friedliebenden Spezies, nicht zulassen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 03.12.2015 um 16:28 Uhr.
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-447:
................. ich überlege mir nur gerade, wie wohl ...................

selbstredend wird überlegt wie etwas und warum es "nicht funktioniert".

Aber sei Dir sicher... warum auch immer etwas nicht glatt geht, es ist immer ein Erfolg.
Von Menschen für Menschen.
Um der Menschen willen.

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2218-448:
(...)
Wenn es nur noch ein Einheitsvolk ohne Grenzen gäbe, wofür bräuchten wir dann ein Militärsystem?
Militär ist bekanntlich dafür da, gegen andere Länder zu kämpfen, Ob as Angriff oder Verteidigung sei mal nebensächlich.
In einem globalen Weltland würde das Militär somit gegen die eigenen Landsleute aggieren.
(...)

Deine Ratlosigkeit beweist das Du die Möglichkeit von einem dauerhaften Frieden nicht für möglich hälst.
Aber "globales Weltland" ist toll..... den merke ich mir.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-449:

Deine Ratlosigkeit beweist das Du die Möglichkeit von einem dauerhaften Frieden nicht für möglich hälst.

Ein dauerhafter Frieden ginge nur in einer globalen Diktatur, da er die menschliche Individualität verböte. In dem Augenblick aber, wo dem Menschen das Streben nach persönlichem Besitz genommen würde, wäre der Mensch nicht mehr frei. Es ist nun mal ein nicht wegzudenkendes Merkmal menschlicher Freiheit, persönlichen Besitz anzustreben, aus dem sich dann notwendigerweise Spannungen zu den Mitmenschen ergeben. "Alle Menschen sind gleich" geht nicht, weil sie nicht gleich sind, sondern Individuen. Und Individualität erzeugt Spannungen, die auch in Gewalt mündet. Und mündet sie in Gewalt, kann sie nur durch Gegengewalt kompensiert werden. Also ohne Polizei und Unterdrückung von Gewalt funktioniert kein menschliches Gemeinwesen, damit ist ein Frieden, wie du ihn dir vorstellst, gar nicht möglich. Wir leben auch bei uns in einem permanenten Krieg zwischen staatlicher Gewalt und Kriminalität, einem Krieg zwischen Räubern und Beraubten. Nur steht die Justiz unabhängig vom politischen System meist auf Seiten der Räuber, so daß die Beraubten die Arschkarte gezogen haben, also wir Normalos.
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Zu Beitrag 2218-450

Meine Güte, Uwe, hast du nicht Angst einzuschlafen - könnte ja sein, dass du dich aus Versehen selbst umbringst, bei all der Bosheit, die angeblich in dir steckt, weil du ja nun mal auch eines von diesen nur durch Zucht und Peitsche gebändigten Wesen bist! Wie kann man mit einem solchen Menschenbild leben? Freiheit nur durch Besitzerwerb? Unfreier kann man wohl kaum sein, als an das Konsumstreben gefesselt.

Was für eine armselige Vorstellung von Leben.

Zu Beitrag 2218-448

Und Hans: Ist dir nicht der ganz einfache und naheliegende Gedanke gekommen, dass man das Militär auch abschaffen kann, wenn es nicht mehr benötigt wird?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 03.12.2015 um 22:37 Uhr.
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Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2218-450:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-449:

Deine Ratlosigkeit beweist das Du die Möglichkeit von einem dauerhaften Frieden nicht für möglich hälst.

Ein dauerhafter Frieden ginge nur in einer globalen Diktatur, da er die menschliche Individualität verböte.
(...)

Deine Unbedarftheit ist beispiellos.
Auch wenn Du es noch nicht verstanden hast... wir leben in einer globalen Diktatur.... der Diktator heist Profit.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-452:
Auch wenn Du es noch nicht verstanden hast... wir leben in einer globalen Diktatur.... der Diktator heist Profit.

Na ja, da würde ich eher sagen es gibt zwei Partner, die die Diktatur bilden. Ohne Konsum kein Profit. Dialektisch zwei sich bedingbaren Gegensätze.
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2218-453:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-452:
Auch wenn Du es noch nicht verstanden hast... wir leben in einer globalen Diktatur.... der Diktator heist Profit.

Na ja, da würde ich eher sagen es gibt zwei Partner, die die Diktatur bilden. Ohne Konsum kein Profit. Dialektisch zwei sich bedingbaren Gegensätze.

Hi, Irena!

Konsum und Profit sind doch aber keine Gegensätze (These, Antithese usw.).
Der springende Punkt ist m. E., dass sich der konsumierende Mensch über den Konsum als Individuum definiert, was zu der tatsächlich widersprüchlichen Situation führt, dass Tausende um ein neues Iphone Schlange stehen - sie fühlen sich erst „ganz“, wenn sie in der Masse aufgehen.

Ich denke, wir sollten vom Konsum (Verbrauch) wieder zum Gebrauch kommen, wir sollten Menschen, der Dinge verbraucht, wieder zum Menschen werden, der Dinge gebraucht. Und die Dinge sollten wieder dem Nutzen dienen und nicht dem Status. Wir haben uns lange genug einreden lassen, dass der Besitz des Privateigentums der freien Entfaltung der Persönlichkeit dient. Richtig wäre das Nutzen des Privateigentums, das von der Notwendigkeit abhängt und nicht vom Status.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-454:
Konsum und Profit sind doch aber keine Gegensätze (These, Antithese usw.).

Profi und Konsum sind voneinander abhängig.
Ohne Konsum kein Profit und ohne Profit kein Konsum. Wenn der Verkäufer einer Ware nicht dadurch einen Profit einstreichen würde, so wäre sein Geschäft unrentabel. Wer würde die Ware schon zum Selbstkostenpreis verhökern? Das Angebot von Waren würde zusammenbrechen und damit auch deren Konsum, wo keine Ware angeboten wird, da kann man schließlich nichts kaufen.

Konsum ohne Profit könnte nur in einem absolut sozialen Marktsystem funktionieren, in dem jeder Handel und somit alle Preise durch eine übergeordnete Institution geregelt werden.

Eine solche Institution ist z.B die "Mietpreisbremse", auch wenn es die wenigsten wahrhaben wollen.
Viele Mieter könne dadurch nur noch kostendeckend vermieten. Das führt aber langfristig zum Kollaps des "Konsumobjekts Wohnraum".
Wenn die Hausbesitzer nur ihre Kosten decken oder, bei steigenden Kosten sogar Verluste machen, dann wird sich der zu Verfügung stehende Wohnraum verringern, durch Insolvenzen oder Abstoßen der Imobilien, die keinen "Profit" mehr erwirtschaften.
Bekannte von mir zählen zu diesen Verlierern der Mietpreisbremse und können gerade so die Kosten decken.
Die Überlegung, das Objekt abzustoßen, liegt da nahe.

Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-454:
Ich denke, wir sollten vom Konsum (Verbrauch) wieder zum Gebrauch kommen, wir sollten Menschen, der Dinge verbraucht, wieder zum Menschen werden, der Dinge gebraucht.

Das hat nicht der Verbraucher in der Hand, sonder der Produzent der Ware.
Der Kunde ist oftmals willig Waren zu kaufen, die (fast) ewig halten bzw sich kostengünstig reparieren lassen. Hinzu kommt, dass ein Neugerät oft kostengünstiger ist, als die Reparatur des Altgerätes. Wer wäre denn bereit ein Gerät für 100€ reparieren zu lassen er ein neues bereits für 80€ bekommt.
Ausserdem lassen sich die Hersteller sogar Tricks einfallen, damit das Gerät auch nach einer definierten Zeit tatsächlich unbrauchbar wird. Da werden z.B Drucker verkauft, die, über einen Chip gesteuert, nach einer definierten Anzahl von Druckseiten, ihren Geist aufgeben.
Gäbe es z.B. Software-Updates oder Upgrates für Smartphones, statt jedesmal ein Neugerät kaufen zu müssen, würde das Gerät auch vom Verbrauchsartikel zum Gebrauchsartikel

Der Gesetzgeber leistet auch seinen Beitrag.
Durch ständig schärfere Umweltgesetze sind z.B Autofahrer gezwungen ihre noch funktionstüchtigen Fahrzeuge verschrotten zu lassen, weil sie die Abgasnormen nicht einhalten und es keine Ümrüstsätze für diese Fahrzeuge gibt.
Das gleiche gilt z.B für Heizungen, Kühlschränke etc, die, nach Meinung der Gesetzgeber, nicht mehr den Umweltnormen entsprechen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 04.12.2015 um 12:54 Uhr.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2218-451:
Zu Beitrag 2218-450

Meine Güte, Uwe, hast du nicht Angst einzuschlafen - könnte ja sein, dass du dich aus Versehen selbst umbringst, bei all der Bosheit, die angeblich in dir steckt, weil du ja nun mal auch eines von diesen nur durch Zucht und Peitsche gebändigten Wesen bist! Wie kann man mit einem solchen Menschenbild leben? Freiheit nur durch Besitzerwerb? Unfreier kann man wohl kaum sein, als an das Konsumstreben gefesselt.

Was für eine armselige Vorstellung von Leben.

Wir haben jede 2,5 Minuten in Deutschland einen Wohnungseinbruch, also Gewalt gegen den Besitz Anderer. Wir haben Raubüberfälle, Vergewaltigungen, Morde, Betrugsfälle und Steuerhinterziehungen und was weiß ich noch. Frauen wagen sich in vielen Städten nachts nicht mehr allein auf die Straße, in manchen Stadtteilen sogar tagsüber nicht mehr. Das sind die realen Lebensumstände in Deutschland, deshalb bekommst du auch eine Steuererleichterung, wenn du deine Wohnung/Haus zur Festung umbaust. Weiter gibt es Stadtteile in Deutschland, wo sog. Autonome gern die Autos derer abfackeln, die ein größeres Auto als sie selbst haben. Und dann gibt es massenhaft Versklavung in Form von Zwangsprostitution, Menschenhandel, Kindesmißbrauch, das sind alles reale Teile unsrer Welt und die jeweiligen Opfer haben sicherlich eine andere Vorstellung als du von dieser Republik. Und dann gibt es zunehmende Ausbeutung durch Minilöhne (also Diebstahl von Arbeitskraft), trotz des jetzt eingeführten Mindestlohns, du glaubst gar nicht, wie viele Opfer unterschiedlicher Gewalt es täglich gibt in dieser Republik.
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2218-453:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-452:
Auch wenn Du es noch nicht verstanden hast... wir leben in einer globalen Diktatur.... der Diktator heist Profit.

Na ja, da würde ich eher sagen es gibt zwei Partner, die die Diktatur bilden. Ohne Konsum kein Profit. Dialektisch zwei sich bedingbaren Gegensätze.
Hallo Irena, ich grüße Dich.
Du schreibst >> Ohne Konsum kein Profit. <<
Das ist so nicht richtig. Es gibt sogar super Profite völlig ohne Konsum.

Frag mal die Mitarbeiter, die ehemaligen, von Firmen über die die so genannten Heuschrecken hergefallen sind.
Als da wären, zum Beispiel im Wiki genannt:
Zitat:
KKR und WCM, die Bank Goldman Sachs, sowie die Private-Equity-Firmen Apax, BC Partners, Carlyle Group, Advent International, Permira, Blackstone Group, CVC Capital Partners und Saban Capital Group.
Die machen sogar Spitzen Profite völlig ohne Konsum.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

Quelle vom Wiki-Zitat https://de.wikipedia.org/wiki/Heuschreckendebatte
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-452:
Deine Unbedarftheit ist beispiellos.
Auch wenn Du es noch nicht verstanden hast... wir leben in einer globalen Diktatur.... der Diktator heist Profit.

Das ist doch mein Reden. Individualität beinhaltet Streben nach Besitz, also Profit machen. Was ihr alle nicht zu begreifen scheint ist unser Schuldgeldsystem: Jedem Euro steht eine Schuld von einem Euro gegenüber. Besitz in Form von Profit erzeugt immer auch Schulden. Damit gilt: Jeder Banker-Bonus erhöht die Zahl derer, die bei der Tafel anstehen müssen, um etwas zu essen zu bekommen, das Schuldgeldsystem erzeugt Armut. Wer also eine gerechte Welt anstrebt muß das Schuldgeldsystem abschaffen, das ist aber selbst theoretisch nicht möglich, weil es dann keine Investoren mehr gäbe, denn Investitionen benötigen nun mal den Besitz über den eigenen Bedarf hinausgehender Geldmittel. Die typischen Investoren sind Aktienkäufer, die kaufen Aktien aber nur, wenn sie erwarten können, daß ein Profit dabei rausspringt. Und wenn du deine paar Kröten zur Bank bringst erwartest du ja auch Zinsen, also Profit. In einer gerechten Welt dürfte es kein Geld geben, solch eine Welt mit entwickelter Zivilisation aber ist nicht vorstellbar außer in Form einer Diktatur, die über Zwangsarbeit und Zuteilung von Essenrationen alle Menschen gleich macht, was auch wieder nicht geht, weil es ja dann keine Diktatoren mehr gäbe.

Die ungerechte Gesellschaft ist ein der Natur inhärentes Phänomen jeden Zusammenschlusses von Individuen, seien dies Menschen oder auch Tiere. Das fängt in der Familie an und setzt sich fort über die Sippe, den Stamm, die Gemeinschaft bis hin zur Gesellschaft in Form eines Volkes.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2218-457:
Du schreibst >> Ohne Konsum kein Profit. <<
Das ist so nicht richtig. Es gibt sogar super Profite völlig ohne Konsum.

Na ja, wenn man kauft ein Diamantenkette für zicht hundert tausend Euro und es gleich in einem Tresor aufbewahrt als eine Geldanlage, wird das Konsum auch nicht verbraucht. Ich kann dir sagen, dass auch ich in meinem Schrank habe nicht nur ein Paar Schuhe, die ich zwar gekauft habe aber nie gebraucht (= konsumiert). Trotzdem habe ich jemanden geholfen sein Profit zu machen.

Die, über die Du sprichst, vereinen in sich Konsum und Profit. Sie konsumieren schon. Nur ist es kein alltäglicher Ge- bzw. Verbrauch. Sie sind eine Art Händler. Nur sie nicht die Wahren auf dem Weg helfen und damit sein Profit erzielen, sondern dem Geldfluss.
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Veröffentlicht am 28.11.2015

Am 16. September lud der Sprechsaal in Berlin die ehemaligen CIA-Analysten Raymond MvGovern und Elizabeth Murray zu einem Vortragsabend zu dem Thema "Wie werden kriege 'gemacht' "? KenFM zeichnete den Vortrag auf und zeigt ihn mit deutschen Untertiteln.

https://www.youtube.com/watch?v=_EDknszjcNY

Ganz am Anfang sagte er den Satz, den ich immer wiederhole: man liest immer Flüchtlinger, Flüchtlinger, keiner fragt WARUM?
Sehr aktuelle Vortrag. Auch die Parallelen zwischen 11/9 und Pariser Anschläger ist deutlich, wie der hass geschürt wird um die massen in Krieg zu führen. Keine fragt, warum werden wir gehasst...
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