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das schöne am alt werden ist,

Thema erstellt von Habenix 
Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
das man immer mehr weiß,wie ein mann oder eine frau zusein hat.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Das schöne am Altwerden ist, dass die Weisheit zunimmt. (meistens)
... und dass die Rente in erreichbare Nähe rückt
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Beiträge: 1.444, Mitglied seit 15 Jahren
was noch viel besser ist, das ich immer noch der gleiche mensch bin wie vor 30 jahren.
und wenn ich diese gerade in meinem leben verlängere,weiß ich wie ich mich mit 80 fühle,wenn alles gut geht wohlgemerkt.
aber ich vertraue diesbezüglich extrem auf gott,weil er es sagt das es so sein kann.
ist doch fantastisch wenn mann das weiß.ich mach mir keine sorgen über irrgentwas!
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-2:
Das schöne am Altwerden ist, dass die Weisheit zunimmt. (meistens)
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke eher weniger, deren Weisheit zunimmt.
Zitat von WIKI:
Weisheit ist eine menschliche Kardinaltugend und bezeichnet vorrangig ein tiefgehendes Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft sowie die Fähigkeit, bei Problemen und Herausforderungen die jeweils schlüssigste und sinnvollste Handlungsweise zu identifizieren.
Die Erfahrung bewirkt die Weisheit in jungen Jahren. Später werden wir konservativ und die neue Erfahrungen werden oder in das bestehende eingebunden oder prallen ab. So könnte man sagen: man hat es oder man hat es nicht. Man kann mühsam erwerben, aber wie schon gesagt, es ist eher selten... Wenn du deine Umgebung analysierst würdest, würdest du das Gleiche feststellen müssen. Das Alter bringt nicht Weisheit mit, wenn sie schon vor nicht da war.

Für mich das Schönste in Altwerden ist der hormonale Gleichgewicht bzw. eine Senkung der sexuellen Triebes. Ich fühle mich nicht gespalten und Dienerin meines Körpers zu sein. Es hat mich in meiner Jugend und Reife immer begleitet. Jetzt fühle ich mich befreit und es gibt mir ein Gefühl der Freiheit :)
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Beiträge: 89, Mitglied seit 9 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2207-4:
Die Erfahrung bewirkt die Weisheit in jungen Jahren. Später werden wir konservativ und die neue Erfahrungen werden oder in das bestehende eingebunden oder prallen ab. So könnte man sagen: man hat es oder man hat es nicht. Man kann mühsam erwerben, aber wie schon gesagt, es ist eher selten... Wenn du deine Umgebung analysierst würdest, würdest du das Gleiche feststellen müssen. Das Alter bringt nicht Weisheit mit, wenn sie schon vor nicht da war.

Hallo Irena,

ich denke nicht, dass Erfahrung die Weisheit in jungen Jahren bewirkt - und wenn du meinst, in jungen Jahren: „Hat man es oder hat es nicht“, stimme ich dir nur zum Teil zu, denn es ist nicht die Weisheit, die man hat, sondern es ist mehr das unbewusste Talent – Weisheit erlangen zu können. Das erfordert aber meiner Einschätzung nach eine gewisse Demut und die Fähigkeit sich selbst reflektieren zu können, also selbstkritisch eventuell eigene Irrtümer jedweder Art oder sonstiges Fehlverhalten wahrzunehmen, oder im idealsten Fall, Ratschläge von Personen, die schon in dieser oder jener Sache lernend Erfahrungen gemacht haben, anzunehmen, um aus all dem, weisheitsfördernd, lernen zu können. Manche lernen nichts oder nur wenig, die machen, unweise, dieselben Fehler immer wieder und bei Ratschlägen sind sie meistens taub.
Ob konservativ oder nicht, hat damit wenig zu tun, denn die klugen Konservativen sowie auch – ich sag mal – die Fortschrittlichen, machen Erfahrungen aus denen sie früher oder später lernen.
Das konservativ sein ist für mich nicht unbedingt negativ besetzt, denn manche Konservative können – themenabhängig – auch sehr fortschrittlich sein, genauso wie manche Fortschrittliche sehr rückständig sein können.

Der Vorteil von vielen Altern ist, dass sie – mehr oder weniger schmerzlich – viel mehr Erfahrungen gesammelt hat als die Jugend – und die kluge Jugend kann das nur mit dem älter werden ausgleichen. Richtig ist aber auch, manche Jugendliche sind, wenn es um Alltagsweisheiten geht, weiser als manche Alten. Aber am nächsten Tag kann es in einer anderen Sache genauso gut wieder umgekehrt sein. Alles ist möglich und selbst der Weiseste ist nicht gänzlich von der Dummheit befreit. Es ist ja überhaupt so, dass die Bandbreite zwischen Dummheit und Weisheit unheimlich groß ist, in der wir Menschen – mehr oder weniger so oder so – uns bewegen.

Ich habe in meiner Jugend nicht wenig richtig gemacht, aber wenn ich daran denke, was ich alles in meiner Jugend und auch später Dummes gedacht, erzählt und getan habe, puh..............

Nach Weisheit zu streben, ist - wenn es nicht ausufert - immer gut. Aber - auch wenn man danach strebt - zu sagen, ich bin weise, ist schon wieder verkehrt. Denn die Weisheit lässt sich nicht zwingen, man kann sich ihr nur in Demut annähern.


mfg
rupert
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hi Rupert

hast schön über Weisheit geschrieben. Dem habe ich nichts zu fügen.

Was Konservativismus betrifft, benutzte ich es nicht in dem Sinne, wie man es gewöhnt. Es betrifft die Entwicklung des Menschen. Daher ist es nicht negativ besetzt. Es ist einfach die Eigenschaft des Menschen. Junge Mensch ist auf der Suche. Mit der Alter findet man. In dem Sinne konservativ. Ich weiß nicht ob du gemerkt hast, dass ganz alte Menschen verlieren die Neugier. Sie wissen alles. Und aus ihre Perspektive haben sie recht. Man findet Variationen, nicht aber etwas qualitativ Neues. Aber auch selbst ist man gefangen in eigenen Überzeugungen, Weltbildern etc. Sicher gibt es die Menschen, die bis höhen Alter die Neugier und Hinterfragung sich selbst beibehalten haben. Dennoch sind es die wenige Ausnahmen.

Übrigens wenn wir zum Thema zurückkehren, dann sollte vielleicht doch gesagt werden, dass Alt zu sein nimmt sehr große Zeitspanne. Bist du um die 60, füllst sich bestimmt anders als man weit nach 80 ist. Man hat noch voll Pläne, man ist auch physisch und psychisch im Stande sie zu realisieren. Mein Vater z.B. mit 85 wird von suizid-Gedanken geplagt. Ich denke, die Menschen, die immer mit einem Ziel lebten und sich danach richteten, wird in Alter schwer. das muss auch faierweise gesagt werden, genauso wie verlust der Neugier müsste Qualität des lebens stark negativ beeinflussen...
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Beiträge: 1.233, Mitglied seit 10 Jahren
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2207-6:
Übrigens wenn wir zum Thema zurückkehren, dann sollte vielleicht doch gesagt werden, dass Alt zu sein nimmt sehr große Zeitspanne. Bist du um die 60, füllst sich bestimmt anders als man weit nach 80 ist. Man hat noch voll Pläne, man ist auch physisch und psychisch im Stande sie zu realisieren. Mein Vater z.B. mit 85 wird von suizid-Gedanken geplagt. Ich denke, die Menschen, die immer mit einem Ziel lebten und sich danach richteten, wird in Alter schwer. das muss auch faierweise gesagt werden, genauso wie verlust der Neugier müsste Qualität des lebens stark negativ beeinflussen...
Hallo Irena,
Ich bin zum Glueck noch neugierig und fuerchte deren Verlust irgendwann. Erst dann bin ich wirklich alt und sollte abtreten.
Gestern am Pool im warmen Spanien hatte ich eine schoene Idee zu Zeit und konnte sie sogar mathematisch formulieren.
Gruss, Otto
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Traue nie Deinen Sinnen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Otto am 02.06.2015 um 14:30 Uhr.
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Beiträge: 89, Mitglied seit 9 Jahren
Hallo Irena,

danke für das Kompliment. Gebe es auch gerne zurück, weil du mein Geschreibsel über die Weisheit als schön empfunden hast. Hätte ja auch anders sein können.
Mit dem negativ besetzt sein habe ich wohl mehr herausgelesen, was aber von dir so nicht gemeint war. Tut leid.

Der (scheinbare) Verlust der Neugier hat sicherlich mehrere Gründe. Es kann zum Beispiel im Alter auch der Gleichmut (nicht Gleichgültigkeit) eine Rolle spielen. Nicht wenige der älteren Alten, die in ihren jüngeren Jahren beruflich und privat - auch in kleineren Dingen – aktiv waren, die also in der Nachkriegszeit zum Aufbau der Gesellschaft nicht wenig beigetragen haben – und die so auch ein zumindest halbwegs erfülltes Leben gehabt haben, erkennen oder erkannten aufgrund vieler Erfahrungen mehr oder weniger bewusst, dass, wenn es z. B. ums Weltgeschehen geht, es nichts mehr Neues gibt unter der Sonne. Alles ist schon mal geschehen und alles (Macht- Revier- und Futterkämpfe ........) wiederholt sich – weltweit betrachtet – immer wieder.
Wissend, weil sie ja das Leben im Großen und Ganzen hinter sich haben, haben viele dieser betagteren Personen keine großen Ziele mehr und auch nicht mehr die Lust und Kraft, die Welt nochmals niederreißen zu wollen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Sie überlassen es der jüngeren Generation. So kann es aussehen, das die Neugier und das Interesse abnimmt. Passiv betrachten sie (auch einfache Leute) aber alles mehr mit Gelassenheit und Gleichmut.

Allerdings muss man das auch relativieren, denn bei nicht wenigen der Alten nimmt die Neugier und das Interesse an vielen Dingen durch Krankheit (Verkalkungen.....) oder oft auch nur durch zu viel körperliche und geistige Inaktivität tatsächlich ab. Ich glaub, an das hast du gedacht.
In Europa gehen in der Regel die Menschen – heiß ersehnt – so zwischen 60 und 65 Jahren in Pension. In den letzten Jahrzehnten ist durch die Medizin die Lebenserwartung um einiges gestiegen, sodass man nach der Pensionierung noch 15, 20 und noch mehr Jahre den Ruhestand genießen kann. In Japan ist die Mentalität zumindest teilweise etwas anders. Viele arbeiten dort gerne freiwillig länger, so lange, bis es halt körperlich wirklich nicht mehr geht. So wie ich das mitbekommen habe, bleiben bei diesen Menschen die Geisteskräfte – eben durch Aktivität – etwas länger erhalten. Das Nichtstun, wenn man dann auch noch keine Hobbys pflegt und auch sonst nicht viel Interessen hat, kann auch ganz schön nachtteilig sein. Na ja, vielleicht müssen wir demnächst eh bis 100 arbeiten.:)

Darf ich fragen, bezüglich deines Vaters, warum ihm solche Gedanken in den Sinn kommen. Sind es vielleicht starke körperliche Schmerzen oder ein geistiges Unwohlsein wie z.B. Einsamkeit........? Oder will er nicht darüber reden oder weiß er es vielleicht selbst nicht?
Durch meinen Beruf habe ich einige Leute mit Todessehnsucht kennengelernt. Meistens waren es über Jahre große Schmerzen, die diese Sehnsucht aufkommen ließ. Heimlich dachte ich mir manchmal, bitte nicht falsch verstehen, diese Leute haben es immer noch leichter als die, die mit großer Angst auf Teufel komm raus am Leben klammern.
Ja, das Alter kann schon auch äußerst beschwerlich sein.......


rupert
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Beiträge: 89, Mitglied seit 9 Jahren
Hallo Irena,

ich ziehe meine Fragen zurück, es war sehr dumm von mir, sie so in der Öffentlichkeit zu stellen.


@Henry, ich möchte dich von deinem Versprechen entbinden, also von mir aus musst du nicht mehr antworten.


mfg
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Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 2207-8:
, wenn es z. B. ums Weltgeschehen geht, es nichts mehr Neues gibt unter der Sonne. Alles ist schon mal geschehen und alles (Macht- Revier- und Futterkämpfe ........) wiederholt sich – weltweit betrachtet – immer wieder.
Genau das meinte ich. Ich war einmal auf Queen Mary auf der Reise von Hamburg bis Oslo. Da hatte ich eine sehr nette ältere Dame an dem Tisch, die ich sehr mochte. Sie hat sehr viel in ihrem leben gereist (könnte offenbar es sich erlauben). Ich hatte Mut (und vielleich wegen mir immer fehlendenTaktgefühl) sie zu fragen, wie fühlt sie sich im ihren Alter. Und das - mit der Neugier - hat sie mir verraten. Ich spüre das auch bei meinem Vater, wenn es auch selbst nicht so formuliert.

Bei mir war es ähnlich mit dem Lesen. Seit Kindheit bis in 30-en habe ich sehr viel gelesen. Ich habe sehr viel Mühl, aber auch sehr gute Bücher gelesen, alles Belletristik. Und dann man begann zu spüren, dass das lesen verliert den Anreiz, den ich vorher hatte. Wie gesagt, man "verkaute" die Modifikationen schon mal Gelesenen. Ich könnte schon sagen, dass meine Beschäftigung mit Belletristik hat sich fast schlagartig geändert. Ich lese sie noch ab und zu, nur nimmt sie mich in ihren Bahn nicht wie vorher. Ddamals könnte ich meine Seele Teufel verkaufen, damit mich keiner stört beim Lesen. Ich finde weiterhin ab und zu faszinierende Bücher, dennoch geben sie mir nicht Anreiz weiter auf ähnliche geistige Nahrung zu suchen. Jetzt beschäftige ich mich hauptsächlich mit Sachbücehrn, die mich früher garnicht interessierten.

Diese lese-Erfahrung zeigt mir aber, wie der Verlust der Neugier funktioniert. Ich kann es aus eigene Erfahrung nachvollzeihen. Übrigens Psychologie erklärt es, es ist kein neues Erkenntnis. Man gewöhnt sich zu einem Reiz. Um es wieder auf gleiche Weise zu empfinden MUSS eine Steigerung stattfinden. Findet diese Steigerung (qulitativ oder quantitativ) nicht statt, wird Reiz immer schwächer empfunden...
Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 03.06.2015 um 11:59 Uhr.
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das schöne am alt werden ist, dass die Rente, der wohlverdiente Ruhestand immer näher rückt und man dem Alltags-Arbeitsstress bald lebewohl sagen kann.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2207-10:
Bei mir war es ähnlich mit dem Lesen. Seit Kindheit bis in 30-en habe ich sehr viel gelesen. Ich habe sehr viel Mühl, aber auch sehr gute Bücher gelesen, alles Belletristik. Und dann man begann zu spüren, dass das lesen verliert den Anreiz, den ich vorher hatte. Wie gesagt, man "verkaute" die Modifikationen schon mal Gelesenen. Ich könnte schon sagen, dass meine Beschäftigung mit Belletristik hat sich fast schlagartig geändert. Ich lese sie noch ab und zu, nur nimmt sie mich in ihren Bahn nicht wie vorher. Ddamals könnte ich meine Seele Teufel verkaufen, damit mich keiner stört beim Lesen. Ich finde weiterhin ab und zu faszinierende Bücher, dennoch geben sie mir nicht Anreiz weiter auf ähnliche geistige Nahrung zu suchen. Jetzt beschäftige ich mich hauptsächlich mit Sachbücehrn, die mich früher garnicht interessierten.

Diese lese-Erfahrung zeigt mir aber, wie der Verlust der Neugier funktioniert. Ich kann es aus eigene Erfahrung nachvollzeihen. Übrigens Psychologie erklärt es, es ist kein neues Erkenntnis. Man gewöhnt sich zu einem Reiz. Um es wieder auf gleiche Weise zu empfinden MUSS eine Steigerung stattfinden. Findet diese Steigerung (qulitativ oder quantitativ) nicht statt, wird Reiz immer schwächer empfunden...

Irena, all dem kann ich nur zustimmen, das sind auch meine Erfahrungen.
Ich habe in meinem Leben unter anderem viele historische Romane gelesen. Auch wenn vieles nur fiktiv war, also zum Teil frei erfundene Personen............., hat es mir geholfen, Geschichte auf leichte und spannende Art ein wenig zu verstehen. Derzeit – man hat ja so seine Phasen – lese ich überhaupt ziemlich wenig.

Ich bin ja auch ein Kind des Fernsehens, Nachrichten, Filme, Shows,............., und natürlich auch viele Dokumentationen gucke ich immer wieder. Zum Beispiel die Show „DSDS“ mit Dieter Bohlen habe ich nicht selten gesehen. Aber irgendwann – weil im Grunde immer dasselbe – geht der Reiz verloren und Langeweile macht sich breit.
Nun ja, so ist es halt.

mfg
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-11:
das schöne am alt werden ist, dass die Rente, der wohlverdiente Ruhestand immer näher rückt und man dem Alltags-Arbeitsstress bald lebewohl sagen kann.

Schön für dich. Für mich - wenn es die Vorsehung nicht anders will - auch. Habe noch 1 Jahr - und wie viele Gründonnerstage darfst du noch arbeiten?

mfg
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ein weiser mensch,der kein gottvertrauen hat,ist ein heuchler.
er kennt die wahrheit,aber glaubt sie selber nicht.
was nützt einem jegliche erkenntniss,wenn man angst hat sie zu verlieren. diese angst nimmt nur gott weg,
wenn man es zuläßt.
ich frage mich selbst,wie wann warum weshalb und sowieso ich diese angst verlohren habe und angefangen habe zu predigen?
es kann nur gott sein ,der mich dazu ermuntert.es macht sonst keinen sinn!

:-)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Habenix am 05.06.2015 um 22:33 Uhr.
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Irena,
Ich glaube dass im Alter die Weisheit zunimmt, man könnte vielleicht besser sagen „Die Erfahrung“ Nicht umsonst wurde in früheren Gemeinschaften ein „Ältestenrat“ oder „Rat der Weisen“ gebildet, in dem ältere, erfahrenere Personen wichtige Entscheidungen und Gerichtsurteile fällten.
Wenn Alter nicht mit Weisheit/Erfahrung verbunden wäre, so wäre der „Ältestenrat“ eine „Fehlentwicklung“ ich Punkto Führung eines Volkes gewesen.
Sicher ist in der heutigen Zeit beim Alter irgendwann ein Grenzwert erreicht, nach dem Demenz und Alzheimer die Weisheit zunichtemachen.
Das trifft aber nicht alle Alten.
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-15:
(...)
Nicht umsonst wurde in früheren Gemeinschaften ein „Ältestenrat“ oder „Rat der Weisen“ gebildet, in dem ältere, erfahrenere Personen wichtige Entscheidungen und Gerichtsurteile fällten.
(...)
Guten Abend Hans.
Um der Vollständigkeit die Ehre zu erweisen...
Nicht nur in früheren Gemeinschaften war es üblich...
Ein Senat ist nichts anderes als ein Ältestenrat.
Wörtlich...(lat. senatus von senex „Greis, alter Mann“), wörtlich „Ältestenrat“
Aktuell haben wir noch den
Senat von Berlin, den
Senat der Freien Hansestadt Bremen und den
Senat der Freien und Hansestadt Hamburg.

Mit allen anderen noch aktiven Senaten, sowohl europa- als auch weltweit sind die einschlägigen Suchmaschinen bestimmt dienlich.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2207-16:
Ein Senat ist nichts anderes als ein Ältestenrat.
Wörtlich...(lat. senatus von senex „Greis, alter Mann“), wörtlich „Ältestenrat“

Danke Ernst, wieder was dazugelernt.

Zitat von Ernst Ellert II:
Nicht nur in früheren Gemeinschaften war es üblich...

mit "in früheren Gemeinschaften" wollte ich sagen, dass heute die meisten Länder durch eine demokratisch gewählte Regierung, eine Monarchie und schlimmstenfalls durch eine Diktatur regiert werden.

Ob das besser ist, als durch alte, weise (erfahrene) Personen geführt zu werde, da soll sich jeder selbst sein Urteil bilden.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-17:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2207-16:
Ein Senat ist nichts anderes als ein Ältestenrat.
Wörtlich...(lat. senatus von senex „Greis, alter Mann“), wörtlich „Ältestenrat“



Ob das besser ist, als durch alte, weise (erfahrene) Personen geführt zu werde, da soll sich jeder selbst sein Urteil bilden.

"Erfahrung" ist nicht mit "Weisheit" gleichzusetzen. Weise handeln bedeutet unter anderem, aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln.
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Das Leben ist zu ernst, um es nur ernst zu nehmen.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2207-18:
"Erfahrung" ist nicht mit "Weisheit" gleichzusetzen. Weise handeln bedeutet unter anderem, aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln.

Das mag ja sein, aber wer keine Erfahrung hat, der kann auch nicht "Weise handeln" bzw "aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln" (nach Deiner Definition)

Somit ist Weisheit bzw weise handeln, abhängig von der Erfahrung, und die nimmt bekanntlich mit dem Alter zu.

Aber ganz gleich, ob jemand Weise ist, weise handelt, oder aber Erfahrung hat. Es sind Eigenschaften die man sich im Laufe seines Lebens aneignet. Mit Beginn des Lebens als Säugling nimmt unser Verstand oder Gedächtnis, ständig Informationen auf, die dann für weitere Lebensabschnitte zu Verfügung stehen. Sie beeinflussen unsere Entscheidungen.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-19:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2207-18:
"Erfahrung" ist nicht mit "Weisheit" gleichzusetzen. Weise handeln bedeutet unter anderem, aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln.

Das mag ja sein, aber wer keine Erfahrung hat, der kann auch nicht "Weise handeln" bzw "aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln" (nach Deiner Definition)

Somit ist Weisheit bzw weise handeln, abhängig von der Erfahrung, und die nimmt bekanntlich mit dem Alter zu.

Aber ganz gleich, ob jemand Weise ist, weise handelt, oder aber Erfahrung hat. Es sind Eigenschaften die man sich im Laufe seines Lebens aneignet. Mit Beginn des Lebens als Säugling nimmt unser Verstand oder Gedächtnis, ständig Informationen auf, die dann für weitere Lebensabschnitte zu Verfügung stehen. Sie beeinflussen unsere Entscheidungen.

Weise kann man sehr wohl ohne Erfahrung sein. Weisheit ist auch nichts, was man sich aneignen könnte, Weisheit kann man nicht lernen. Weisheit ist ein subtiles Verstehen von Zusammenhängen, und vor allem ist Weisheit positiv besetzt. Erfahrung ist insofern nützlich, als sie für die Entscheidung in speziellen Angelegenheiten hilft. Aber ein weiser Mensch sieht in Allem die tieferen Zusammenhänge. Das Berufen allein auf Erfahrung macht noch keinen weisen Menschen aus, ich bin noch lange nicht weise, wenn ich Nützlichkeit erkenne. Ein weises Urteil wie z. B. die Entscheidung Salomons hat gar kein Vorbild, das er aus der Erfahrung haben konnte. Sein Urteil begründet sich in einer tiefen Menschenkenntnis. Und eine tiefe Menschenkenntnis können auch und gerade Kinder haben.
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Das Leben ist zu ernst, um es nur ernst zu nehmen.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 09.06.2015 um 15:21 Uhr.
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