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Beitrag Nr. 2207-1
07.05.2015 20:41
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Beitrag Nr. 2207-2
08.05.2015 09:08
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Beitrag Nr. 2207-3
09.05.2015 21:43
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Beitrag Nr. 2207-4
01.06.2015 11:42
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Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke eher weniger, deren Weisheit zunimmt.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-2:Das schöne am Altwerden ist, dass die Weisheit zunimmt. (meistens)
Die Erfahrung bewirkt die Weisheit in jungen Jahren. Später werden wir konservativ und die neue Erfahrungen werden oder in das bestehende eingebunden oder prallen ab. So könnte man sagen: man hat es oder man hat es nicht. Man kann mühsam erwerben, aber wie schon gesagt, es ist eher selten... Wenn du deine Umgebung analysierst würdest, würdest du das Gleiche feststellen müssen. Das Alter bringt nicht Weisheit mit, wenn sie schon vor nicht da war.Zitat von WIKI:Weisheit ist eine menschliche Kardinaltugend und bezeichnet vorrangig ein tiefgehendes Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft sowie die Fähigkeit, bei Problemen und Herausforderungen die jeweils schlüssigste und sinnvollste Handlungsweise zu identifizieren.
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Beitrag Nr. 2207-5
01.06.2015 17:14
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2207-4:Die Erfahrung bewirkt die Weisheit in jungen Jahren. Später werden wir konservativ und die neue Erfahrungen werden oder in das bestehende eingebunden oder prallen ab. So könnte man sagen: man hat es oder man hat es nicht. Man kann mühsam erwerben, aber wie schon gesagt, es ist eher selten... Wenn du deine Umgebung analysierst würdest, würdest du das Gleiche feststellen müssen. Das Alter bringt nicht Weisheit mit, wenn sie schon vor nicht da war.
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Beitrag Nr. 2207-6
01.06.2015 20:55
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Beitrag Nr. 2207-7
01.06.2015 22:01
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Hallo Irena,Irena schrieb in Beitrag Nr. 2207-6:Übrigens wenn wir zum Thema zurückkehren, dann sollte vielleicht doch gesagt werden, dass Alt zu sein nimmt sehr große Zeitspanne. Bist du um die 60, füllst sich bestimmt anders als man weit nach 80 ist. Man hat noch voll Pläne, man ist auch physisch und psychisch im Stande sie zu realisieren. Mein Vater z.B. mit 85 wird von suizid-Gedanken geplagt. Ich denke, die Menschen, die immer mit einem Ziel lebten und sich danach richteten, wird in Alter schwer. das muss auch faierweise gesagt werden, genauso wie verlust der Neugier müsste Qualität des lebens stark negativ beeinflussen...
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Beitrag Nr. 2207-8
02.06.2015 17:55
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Beitrag Nr. 2207-9
03.06.2015 07:47
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Beitrag Nr. 2207-10
03.06.2015 11:56
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Genau das meinte ich. Ich war einmal auf Queen Mary auf der Reise von Hamburg bis Oslo. Da hatte ich eine sehr nette ältere Dame an dem Tisch, die ich sehr mochte. Sie hat sehr viel in ihrem leben gereist (könnte offenbar es sich erlauben). Ich hatte Mut (und vielleich wegen mir immer fehlendenTaktgefühl) sie zu fragen, wie fühlt sie sich im ihren Alter. Und das - mit der Neugier - hat sie mir verraten. Ich spüre das auch bei meinem Vater, wenn es auch selbst nicht so formuliert.Rupert Hübelbauer schrieb in Beitrag Nr. 2207-8:, wenn es z. B. ums Weltgeschehen geht, es nichts mehr Neues gibt unter der Sonne. Alles ist schon mal geschehen und alles (Macht- Revier- und Futterkämpfe ........) wiederholt sich – weltweit betrachtet – immer wieder.
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Beitrag Nr. 2207-11
03.06.2015 12:15
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Beitrag Nr. 2207-12
03.06.2015 17:08
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2207-10:Bei mir war es ähnlich mit dem Lesen. Seit Kindheit bis in 30-en habe ich sehr viel gelesen. Ich habe sehr viel Mühl, aber auch sehr gute Bücher gelesen, alles Belletristik. Und dann man begann zu spüren, dass das lesen verliert den Anreiz, den ich vorher hatte. Wie gesagt, man "verkaute" die Modifikationen schon mal Gelesenen. Ich könnte schon sagen, dass meine Beschäftigung mit Belletristik hat sich fast schlagartig geändert. Ich lese sie noch ab und zu, nur nimmt sie mich in ihren Bahn nicht wie vorher. Ddamals könnte ich meine Seele Teufel verkaufen, damit mich keiner stört beim Lesen. Ich finde weiterhin ab und zu faszinierende Bücher, dennoch geben sie mir nicht Anreiz weiter auf ähnliche geistige Nahrung zu suchen. Jetzt beschäftige ich mich hauptsächlich mit Sachbücehrn, die mich früher garnicht interessierten.
Diese lese-Erfahrung zeigt mir aber, wie der Verlust der Neugier funktioniert. Ich kann es aus eigene Erfahrung nachvollzeihen. Übrigens Psychologie erklärt es, es ist kein neues Erkenntnis. Man gewöhnt sich zu einem Reiz. Um es wieder auf gleiche Weise zu empfinden MUSS eine Steigerung stattfinden. Findet diese Steigerung (qulitativ oder quantitativ) nicht statt, wird Reiz immer schwächer empfunden...
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Beitrag Nr. 2207-13
03.06.2015 17:12
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-11:das schöne am alt werden ist, dass die Rente, der wohlverdiente Ruhestand immer näher rückt und man dem Alltags-Arbeitsstress bald lebewohl sagen kann.
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Beitrag Nr. 2207-14
05.06.2015 22:02
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Beitrag Nr. 2207-15
08.06.2015 09:14
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Beitrag Nr. 2207-16
08.06.2015 21:14
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Guten Abend Hans.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-15:(...)
Nicht umsonst wurde in früheren Gemeinschaften ein „Ältestenrat“ oder „Rat der Weisen“ gebildet, in dem ältere, erfahrenere Personen wichtige Entscheidungen und Gerichtsurteile fällten.
(...)
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Beitrag Nr. 2207-17
09.06.2015 09:11
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2207-16:Ein Senat ist nichts anderes als ein Ältestenrat.
Wörtlich...(lat. senatus von senex „Greis, alter Mann“), wörtlich „Ältestenrat“
Zitat von Ernst Ellert II:Nicht nur in früheren Gemeinschaften war es üblich...
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Beitrag Nr. 2207-18
09.06.2015 11:55
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-17:Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2207-16:Ein Senat ist nichts anderes als ein Ältestenrat.
Wörtlich...(lat. senatus von senex „Greis, alter Mann“), wörtlich „Ältestenrat“
Ob das besser ist, als durch alte, weise (erfahrene) Personen geführt zu werde, da soll sich jeder selbst sein Urteil bilden.
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Beitrag Nr. 2207-19
09.06.2015 14:42
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2207-18:"Erfahrung" ist nicht mit "Weisheit" gleichzusetzen. Weise handeln bedeutet unter anderem, aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln.
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Beitrag Nr. 2207-20
09.06.2015 15:20
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2207-19:Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2207-18:"Erfahrung" ist nicht mit "Weisheit" gleichzusetzen. Weise handeln bedeutet unter anderem, aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln.
Das mag ja sein, aber wer keine Erfahrung hat, der kann auch nicht "Weise handeln" bzw "aus Einsicht in die Erfahrung klug und richtig zu handeln" (nach Deiner Definition)
Somit ist Weisheit bzw weise handeln, abhängig von der Erfahrung, und die nimmt bekanntlich mit dem Alter zu.
Aber ganz gleich, ob jemand Weise ist, weise handelt, oder aber Erfahrung hat. Es sind Eigenschaften die man sich im Laufe seines Lebens aneignet. Mit Beginn des Lebens als Säugling nimmt unser Verstand oder Gedächtnis, ständig Informationen auf, die dann für weitere Lebensabschnitte zu Verfügung stehen. Sie beeinflussen unsere Entscheidungen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.