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Beitrag Nr. 2181-1
14.12.2014 09:40
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Zitat von Wikipedia:Herstellung von Gold und anderen Edelmetallen[Bearbeiten]
In einem Kernreaktor kann durch Bestrahlung von Platin oder Quecksilber Gold hergestellt werden. Platin ist als Ausgangsmaterial unwirtschaftlich, da es nicht wesentlich billiger ist als Gold. Vom Quecksilber kann nur das leichteste stabile Isotop 196Hg, welches im natürlichen Quecksilber mit einem Gehalt von 0,15 % enthalten ist, bei Bestrahlung mit langsamen Neutronen durch Neutroneneinfang zu 197Hg umgewandelt werden, das anschließend durch Elektroneneinfang mit 64,14 Stunden Halbwertszeit in das einzige stabile Goldisotop 197Au zerfällt. Die anderen Quecksilberisotope wandeln sich bei Bestrahlung mit langsamen Neutronen ineinander um oder bilden Quecksilberisotope, die sich durch Beta-Zerfall in Thallium umwandeln. Mit schnellen Neutronen kann das Quecksilberisotop 198Hg, welches im natürlichen Quecksilber zu 9,97 % enthalten ist, durch Abspaltung eines Neutrons in das Quecksilberisotop 197Hg umgewandelt werden, welches dann (wie oben beschrieben) zu Gold zerfällt. Allerdings besitzt diese Reaktion einen geringeren Wirkungsquerschnitt und wäre nur in Schnellen Brütern oder mit Spallations-Neutronenquellen durchführbar. Denkbar ist auch, mit sehr energiereichen Neutronen aus den anderen Quecksilberisotopen mehrere Neutronen herauszuschlagen, um so Quecksilber 197Hg zu erhalten. Allerdings können so energiereiche Neutronen nur mit Hilfe von Teilchenbeschleunigern erzeugt werden.
Die Goldsynthese hat wegen ihrer geringen Effizienz keine wirtschaftliche Bedeutung.
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Beitrag Nr. 2181-2
14.12.2014 15:26
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Zitat:Die Goldsynthese hat wegen ihrer geringen Effizienz keine wirtschaftliche Bedeutung.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2181-1:Da die „SE“ aufgrund ihres geringen Vorkommens sehr teuer sind, könnte deren künstliche Erzeugung möglicher weise sogar rentabel sein.
Zitat von Wikipedia:Einige der Metalle der Seltenen Erden (Cer, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als beispielsweise Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das seltenste stabile Element der Metalle der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin.
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Beitrag Nr. 2181-3
15.12.2014 09:14
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2181-2:Hallo Hans-m,
Zitat:Die Goldsynthese hat wegen ihrer geringen Effizienz keine wirtschaftliche Bedeutung.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2181-1:Da die „SE“ aufgrund ihres geringen Vorkommens sehr teuer sind, könnte deren künstliche Erzeugung möglicher weise sogar rentabel sein.
Das glaube ich nicht. Der Bedarf an SE lag in 2012 etwa bei 189.000 Tonnen.
Zitat von Wikipedia:Einige der Metalle der Seltenen Erden (Cer, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als beispielsweise Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das seltenste stabile Element der Metalle der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.