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Beitrag Nr. 2171-21
06.11.2014 09:17
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Ei Ei Ei schrieb in Beitrag Nr. 2171-18:Die meisten Menschen, wie Hans-m merken irgendwann, dass man nicht die Welt retten kann. totaler Bullshit, guckt euch doch mal Boyan Slat an...
Zitat:Der Herr gebe mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
Die Gelassenheit Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Beitrag Nr. 2171-22
09.11.2014 02:22
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Beitrag Nr. 2171-23
09.11.2014 17:05
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Beitrag Nr. 2171-24
10.11.2014 14:27
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Zitat von Sedna:Was siehst du als erfülltes Leben an? Hast du es? Nein? Dann gehts dir wie 98 Prozent aller Menschen.
Die Frage die jetzt zu klären wäre ist folgende: Belässt du es dabei?
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Beitrag Nr. 2171-25
11.11.2014 01:06
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Beitrag Nr. 2171-26
15.11.2014 15:04
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Beitrag Nr. 2171-27
15.11.2014 19:54
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Beitrag Nr. 2171-28
15.11.2014 21:33
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-27:wenn man mit dem Spatz in der Hand nicht zufrieden ist,
wieviel Unfrieden wird die Taube erst machen.
Wer zufrieden ist, kann auf Tauben herbschauen.
Ein Mensch, der nicht zufrieden ist,
ist weniger als ein Spatz,
was er hat oder nicht,
wen kümmerts.
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Beitrag Nr. 2171-29
17.11.2014 09:16
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-28:Es geht nicht um's Haben, sondern um's Sein, Thomas.
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-27:wenn man mit dem Spatz in der Hand nicht zufrieden ist,
wieviel Unfrieden wird die Taube erst machen.
Wer zufrieden ist, kann auf Tauben herbschauen.
Ein Mensch, der nicht zufrieden ist,
ist weniger als ein Spatz,
was er hat oder nicht,
wen kümmerts.
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Beitrag Nr. 2171-30
17.11.2014 20:28
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2171-29:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-28:Es geht nicht um's Haben, sondern um's Sein, Thomas.
Genau so ist es.
...
Ich finde du solltest deinen Satz
Ein Mensch, der nicht zufrieden ist, ist weniger als ein Spatz,
nochmals überdenken
...
Zufrieden sein bedeutet die Gegebenheiten so zu akzeptieren wie sie sind, ohne etwas ändern zu wollen.
Zufrieden sein ist aber von Glücklich sein noch einen großen Schritt entfernt. Und warum sollte man den Schritt zum Glücklichsein nicht wenigstens einmal versuchen.
Zitat:Nur wer nicht zufrieden ist, ist bereit etwas zu ändern.
Anders gesagt: Warum sollte jemand, der mit seinem Leben, seinem Job, seinem Einkommen, seiner Partnerschaft, etc. zufrieden ist, auch nur einen Finger rühren etwas daran zu ändern?
…
Darf ich zufrieden sein, wenn die Wirtschaft oder Chef mich ausbeutet?
Darf ich zufrieden sein, wenn Kriegstreiber mein Hab und Gut bombadieren?
Darf ich zufrieden sein, wenn täglich tausene Kinder den Hungertod sterben?
Darf ich zufrieden sein, wenn sich Pädophile an meine Kinder ranmachen?
Darf ich zufrieden sein...
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Beitrag Nr. 2171-31
18.11.2014 09:08
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-30:Hallo Hans,
verstehe, dass Du Zufriedenheit eher mit Gleichgültigkeit als mit Zuversicht assoziierst, das kannst Du gerne,
Zitat:bei mir ist es umgekehrt und Deine Signatur passt eigentlich gut dazu,
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Beitrag Nr. 2171-32
18.11.2014 12:44
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-30:
Das sind genau die Fragen, an denen das Buch Hiob die Theologie begründet:
Der Satan versucht, den gottesfürchtigen Menschen Hiob in der Gegenwart seines momentanen Elends
auf das Niveau eines Jammerlappens zu zerren, der die Fragen "Darf ich zufrieden sein ..." geradewegs mit "Nein" beantwortet.
Und das Buch beschreibt auf literarisch brillante Weise, wie jeder in Hiobs Umgebung die Schuld bei ihm sucht.
Doch Hiob hält fest an der Zuversicht in die Gnade Gottes und schließlich muss Satan ihn aufgeben,
Hiob wird wohlhabender als er es zuvor war.
Das Buch Hiob lehrt die Souveränität Gottes und dass aus deren Anerkennung unendlicher Frieden kommt.
Der Geist der Unzufriedenheit kommt aus der Illusion, der Mensch könne ohne Gottes Gnade irgendetwas bewirken.
LG
Thomas
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Beitrag Nr. 2171-33
18.11.2014 12:54
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2171-31:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-30:Hallo Hans,
verstehe, dass Du Zufriedenheit eher mit Gleichgültigkeit als mit Zuversicht assoziierst, das kannst Du gerne,
Sind denn Zufriedenheit und Gleichgültigkeit nicht nur einen Schritt voneinander entfernt? Nach dem Motto: Ich bin zufrieden, was gehen mich die anderen an?
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Beitrag Nr. 2171-34
18.11.2014 13:03
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-32:Lieber Thomas,
wir wollen doch bitte bei der gesamten biblischen Wahrheit bleiben!
...
Freiheit ist keine Gnade, sie kommt aus dem Menschen selbst.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-28:Es geht nicht um's Haben, sondern um's Sein, Thomas.
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Beitrag Nr. 2171-35
18.11.2014 13:12
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-34:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-32:Lieber Thomas,
wir wollen doch bitte bei der gesamten biblischen Wahrheit bleiben!
...
Freiheit ist keine Gnade, sie kommt aus dem Menschen selbst.
Lieber Henry,
zu Deinem Schluß kam Hiob nicht;
er ist es,
der am Anfang mit dem Spatz zufrieden war
und am Ende mit der Taube zufrieden ist.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-28:Es geht nicht um's Haben, sondern um's Sein, Thomas.
LG
Thomas
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Beitrag Nr. 2171-36
18.11.2014 13:15
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-35:Ja, Thomas, er war am Schluss wohlHABEND - und unfrei.
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Beitrag Nr. 2171-37
18.11.2014 13:28
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-36:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2171-35:Ja, Thomas, er war am Schluss wohlHABEND - und unfrei.
Wie kam es zu seiner Unfreiheit?
Bist Du zufrieden?
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Beitrag Nr. 2171-38
19.11.2014 11:19
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-33:Dein Beispiel fragt nach dem, der ein Problem besser lösen kann, nicht nach dem, der es gut löst.
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-30:Der Satan versucht, den gottesfürchtigen Menschen Hiob in der Gegenwart seines momentanen Elends
auf das Niveau eines Jammerlappens zu zerren, der die Fragen "Darf ich zufrieden sein ..." geradewegs mit "Nein" beantwortet.
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Beitrag Nr. 2171-39
19.11.2014 12:34
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2171-38:Wenn bei dem von mir in Beitrag Nr. 2171-31 beschriebenen Unfall nur einer von beiden (Mediziner oder "Kraftprotz") als Helfer zu verfügung steht, so wird er natürlich alles in seiner Macht stehende tun, um trotzdem zu helfen.
...
Selbst wenn beide zusammen im Team alles menschenmögliche geben, so wäre ein Fehlschlag nicht auszuschließen.
Das ist Hiob, wobei er keine Sekunde den Anspruch erhebt, das aus sich heraus zu können.Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2171-38:Das wesentliche ist die Einsicht, dass man es versucht hat, aber nicht am Misslingen zerbricht.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2171-38:Einem grenzenlosen Optimis (Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten) folgt die Ernüchterung.
Und genau da liegt des Pudels Kern: Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
Die Lebenserfahrung zeigt uns, dass zum Leben auch Misserfolge gehören und nicht jede gut gemeinte Aktion zum Erfolg führt.
so, wurde meine Signatur nun verstanden?
Zitat:Die Frage ist, wieviel von dieser Unperfektheit ich ertragen will und ertragen kann.
Es gibt immer was zu Jammern, um den Begriff des Jammerlappens aufzugreifen.
Was mir persönlich (fast) perfekt erscheint, erscheint meinem Nächsten womöglich als absolut inakzeptabel.
Das ist eine gute Frage: "Auf welcher Ebene kann ich die Zufriedenheit von Menschen vergleichen?"Zitat:Wie viel meiner Zufriedenheit bin ich bereit aufzugeben, dass mein Nächster ebenfalls zufrieden ist?
Das ist das Gebot der Nächstenliebe auf einer ratioalen Ebene.Zitat:Die beste Entscheidung wäre natürlich ein Mittelding zwischen beiden Extremen [Zufriedenheit, Rücksicht].
Zitat:Als Mitglied einer sozialen Gesellschaft muss jeder Opfer bringen.
Die absolute Zufriedenheit des einzelnen ist somit unmöglich.
...
Sobald ich auf der einen Seite etwas mehr Zufriedenheit erkaufe, "bezahle" ich dafür an anderer Stelle mit Unzufriedenheit.
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Beitrag Nr. 2171-40
20.11.2014 09:16
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2171-39:Das ist eine gute Frage: "Auf welcher Ebene kann ich die Zufriedenheit von Menschen vergleichen?"Zitat von Hans-m:Wie viel meiner Zufriedenheit bin ich bereit aufzugeben, dass mein Nächster ebenfalls zufrieden ist?
LINK: Buddha (Facebook)Zitat von Buddha:Ein Mann kam zu Buddha und sagte: “Ich will Zufriedenheit”
Und Buddha sagte: “Lass das – Ich – weg, das ist Ego.
Dann lass das – will – weg, das ist Verlangen.
Und dann sieh was übrig bleibt: ~ Zufriedenheit ~”
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.