Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-21
25.09.2014 12:24
|
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-19:Ja, unser Universum ist gewiß groß genug, um sich darin verlieren zu können,
und ich habe auch Bauchweh bei den Gedankengängen des Videos,
andererseits wurde die Idee, dass unser Universum sich innerhalb eines schwarzen Loches abspielt,
hier im Forum auch schon diskutiert.
Die Frage nach der Natur des Raumes ist im speziellen die Frage, wie die Gesetze, die den Raum
aufspannen, sich in einem schwarzen Loch wiederfinden, das innnerhalb unseres Unisverums entstanden ist.
Interessant ist schliesslich die Frage, wo beim Ereignishorizont eines schwarzen Loch inneren und außen ist.
LG
Thomas
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-22
25.09.2014 12:44
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-21:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-19:Ja, unser Universum ist gewiß groß genug, um sich darin verlieren zu können,
und ich habe auch Bauchweh bei den Gedankengängen des Videos,
andererseits wurde die Idee, dass unser Universum sich innerhalb eines schwarzen Loches abspielt,
hier im Forum auch schon diskutiert.
Die Frage nach der Natur des Raumes ist im speziellen die Frage, wie die Gesetze, die den Raum
aufspannen, sich in einem schwarzen Loch wiederfinden, das innnerhalb unseres Unisverums entstanden ist.
Interessant ist schliesslich die Frage, wo beim Ereignishorizont eines schwarzen Loch inneren und außen ist.
LG
Thomas
Würden wir uns innerhalb eines schwarzen Loches befinden, dann würde die Masse und Energie ständig anwachsen.
Bekannlich "saugen" SL alles an, was sich ausserhalb des Ereignishorizontes befindet, um es für immer im Innern zu begraben
Wären wir im Innern eines SL, so müssten wir das irgenwie mitbekommen, wenn von aussen ständig etwas "hereinprasseln" würde.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-23
25.09.2014 12:46
|
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-24
25.09.2014 13:19
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-21:Würden wir uns innerhalb eines schwarzen Loches befinden, dann würde die Masse und Energie ständig anwachsen.
Bekannlich "saugen" SL alles an, was sich ausserhalb des Ereignishorizontes befindet, um es für immer im Innern zu begraben
Wären wir im Innern eines SL, so müssten wir das irgenwie mitbekommen, wenn von aussen ständig etwas "hereinprasseln" würde.
Beiträge: 109, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-25
25.09.2014 19:36
|
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-24:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2170-21:Würden wir uns innerhalb eines schwarzen Loches befinden, dann würde die Masse und Energie ständig anwachsen.
Bekannlich "saugen" SL alles an, was sich ausserhalb des Ereignishorizontes befindet, um es für immer im Innern zu begraben
Wären wir im Innern eines SL, so müssten wir das irgenwie mitbekommen, wenn von aussen ständig etwas "hereinprasseln" würde.
Was hinter dem Eregnishorizont ist, ist kausal entkoppelt. Die Raum-Zeit-Strecke zum Ereignishorizont ist unendlich lang; für "etwas Mitbekommen" ist unsere Zeit zu knapp.
Sonst würde gerade die Zunahme der Gesamtmasse die zunehmende Raumverdichtung erklären, die wir beobachten
und als Ausdehnung des Universums deklarieren.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-26
25.09.2014 21:08
|
Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2170-25:Die Natur tickt anders, als sich der Mensch das (wissenschaftlich) denkt. Von der Erde als Scheibe bis zur Urknalltheorie ist es nicht weit.
Theorien sind nichts anderes als Gedankenkonstrukte, mit denen sich der Mensch natürliche Vorgänge zu erklären versucht. Die Begriffe Raum und Zeit sind deshalb meiner Meinung nach nichts anderes als gedankliche Werkzeuge, um die Brücke zwischen Theorie und Praxis (Natur) zu bauen. So lange der Mensch denkt, irrt er! Nur aus „wirklichen Naturerfahrungen“ hat die Menschheit bisher gelernt. Alle Theorie ist grau und absolut nicht dazu geeignet, schlussendlich die universelle Wirklichkeit (was immer das sein mang) zu erkennen. In vielleicht nicht allzu ferner Zukunft wird die Menschheit über Ereignishorizonte, Raum-Zeit-Strecken und Raumverdichtung genauso denken, wie die heutige Wissenschaft erkannt hat, dass die Erde keine Scheibe ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommen wird, ist um ein Vielfaches Größer, als dass man mit der Urknalltheorie auch nur annähernd die Entstehung der Dinge erklären könnte.
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-27
28.09.2014 16:45
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-18:Hallo Thomas,
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-15:Interessant ist die Theorie über die Vererbung schwarzer Löcher ab 27:46, beschreibt einen schlüssigen Ansatz für ein lokales Universum.
mir gefällt diese Theorie gar nicht, so schlüssig sie sein mag:
Sie treibt die Frage nach dem Ursprung allen Seins in den Bereich der für alle Zeiten unlösbaren Rätsel.
Beste Grüße
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-28
28.09.2014 19:38
|
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-27:Hallo Stueps,
Du hast vollkommen Recht!
Das Modell, das ich favorisiere, spielt sich genau hier ab.
Milliarden von Jahren war das so, ganz ohne Urknall.
Unser Sonnensystem ist ein ideales Vehikel für den
kosmologischen Fernverkehr. Die äußeren fetten Planeten
absorbieren die Masse der Meteore und der Sonnenwind
desinifiziert vom interstellaren Feinstaub. Unter Milliarden
von Sternsystemen, Galaxien und vielelleicht Universen gibt
es wahrscheinlich nichts vergleichbar Organisiertes wie die
Umgebung unserer Erde und nach der Relativitätstheorie
ist sie ohne Einschränkung der Mittelpunkt von allem in Raum
und in Zeit. Und einen Schritt weiter kann ich mir Vorstellen,
dass es der Geist ist, der Gesetze definiert und daüber
entscheidet, was der Raum ist, was die Materie ist und
welche Vergangenheit und Zukunft sie haben.
LG
Thomas
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-29
28.09.2014 20:45
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-28:Die Relativitätstheorie sagt ganz klar nichts darüber, dass wie uns in einem Mittelpunkt befinden, sie sagt überhaupt nichts über Mittelpunkte aus, sondern nur darüber, dass sich jedes Inertialsystem als im Mittelpunkt (als Bezugssystem genauer gesagt) betrachten kann;
Zitat von Henry:das ist ein gewaltiger Unterschied.
Zitat von Henry:es ist Geist, aber nicht DER Geist.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-30
28.09.2014 21:17
|
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2170-27:Und einen Schritt weiter kann ich mir Vorstellen,
dass es der Geist ist, der Gesetze definiert und daüber
entscheidet, was der Raum ist, was die Materie ist und
welche Vergangenheit und Zukunft sie haben.
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-31
28.09.2014 21:52
|
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-32
28.09.2014 21:56
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-31:Das alles aus nichts entstand scheint mir aber nun gerade nicht einfach - wie sollte das wohl gehen?
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-33
28.09.2014 22:35
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-32:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-31:Das alles aus nichts entstand scheint mir aber nun gerade nicht einfach - wie sollte das wohl gehen?
Keine Ahnung.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-34
28.09.2014 22:50
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-33:Ja, warum nicht einfach so - war auch mal meine Ansicht!
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-33:war auch mal meine Ansicht!
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-35
28.09.2014 23:02
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-34:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-33:Ja, warum nicht einfach so - war auch mal meine Ansicht!
Meine war es nie. Früher habe ich eine solche Ansicht mangels Ideen notgedrungen hingenommen. Aber das ist lange her.
Ich schrieb, dass ich keine Ahnung habe. Ideen allerdings habe ich hier schon geäußert, vor Jahren schon. Nur sind diese Ideen reine Spekulationen und nicht überprüfbar. Deshalb unterm Strich: Ich weiß nicht, wie etwas aus Nichts entstehen kann.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-33:war auch mal meine Ansicht!
Henry, du bist nicht der überlegene Wisser und Denker, der du glaubst zu sein. Nur Durchschnitt. Wie ich auch. Ebenfalls gute Nacht.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-36
28.09.2014 23:19
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-35:Was ist los - hab ich dir irgendwas getan?
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-35:Was soll die Spitze mit " überlegener Denker"?
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-35:Ich halte mich keineswegs für einen "Wisser", ich habe immer wieder deutlich gemacht, dass wir manche Dinge nicht wissen können!
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-35:Wenn du spekulierst, "Letztlich ist alles aus Nichts entstanden" darf ich doch annehmen, das du einen Grund dafür hast
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2170-35:Ich wollte dir einfach nur Recht geben, ist das jetzt auch falsch?
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-37
29.09.2014 00:09
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-29:Es gibt Wissenschaftler, die behaupten, angesichts der vielen Milliarden Sonnensysteme in den vielen Milliarden Galaxien würde es im All von Leben nur so wimmeln.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-29:Wo sehen die eigentlich die Evidenz für diese Vermutung?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-29:Ist es doch offensichtlich ziemlich still um uns herum (siehe SETI-Bemühungen).
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-38
29.09.2014 00:41
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-30:1. Letztlich ist Alles aus Nichts entstanden.
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-39
29.09.2014 16:21
|
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2170-37:Das Argument ist die unfassbare Anzahl von Sternen im bekannten Universum.
Zitat von Stueps:Die Annahme ist die, dass wir "kosmischer Durchschnitt" sind.
Wenn wir der "Normalfall" im Universum sind, ist für mich persönlich klar, dass es bei der Anzahl der Sterne das Universum voll mit Leben sein muss.
Zitat von Stueps:Mit welcher Technik übermitteln andere Wesen Information?
Zitat von Stueps:In welcher Tonlage (es gibt derer unfassbar viele) unterhalten sich Bewohner anderer Welten?
Was für eine Sprache sprechen sie?
Erkennen wir diese Sprache überhaupt als Sprache?
Zitat von Stueps:Wie weit können und wollen die Bewohner anderer Welten überhaupt "brüllen"?
Zitat von Stueps:Hinzu kommt, dass Bewohner in unserer Nähe zufällig gerade den gleichen oder einen höheren Entwicklungstand wie wir haben müssen.
Ich glaube auch nicht, dass Leben - egal wie hoch entwickelt - aus einer 1 Mrd. Lichtjahre entfernten Galaxie mit uns mittels elektromagnetischer Wellen (die wir ja abhorchen) Kontakt aufnehmen kann.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 2170-40
29.09.2014 19:53
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-39:Dagegen wiegt die (noch unfassbarere?) Komplexizität des Lebens.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-39:Der Mars ist auch in etwa kosmischer Durchschnitt.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-39:Wir müssten sie [außerirdische Intelligenz, Anm. von Stueps] ja nicht gleich verstehen. Regelmäßige Muster erkennen, die sich nicht auf natürliche Ursachen zurückführen lassen, würde ja reichen.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-39:Dementsprechend müssten uns prinzipiell (allerdings erst seit wir hinhören) alle Welten aus allen Zeiten zugänglich sein.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2170-39:Es müsste halt irgendwo vor soviel Jahren wie das jeweilige sendende Sonnensystem von uns weg ist, eine Zivilisation wie die unsere bestanden haben. Wenn´s da draußen nur so wimmelt, sollte das doch kein Problem sein, oder?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.