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1, 2, 3 und mehr Dimensionen

Thema erstellt von Suza 
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Beiträge: 399, Mitglied seit 10 Jahren
Kann mich bitte jemand bei meinem Versuch unterstützen, eine logische Vorstellungen der verschiedenen Dimensionen zu bekommen?

Meine Behauptungen:
  1. Keine höhere Dimension kann für sich allein existieren. In jeder höheren Dimension müssen auch immer alle niedrigeren Dimensionen enthalten sein.
  2. Sobald eine höhere Dimension hinzukommt, können auch Objekte der unteren Dimensionen auf Objekte der höheren Dimensionen zugreifen.
  3. Für Interaktionen zwischen Objekten sind mindestens 3 Dimensionen erforderlich
  4. Eindimensionale Objekte sind nur theoretisch vorhanden.
  5. Zweidiemansionale Objekte können sich gegenseitig nicht "sehen"

Bei meinen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass ein eindimensionaler Punkt nicht real existieren kann, weil er ja keinerlei Ausdehnungen besitzt. Demnach kann man einen Punkt nur theoretisch beschreiben.

Nehme ich mir ein Blatt Papier und zeichne darauf verschiedene Figuren (z.B. wie im Comic), so können die sich nicht sehen und nicht miteinander interagieren, da sie zwar eine Länge und eine Breite besitzen, jedoch auf der gleichen Ebene sind. Eine Rasierklinge, die man von ihrer Schneidefläche her ansieht, kann man praktisch auch nicht sehen...

Also braucht man mindestens drei Dimensionen, damit Objekte sich "sehen" und miteinander interagieren können.

In diesen drei Dimensionen sind aber die beiden anderen Dimensionen automatisch enthalten und mit dem Hinzukommen der dritten Dimension gelangen auch die ein- und zweidimensionalen Objekte in die dritte Dimension (ein zweidimensionales Quadrat auf dem Papier zum Beispiel kann sich jetzt in die dritte Dimension hochstellen).

Wenn meine Überlegungen bis hierher richtig sind, dann ergibt sich für mich die Feststellung, dass es keine weiteren Dimensionen geben kann, denn damit würden wir auch Bestandteil dieser Dimension werden.

Nimmt man die Zeit als vierte Dimension, beeinträchtigt das meiner Meinung nach diese Theorie nicht, da wir ja auch in der Zeit existieren und uns in dieser bewegen, wenn auch nur in eine Richtung. Sehe ich das soweit richtig?
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Wenn man sein Essen mit jemandem teilt, hat man danach selbst etwas weniger.
Teilt man aber sein Wissen, hat man hinterher noch genau so viel, der andere aber etwas mehr als vorher.
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Ich halte den Begriff "Dimension" für falsch und verwende lieber "Koordinate".
Um uns in der Welt zu orientieren, und die Lage zweier Orte zueinander zu beschreiben, benötigen wir 3 Koordinaten.
Beim üblichen Koordinatensystem gehen diese vom Nullpunkt aus, und stehen senkrecht aufeinander, wie die Seiten eines Würfels, die sich in einer Ecke treffen.
Anstelle des Würfels kann man auch einen anderen regelmäßigen Körper für ein Koordinatensystem verwenden. Bei einem Tetraeder erhält man dann 4 Koordinaten, bei einem Dodekaeder 6 Koordinaten. Um sich in der RaumZeit zu verabreden sind nur 3 Raumkoordinaten nötig - und die Zeitkoordinate. Also zum Beispiel bei X=0,1 Y=-500 und Z =7 am 10.10.2014.

Geometrische Objekte mit weniger als 3 "Dimensionen", sind nur Phantasiegebilde. Punkt, Linie und Fläche kann man nicht anfassen. Sie müssen auf einen räumlichen Körper projiziert werden (Hauswand, Kinoleinwand). Wenn ich meine Hand in den Lichtstrahl eines Videobeamers halte, dann kann eine Grafik aus Linien und Flächen auch auf die Haut projiziert werden. Aber ich kann diese Linien und Flächen nicht greifen und bewegen. Sie sind nicht materiell vorhanden, sondern nur Lichtprojektion.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2169-1:
Kann mich bitte jemand bei meinem Versuch unterstützen, eine logische Vorstellungen der verschiedenen Dimensionen zu bekommen?

Meine Behauptungen:
  1. Keine höhere Dimension kann für sich allein existieren. In jeder höheren Dimension müssen auch immer alle niedrigeren Dimensionen enthalten sein.
  2. Sobald eine höhere Dimension hinzukommt, können auch Objekte der unteren Dimensionen auf Objekte der höheren Dimensionen zugreifen.
  3. Für Interaktionen zwischen Objekten sind mindestens 3 Dimensionen erforderlich
  4. Eindimensionale Objekte sind nur theoretisch vorhanden.
  5. Zweidiemansionale Objekte können sich gegenseitig nicht "sehen"

Bei meinen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass ein eindimensionaler Punkt nicht real existieren kann, weil er ja keinerlei Ausdehnungen besitzt.

Hi, Suza!

Ich kann dir nur in den Punkten a und b zustimmen.

Überleg mal: Wie DICK ist denn eine Linie? Die rein theoretische Überlegung trifft doch ebenfalls auf die Linie zu, sie kann nicht real existieren - und was ist mit einer Fläche? Die ist unendlich dünn, so wie eine Linie unendlich dünn ist.

Die Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Linie (die kürzeste eine Gerade, beides in der Euklidischen Geometrie). Wenn es eine Verbindung zwischen zwei Punkten gibt, kann es auch einen Informationsaustausch geben.

Ich denke auch, dass es ein Fehlschluss ist, von deinen Überlegungen her zu schließen, es könne nicht mehr als drei Dimensionen geben. Ein zweidimensionales Wesen kann sich nicht real vorstellen, dass es eine dritte Dimension gibt (es könnte sich nicht vorstellen, was es hieße, eine Dimension "aufzuklappen"; aber bitte jetzt nicht annehmen, ich glaubte an zweidimensionale Wesen!) es könnte aber sehr wohl eine Theorie darüber erstellen.

Theorien sind nun mal nur Beschreibungen der Wirklichkeit und nicht die Wirklichkeit selbst. Wir können uns eine mehrdimensionale Geometrie theoretisch erstellen - und so etwas gibt es ja, denke z. B. an die Stringtheorien.

Und Bernhard: Koordinaten legen Punkte (Orte) in einem x-dimensionalen System fest, du kommst ohne Dimension nicht aus, da gibt es keine "falsche Verwendung des Begriffes". Dass der Raum drei Dimensionen hat ist Zufall in Bezug auf die Möglichkeit, Objekte in ihren Dimensionen zu beschreiben. Die Lage eines Objektes in einem fünfdimensionalen Raum lässt sich mit fünf Angaben eindeutig festlegen, und dass wir uns ein fünfdimensionales Objekt (mal außen vor, ob es die tatsächlich gibt) nicht sinnlich vorstellen können, ist kein Beweis dafür, dass es so ein Objekt nicht geben könnte. Und höher-dimensionale Räume gibt es ebenfalls, die Physik arbeitet ständig damit - du musst dich nur von der Vorstellung lösen, es wären Räume wie dein Wohnzimmer. Es sind abstrakte Beschreibungen z. B. der Wirkungsräume physikalischer wirkender Kräfte.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 21.09.2014 um 19:12 Uhr.
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Beiträge: 399, Mitglied seit 10 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2169-3:
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2169-1:
Kann mich bitte jemand bei meinem Versuch unterstützen, eine logische Vorstellungen der verschiedenen Dimensionen zu bekommen?

Meine Behauptungen:
  1. Keine höhere Dimension kann für sich allein existieren. In jeder höheren Dimension müssen auch immer alle niedrigeren Dimensionen enthalten sein.
  2. Sobald eine höhere Dimension hinzukommt, können auch Objekte der unteren Dimensionen auf Objekte der höheren Dimensionen zugreifen.
  3. Für Interaktionen zwischen Objekten sind mindestens 3 Dimensionen erforderlich
  4. Eindimensionale Objekte sind nur theoretisch vorhanden.
  5. Zweidiemansionale Objekte können sich gegenseitig nicht "sehen"

Bei meinen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass ein eindimensionaler Punkt nicht real existieren kann, weil er ja keinerlei Ausdehnungen besitzt.

Hi, Suza!

Ich kann dir nur in den Punkten a und b zustimmen.

Sicher?
Was ist mit Punkt c?
Du schreibst doch selber, dass eine Linie, ja selbst eine Fläche unendlich dünn ist und wenn beide auf der gleichen zweidimensionalen Ebene liegen, dann sehen die sich auch nicht, weil sie keine Höhe und damit keine Frontpartie haben.

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2169-3:
Überleg mal: Wie DICK ist denn eine Linie? Die rein theoretische Überlegung trifft doch ebenfalls auf die Linie zu, sie kann nicht real existieren - und was ist mit einer Fläche? Die ist unendlich dünn, so wie eine Linie unendlich dünn ist.

Genau das sind auch meine Überlegungen. Daher die Behauptung in Punkt c.

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2169-3:
Die Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Linie (die kürzeste eine Gerade, beides in der Euklidischen Geometrie). Wenn es eine Verbindung zwischen zwei Punkten gibt, kann es auch einen Informationsaustausch geben.

Zwischen den beiden Punkten, einverstanden, aber das ist in der zweidimensionalen Welt ja nur EIN Objekt. Was ist mit ZWEI Objekten? Können die Informationen austauschen, ohne sich gegenseitig zu berühren?

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2169-3:
Ich denke auch, dass es ein Fehlschluss ist, von deinen Überlegungen her zu schließen, es könne nicht mehr als drei Dimensionen geben. Ein zweidimensionales Wesen kann sich nicht real vorstellen, dass es eine dritte Dimension gibt (es könnte sich nicht vorstellen, was es hieße, eine Dimension "aufzuklappen"; aber bitte jetzt nicht annehmen, ich glaubte an zweidimensionale Wesen!) es könnte aber sehr wohl eine Theorie darüber erstellen.

Du hast mir doch eben in Punkt a zugestimmt. Also, wenn es eine dritte Dimension gibt, dann muss auch das zweidimensionale Wesen auf die dritte Dimension Zugriff haben (nach meinem Verständnis). Ein zweidimensionales Quadrat kann sich nämlich nun in der dreidimensionalen Welt drehen und hat damit "Zugriff" auf die dritte Dimension. Also auch, wenn das Quadrat selbst nur zwei Dimensionen hat, "sieht" es die dritte Dimension. Oder meintest Du, dass sich das zweidimensionale Wesen die dritte Dimension nur nicht vorstellen kann, wenn diese gar nicht existiert?

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2169-3:
Theorien sind nun mal nur Beschreibungen der Wirklichkeit und nicht die Wirklichkeit selbst. Wir können uns eine mehrdimensionale Geometrie theoretisch erstellen - und so etwas gibt es ja, denke z. B. an die Stringtheorien.

Na da hast Du selbstverständlich recht und meine Überlegungen sind ja auch nur rein theoretischer Natur.
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Hallo SUZA

Nur der Punkt hat die Möglichkeit mit der Zeit zu korrelieren.
Nur der Punkt kann demnach sein.
Nur der Punkt vereint das Potential des Möglichen.

Alle Strukturen haben lediglich eine Geschichte.

Der Punkt – verdammt wenig und doch alles.

Liebe Grüße
Harald
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ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Suza,

du verwechselst die (geometrische) BESCHREIBUNG) der Welt mit der Welt selbst. Ein Punkt, eine Linie, eine Fläche sind Idealisierungen eines geometrischen Konzeptes. Zu Punkt c: Ein Wesen könnte auf einer beliebig langen Linie von Punkt a bis Punkt b reichen, von b nach c ist leerer "Raum", Wesen "Zwei" erstreckt sich von c nach d. Auf jeden Fall kann Information von b nach c gelangen .

Ein Obkekt könnte aus Atomketten bestehen, das wäre sozusagen "real eindimensional", so wie z. B. eine Membran einer Fläche entsprechen könnte.

Ach so - und lass dich nicht von unserem Dunklen Propheten verwirren!, der arbeitet offensichtlich noch an einem Konzept ( ich hoffe, du bemerkst die Ironie, die in "offensichtlich" steckt).
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 21.09.2014 um 21:09 Uhr.
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Hallo Suza,

Man kann die Mehrdimensionalität aus mehrere Perspektiven betrachten. Man muss erst mal festlegen welcher man betrachten will. Hier ein paar Überlegungen:

Wir können, das alles in erste Linie, nur aus der „Mensch“ Perspektive betrachten, und analysieren.
Zerlegen wir aber mal dieser Struktur, und tauchen ab in die der Mikrozustände, die die andere Seite eines Menschen, ausmacht. Wir sind hier tatsächlich mit zwei Seiten der Wirklichkeit konfrontiert und zwar, einerseits dass heranwachsen einer Struktur aus der Quanten ebene heraus und anderseits, dass aufprallen dieses Struktur an der Natur-gesetzte und konstanten, des Makrokosmos.

Das ist die Dimension der Realität. Aber es gibt vielleicht auch andere, für Uns irreale Dimensionen, ohne die die Realität, Unsere Realität, nicht existieren könnte.

Zum Beispiel: stell dir mal vor du befindest dich in ein dunkles Ozean, so dass der begriff von unsere Realität für dich gar nicht vorhanden ist. Dieses Umfeld ist deine Realität. Dann, auf einmal siehst du ein helles Punkt und fängst an auf dieses Punkt zu zum schwimmen. Für dich ist es zunächst einmal nur ein Punkt ( wenn du nicht schwimmen könntest, dann würde es nur ein Punkt bleiben, und du würdest nie erfahren was sich dahinter verbergt) der immer heller und heller wird, und dann, tauchst du auf einmal aus dem Wasser in eine andere Welt auf, so zusagen in eine andere Dimension. Es ist anders aufgebaut als dass, was du bis jetzt kanntest.
Dass ist vielleicht das eine, andere Dimension, die du suchst. Und davon muss es mehr, unterhalb und oberhalb wenn man so will, unsere Realität geben. Die Multi reales Universum.

Die Dimension Zeit müsste für alle Dimensionen gelten (da die Zeit nach unsere Verständnis, bis jetzt, nur mit das zu real Werdende sichtbar wird), nur mit dimensional abhängige Struktur.
Um zu verstehen, das zusätzliche Dimensionen existieren und wir trotzdem sie nicht wahrnehmen und keine Zugang zu deren haben können, stell dir nochmal was anderes vor.

Dass wir unsere, mit Dimensionen behaftete Welt (Realität) beschreiben können, reicht nicht nur zu wissen was, unten, oben, links, rechts, vorn, hinten, (und das die Strukturen die entstehen zeit brauchen), ist, sondern wir brauchen auch noch zusätzlich andere „Dimensionen“ und zwar, sehen, hören, tasten, schmecken, riechen usw...

Tatsächlich kann aber, wie wir wissen, eine oder mehrere diese „Dimensionen“ uns verwehrt bleiben, z.B. sehen. Unsere Welt, ist eine prachtvoller Welt, und manche Menschen können diese Dimension nicht erfahren. Man existiert, aber ohne diese eine Dimension, obwohl sie vorhanden ist.
So ungefähr stelle ich mir vor, das andere Dimensionen gibt die wir nicht wahrnehmen können, wenn wir nicht die Fähigkeit dazu besitzen (vielleicht irgendwann mal mit fortgeschrittene Technik). Ob dass physikalische, chemische oder andere Natur seien sollten.


MfG.Haronimo
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Moin…moin Suza, du schreibst :“ Bei meinen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass ein eindimensionaler Punkt nicht real existieren kann.“ Das sehe ich auch so.

Und weiter: “ Nehme ich mir ein Blatt Papier und zeichne darauf verschiedene Figuren (z.B. wie im Comic), so können die sich nicht sehen und nicht miteinander interagieren, da sie zwar eine Länge und eine Breite besitzen, jedoch auf der gleichen Ebene sind.“

Stimmt denn diese Aussage, dass sie nur eine Länge und eine Breite hätten? Denn wenn sie real sowohl eine Länge wie auch eine Breite haben, dann sollten sie auch immer eine Tiefe besitzen auch wenn diese auch nur ein 1000tel eines 1000 von was sind, denn auch ein gezeichneter Comik ist dreidimensional, auch wenn wir ihn auf Grund unserer Sinne nur 2-dimensional wahrnehmen können.

Anders formuliert: Kann es denn ein Objekt geben, welches in der Länge 1 Meter, in der Breite 2 Meter und in seiner Tiefe 0, 0000 Meter ist, wie sollten wir dieses dann wahrnehmen?
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Quante schrieb in Beitrag Nr. 2169-8:
Moin…moin Suza, du schreibst :“ Bei meinen Überlegungen bin ich davon ausgegangen, dass ein eindimensionaler Punkt nicht real existieren kann.“ Das sehe ich auch so.

Ja und das gilt natürlich genauso für ein rein zweidimensionales Objekt...

Quante schrieb in Beitrag Nr. 2169-8:
Und weiter: “ Nehme ich mir ein Blatt Papier und zeichne darauf verschiedene Figuren (z.B. wie im Comic), so können die sich nicht sehen und nicht miteinander interagieren, da sie zwar eine Länge und eine Breite besitzen, jedoch auf der gleichen Ebene sind.“

Stimmt denn diese Aussage, dass sie nur eine Länge und eine Breite hätten? Denn wenn sie real sowohl eine Länge wie auch eine Breite haben, dann sollten sie auch immer eine Tiefe besitzen auch wenn diese auch nur ein 1000tel eines 1000 von was sind, denn auch ein gezeichneter Comik ist dreidimensional, auch wenn wir ihn auf Grund unserer Sinne nur 2-dimensional wahrnehmen können.

Anders formuliert: Kann es denn ein Objekt geben, welches in der Länge 1 Meter, in der Breite 2 Meter und in seiner Tiefe 0, 0000 Meter ist, wie sollten wir dieses dann wahrnehmen?

Richtig, wir können es nur aus der dritten Dimension wahrnehmen, aber die Objekte untereinander nehmen sich nicht wahr, weil sie eben (idealisiert) keine 3 Dimensionen, sondern derer nur 2 haben. Die könnten sich nur "sehen", wenn sie in verschiedenen Ebenen übereinander sind und damit aber ist es schon dreidimensional.

@alle anderen: Danke erstmal für Eure Gedanken. Ich denke aber, dass hier meine Grundüberlegung nicht oder falsch verstanden wurde. Selbst eine Schnur aus Atomen zum Beispiel ist bereits dreidimensional... Versucht vielleicht einmal, Euch wirklich selbst als ein real existierendes Objekt zu fühlen, das a) eindimensional , b) zweidimensional und c) dreidimensional ist. Selbst ein zweidimensionales Objekt kann doch beim Hinzukommen der dritten Dimension auf die dritte Dimension zugreifen, ohne selbst deswegen dreidimensional werden zu müssen (so zumindest glaube ich, wenn ich mir ein frei im Raum kreisendes zweidimensionales Quadrat vorstelle). Ergo kann ein dreidimensionales (jetzt real existierendes) Objekt auch auf die 4. Dimension zugreifen, wenn es eine solche gibt. Nimmt man die Zeit als diese vierte Dimension an, dann trifft das doch bereits zu, denn wir bewegen uns ja durch die Zeit und die Zeit beinhaltet in sich alle drei unteren Dimensionen (nämlich den Raum). Wenn es also eine 5. Dimension tatsächlich gäbe, dann beinhaltet diese die vier niedrigeren Dimensionen und damit können Objekte aus diesen Dimensionen auch auf die 5. Dimension zugreifen und sich in ihr bewegen. Naja, ich werde es wohl nicht so erklären können, dass alle verstehen, was ich meine.
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2169-9:

@alle anderen: Danke erstmal für Eure Gedanken. Ich denke aber, dass hier meine Grundüberlegung nicht oder falsch verstanden wurde. Selbst eine Schnur aus Atomen zum Beispiel ist bereits dreidimensional... Versucht vielleicht einmal, Euch wirklich selbst als ein real existierendes Objekt zu fühlen, das a) eindimensional , b) zweidimensional und c) dreidimensional ist. Selbst ein zweidimensionales Objekt kann doch beim Hinzukommen der dritten Dimension auf die dritte Dimension zugreifen, ohne selbst deswegen dreidimensional werden zu müssen (so zumindest glaube ich, wenn ich mir ein frei im Raum kreisendes zweidimensionales Quadrat vorstelle). Ergo kann ein dreidimensionales (jetzt real existierendes) Objekt auch auf die 4. Dimension zugreifen, wenn es eine solche gibt. Nimmt man die Zeit als diese vierte Dimension an, dann trifft das doch bereits zu, denn wir bewegen uns ja durch die Zeit und die Zeit beinhaltet in sich alle drei unteren Dimensionen (nämlich den Raum). Wenn es also eine 5. Dimension tatsächlich gäbe, dann beinhaltet diese die vier niedrigeren Dimensionen und damit können Objekte aus diesen Dimensionen auch auf die 5. Dimension zugreifen und sich in ihr bewegen. Naja, ich werde es wohl nicht so erklären können, dass alle verstehen, was ich meine.

Ich denke schon, dass wir deine Grundüberlegungen richtig verstanden haben, aber deine Schlussfolgerungen sind falsch - ich kann nur wiederholen, du verwechselst die mathematische (geometrische) Beschreibung der Welt mit der Realität.

Aber ok.
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Suza, ich will doch noch mal versuchen zu erklären, warum du mit deinem „Comic-Konzept“ nicht weiterkommst.

Wie sind denn Comicfiguren gezeichnet? Doch zweidimensional, aber mit der Absicht, sie dreidimensional erscheinen zu lassen!

Ein eindimensionales Wesen (ein „Einsi“) hätte z. B. nur einen Anfang und ein Ende mit einem unendlich dünnen Körper dazwischen. Eine Kommunikation mit Seinesgleichen wäre ziemlich eintönig, denn was er sähe wäre immer der Kollege vor ihm bzw. hinter ihm, wenn er zwei Sehorgane hätte. Aber sie KÖNNTEN miteinander kommunizieren, dazu müssen sie nicht auf eine weitere Dimension ausweichen – was sie auch gar nicht könnten. Warum nicht? Weil es für sie keine weitere Dimension gibt, sie können sich nicht aufrichten oder nach hinten umdrehen.

Deine Comicfiguren, die „Flachländer“ hätten in einer wirklich zweidimensionalen Welt doch gar keine Augen, die nach „oben“, also in die Richtung eines Betrachters von Außerhalb, so wie wir die Betrachter des Comics sind, gerichtet wären, warum auch, diese Dimension gibt es für sie doch gar nicht! Sie könnten sich zum Beispiel nicht umdrehen so wie wir, oder einfach den Kopf nach hinten drehen so wie wir, sie müssten eine Art zweidimensionalen Salto machen, um nach hinten sehen zu können – aber das wäre möglich, sie müssten sich drehen wie ein Sportler an einer Reckstange, den wir von der Seite her betrachten. Sie sind flach, unsere Flachländer, aber um miteinander zu reden, bräuchten sie keine dritte Dimension, die wäre für sie auch völlig sinnlos, sie könnten sie gar nicht wahrnehmen.

Ein von uns gezeichneter Flachländer hätte von uns aus betrachtet überhaupt keine Eigenschaften, also keine Ohren, keine Augen, noch nicht einmal irgendeines Farbe – wir könnten ihn gar nicht sehen! Wir können gar keinen „wirklichen“ Flachländer zeichnen!
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Hallo Suza,

Wie die Mathematik entstanden ist.

Wir fragen uns warum wir Mathematik benutzten, um die reale Welt zu beschreiben. Zunächst einmal müssen wir festhalten dass Mathematik, nichts anderes darstellt als die generalisierte und vereinfachte Welt der Realität. Es blendet einfach die nicht relevante Komponenten, für dass jeweilige vorhaben, aus.

Man macht aus einer reale, ein Mathematisches Objekt, so wie z.B. in der Relativitätstheorie aus einem realen Struktursystem, um einfacher arbeiten zu können, ein Inertialsystem gemacht hat.

Somit kann man mit der Mathematik, in Bereiche vordringen in der mit Physikalische Realität, kein Zugang mehr hat.

Um das zu untermauer machen wir ein Resümee.

Denn real betrachtet, wenn wir eine Linie auf ein Papierblatt zeichnen, haben wir tatsächlich auf ein real 3D Papierblatt, ein mit 3D Atome Linie gezeichnet, und das Produkt ist auch Dreidimensional. Wenn wir aber, gedanklich, tiefer rein gehen dann dringen wir in Subatomare Bereiche vor, und dass bedeutet für uns, Dimensionen mit reinen und unvorstellbaren Energien. Die können ein und zweidimensional(Strings und Branes) sein.

Also, wir nehmen Atome die wir in einer andere atomare Karkasse(Bleistift) gesammelt haben, und pflanzen es in eine andere atomare Karkasse(Papierblatt). Die Grundlage dieses Vorgehens liegt in verschiedene Formen der beteiligten Energien. Wie geht es dann weiter?

Wir haben „geistige Energie“ benutzt, um aus einem Pool aus 3D Objekte, mit Hilfe kinetische und andere Energien, eine 3D Welt zu erschaffen die wir aber auf Grund unsere Beschaffenheit, Zweidimensional wahr nehmen

Um weiter zu denken, muss man die reale Welt verlassen und mit Hilfe der Mathematik in eine andere Welt einzutauchen, eine Welt, in dem ein Punkt eine Singularität, eine Linie eindimensional, und eine Fläche zweidimensional ist, im sinne theoretische Mathematik.


MfG Haronimo
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 23.09.2014 um 12:25 Uhr.
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2169-1:
Meine Behauptungen:
  1. Keine höhere Dimension kann für sich allein existieren. In jeder höheren Dimension müssen auch immer alle niedrigeren Dimensionen enthalten sein.
  2. Sobald eine höhere Dimension hinzukommt, können auch Objekte der unteren Dimensionen auf Objekte der höheren Dimensionen zugreifen.
  3. Für Interaktionen zwischen Objekten sind mindestens 3 Dimensionen erforderlich
  4. Eindimensionale Objekte sind nur theoretisch vorhanden.
  5. Zweidiemansionale Objekte können sich gegenseitig nicht "sehen"

a) Logisch
b) Hmmm, gefühlsmäßig ja, aber da das mit den Dimensionen hier in unserer 3D-Welt eh alles hypothetisch ist, kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.
c) Richtig.
d) Logisch. Zweidimensionale aber auch.
e) "Sehe" ich auch so. Zweidimensionale Objekte sind eher nur reine Projektionen.

Ich glaube auch, dass wir mit unserer Raumzeit tatsächlich vierdimensional sind, wobei daran auch erkennbar wird, dass die einzelnen Dimensionen teilweise vollkommen verschieden sind voneinander. Wenn wir bei der Betrachtung mal weggehen von der mathematischen Sicht, dann ist die erste Dimension nichts Greifbares, zwei Dimensionen sind etwas Vorstellbares, drei Dimensionen etwas Plastisches und die vierte Dimension bereits wieder nichts Greifbares mehr, enthält aber die anderen Dimensionen...

Naja, ein interessantes Thema auf jeden Fall, wenn man es nicht so streng wissenschaftlich betrachtet, wie das hier aber teilweise versucht wird.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2169-13:
Suza schrieb in Beitrag Nr. 2169-1:
Meine Behauptungen:
  1. Keine höhere Dimension kann für sich allein existieren. In jeder höheren Dimension müssen auch immer alle niedrigeren Dimensionen enthalten sein.
  2. Sobald eine höhere Dimension hinzukommt, können auch Objekte der unteren Dimensionen auf Objekte der höheren Dimensionen zugreifen.
  3. Für Interaktionen zwischen Objekten sind mindestens 3 Dimensionen erforderlich
  4. Eindimensionale Objekte sind nur theoretisch vorhanden.
  5. Zweidiemansionale Objekte können sich gegenseitig nicht "sehen"

a) Logisch
b) Hmmm, gefühlsmäßig ja, aber da das mit den Dimensionen hier in unserer 3D-Welt eh alles hypothetisch ist, kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.
c) Richtig.
d) Logisch. Zweidimensionale aber auch.
e) "Sehe" ich auch so. Zweidimensionale Objekte sind eher nur reine Projektionen.

Ich glaube auch, dass wir mit unserer Raumzeit tatsächlich vierdimensional sind, wobei daran auch erkennbar wird, dass die einzelnen Dimensionen teilweise vollkommen verschieden sind voneinander. Wenn wir bei der Betrachtung mal weggehen von der mathematischen Sicht, dann ist die erste Dimension nichts Greifbares, zwei Dimensionen sind etwas Vorstellbares, drei Dimensionen etwas Plastisches und die vierte Dimension bereits wieder nichts Greifbares mehr, enthält aber die anderen Dimensionen...

Naja, ein interessantes Thema auf jeden Fall, wenn man es nicht so streng wissenschaftlich betrachtet, wie das hier aber teilweise versucht wird.

Es nicht (streng) wissenschaftlich betrachten? Wie sonst, als Wunschkonzert? Niemand hat was gegen eigene Gedanken - aber bitte doch auf nachvollziehbarer Basis. Übrigens sind eure Schlussfolgerungen falsch.

Nachtrag:

Natürlich war es wieder unhöflich von mir, einfach zu behaupten, ihr hättet Unrecht.
Deshalb, obwohl ich es eigentlich schon erläutert hatte:
Was wir von einer Fläche wahrnehmen können ist nicht die Zweidimensionalität, darin liegt euer Irrtum. Und zwar ist es korrekt, dass die Information, die wir erhalten, uns über die dritte Dimension übermittelt wird. Wir erhalten gar keine Information über das, was sich innerhalb der Fläche abspielt, sondern nur über das, was sich auf der Oberfläche abspielt – aber die Oberfläche gehört zu dritten Dimension und nicht zu den Dimensionen der Fläche, und das ist doch logisch! Eine Fläche ist laut Definition zweidimensional, hat die Dimensionen X und Y, Länge und Breite; wo sollte wohl Z, also Höhe, liegen? Das ist aber genau die Dimension, über die ihr in eurem Comicbeispiel diskutiert, nämlich Z, die Dimension, die AUF X und Y liegt.
Auch das Beispiel mit der Kinoleinwand ist deshalb irreführend, denn was wir sehen sind Photonen, die auf die Leinwand treffen, dort reflektiert und von unseren Augen registriert werden.
Innerhalb der Fläche gibt es keine Oberfläche (ich weiß, Oberfläche ist in diesem Zusammenhang natürlich blöd, aber mir fällt kein anderer Begriff ein). Informationen innerhalb der Fläche werden nach links und rechts, nach oben und unten ausgetauscht, also zweidimensional und nicht über die dritte Dimension Höhe. Deshalb können wir sie nicht wahrnehmen, sie sind nur innerhalb der Fläche wahrnehmbar. Ein zweidimensionales Wesen (das selbstverständlich nur theoretisch ist) hat keine „Oberfläche“, die wir wahrnehmen könnten, es ist eben zweidimensional.
Und wegen dieses Missverständnisses kommt ihr zu dem falschen Schluss, zu Kommunikation innerhalb der Fläche bräuchte man eine dritte Dimension. Ihr geht von dem aus, was WIR sehen können und nicht von dem, was sich den „Flachländern“ darstellt.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 24.09.2014 um 10:16 Uhr.
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Sehe es positiv, wenn die Hellen immer heller werden - so aus dunkler Sicht gesehen.
Wissenschaftlich gesehen sieht man aber rein Nichts.
Informationen vielleicht!
Emotionen?
(……)
lg
:ape::coffee:
HD
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Harald Denifle am 24.09.2014 um 20:02 Uhr.
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2169-15:
Sehe es positiv, wenn die Hellen immer heller werden - so aus dunkler Sicht gesehen.
Wissenschaftlich gesehen sieht man aber rein Nichts.
Informationen vielleicht!
Emotionen?
(……)
lg
:ape::coffee:
HD

Nun, du Hellene, meinst du mit "Sehe" ein unglücklich verschlucktes "Ich sehe" oder einen schlechten Imperativ? Emotionen sollen übrigens sehr informativ sein.
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Lieber Henry

Mit dem “Dunkel“ haben wir Heinriche ja so unsere Probleme. Seit dem Gretchen – Heinrich mir graut´s vor dir“ – Kommentar.
Mein Opa Heinrich war Maler bei der ÖBB. Damals wurden die Wagen noch mit Bleifarbe gestrichen. Um einer Vergiftung
entgegenzuwirken wurde damals an alle Maler “gratis“ Milch ausgegeben. Mein Opa aber brachte die Milch abends immer
mit nach Hause und so hatte nur der Nachwuchs einen Milch - Vorteil. Als sichtbares Resultat wurde die Haut Heinrich´s
immer dunkler, was vermutlich auf eine permanente Bleivergiftung zurückzuführen war. Beim Gruppenfoto mit der
örtlichen Blasmusik war er der einzige der auch für einen Marokkaner gehalten werden konnte. Als Eisenbahner,
bekanntlich alles Rote, müsste er ja eigentlich Inderianer gewesen sein.

Liebe Grüsse

Harald D. Heinrich
mit 2.Vornamen
ganz nach Opa
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'
Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2169-17:
Lieber Henry

Mit dem “Dunkel“ haben wir Heinriche ja so unsere Probleme. Seit dem Gretchen – Heinrich mir graut´s vor dir“ – Kommentar.
Mein Opa Heinrich war Maler bei der ÖBB. Damals wurden die Wagen noch mit Bleifarbe gestrichen. Um einer Vergiftung
entgegenzuwirken wurde damals an alle Maler “gratis“ Milch ausgegeben. Mein Opa aber brachte die Milch abends immer
mit nach Hause und so hatte nur der Nachwuchs einen Milch - Vorteil. Als sichtbares Resultat wurde die Haut Heinrich´s
immer dunkler, was vermutlich auf eine permanente Bleivergiftung zurückzuführen war. Beim Gruppenfoto mit der
örtlichen Blasmusik war er der einzige der auch für einen Marokkaner gehalten werden konnte. Als Eisenbahner,
bekanntlich alles Rote, müsste er ja eigentlich Inderianer gewesen sein.

Liebe Grüsse

Harald D. Heinrich
mit 2.Vornamen
ganz nach Opa

Auch so eine bleierne Zeit. Armer Opa!

Seltsame Zusammenhänge gibt's, so könntest du auch Walter heißen, mein Gott! Dem Sinn würde es nicht schaden - der im Heere Waltende, und Harry geht als Henrylein durch wie auch als Walterchen. Aber armer Opa, je nun, meiner ist auch an Blei gestorben, aber kurz und hoffentlich schmerzlos, wenn er wohl auch ein Nazi war. Was wollte er auch in Russland.
Signatur:
Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 15.10.2014 um 20:57 Uhr.
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