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Was ist "Energie" und WO ist sie?

Thema erstellt von Suza 
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hans-m,

hier heißt es

Zitat:
Sind sämtliche additiven Quantenzahlen eines Teilchens Null, so ist das Teilchen sein eigenes Antiteilchen. Dies ist z.B. der Fall beim Photon, beim Z0 und beim neutralen Pion π0.

Grüße
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2153-20:
Photonen als Antiteilchen (Antiphoton) habe ich noch nie gehört.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2153-21:
Hallo Hans-m,

hier heißt es

Zitat:
Sind sämtliche additiven Quantenzahlen eines Teilchens Null, so ist das Teilchen sein eigenes Antiteilchen. Dies ist z.B. der Fall beim Photon, beim Z0 und beim neutralen Pion π0.

Grüße

Danke Stueps, ich gebe auch gerne zu, wenn ich mich geirrt habe.
Ich schrieb deshalb auch "habe ich noch nie gehört" weil ich mir in dem Punkt nicht sicher war.


Wenn nun das Photon sein eigenes Antiteilchen ist, dannn müsste man den Satz: " Das Licht tritt mal als Welle und mal als Teilchen auf" eigentlich korrigieren in: " Das Licht tritt mal als Welle und mal als Teilchen und mal als Antiteilchen auf"

Bei Wikipedia steht aber auch:
Zitat:
Treffen ein Teilchen und ein Antiteilchen derselben Teilchenart zusammen, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Annihilation

Wenn aber das Photon sein eigenes Antiteilchen ist, dann müsste es zur Annihilation kommen, wenn es "sich selber begegnet" Es müsste sich quasi selber auslöschen.




Eine Frage hätte ich noch zur Energieumwandlung:

Wenn nach der Formel E=mc² Materie der Energie aquivalent ist, dann kann aus Materie Energie entstehen.
Ebenso kann aus Antimaterie Energie entstehen, und drittens kann beim Zusammentreffen von Materie und Antimeaterie Energie entstehen.

Wenn ich nun den Vorgang umkehre, also Energie in Materie/Antimaterie umwandle, z.B im CERN, Wie gross ist dabei der Anteil an Materie und wie groß der Anteil an Antimaterie. Falls es hier ein Ungleichgewicht besteht, wie begründet sich das?
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 01.06.2014 um 19:01 Uhr.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Hans-m,

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2153-22:
Danke Stueps, ich gebe auch gerne zu, wenn ich mich geirrt habe.

Niemand weiß alles. Und irren tun wir uns alle täglich. Und ich behaupte, dass mehr als 99 % der Menschen noch nie etwas davon gehört haben, dass ein Photon sein eigenes Antiteilchen ist.

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2153-22:
Wenn aber das Photon sein eigenes Antiteilchen ist, dann müsste es zur Annihilation kommen, wenn es "sich selber begegnet" Es müsste sich quasi selber auslöschen.

Photonen und Antiphotonen können sich nicht in Energie umwandeln, denn sie sind schon Energie. Allerdings können Photonen bei genügend hoher Energie - wie du ja weißt - in Materie "transformieren".

Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2153-22:
Wenn ich nun den Vorgang umkehre, also Energie in Materie/Antimaterie umwandle, z.B im CERN, Wie gross ist dabei der Anteil an Materie und wie groß der Anteil an Antimaterie. Falls es hier ein Ungleichgewicht besteht, wie begründet sich das?

Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Im einfachsten Fall entstehen aus einem Gammaquant mit genau der richtigen Energie ein Elektron und ein Positron.
Soweit ich weiß, entstehen bei sehr hohen Teilchenenergien viele verschiedene Teilchen, die Gesamtenergie ist vor und nach Umwandlung gleich groß. Welche Teilchen wie und wann bei einer Paarvernichtung/-entstehung erzeugt werden, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die Gesamtenergie und Quantenzahlen spielen dabei meines Wissens eine wesentliche Rolle. Ein winziges Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie wurde in der Tat beim Zerfall von bestimmten Teilchen in sehr speziellen Experimenten beobachtet.

Zum beobachteten Ungleichgewicht und dem Fehlen von Antimaterie in unserem Universum gibt es zwar komplizierte Theorien, siehe hier, aber genügend bestätigt sind sie meines Wissens alle noch nicht.
Es bleibt also spannend.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 02.06.2014 um 13:06 Uhr.
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Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo Suza,

Suza schrieb in Beitrag Nr. 2153-1:
......aber ich frage mich WO diese Energie eigentlich genau steckt.


Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, basiert auf Strukturbildung,

(Zitat:WWW.UNI-PROTOKOLLE.DE: Unter Strukturbildung versteht man das selbsttätige Entstehen von Strukturen. Strukturbildung also die Herausbildung eines Ordnungszustandes ist in diesem Sinne mit einer lokalen Verminderung der Entropie im Vergleich zu einem Bezugszustand derselben Energie verbunden. Die Ordnung unterliegt Regeln. So können Strukturen nur selbsttätig entstehen wenn die Gesamtentropie dennoch zunimmt.)

Wir erfahren, dass anhand der Galaxienbewegung, das Universum expandiert. Eine interessante Frage wäre, was das für eine Auswirkung auf die gesamte Struktur des Universums, hat?

Diese Strukturbildung hat ihren Ursprung, so wie es uns die Wissenschaft im Moment lehrt, in der Quantenwelt.

Die Energie die wir suchen, sind die Schwingungen, oder einfach gesagt die Vibrationen aus der Quantendimension, das erst die 3 dimensionale Struktur des Universums erschafft, mit der Basis eine vierte(Zeit) Dimension. Dann wäre der „Urknall“ nur ein zeitlicher Ereignis.


mfg H.
Signatur:
"Heute ist nicht aller Tage ich komm' wieder keine Frage"
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