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Beitrag Nr. 2137-1
24.03.2014 10:32
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Beitrag Nr. 2137-2
24.03.2014 11:08
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-1:Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?" und erwarte darauf eigentlich keine Antwort, aber daraus abgeleitet beschäftigt mich derzeit etwas viel mehr: Gibt es ein Explosionsgeräusch, wenn ein Stern explodiert?
Hier prallen bei mir zwei Meinungen aufeinander.
1. Da im Kosmos Vakuum herrscht, kann es auch keine Schallübermittlung geben --> also explodieren Sterne lautlos.
2. Bei Sternexplosionen gibt es ja auch Druckwellen und Materie wird durch den Raum geschleudert. Damit könnte doch auch der Schall übertragen werden, wenn es denn einen gibt.
Wie seht Ihr das? Ich bin sehr skeptisch, was Punkt 2 betrifft, aber vielleicht habt Ihr ja gute Argumente pro / contra zum Lärm im Universum und wir finden sogar eine Antwort darauf, ob der Urknall tatsächlich geknallt hat?
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Beitrag Nr. 2137-3
24.03.2014 19:13
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Beitrag Nr. 2137-4
02.04.2014 11:40
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Beitrag Nr. 2137-5
02.04.2014 11:59
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Beitrag Nr. 2137-6
02.04.2014 12:16
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-4:[...] oder sehe ich da etwas falsch?
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Beitrag Nr. 2137-7
02.04.2014 12:32
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-5:Der Urknall hat ein Echo hinterlassen??? Das zumindest fand ich neulich in den Medien: Sensationsfung im All!
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Beitrag Nr. 2137-8
02.04.2014 12:34
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-4:Schall ist eine wellenförmige Schwingung und an Meterie gebunden. Da im Universum Vakuum herrscht, ist meiner Meinung nach auch keine Schallübertragung im hörbaren Bereich von Sternenexplosionen möglich. Was ich mich in diesem Zusammenhang aber frage: Gibt es eventuell eine Art Grenzfrequenz, ab der eine Übertragung auch ohne Materie möglich ist? Wenn ich mir das Frequenzspektrum anschaue, dann liegt hörbarer Schall im Bereich von vielleicht 20 Hz bis 20.000 Herz. Danach kommt dann Ultraschall und wenn man die Frequenz noch weiter erhöht, kommt man irgendwann in den Bereich der Radiowellen. Die können aber auch im luftleeren Raum übertragen werden, oder sehe ich da etwas falsch?
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Beitrag Nr. 2137-9
02.04.2014 14:35
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-8:Schall- oder Radiowellen sind doch etwas vollkommen Verschiedenes!
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Beitrag Nr. 2137-10
02.04.2014 15:11
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-9:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-8:Schall- oder Radiowellen sind doch etwas vollkommen Verschiedenes!
Und worin genau besteht der gravierende Unterschied? Ich kann doch beides einem Frequenzspektrum zuordnen...
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Beitrag Nr. 2137-11
02.04.2014 15:41
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Link: Wikipedia Nukleare_EnergiefreisetzungZitat von Wikipedia:Aufgrund der enormen Energiedichte steigen die Temperaturen im Innern der Bombe rapide auf 60 bis 100 Millionen Grad Celsius an. Das entspricht ungefähr dem 10.000 bis 20.000fachen der Oberflächentemperatur unserer Sonne (etwa 5500 Grad Celsius). Die so entstehende „Blase“ aus heißen Spaltprodukten, Bombenmantel und auch umgebender Luft wird als Feuerblase bezeichnet.
….
In größeren Höhen, wo die Luftdichte geringer ist, ist der Enddurchmesser noch größer als in dichteren Luftschichten. Jedoch strahlt er seine Energie aufgrund der geringeren optischen Dichte schneller ab. Bei Höhenexplosionen kann die Luft so dünn sein, dass die wesentlich schwächere Stoßfront die Feuerblase kaum noch verhüllen kann. Die thermische Strahlung wird dann in einem einzigen Impuls freigesetzt, das zweite Maximum bleibt aus. In sehr großen Höhen (über 80 Kilometer) kann sogar die den Sprengkopf nach oben verlassende Röntgenstrahlung teilweise in den Weltraum entweichen, während der nach unten abgestrahlte Teil unterhalb des Explosionsherds absorbiert wird und dort eine scheibenförmige Wolke ionisierten Gases bildet. Eine Druckwelle tritt bei solchen Explosionen praktisch nicht auf.
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Beitrag Nr. 2137-12
02.04.2014 16:39
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2137-11:Wenn es im Vakuum aber keine Druckwelle gibt, wie soll dann eine (Atom)bombe einen Meteoriten zerstören, oder von seiner Flugbahn ablenken?
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Beitrag Nr. 2137-13
02.04.2014 19:06
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:Der gravierendste Unterschied zwischen einer Schall- und einer Radiowelle ist, dass eine Schallwelle die Schwingung in einem Medium repräsentiert, also z. B. die Bewegung von Luftmolekülen. Diese Schwingung erfolgt in der Bewegungsrichtung der sich ausbreitenden Welle. Schallwellen sind für uns tatsächlich vorstellbar und auch darstellbar.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:Eine Radiowelle ist eine elektromagnetische Welle, so wie das sichtbare Licht, sie breitet sich auch ohne ein Medium aus, also z. B. im Vakuum des Alls. Und sie schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung. Elektromagnetische Wellen sind nicht tatsächlich darstellbar, sie sind eigentlich ein rein mathematisches Konstrukt.
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Beitrag Nr. 2137-14
02.04.2014 20:00
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Beitrag Nr. 2137-15
02.04.2014 20:32
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2137-14:Hallo Suza, hallo Skeptika,
vielleicht wird übersehen, dass das Universum selbst bis mindestens zur Rekombination als sehr dichtes Medium angesehen werden kann. Und in einem Medium, welches ausreichend dicht ist, ist auch Schallübertragung möglich.
Grüße
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Beitrag Nr. 2137-16
02.04.2014 20:46
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-13:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:Der gravierendste Unterschied zwischen einer Schall- und einer Radiowelle ist, dass eine Schallwelle die Schwingung in einem Medium repräsentiert, also z. B. die Bewegung von Luftmolekülen. Diese Schwingung erfolgt in der Bewegungsrichtung der sich ausbreitenden Welle. Schallwellen sind für uns tatsächlich vorstellbar und auch darstellbar.
Demnach sind Sternenexplosionen lautlos, weil es im All kein Medium zur Schallübertragung gibt, richtig?
Ja .
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:Eine Radiowelle ist eine elektromagnetische Welle, so wie das sichtbare Licht, sie breitet sich auch ohne ein Medium aus, also z. B. im Vakuum des Alls. Und sie schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung. Elektromagnetische Wellen sind nicht tatsächlich darstellbar, sie sind eigentlich ein rein mathematisches Konstrukt.
Da hast Du natürlich recht. Also ist der Hauptunterschied die Bewegungsrichtung (transversal oder longitudinal)... Ich glaube, ich habe das jetzt kapiert. Danke!
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Beitrag Nr. 2137-17
03.04.2014 11:30
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-1:Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?"
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Beitrag Nr. 2137-18
03.04.2014 12:47
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2137-17:Hallo Henry,
dein Link funktioniert leider nicht. Im Zweifelsfall einfach die Adresse in der Adresszeile deines Browsers kopieren und in den Beitrag einfügen?
Vielleicht kann man sich darauf einigen:
Am Anfang war Schallübertragung möglich, jedoch hat anfangs im Universum nix geknallt. sondern das Universum selbst nach derzeitiger Theorie. Und das kann keinen Schall irgendwohin übertragen, da es ja kein Außen gibt.
Oder es hat im Universum anfangs so oft "geknallt" (hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin), dass man lieber von einem über alle Maßen lauten "Dröhnen" sprechen sollte, hätte man damals zuhören können. Leise scheint es damals jedenfalls kurz nach der Rekombination auf keinen Fall gewesen zu sein.
Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-1:Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?"
Diese Frage ist keinesfalls dumm! Ganz im Gegenteil.
Grüße
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2137-19
03.04.2014 21:25
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Zitat von Stueps:. . . hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin . . .
(Hervorhebung von mir)Zitat:"Das sind akustische Pulse, gigantische Wände aus Schall, die durch die Sonne wandern.
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Beitrag Nr. 2137-20
03.04.2014 21:51
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2137-19:Was meinst du damit?
Zitat:hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.