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Wie laut war der Urknall?

Thema erstellt von Skeptika 
Beiträge: 254, Mitglied seit 10 Jahren
Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?" und erwarte darauf eigentlich keine Antwort, aber daraus abgeleitet beschäftigt mich derzeit etwas viel mehr: Gibt es ein Explosionsgeräusch, wenn ein Stern explodiert?

Hier prallen bei mir zwei Meinungen aufeinander.
1. Da im Kosmos Vakuum herrscht, kann es auch keine Schallübermittlung geben --> also explodieren Sterne lautlos.
2. Bei Sternexplosionen gibt es ja auch Druckwellen und Materie wird durch den Raum geschleudert. Damit könnte doch auch der Schall übertragen werden, wenn es denn einen gibt.

Wie seht Ihr das? Ich bin sehr skeptisch, was Punkt 2 betrifft, aber vielleicht habt Ihr ja gute Argumente pro / contra zum Lärm im Universum und wir finden sogar eine Antwort darauf, ob der Urknall tatsächlich geknallt hat?
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-1:
Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?" und erwarte darauf eigentlich keine Antwort, aber daraus abgeleitet beschäftigt mich derzeit etwas viel mehr: Gibt es ein Explosionsgeräusch, wenn ein Stern explodiert?

Hier prallen bei mir zwei Meinungen aufeinander.
1. Da im Kosmos Vakuum herrscht, kann es auch keine Schallübermittlung geben --> also explodieren Sterne lautlos.
2. Bei Sternexplosionen gibt es ja auch Druckwellen und Materie wird durch den Raum geschleudert. Damit könnte doch auch der Schall übertragen werden, wenn es denn einen gibt.

Wie seht Ihr das? Ich bin sehr skeptisch, was Punkt 2 betrifft, aber vielleicht habt Ihr ja gute Argumente pro / contra zum Lärm im Universum und wir finden sogar eine Antwort darauf, ob der Urknall tatsächlich geknallt hat?

Tach und sei gegrüßt!
Was ist „Schall“? Bewegung von Molekülen oder Atomen, die durch Energieübertragung hervorgerufen wird. Es kommt also darauf an, ob die Moleküle / Atome genug Energie mitbekommen, um die eigene Bewegungsenergie an Nachbarmoleküle zu übertragen. Wenn wir also Schall nicht nur so definieren, dass wir etwas hören, sondern allgemein die Bewegung einer großen Anzahl von Molekülen damit meinen, wie z. B. in einer Gaswolke oder in bzw. auf einem Stern wie die Sonne, dann gibt es auch dort Schall. Und eine Druckwelle, die durch einen Stern / eine Gaswolke läuft, ist nichts anderes als Schall Die Frage nach einer Supernova wird sich damit erübrigen – die ist ziemlich laut!
Der Urknall ist etwas schwieriger. Falls damit tatsächlich das allererste Ereignis gemeint ist, gab es noch keine Materie, die sich bewegen konnte. Einen Winzblick später aber schon; muss ein ziemliches Getöse gewesen sein!
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...ohrenbetäubend laut...
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Beiträge: 399, Mitglied seit 10 Jahren
Schall ist eine wellenförmige Schwingung und an Meterie gebunden. Da im Universum Vakuum herrscht, ist meiner Meinung nach auch keine Schallübertragung im hörbaren Bereich von Sternenexplosionen möglich. Was ich mich in diesem Zusammenhang aber frage: Gibt es eventuell eine Art Grenzfrequenz, ab der eine Übertragung auch ohne Materie möglich ist? Wenn ich mir das Frequenzspektrum anschaue, dann liegt hörbarer Schall im Bereich von vielleicht 20 Hz bis 20.000 Herz. Danach kommt dann Ultraschall und wenn man die Frequenz noch weiter erhöht, kommt man irgendwann in den Bereich der Radiowellen. Die können aber auch im luftleeren Raum übertragen werden, oder sehe ich da etwas falsch?
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Teilt man aber sein Wissen, hat man hinterher noch genau so viel, der andere aber etwas mehr als vorher.
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Der Urknall hat ein Echo hinterlassen??? Das zumindest fand ich neulich in den Medien: Sensationsfung im All!

Ich stelle mir gerade vor, jedes je gesprochene Wort und jedes je erzeugte Geräusch auf Erden würde ein knapp 14 Mrd. Jahre lang anhaltendes Echo hinterlassen. Was wäre das laut hier :-)
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Hallo Suza,

Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-4:
[...] oder sehe ich da etwas falsch?

Ja. Sogar so ziemlich alles.
Keine Zeit, genauer drauf einzugehen, das wird sicher jemand anders tun.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 02.04.2014 um 12:17 Uhr.
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-5:
Der Urknall hat ein Echo hinterlassen??? Das zumindest fand ich neulich in den Medien: Sensationsfung im All!

Aber doch nicht das Echo von Schallwellen, sondern von Gravitationswellen! Die hört man nicht.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 02.04.2014 um 12:33 Uhr.
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-4:
Schall ist eine wellenförmige Schwingung und an Meterie gebunden. Da im Universum Vakuum herrscht, ist meiner Meinung nach auch keine Schallübertragung im hörbaren Bereich von Sternenexplosionen möglich. Was ich mich in diesem Zusammenhang aber frage: Gibt es eventuell eine Art Grenzfrequenz, ab der eine Übertragung auch ohne Materie möglich ist? Wenn ich mir das Frequenzspektrum anschaue, dann liegt hörbarer Schall im Bereich von vielleicht 20 Hz bis 20.000 Herz. Danach kommt dann Ultraschall und wenn man die Frequenz noch weiter erhöht, kommt man irgendwann in den Bereich der Radiowellen. Die können aber auch im luftleeren Raum übertragen werden, oder sehe ich da etwas falsch?

Schall- oder Radiowellen sind doch etwas vollkommen Verschiedenes!
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-8:
Schall- oder Radiowellen sind doch etwas vollkommen Verschiedenes!

Und worin genau besteht der gravierende Unterschied? Ich kann doch beides einem Frequenzspektrum zuordnen...
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-9:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-8:
Schall- oder Radiowellen sind doch etwas vollkommen Verschiedenes!

Und worin genau besteht der gravierende Unterschied? Ich kann doch beides einem Frequenzspektrum zuordnen...

Computer arbeiten mit bestimmten Frequenzen, schwingende Pendel haben eine Frequenz, Betriebe werden mit einer (unbestimmten) Frequenz geprüft – sind diese Frequenzen deshalb mit der Schwingung einer Lautsprechermembrane zu vergleichen?
Die Frequenz gibt doch nur an, in welchen regelmäßigen oder auch unregelmäßigen Abständen sich Ereignisse wiederholen. Das kann z. B. eine Schwingung sein, muss es aber nicht.
Der gravierendste Unterschied zwischen einer Schall- und einer Radiowelle ist, dass eine Schallwelle die Schwingung in einem Medium repräsentiert, also z. B. die Bewegung von Luftmolekülen. Diese Schwingung erfolgt in der Bewegungsrichtung der sich ausbreitenden Welle. Schallwellen sind für uns tatsächlich vorstellbar und auch darstellbar.
Eine Radiowelle ist eine elektromagnetische Welle, so wie das sichtbare Licht, sie breitet sich auch ohne ein Medium aus, also z. B. im Vakuum des Alls. Und sie schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung. Elektromagnetische Wellen sind nicht tatsächlich darstellbar, sie sind eigentlich ein rein mathematisches Konstrukt.
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Da wir einmal bei Wellen sind:
Überträgt sich die Druckwelle einer Explosion im Vakuum?

Zur Zerstörung oder Ablenkung von Meteoriten wird oftmals der Einsatz einer Kernwaffe erwähnt, der mittels Rakete in die Nähe des Meteoriten gebracht wird und dort zur Explosion gebracht wird.

Nun entsteht die Druckwelle der Atombombe aber durch die Energiefreisetzung in Form von Wärme.


Zitat von Wikipedia:
Aufgrund der enormen Energiedichte steigen die Temperaturen im Innern der Bombe rapide auf 60 bis 100 Millionen Grad Celsius an. Das entspricht ungefähr dem 10.000 bis 20.000fachen der Oberflächentemperatur unserer Sonne (etwa 5500 Grad Celsius). Die so entstehende „Blase“ aus heißen Spaltprodukten, Bombenmantel und auch umgebender Luft wird als Feuerblase bezeichnet.
….
In größeren Höhen, wo die Luftdichte geringer ist, ist der Enddurchmesser noch größer als in dichteren Luftschichten. Jedoch strahlt er seine Energie aufgrund der geringeren optischen Dichte schneller ab. Bei Höhenexplosionen kann die Luft so dünn sein, dass die wesentlich schwächere Stoßfront die Feuerblase kaum noch verhüllen kann. Die thermische Strahlung wird dann in einem einzigen Impuls freigesetzt, das zweite Maximum bleibt aus. In sehr großen Höhen (über 80 Kilometer) kann sogar die den Sprengkopf nach oben verlassende Röntgenstrahlung teilweise in den Weltraum entweichen, während der nach unten abgestrahlte Teil unterhalb des Explosionsherds absorbiert wird und dort eine scheibenförmige Wolke ionisierten Gases bildet. Eine Druckwelle tritt bei solchen Explosionen praktisch nicht auf.
Link: Wikipedia Nukleare_Energiefreisetzung

Wenn es im Vakuum aber keine Druckwelle gibt, wie soll dann eine (Atom)bombe einen Meteoriten zerstören, oder von seiner Flugbahn ablenken?
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2137-11:
Wenn es im Vakuum aber keine Druckwelle gibt, wie soll dann eine (Atom)bombe einen Meteoriten zerstören, oder von seiner Flugbahn ablenken?

Na ja, quasi über einen Umweg. Die Explosion muss ziemlich nahe am Meteoriten erfolgen, dann zerstrahlt die Hitze sofort große Mengen Material auf dem Meteoriten, das breitet sich ebenfalls explosionsartig aus, und in die Gegenrichtung wird das Ding dann beschleunigt (Aktion - Reaktion), jedenfalls so ungefähr sollte das ablaufen.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:
Der gravierendste Unterschied zwischen einer Schall- und einer Radiowelle ist, dass eine Schallwelle die Schwingung in einem Medium repräsentiert, also z. B. die Bewegung von Luftmolekülen. Diese Schwingung erfolgt in der Bewegungsrichtung der sich ausbreitenden Welle. Schallwellen sind für uns tatsächlich vorstellbar und auch darstellbar.

Demnach sind Sternenexplosionen lautlos, weil es im All kein Medium zur Schallübertragung gibt, richtig?

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:
Eine Radiowelle ist eine elektromagnetische Welle, so wie das sichtbare Licht, sie breitet sich auch ohne ein Medium aus, also z. B. im Vakuum des Alls. Und sie schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung. Elektromagnetische Wellen sind nicht tatsächlich darstellbar, sie sind eigentlich ein rein mathematisches Konstrukt.

Da hast Du natürlich recht. Also ist der Hauptunterschied die Bewegungsrichtung (transversal oder longitudinal)... Ich glaube, ich habe das jetzt kapiert. Danke!
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Hallo Suza, hallo Skeptika,

vielleicht wird übersehen, dass das Universum selbst bis mindestens zur Rekombination als sehr dichtes Medium angesehen werden kann. Und in einem Medium, welches ausreichend dicht ist, ist auch Schallübertragung möglich.

Grüße
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2137-14:
Hallo Suza, hallo Skeptika,

vielleicht wird übersehen, dass das Universum selbst bis mindestens zur Rekombination als sehr dichtes Medium angesehen werden kann. Und in einem Medium, welches ausreichend dicht ist, ist auch Schallübertragung möglich.

Grüße

Hi, Stueps!

Das hab ich ja in Beitrag Nr. 2137-2 geschrieben - allerdings muss auch etwas einen Ton erzeugen, da schien es mir aber zappenduster zusein damals, wenn ich's mir recht überlege. Nein, im Ernst, könnte es nicht sein, dass - so wie auch auf der Sonne - energetische Zustände oder Ereignisse einen eventuellen Schall einfach übertönen? Keine Ahnung, ich weiß es nicht.

Nachtrag, hab ich grade gefunden !

www.welt.de › Wissen
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 02.04.2014 um 20:52 Uhr.
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Suza schrieb in Beitrag Nr. 2137-13:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:
Der gravierendste Unterschied zwischen einer Schall- und einer Radiowelle ist, dass eine Schallwelle die Schwingung in einem Medium repräsentiert, also z. B. die Bewegung von Luftmolekülen. Diese Schwingung erfolgt in der Bewegungsrichtung der sich ausbreitenden Welle. Schallwellen sind für uns tatsächlich vorstellbar und auch darstellbar.

Demnach sind Sternenexplosionen lautlos, weil es im All kein Medium zur Schallübertragung gibt, richtig?

Ja
.

Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-10:
Eine Radiowelle ist eine elektromagnetische Welle, so wie das sichtbare Licht, sie breitet sich auch ohne ein Medium aus, also z. B. im Vakuum des Alls. Und sie schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung. Elektromagnetische Wellen sind nicht tatsächlich darstellbar, sie sind eigentlich ein rein mathematisches Konstrukt.

Da hast Du natürlich recht. Also ist der Hauptunterschied die Bewegungsrichtung (transversal oder longitudinal)... Ich glaube, ich habe das jetzt kapiert. Danke!

Nein, nein, das ist Nebensache. Schallwellen sind bewegte Materie, Licht ist keine bewegte Materie, Licht "bewegt" sich sozusagen "selbst"
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 02.04.2014 um 20:47 Uhr.
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Hallo Henry,

dein Link funktioniert leider nicht. Im Zweifelsfall einfach die Adresse in der Adresszeile deines Browsers kopieren und in den Beitrag einfügen?

Vielleicht kann man sich darauf einigen:

Am Anfang war Schallübertragung möglich, jedoch hat anfangs im Universum nix geknallt. sondern das Universum selbst nach derzeitiger Theorie. Und das kann keinen Schall irgendwohin übertragen, da es ja kein Außen gibt.

Oder es hat im Universum anfangs so oft "geknallt" (hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin), dass man lieber von einem über alle Maßen lauten "Dröhnen" sprechen sollte, hätte man damals zuhören können. Leise scheint es damals jedenfalls kurz nach der Rekombination auf keinen Fall gewesen zu sein.


Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-1:
Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?"

Diese Frage ist keinesfalls dumm! Ganz im Gegenteil.


Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 03.04.2014 um 11:33 Uhr.
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2137-17:
Hallo Henry,

dein Link funktioniert leider nicht. Im Zweifelsfall einfach die Adresse in der Adresszeile deines Browsers kopieren und in den Beitrag einfügen?

Vielleicht kann man sich darauf einigen:

Am Anfang war Schallübertragung möglich, jedoch hat anfangs im Universum nix geknallt. sondern das Universum selbst nach derzeitiger Theorie. Und das kann keinen Schall irgendwohin übertragen, da es ja kein Außen gibt.

Oder es hat im Universum anfangs so oft "geknallt" (hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin), dass man lieber von einem über alle Maßen lauten "Dröhnen" sprechen sollte, hätte man damals zuhören können. Leise scheint es damals jedenfalls kurz nach der Rekombination auf keinen Fall gewesen zu sein.


Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2137-1:
Ich habe eine wahrscheinlich sehr dumme Frage: "Wie laut war der Urknall?"

Diese Frage ist keinesfalls dumm! Ganz im Gegenteil.


Grüße

http://www.welt.de/wissenschaft/article1254990/Auf-...

Melde mich ausführlicher!

PS: Glaube allerdings nicht, dass es etwas mit der Rekombination zu tun hat.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 03.04.2014 um 13:19 Uhr.
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Okotombrok (Moderator)
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Hallo zusammen,

Schallwellen sind rythmische Dichteschwankungen fester, flüssiger oder gasförmiger Materie.
Im interstellaren oder gar intergalaktischem Raum, also im Vakuum, sind Schallwellen wohl nicht denkbar. Was sollte da schwingen? Etwa ein Äther? Den wollen wir doch wohl nicht wieder einführen.

Zitat von Stueps:
. . . hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin . . .

Was meinst du damit? Frequenz ist zunächst nur eine physikalische Einheit, der Kehrwert einer Periodendauer oder Anzahl von Schwingungen pro Zeiteinheit. Aber was schwingt denn da bei hochenergetischen Teilchen überall hin?

Zu Henrys Link Welt.de
Hier geht es um Schallwellen innerhalb der Sonne, nicht um Schallwellen die ins Universum abstrahlen.

Zitat:
"Das sind akustische Pulse, gigantische Wände aus Schall, die durch die Sonne wandern.
(Hervorhebung von mir)

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2137-19:
Was meinst du damit?

Hallo Okotombrok,

kurz nach der Rekombination dürfte die Dichte des Universums noch dicht genug gewesen sein, dass Schallübertragung wohl möglich war (ähnlich wie im Inneren eines Sterns). Vermute ich jedenfalls. Hohe Druck- und Dichteschwankungen sind bestimmt zu diesem Zeitpunkt an der Tagesordnung gewesen. Ich habe mich mit

Zitat:
hochenergetische Teilchen übertragen ihre hohen Frequenzen überall hin

unglücklich ausgedrückt.

Indirekte "Schall"übertragung halte ich auch im heutigen Universum durch das Vakuum hindurch für möglich:

Stieße - ausgelöst durch Schalldruck - beispielsweise unsere Sonne eine gewaltige Materiefront in Richtung Erde (nicht der Sonnenwind), und träfe diese auf unsere Atmosphäre, entstünden Druck- und Dichteschwankungen in dieser, so dass wir durchaus indirekt das "Husten der Sonne" hören könnten.

Beste Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 03.04.2014 um 21:55 Uhr.
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