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Beitrag Nr. 2137-41
14.04.2014 20:15
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-40:Du kannst eine „normale“ Wasserwelle nicht mit einer Schallwelle vergleichen.Die Energie, die übertragen wird, ist zwar in beiden Fällen Bewegungsenergie, aber die Wasserwelle schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung, die Schallwelle dagegen in Bewegungsrichtung.
Zitat:Unsere Meereswellen werden unter anderem durch den Mond erzeugt, der das Wasser anzieht. Die Moleküle sind gebunden und „ziehen“ ihre Nachbarn mit, dann fallen sie wieder. Die Energie wird auf die Moleküle an den Seiten übertragen, das Wasser selbst bewegt sich nur auf und nieder. Wenn es keine Nachbarn an den Seiten gibt – wie z. B. an einer Grenzfläche im Vakuum – kann auch keine Energie mehr übertragen werden. Allerdings scheint er mir schon schwierig, das überhaupt ins Vakuum zu übertrage – dort gibt’s keine Meere.
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Beitrag Nr. 2137-42
15.04.2014 11:24
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2137-41:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-40:Du kannst eine „normale“ Wasserwelle nicht mit einer Schallwelle vergleichen.Die Energie, die übertragen wird, ist zwar in beiden Fällen Bewegungsenergie, aber die Wasserwelle schwingt senkrecht zur Bewegungsrichtung, die Schallwelle dagegen in Bewegungsrichtung.
Ich kann es vergleichen. Die Schwingungsrichtung ist eine Art der Welle: Transversal- bzw. Longitudinalwelle. Auch mich weniger interessieren Wasseroberflächenwellen, die übrigens eine Mischung von beiden darstellen und nicht, wie du schreibst, reine Transversalwellen sind. Z:B. nach Erdbeben breitet sich Wasserwelle wie eine Schallwelle, bis sie flaches Gewässer erreicht und sich als Oberflächenwelle auftürmen beginnt.
Sicher kann man auch nicht über die kosmischen Schallwellen sprechen, wenn man den Schall nur auf Hörbereich bzw. Hörfrequenzen begrenzt. Aber es ist Definitionssache. Wenn wir das Spektrum nicht auf Hörbaren begrenzen, wenn wir den Grundsatz der Schallwelle beachten, dann kann man auch über kosmischen Schall sprechen.
Zitat:Unsere Meereswellen werden unter anderem durch den Mond erzeugt, der das Wasser anzieht. Die Moleküle sind gebunden und „ziehen“ ihre Nachbarn mit, dann fallen sie wieder. Die Energie wird auf die Moleküle an den Seiten übertragen, das Wasser selbst bewegt sich nur auf und nieder. Wenn es keine Nachbarn an den Seiten gibt – wie z. B. an einer Grenzfläche im Vakuum – kann auch keine Energie mehr übertragen werden. Allerdings scheint er mir schon schwierig, das überhaupt ins Vakuum zu übertrage – dort gibt’s keine Meere.
Na ja , du hast mein Gedankenweg nicht verstanden. Ich sehe ganzen Kosmos wie ein Meer mit seinen Strömungen, "Vulkanausbrüchen", "Gezeiten" und ähnl. Die Wassermoleküle sind mit einander nicht festgebunden wie es in festen Stoffen der Fall ist. Sie binden sich und gleich lösen sich auf dann binden sich wieder, evtl mit anderen Partner um gleich auch diesen zu verlassen. Wenn du auf Maßstab des Moleküls herabsteigst, dann wird ja ganze Menge Vakuums da sein. Gerade gelesen habe, dass wenn ein Atomkern des Wasserstoffs auf Kopf eines Streicholzes vergrößern könnte, dann wäre ganze Atom der Höhe des Eifelturms entsprechen. Vergleichbares auch zwischen der Atombindungen - also innerhalb eines Moleküls.
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Beitrag Nr. 2137-43
15.04.2014 16:19
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-42:... aber die Schwingung in Bewegungsrichtung (longitudinal) ist eine kreisförmige, die Moleküle bewegen sich an Ort und Stelle in einer kreisförmigen Bewegung, die Energie wird wie vom mir beschrieben weitergeleitet.
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Beitrag Nr. 2137-44
15.04.2014 19:19
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Beitrag Nr. 2137-45
15.04.2014 19:43
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2137-43:Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-42:... aber die Schwingung in Bewegungsrichtung (longitudinal) ist eine kreisförmige, die Moleküle bewegen sich an Ort und Stelle in einer kreisförmigen Bewegung, die Energie wird wie vom mir beschrieben weitergeleitet.
Falsch. Die Schwingung der Welle ist nicht gleich die Schwingung der Moleküle. Die Moleküle bewegen sich so, dass die Schwingung der Welle entsteht. Es heißt aber nicht, dass die Moleküle sich kreisförmig oder wie auch immer bewegen. Wie schon gesagt, die Moleküle sind relativ frei. Sie sind nicht frei wie im Gas, aber auch nicht festgebunden wie in Kristallen. Ich hatte gelesen und halte meine Darstellung richtig: die Wasser-Molekülen binden sich, die Bindung ist nicht fest. Es wird gleich abgebrochen um mit anderen Molekül eine Bindung eingehen, die ihrerseits auch nicht lange hält u. s. w.
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Beitrag Nr. 2137-46
15.04.2014 19:44
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Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2137-44:Tja, Henry, da sind selbst die Götter machtlos.
Zeitvergeudung...
Okotombrok (Moderator)
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Beitrag Nr. 2137-47
15.04.2014 22:50
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2137-42:... aber die Schwingung in Bewegungsrichtung (longitudinal) ist eine kreisförmige, die Moleküle bewegen sich an Ort und Stelle in einer kreisförmigen Bewegung, die Energie wird wie vom mir beschrieben weitergeleitet.
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Beitrag Nr. 2137-48
16.04.2014 01:32
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Hier sind einige Beispiele zur Erklärung:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2137-47:Wieso sich bei Transversalwellen, z.B. Wasserwellen, Moleküle im Kreis bewegen (und das auch noch an Ort und Stelle) ist mir ebenso rätselhaft.
Sie bewegen sich auf und ab, bzw. senkrecht zur Ausbreitungsrichtung.
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Beitrag Nr. 2137-49
17.04.2014 12:06
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Beitrag Nr. 2137-50
17.04.2014 13:30
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Beitrag Nr. 2137-51
23.04.2014 13:25
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2137-49:@Bernhard
Danke für Links. Sehr anschauliche Simulation.
Dennoch ist es eine idealisierte Simulation. Es ist ein Fehler zu denken, dass alle Moleküle sich nach dieser Art verhalten, gerade wenn es um Gas oder Flüssigkeit geht. Ich möchte mein Gedankenweg auf der Schallwelle im Gasmedium veranschaulichen. Idealisierte Darstellung: der Moleküle wie Billiardkugel stoßt durch gegebenes Impuls auf einem anderen Molekül und wird zurückgestoßen. Also wird hin und zurück geschwungen. In Wirklichkeit war der erste Molekül nicht in einem Ruhestadium. Er bewegt sich sowohl vektorial als dreht um einer Achse. Das gegebene Impuls addiert sich mit vorhandenem. Er wird nicht exakt in die gegebene Impulsrichtung bewegen, Er ändert eigene Bewegungsrichtung s. z. zugunsten der gegebenen Impulsrichtungt bzw. seine Bewegung wird in die vorgegebene Richtung gelenkt, nicht aber ihr exakt folgen. Dazu kommt auch Rotation, da Teils des gegebenen Impulses kann in Drehimpuls umwandeln. Die Molekülbewegungen innerhalb der Welle bleiben nach wie vor
chaotisch.
Denk z. B. an Akkretionsscheibe eines zu bildenden Sterns. Es gibt viel Ähnlichkeit mit einer Welle. Die Gasmoleküle bewegen sich in der Scheibe chaotisch, dennoch die Ganzheit ihres Chaoses ergibt eine Rotation; ein wohl geordnetes Phänomen. Mich persönlich fasziniert die Sache immer wieder.
Das Wasser ist etwas zwischen kristalinen und gas-Zustand. Daher verhalten sie sich nicht wie festgebundene Kristallmoleküle aber auch nicht so frei wie Gasmoleküle. Aber auch Kristallmoleküle haben die Freiheit innerhalb ihn zugewiesenen Raumes. Sie haben schon vorhanden Schwingung, so dass auch hier das gegebene Impuls wird nicht das Molekül auf die idealisierte Weise schwingen lassen wie man es simuliert.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.