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Beitrag Nr. 2075-241
26.08.2013 08:54
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-240:Diese Diskussion war für mich sehr wertvoll.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-240:Ich wurde dadurch angeregt, weiter über diese Dinge nachzudenken und dabei auch scheinbar klare Zusammenhänge in Frage zu stellen.
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Beitrag Nr. 2075-242
26.08.2013 10:07
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-235:Prinzipiell kann Energie unter Wahrung des Impulssatzes von einem kalten an einen warmen Ort übertragen werden.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2075-243
26.08.2013 12:30
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2075-242:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-235:Prinzipiell kann Energie unter Wahrung des Impulssatzes von einem kalten an einen warmen Ort übertragen werden.
Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dieser Aussage um eine Theorie handelt, die im Experiment noch nie beobachtet wurde.
Wie kommt es dann trotzdem zu dieser Theorie ? Was ist die Grundlage dieser Theorie ?
Zitat:Beispiel: Ein Gasmolekül bewegt sich in einem begrenzten Raum, der doppelt so groß ist wie das Molekül. das Molekül hat genau zwei Möglichkeiten, wo es sich örtlich befinden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich an dem einen oder anderen Ort befindet, ist 50%.
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Beitrag Nr. 2075-244
26.08.2013 17:56
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2075-242:Korrekterweise muss man deshalb fragen, können sich die kausalen Geschehensabläufe umkehren. Nur wenn dies möglich ist, kann kalter Kaffee mit Schnee von gestern erwärmt werden
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Beitrag Nr. 2075-245
26.08.2013 18:05
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2075-243:Ein Stoff kann nur Eigenschaften weitergeben, die er selbst besitzt.
So kann warmer Kaffee auch seine Wärme abgeben und kalter Schnee entsprechend seine Kälte.
Ist der Kaffer erst einmal kalt, so besitzt er die Eigenschaft Wärme nicht mehr.
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Beitrag Nr. 2075-246
26.08.2013 18:06
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2075-242:Hallo Claus und Stueps,
ich habe Eure Diskussion verfolgt und möchte mich, obwohl Ihr schon Schluss machen wollt, noch dazu äußern.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-235:Prinzipiell kann Energie unter Wahrung des Impulssatzes von einem kalten an einen warmen Ort übertragen werden.
Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dieser Aussage um eine Theorie handelt, die im Experiment noch nie beobachtet wurde.
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Beitrag Nr. 2075-247
26.08.2013 18:56
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-211:siehe dort
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Beitrag Nr. 2075-248
26.08.2013 23:11
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-247:Diese Argumentation bzgl. der Verantwortung Gottes für die Folgen der Handlungen des Menschen hat den Haken, dass du sagst, Gott habe den Menschen die Freiheit der Entscheidung gegeben, und die Menschen KÖNNTEN sich entscheiden. Der springende Punkt ist aber, dass Gott WUSSTE, wie sie sich entscheiden, er kannte nicht nur die MÖGLICHKEIT, sondern per definitionem dessen, wer Gott seinem Wesen nach ist, die TATSÄCHLICHE ENTSCHEIDUNG des einzelnen Menschen.
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Beitrag Nr. 2075-249
27.08.2013 07:28
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:Hallo Henry,
Das mit der "ergaunerten Zeit" kann ich gut nachvollziehen, mir ergeht es im Moment auch so.
Deshalb möchte ich erstmal nur auf eine deiner Kritiken eingehen. Über die anderen denke ich aber auch nach... dazu also vielleicht später mehr.
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-247:Diese Argumentation bzgl. der Verantwortung Gottes für die Folgen der Handlungen des Menschen hat den Haken, dass du sagst, Gott habe den Menschen die Freiheit der Entscheidung gegeben, und die Menschen KÖNNTEN sich entscheiden. Der springende Punkt ist aber, dass Gott WUSSTE, wie sie sich entscheiden, er kannte nicht nur die MÖGLICHKEIT, sondern per definitionem dessen, wer Gott seinem Wesen nach ist, die TATSÄCHLICHE ENTSCHEIDUNG des einzelnen Menschen.
Über diese Frage (Gottes Wissen über die "schon stattgefundene" Entscheidung) habe ich schon häufiger nachgedacht, habe damit aber offensichtlich nicht so große Probleme, wie du und zugegebenermaßen wohl auch viele andere:
Zunächst eine Vorbemerkung: Eigentlich sollte man statt "Gott wusste bereits im voraus...", m.E. besser sagen: "Gott kennt das Gesamtergebnis".
Ich sehe hier einen Unterschied, denn Gott steht außerhalb der Zeitlichkeit.
Nun kennt er also das Ergebnis und lässt trotzdem den Menschen machen. Ist ihm das vorwerfbar?
Hierzu ein Beispiel:
5 Personen bauen ein gemeinsames Haus. Der eine macht das Wohnzimmer, der andere das Bad, der dritte die Heizung etc.
Am Tag X ist das Haus fertig und jeder der Bauteilnehmer kennt nun das Gesamtergebnis.
Ändert dieses "Wissen" aber etwas daran, dass jeder einzelne der Kollegen am Bauvorhaben mitgewirkt hat?
Nehmen wir nun an, einer der fünf Bauarbeiter sei ein älterer mit Erfahrung gewesen, der die Meinung vertritt, ein grünes Bad sähe innerhalb dieses Hauses mies aus. Diese Meinung hatte "der Chef" (wie sie ihn nannten) vor, während und nach dem Bau. Während des Baus hatte der Chef dem Badbauer seine Meinung auch gesagt, aber letzterer setzte sich darüber hinweg und baute das Bad dennoch in Grün.
Nun ist letzlich also ein schönes Haus mit häßlichem grünen Bad entstanden. Kann man dem Chef nun vorwerfen, er habe das grüne Bad nicht verhindert, obwohl er ja vorher gewusst habe, dass das später so nicht gut aussähe? Die Mitarbeiter wollten doch "mündig" sein, schließlich sollte es ja ein gemeinsames Haus werden, in dem jeder auch seine Ideen verwirklichen konnte. Der Chef wollte kein Despot sein, begegnete seinem Mitarbeiter auf Augenhöhe und ließ ihn daher selbständig über die Farbe des Bades entscheiden. Wer ist nun für das grüne Bad verantwortlich?
Wichtiger als die Frage, ob Gott etwas vorab "weiß" finde ich die Frage, ob er den Menschen handeln lässt.
Wenn letzteres der Fall ist, so ist der Mensch trotz Gottes Allwissen an der Schöpfung beteiligt.
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Beitrag Nr. 2075-250
27.08.2013 10:02
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-249:Dein chef hat zwar gewusst, dass die Bauarbeiter irgendeine Farbe wählen würden, aber dein Beispiel hinkt, und ich bin mir sicher, du weißt das - Gott wüsste auch über die Entscheidung für "Grün", nicht wahr?
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Beitrag Nr. 2075-251
27.08.2013 11:04
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-250:Hallo Henry,
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-249:Dein chef hat zwar gewusst, dass die Bauarbeiter irgendeine Farbe wählen würden, aber dein Beispiel hinkt, und ich bin mir sicher, du weißt das - Gott wüsste auch über die Entscheidung für "Grün", nicht wahr?
genauer lesen büdde.
Grüße
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Beitrag Nr. 2075-252
27.08.2013 11:29
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:Nehmen wir nun an, einer der fünf Bauarbeiter sei ein älterer mit Erfahrung gewesen, der die Meinung vertritt, ein grünes Bad sähe innerhalb dieses Hauses mies aus.
(Kursiv von mir.)Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:Nun ist letzlich also ein schönes Haus mit häßlichem grünen Bad entstanden. Kann man dem Chef nun vorwerfen, er habe das grüne Bad nicht verhindert, obwohl er ja vorher gewusst habe, dass das später so nicht gut aussähe?
(Kursiv von mir.)Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-249:Dein chef hat zwar gewusst, dass die Bauarbeiter irgendeine Farbe wählen würden, aber dein Beispiel hinkt, und ich bin mir sicher, du weißt das - Gott wüsste auch über die Entscheidung für "Grün", nicht wahr?
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Beitrag Nr. 2075-253
27.08.2013 11:41
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-247:
Freiheit bedeutet NICHT, tun zu können, was man will, denn das ist nicht Freiheit, sondern Willkür.
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Beitrag Nr. 2075-254
27.08.2013 12:17
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-252:Sicher?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:Nehmen wir nun an, einer der fünf Bauarbeiter sei ein älterer mit Erfahrung gewesen, der die Meinung vertritt, ein grünes Bad sähe innerhalb dieses Hauses mies aus.
(Kursiv von mir.)Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:Nun ist letzlich also ein schönes Haus mit häßlichem grünen Bad entstanden. Kann man dem Chef nun vorwerfen, er habe das grüne Bad nicht verhindert, obwohl er ja vorher gewusst habe, dass das später so nicht gut aussähe?
(Kursiv von mir.)Henry schrieb in Beitrag Nr. 2075-249:Dein chef hat zwar gewusst, dass die Bauarbeiter irgendeine Farbe wählen würden, aber dein Beispiel hinkt, und ich bin mir sicher, du weißt das - Gott wüsste auch über die Entscheidung für "Grün", nicht wahr?
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Beitrag Nr. 2075-255
27.08.2013 12:32
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Beitrag Nr. 2075-256
27.08.2013 13:04
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:
Nehmen wir nun an, einer der fünf Bauarbeiter sei ein älterer mit Erfahrung gewesen, der die Meinung vertritt, ein grünes Bad sähe innerhalb dieses Hauses mies aus. Diese Meinung hatte "der Chef" (wie sie ihn nannten) vor, während und nach dem Bau. Während des Baus hatte der Chef dem Badbauer seine Meinung auch gesagt, aber letzterer setzte sich darüber hinweg und baute das Bad dennoch in Grün.
Nun ist letzlich also ein schönes Haus mit häßlichem grünen Bad entstanden. Kann man dem Chef nun vorwerfen, er habe das grüne Bad nicht verhindert, obwohl er ja vorher gewusst habe, dass das später so nicht gut aussähe? Die Mitarbeiter wollten doch "mündig" sein, schließlich sollte es ja ein gemeinsames Haus werden, in dem jeder auch seine Ideen verwirklichen konnte. Der Chef wollte kein Despot sein, begegnete seinem Mitarbeiter auf Augenhöhe und ließ ihn daher selbständig über die Farbe des Bades entscheiden. Wer ist nun für das grüne Bad verantwortlich?
Wichtiger als die Frage, ob Gott etwas vorab "weiß" finde ich die Frage, ob er den Menschen handeln lässt.
Wenn letzteres der Fall ist, so ist der Mensch trotz Gottes Allwissen an der Schöpfung beteiligt.
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Beitrag Nr. 2075-257
27.08.2013 16:06
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Zitat:auch ich finde, dass Claus mit diesem Beispiel sehr treffend sagt, wie Gott — obgleich allwissend — uns doch ernst nehmen und uns in unserer Entscheidung frei sein lassen kann.
Nichts an diesem Beispiel hinkt.
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Beitrag Nr. 2075-258
27.08.2013 16:34
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 2075-257:...denn Gott hatte keine Mitarbeiter bei der Schöpfung, er ist allein verantwortlich!
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2075-257:Und warum bereute es Gott als Allwissender dann, dass er uns freie Entscheidung gelassen hat, er kannte ja die nachteiligen Folgen …… die Vernichtung der Menschen und Tierwelt durch die Sintflut.
Wußte er das nicht schon bei seiner Schöpfung und vollzog sie sie trotzdem!
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-248:Wichtiger als die Frage, ob Gott etwas vorab "weiß" finde ich die Frage, ob er den Menschen handeln lässt.
Wenn letzteres der Fall ist, so ist der Mensch trotz Gottes Allwissen an der Schöpfung beteiligt.
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2075-257:Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, hier soll Gott entlastet und die Vorstellung vom „lieben Gott“ erhalten werden, denn -
„ an der ganzen Sch….. sind wir ja selber schuld“
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Beitrag Nr. 2075-259
27.08.2013 18:26
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2075-255:Dann, Henry, verstehe ich deine Argumentation nicht, und schon gar nicht, wo Claus´ Beispiel hinken soll. Sorry.
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Beitrag Nr. 2075-260
27.08.2013 18:46
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Ja, richtig Nobelpreisverdächtig.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2075-245:Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2075-243:Ein Stoff kann nur Eigenschaften weitergeben, die er selbst besitzt.
So kann warmer Kaffee auch seine Wärme abgeben und kalter Schnee entsprechend seine Kälte.
Ist der Kaffer erst einmal kalt, so besitzt er die Eigenschaft Wärme nicht mehr.
nicht schlecht diese Theorie... :smiley10: so hab´ ich´s bislang noch gar nicht gesehen...
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.