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Demokratie in Unternehmen

Thema erstellt von Ernst Ellert II 
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Guten Tag Hans-m und Uwe2.
Damit das Thema >>Wann beginnt DAS ENDE des Lebens?<< nicht völlig mit Offtopic zugeschüttet wird,
habe ich mir erlaubt die betreffenden Ausführungen von Euch hier an Ost und Stelle zu zitieren.
Uwe, Du hast geschrieben....
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2054-36:
(...)
Wie heißt es so schön in der Wirtschaftslehre:
Besitz ist die tatsächliche Macht über eine Sache, Eigentum ich die juristische Macht über eine Sache.
Aber ist das wirklich so ein Fortschritt? Während wir unsere Parlamente und somit indirekt auch unsere Regierung wählen, findet Demokratie auf Wirtschaftsebene nicht statt.
Im Büro oder den Fabrikhallen bestimmt der Eigentümer ohne jede demokratische Legitimation. Hier besteht noch Handlungsbedarf.
Worauf Hans meinte....
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-37:
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2054-36:
Wie heißt es so schön in der Wirtschaftslehre:
Besitz ist die tatsächliche Macht über eine Sache, Eigentum ich die juristische Macht über eine Sache.
Aber ist das wirklich so ein Fortschritt? Während wir unsere Parlamente und somit indirekt auch unsere Regierung wählen, findet Demokratie auf Wirtschaftsebene nicht statt.
Im Büro oder den Fabrikhallen bestimmt der Eigentümer ohne jede demokratische Legitimation. Hier besteht noch Handlungsbedarf.
Auch die macht des Eigentümers ist begrenzt.
Wenn das Volk die Ware, bzw die Dienstleistung des Fabrikbesitzers boykottiert, dann nützt dem Eigentümer der Fabrik sein Eigentum garnix.
Und der letzte Beitrag von Uwe lautete....
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2054-38:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2054-37:
Auch die macht des Eigentümers ist begrenzt.

Wenn das Volk die Ware, bzw die Dienstleistung des Fabrikbesitzers boykottiert, dann nützt dem Eigentümer der Fabrik sein Eigentum garnix.
Das stelle ich nicht in Abrede. Aber wenn Du hier die Macht des Kunden ansprichst. Hier gilt nicht das Prinzip: "Eine Person, eine Stimme", sondern hat Du Vermögen, hast Du mehr Macht als andere Kunden. Und es bleibt auch dabei: In den Unternehmen herrscht keine Demokratie. Die Macht hat der einzelne Unternehmer durch sein Eigentum. Einen Chef kannst Du nicht einfach abwählen.
Ich gehe mal davon aus, dass jemand der ultimativ Demokratie in den Betrieben fordert,
noch nie selbstständig und eigenverantwortlich etwas im Sinn von Unternehmen, unternommen hat.
Liege ich mit der Vermutung richtig Uwe?

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Bevor wir weiter diskutieren müssen wir etwas differenzieren:
Die Macht des Eigentümers einer Fabrik bezieht sich einerseits auf den Kunden, andererseits auf den Angestellten.

Mein Beitrag....
Zitat:
Auch die macht des Eigentümers ist begrenzt.
Wenn das Volk die Ware, bzw die Dienstleistung des Fabrikbesitzers boykottiert, dann nützt dem Eigentümer der Fabrik sein Eigentum garnix.
...bezog sich auf die Macht gegenüber dem Kunden, und welche Macht der Kunde entgegensetzen kann.
Die Macht gegenüber dem Kunden zeigt sich besonders bei der Mineralölindustrie.
Im Gegenteil kann Konkurenz bei bestimmten Warenangeboten dabei zu einer Machtaufteilung führen.



Bei der Macht gegenüber den Angestellten sieht es anders aus:
der Firmeneigentümer kann die Löhne festsetzen und die Arbeitszeiten.
Der Mitarbeiter kann entweder die Bedingungen akzeptieren oder seinen Job aufgeben.
Die Macht gegenüber dem Angestellten ist dann noch von der Lage auf dem Arbeitsmarkt abhängig.
Sind in einem Bereich viele offene Stellen, dann hat der Eigentümer weniger Macht, weil seine Angestellten die Brocken hinschmeissen könnten um einen Job mit besseren Arbeitsbedingungen zu beginnen. Eine hohe Arbeitslosigkeit ist dabei das beste, was den Unternehmen passieren kann. Hier kann sich der Chef fast alles rausnehmen und seine Mitarbeiter werden meist kuschen, aus Angst um den Arbeitsplatz.
Zum Glück gibt es heute Gewerkschaften die die Macht der Angestellten stärken.

Zum Punkt Demokratie in Betrieben:

Die Bedingungen in einem Job können sich auf einer Skala zwischen militäricher Strenge, mit Befehl und Gehorsam und dem Gegenpol, maximales Mitspracherecht des Arbeitnehmers, bewegen.
Dabei kann der Chef einen Mitarbeiter entweder mit der Peitsche motivieren, oder aber durch mögliche Zusatzleistungen, wie etwa Provision und Gewinnbeteiligung. Dann gibt es noch die sogenannte Zielsetzung, bei der die Mitarbeiter ein bestimmtes Ziel, z.b beim Umsatz erreichen müssen, aber wie sie dieses Ziel erreichen, das bleibt den Angestellten dann freigestellt.
Welche Geschäftspolitik der Arbeitgeber praktiziert, liegt allein in seiner Macht. Ob seine Angestellten dabei am gleichen Strang ziehen oder nur Dienst nach Vorschrift machen, entscheidet dann ob seine Wahl die richtige war.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 02.07.2013 um 12:38 Uhr.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2056-1:
Ich gehe mal davon aus, dass jemand der ultimativ Demokratie in den Betrieben fordert,

noch nie selbstständig und eigenverantwortlich etwas im Sinn von Unternehmen, unternommen hat.

Liege ich mit der Vermutung richtig Uwe?

Guten Tag Ernst,

ich habe ja vollstes Verständnis dafür, dass bei einem solchen Thema die Emotionen hochkochen. Da verzichtet manch einer völlig auf Argumente und stellt Andersdenkende in die Ecke der "linken Spinner". Ich bin als leitender Angestellter schon in der Lage, da ein Wörtchen mitzureden.
Aber auf einen Beitrag einzugehen, der völlig auf Argumente verzichtet, ist wirklich etwas schwierig.

Dir noch einen schönen Tag
Uwe
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Dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2056-3:
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2056-1:
Ich gehe mal davon aus, dass jemand der ultimativ Demokratie in den Betrieben fordert,

noch nie selbstständig und eigenverantwortlich etwas im Sinn von Unternehmen, unternommen hat.

Liege ich mit der Vermutung richtig Uwe?

Guten Tag Ernst,

ich habe ja vollstes Verständnis dafür, dass bei einem solchen Thema die Emotionen hochkochen. Da verzichtet manch einer völlig auf Argumente und stellt Andersdenkende in die Ecke der "linken Spinner". Ich bin als leitender Angestellter schon in der Lage, da ein Wörtchen mitzureden.
Aber auf einen Beitrag einzugehen, der völlig auf Argumente verzichtet, ist wirklich etwas schwierig.

Dir noch einen schönen Tag
Uwe
Hallo Uwe, sei gegrüßt.
Irgendwie schade.

Mein "Beitrag" war nur eine einfache Frage um sondieren zu können, auf welcher Ebene man sich austauschen kann.
Allerdings vermisst Du bei einer schlichten Frage Argumente!??? Sorry, das konnte ich nicht ahnen.
"Hochkochende Emotionen" entstammen auch Deiner Feder. Bei mir kein Wort davon.
"Andersdenkende" und "linke Spinner" stammt ebenfalls von Dir. Da kann ich mich redlichst von distanzieren.
Mein Stil ist das nicht.

Mit bedauernden Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ich würde sagen, das der Arbeitnehmer ein Werkzeug der Unternehmers ist und so zu funktionieren hat.
Seit wann hat der Hammer ein Mitspracherecht.
Allein kann der Unternehmer nicht alles machen und braucht Mitarbeiter.
Der Lohn ist nicht mehr Leistungsabhängig sondern Machtabhängig.
Wer leicht ersetzbar ist kann nicht viel Lohn erwarten.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 05.07.2013 um 01:55 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2056-5:
Ich würde sagen, das der Arbeitnehmer ein Werkzeug der Unternehmers ist und so zu funktionieren hat.
Seit wann hat der Hammer ein Mitspracherecht.
Allein kann der Unternehmer nicht alles machen und braucht Mitarbeiter.
Der Lohn ist nicht mehr Leistungsabhängig sondern Machtabhängig.
Wer leicht ersetzbar ist kann nicht viel Lohn erwarten.

Das ist die typische Sichtweise eines Arbeitgebers

Ein Arbeitsverhältnis sollte, wie jedes andere Verhältnis, ein Geben und Nehmen sein.
Wenn hier kein gemeinsamer Nenner vorhanden ist, dann sind beide unzufrieden, Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Ausbeutung der Arbeitskraft kann keine Grundlage für ein effektives Arbeiten sein.
Nur zufriedene Arbeitnehmer geben alles.

Wenn das Verhältnis zerrüttet ist, dann ist es manchmal besser, wenn man sich trennt.

Chef und Arbeiter sind, rein rechtlich, nichts weiter als Vertrags- bzw Geschäftspartner.
Wer würde seinen Bäcker, seinen Tankwart oder seinen Vermieter anbrüllen, wenn er etwas zu meckern hätte.
Ebenso wenig hat ein Chef seine Angestellten anzubrüllen, wenn er etwas kritisieren will.
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Wenn der Chef aber auf das Wissen und die Erfahrung des Arbeitnehmers zugreifen will, muss er sich anders verhalten und den Arbeitnehmer zum Mitarbeiter machen am gemeinsamen Ziel.
Ich kann aber auch im Auftrag des Arbeitgebers Müll produzieren, wenn der Arbeitgeber nur Müll im Hirn hat und Dienst nach Vorgabe verlangt.
Aber dann ist der Arbeitsplatz bei konkurs des Arbeitgebers schnell weg.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 05.07.2013 um 11:58 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2056-7:
Ich kann aber auch im Auftrag des Arbeitgebers Müll produzieren, wenn der Arbeitgeber nur Müll im Hirn hat und Dienst nach Vorgabe verlangt.
Aber dann ist der Arbeitsplatz bei konkurs des Arbeitgebers schnell weg.

Wenn der Arbeitgeber nur Müll im Hirn hat, dann ist der Betrieb sowieso bald am Ende.
Ein fähiger Mitarbeiter kann zwar die mögliche Unfähigkeit seines Chefs eine Zeit lang kompensieren, aber ich weiss nicht, ob das auf Dauer funktioniert.
Es kostet imense Energie, wenn man seinen Vorgesetzten immer wieder von besseren Lösungen überzeigen muss. Das kann zum Kampf gegen Windmühlen werden.
Und es schafft Frust, wenn man für seinen Chef permanet den Karren aus dem Dreck ziehen soll.
Ausserdem, wer erledigt schon gerne Arbeiten, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind...Das Ergebnis: Kein Erfolg, kein Lob, keine Karriere.
Sowas ist eine berufliche Sackgasse.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2056-6:
Ein Arbeitsverhältnis sollte, wie jedes andere Verhältnis, ein Geben und Nehmen sein.

Wenn hier kein gemeinsamer Nenner vorhanden ist, dann sind beide unzufrieden, Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Ausbeutung der Arbeitskraft kann keine Grundlage für ein effektives Arbeiten sein.

Nur zufriedene Arbeitnehmer geben alles.

Hallo zusammen,

ich stoße mich etwas an dieser Aussage. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass nur besonders schlechte Arbeitsplätze (mickriger Lohn, unbezahlte Überstunden, keine Mitsprache) ein Ausbeutungsverhältnis darstellt. Da aber meist an Karl Marx gedacht wird wenn von Ausbeutung die Rede ist , muss man darauf hinweisen, dass jedes Arbeitsverhältnis ein Ausbeutungsverhältnis ist. Der abhängig Beschäftigte muss den Profit (Teil des Mehrwerts) für seinen Chef mit produzieren.
Es gibt nur mehr oder weniger Ausbeutung in einem Arbeitsverhältnis.
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2056-9:
ich stoße mich etwas an dieser Aussage. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass nur besonders schlechte Arbeitsplätze (mickriger Lohn, unbezahlte Überstunden, keine Mitsprache) ein Ausbeutungsverhältnis darstellt. Da aber meist an Karl Marx gedacht wird wenn von Ausbeutung die Rede ist , muss man darauf hinweisen, dass jedes Arbeitsverhältnis ein Ausbeutungsverhältnis ist. Der abhängig Beschäftigte muss den Profit (Teil des Mehrwerts) für seinen Chef mit produzieren.
Es gibt nur mehr oder weniger Ausbeutung in einem Arbeitsverhältnis.

Sorry, aber hier verstehe ich den vermeinlichen Profit der Arbeitgeber.
Der Arbeitgeber stellt die nötigen Maschinen und Werkzeuge, die Computer, Schreibtische Arbeitsräume etc.
Der Arbeitnehmer stellt "nur" seine Arbeitsleistung zur Verfügung. Diese Arbeitsleistung bekommt der Arbeiter bezahlt.

Nehmen wir an, ein Arbeiter soll eine Grube ausheben.
Mit blossen Händen würde der arme Kerl das kaum schaffen. Vielleicht wäre er nach 8 Stunden fertig.
Nun gibt der Chef seinem Arbeiter eine Schaufel, worauf dieser für die gleiche Arbeit nur noch 4 Stunden benötigt.
Der Auftraggeber zahlt für die Grube aber den gleichen Preis. Somit geht die Differenz, also 4 Lohnstunden, an den Arbeitgeber, der die Schaufel stellt.
Gibt der Chef seinem Mann nun einen Bagger, so ist der bereits nach 1 Stunde fertig.
Somit macht der Unternehmer einen Gewinn von 7 Lohnstunden, die er aber teilweise für die Anschaffung und Betriebskosten des Baggers benötigt.
So sollte es im Idealfall sein.
Der Arbeiter könnte sich auch selbsständig machen, einen Bagger kaufen und den Auftrag selbst ereledigen, dann könnte er den Profit einstreichen.
Da aber die wenigsten dazu in der Lage sind bleibt nur die nichtselbstständige Arbeit.
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2056-9:
Hallo zusammen,

ich stoße mich etwas an dieser Aussage. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass nur besonders schlechte Arbeitsplätze (mickriger Lohn, unbezahlte Überstunden, keine Mitsprache) ein Ausbeutungsverhältnis darstellt. Da aber meist an Karl Marx gedacht wird wenn von Ausbeutung die Rede ist , muss man darauf hinweisen, dass jedes Arbeitsverhältnis ein Ausbeutungsverhältnis ist. Der abhängig Beschäftigte muss den Profit (Teil des Mehrwerts) für seinen Chef mit produzieren.
Es gibt nur mehr oder weniger Ausbeutung in einem Arbeitsverhältnis.
Guten Tag Uwe, sei gegrüßt.
Bei den von Dir aufgezeigten Sachverhalten liegt die Lösung doch auf der Hand.
Wir schaffen die ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse ab, und zwar alle. Da es Deiner Aussage zu Folge, keine nichtausbeuterischen Arbeitsverhältnisse gibt.

Statt dessen entscheiden sich a l l e für die von Dir favorisierte Alternative... welche war das denn noch? Hab ich da was überlesen?

Mit gespannten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2056-10:
Sorry, aber hier verstehe ich den vermeinlichen Profit der Arbeitgeber.

Der Arbeitgeber stellt die nötigen Maschinen und Werkzeuge, die Computer, Schreibtische Arbeitsräume etc.

Der Arbeitnehmer stellt "nur" seine Arbeitsleistung zur Verfügung. Diese Arbeitsleistung bekommt der Arbeiter bezahlt.

Hallo Hans,

es handelt nicht um einen vermeintlichen Profit. Die Arbeitsmaterialien, die der Arbeitgeber zur Verfügung stellt, sind auch das Produkt fremder Arbeit. Der Arbeitnehmer kann nur seine Arbeitsleistung zur Verfügung stellen. Er bekommt mitnichten seine gesamte Arbeitsleitung bezahlt. Einen Teil schuftet er für seinen Arbeitgeber. Wenn ein Arbeitgeber keinen Profit macht, geht er zugrunde.
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2056-12:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2056-10:
Sorry, aber hier verstehe ich den vermeinlichen Profit der Arbeitgeber.

Der Arbeitgeber stellt die nötigen Maschinen und Werkzeuge, die Computer, Schreibtische Arbeitsräume etc.

Der Arbeitnehmer stellt "nur" seine Arbeitsleistung zur Verfügung. Diese Arbeitsleistung bekommt der Arbeiter bezahlt.

Hallo Hans,

es handelt nicht um einen vermeintlichen Profit. Die Arbeitsmaterialien, die der Arbeitgeber zur Verfügung stellt, sind auch das Produkt fremder Arbeit. Der Arbeitnehmer kann nur seine Arbeitsleistung zur Verfügung stellen. Er bekommt mitnichten seine gesamte Arbeitsleitung bezahlt. Einen Teil schuftet er für seinen Arbeitgeber. Wenn ein Arbeitgeber keinen Profit macht, geht er zugrunde.

Wenn der Arbeitgeber mit seinem Produkt in Vorleistung geht und das über Kredit finanziert, dann will auch der Kreditgeber beteiligt werden.
Erst der Verkauf des Produktes schliesst den Kreis.
Natürlich sein Risiko und Organisationstalent notwendig und Nervenaufreibend.
Jeder Arbeitnehmer billigt dem Arbeitgeber deswegen sein Einkommen zu- aber was hat das mit Demokratie zu tun?
Der Arbeitnehmer ist ein Mensch und will seine Interessen gewahrt sehen und nicht als Nummer oder Werkzeug betrachtet werden.
Es gab einmal eine Zeit, da konnte von einem Lohn eine ganze Familie ernährt werden- jetzt geht das nicht mehr trotz höherer Produktivität- wo ist der Lohn hin, der nicht ausgezahlt wird und ausreichend ist für eine ganze Familie?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 06.07.2013 um 00:41 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2056-13:
Es gab einmal eine Zeit, da konnte von einem Lohn eine ganze Familie ernährt werden- jetzt geht das nicht mehr trotz höherer Produktivität- wo ist der Lohn hin, der nicht ausgezahlt wird und ausreichend ist für eine ganze Familie?

Hallo Wrentzsch,

dieses Phänomen ist meines Erachtens auf unsere Giralgeldschöpfung zurückzuführen. Wenn eine Bank einen Kredit verteilt, geschieht dies nicht durch das Verleihen des Anlagekapitals der Bankkunden, sondern durch eine dreiste Buchung von Verbindlichkeit an Forderung. Sprich, eine Bank schöpft Geld aus dem nichts, was unsere Inflation höher treiben lässt, als die Zahlen des Statistischen Bundesamtes es preisgeben. Hier durch werden die Produkte auch zunehmend teurer statt billiger, da der Produktivitätszuwachs komplett von der (reelen) Inflationsrate "aufgefressen" wird.

Dies ist nur die Sicht auf eine Geschäftsbank, auf Zentralbankenniveau ist das Ganze noch wesentlich verheerender, jedoch sollte das als kleiner Einblick genügen! :)

MfG
Beitrag zuletzt bearbeitet von Gavin am 20.07.2013 um 19:53 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2056-13:
Es gab einmal eine Zeit, da konnte von einem Lohn eine ganze Familie ernährt werden- jetzt geht das nicht mehr trotz höherer Produktivität- wo ist der Lohn hin, der nicht ausgezahlt wird und ausreichend ist für eine ganze Familie?

Ich denke die Arbeitnehmer sind nicht ganz unschuldig an der Misere. Dazu ein Vergleich:

Wenn alle Bauern eines Landes je 1000 L MIlch liefern, dann blieben die Preise stabil, z.B bei 50 ct/L (fiktiv)
Wenn aber nun einige Bauern ihre Gewinne steigern wollen, oder wenn sie eine höhere Produktivität erzielen, so produzieren sie nicht 1000 L sondern 1200 L
Es herrscht nun ein Überangebot auf dem Markt von 200L bei diesen Bauern. Durch einen gewissen Puffereffekt kommt die Wirkung verzögert.
Nach einiger Zeit fallen die Preise von 50 ct/l auf, (mal angenommen) 48 ct/L
Da die anderen Bauern nun weniger verdienen, müssen auch sie die Produktion erhöhen, um wieder ihren vorherigen Einnahmen zu erzielen. Irgend wann produzieren alle Bauern 1200 L Milch, und der Preis ist durch die Überproduktion auf ca 41 ct/L gefallen. Nun verdienen wieder alle Bauern bei 1200 L MIlch genau so viel ,wie vorher mit 1000 L MIlch.

Übertragen auf den Arbeitmarkt:
Früher war meist nur der Mann arbeiten und die Frau war "nur" Hausfrau. Die Anzahl der Arbeiter konnte in etwa das Arbeitsangebot decken.
Mit der Zeit wurden immer mehr Frauen berufstätig, um das Einkommen zu erhöhen, damit man sich etwas mehr leisten konnte.
Auf dem Arbeitsmarkt war die Nachfrage aber nahezu unverändert. Die Paare, bei denen beide berufstätig waren, hatten zwar eine etwas höhere Kaufkraft, aber diese stieg nicht proportional zur ausgeführten Arbeit, weil immer ein Teil des Verdienstes nicht direkt ausgegeben wurde, sondern auf dem Sparkonto/Sparstrumpf landete.

Der Wert der Arbeit sank durch die vermehrte Nachfage nach Arbeitsplätzen, was bedeutet, dass effektiv weniger für die Arbeit bezahlt wurde, als vorher.
Wenn Mann und Frau nun zusammen 150% Arbeit verrichteten (Mann Vollzeit 100%, Frau Teilzeit 50%) dann stieg das Einkommen nicht auf 150 % sondern vielleicht nur auf 130%. Der höhere Steuersatz bei Doppelverdienern verstärkt den Effekt.
Da der Arbeitmarkt immer weiter mit Zweitverdienern überschwemmt wurde, verschob sich das Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Angebot auf dem Arbeitmarkt. Der effektive Lohn eines Einzelverdieners sank dabei von 100% auf 80% somit waren immer mehr Paare gezwungen, dass beide eine Arbeit suchen, um die Einkommenshöhe zu halten. Ein Teufelskreis, der die Lohnspirale nach unten trieb.

Des Endergebnis ist, dass das effektive Nettoeinkommen von Doppelverdienern soweit absinkt, bis es das Niveau des damaligen Einzelverdieners erreicht.

Aussdem erreicht der Arbeitsmarkt irgend wann seine Sättigung. Wenn das erreicht ist, dann gibt es mehr Arbeitssuchende als Stellenangebote.
Dadurch bekommen die Arbeitgeber ein weiteres Druckmittel in die Hand und können die Löhne drücken.
Angebot und Nachfrage wirken auf dem Arbeitsmarkt genau so wie auf dem Warenmarkt.
Signatur:
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Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 25.07.2013 um 12:56 Uhr.
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Zu Beitrag 2056-15:

Den Milchmarkt mit dem Arbeitsmarkt zu vergleichen, kann nicht so recht funktionieren, da
  • die Milch der einzelnen Erzeuger sich nicht wesentlich voneinander unterscheidet,
  • die Fähigkeiten der Arbeit Suchenden sich aber extrem stark unterscheiden (womit dann auch die Chance, eine gut bezahlte Stelle zu finden, sehr stark davon abhängt, welche Ausbildung der Arbeit Suchende hat und welche Fähigkeiten der Arbeitsmarkt vor allem sucht).

Kurz: Die Milch kann sich über Veränderung ihrer Eigenschaften der Nachfrage nicht anpassen — dem Arbeitnehmer aber wird das  n a t ü r l i c h  (und in zunehmend höherem Maße) abverlangt.

 
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Hallo Hans,
ein bisschen ist das eine „Milchmädchenrechnung“, will mir scheinen. Das Wort passt, finde ich gut, zumal da doch ein bisschen eine Zeit der Hausfrauenehe und des „meine Frau muss nicht arbeiten“ mitschwingen. (Aber was sagen die Frauen selbst dazu?).

Zunächst dazu mal eine Info (Quelle: UN-Development Programme), die dieses eigentümliche Bild ein bisschen im globalen Horizont korrigiert:
„Women perform 66 percent of the world's work, produce 50 percent of the food, but earn only 10 percent of the income and own only one percent of the property.”
http://www.undp.org/content/dam/undp/library/corpor...

Abgesehen davon, dass Arbeitsmarkt- und Einkommensentwicklungen ziemlich dynamische Angelegenheiten, mit vielen Variablen, sind, noch ein paar Zahlen, die einerseits wohl in der „Rechnung“ zu berücksichtigen wären, in denen ich andererseits geneigt bin, den eigentlichen Skandal zu sehen:

Frauen verdienen auch im Wohlstandsdeutschland deutlich weniger als Männer (der Verdienstabstand schwankt seit 1995 um die 22% - und der Abstand ist in den höheren Einkommensklassen erheblich größer).

Siehe: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/3261/...

Zu berücksichtigen ist aber noch, dass in Deutschland die Beschäftigungsquoten (zwischen 2001 und 2010) nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei den Männern gestiegen sind und zwar (von 78,8 auf 82,5%) um 3,7 %. Bei den Frauen betrug das Wachstum 8,1 (von 63,7 auf 71,8%).
Die Beschäftigungsquote der Frauen liegt dabei übrigens in Deutschland im Europäischen Vergleich unter den skandinavischen Ländern, die mit Großbritannien schon 2001 höher lagen als Deutschland in 2010.

Eine "Überschwemmung" mit "Zweitverdienern" kann ich nicht erkennen!

Mitzubedenken ist überdies, dass Frauen den Löwenanteil der Teilzeitarbeit abdecken, im Übrigen bei den Geringstverdienern dominieren. Zu den Einkommensärmsten zählen alleinerziehende Mütter mit Kindern.
Alles zu finden im Statistikanhang unter:

http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Conte...

Wie sich das alles konkret zur Einkommensentwicklung (real/nominal/Haushalte) verhält, hab ich nicht rausgefunden (ist wohl auch kompliziert zu berechnen), aber die Verläufe der Einkommensentwicklung an sich sprechen jedenfalls nicht ohne Weiteres dafür, dass speziell die Zunahme der Beschäftigung der Frauen für Reallohnverluste (der Männer?, oder der Familien?) verantwortlich wäre.

Es grüßt (heute mal fast femministisch :joker:)
Emmins
P.S. Sorry, kleine grammatikalische Korrektur...
Beitrag zuletzt bearbeitet von Emmins am 25.07.2013 um 17:09 Uhr.
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@ Emmins und Grtgrt

Ich sagte nicht dass meine Theorie in Beitrag Nr. 2056-15 die einzige und eigentliche Ursache für den Verfall des Reallohnes ist, aber es hat sicherlich mit dazu beigetragen.

Emmins schrieb in Beitrag Nr. 2056-17:
Das Wort passt, finde ich gut, zumal da doch ein bisschen eine Zeit der Hausfrauenehe und des „meine Frau muss nicht arbeiten“ mitschwingen. (Aber was sagen die Frauen selbst dazu?).

Ich wollte hier nicht propagandieren, dass die Frauen zurück an den Herd sollen. Ich wollte nur erwähnen, dass es einmal eine Zeit gab, in der die Frauen nicht arbeiten gingen, sei es, dass sie aus freien Stücken Hausfrau waren, oder dass sie mit dem Lohn des alleinverdieneden Mannes gut und zufrieden auskommen konnten.

Der Wirtschaftliche Aufschwung, der immer weitere Produkte auf den Markt warf, z.B Radio, Fernseher, Automobile, Telefon etc machte es aber irgend wann erforderlich, dass das Einkommen der Familie aufgebessert wurde. In den Anfängen waren Fernseher etc noch als Luxusgüter anzusehen. Selbst der heute so selbstverständliche Kühlschrank war vor 100 Jahren noch für die meisten unerschwinglich. Hinzu kam die Tourismusbranche, die einen ganz neuen Wirtschaftzzweig schuf. Sich ins Auto, Bahn oder Bus zu setzen, und mal eine Woche in einem Hotel, Pension etc zu verweilen, das gab es früher nicht. An Flugreisen war das erst mal garnicht zu denken. Aber all dies sind Angebote, die die arbeitende Bevölkerung gerne auch in Anspruch nehmen wollte. Aber dafür musste mehr Geld her, als der Mann alleine verdiente. Somit war eine zweites Einkommen in der Familie fast unumgänglich.

Emmins schrieb in Beitrag Nr. 2056-17:
Mitzubedenken ist überdies, dass Frauen den Löwenanteil der Teilzeitarbeit abdecken, .
.... aber nur, weil in vielen Jobs keine Vollzeitjobs bzw sozialversicherungspflichtige Stellen angeboten werden.
Bestes Beispiel ist der Einzelhandel, in dem Jobs für Kassierer(innen) und Verkäufer(innen) fast nur noch in Teilzeit angeboten werden.
Da werden lieber zwei Kräfte zu je 4 Stunden einegstellt, als eine Kraft zu 8 Stunden.

Dass dies nicht nur ineffektiver ist, sondern auch schädlicher für die Umwelt, ist ein weiterer negativer Aspekt.
Wenn bei einem Vollzeitjob täglich ein Arbeitnehmer zur Arbeit pendeln muss, sind es bei 4-Stunden-Teilzeitjobs schon zwei Personen, die Abgase produzieren, und Staus auf den Strassen verursachen. Aber das ist ein anderes Thema.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 26.07.2013 um 12:57 Uhr.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2056-18:
... aber nur, weil in vielen Jobs keine Vollzeitjobs bzw sozialversicherungspflichtige Stellen angeboten werden.

Bestes Beispiel ist der Einzelhandel, in dem Jobs für Kassierer(innen) und Verkäufer(innen) fast nur noch in Teilzeit angeboten werden.
Da werden lieber zwei Kräfte zu je 4 Stunden eingestellt, als eine Kraft zu 8 Stunden.
 


Ohne mich da jetzt wirklich kundig gemacht zu haben, würde ich vermuten, dass das daran liegt, dass der Gesetzgeber versäumt hat, sicherzustellen, dass für 2 Kräfte zu je 4 Std für den Arbeitgeber nicht ebensoviel Steuern und Sozialabgaben fällig werden wie für 1 Kraft zu 8 Std.

 
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Hmm, ich sehe das Problem unter diesem Gesichtspunkt:

Aus dem einst emanzipatorischen Anliegen, dass auch die Frau einen Beruf ergreifen kann und der Mann zu Hause bleibt und den Haushalt schmeißt, hat es die Wirtschaft verstanden, das für sich auszunutzen. Heute kommt man des Öfteren nicht mehr mit einem Verdienst aus. Und das hat nicht unbedingt mit einem übersteigerten Anspruchsdenken zu tun. Viele Paare können gar nicht anders, um wirklich am gesellschaftlichen Leben teil zu haben.
Viele frühere Luxusgüter sind inzwischen dafür notwendig: Das eigene Auto, der Internetanschluss usw.

Ein schönes Wochenende allerseits
Uwe2
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